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Windows 11

Vor einer Weile schon hatte ich meinen privaten PC zu Hause auf Windows 11 umgerüstet. Beim Rechner hier in der Firma wollte ich zunächst keine Experimente machen, denn Windows 10 lief da jahrelang sehr stabil und man soll ja bekanntlich kein funktionierendes System betatschen oder so ähnlich.

Die Umstellung auf Win11 zu Hause hat ganz prima funktioniert und das System macht überhaupt keine Probleme. Das OS wirkt auf mich sogar insgesamt irgendwie stimmiger, dazu finde ich die Taskleiste mit der mittigen Anordnung des Startmenüs überhaupt nicht schlecht. Die Anzeige der Andocklayouts fand ich im ersten Moment extrem nervig, dann aber ziemlich cool und schließlich habe sie nach ein paar Tagen deaktiviert. Wer mit drei Bildschirmen Arbeitet (an beiden Rechnern) gibt sich doch nicht mit sowas ab. ;-) Aber insgesamt fühle mich wohl damit und so hatte ich schließlich auch den Schritt hier beim PC im Büro in der Firma gewagt.

Interessant irgendwie, dass ich fast keine Windows-Version ausgelassen habe im Laufe der Jahre. Mein erster PC nach der Heimcomputer-Ära hatte Windows 3.11 drauf. (Nee, stimmt nicht, mein allererster PC lief mit MS-DOS 6.22 auf 5,25"-Disketten). Nach der Cebit 1995 war ich dann vermutlich einer der ersten mit Windows 95, dann Windows 98. Danach kam mit XP ein Klassiker, den ich nach dem Umstieg auf das optisch recht verspielte Windows 7 sehr vermisst hatte. Windows 8 war irgendwie kacke, seit Windows 10 geht's wieder.

Mal gucken, wie es weitergeht. Nach 11 soll ja angeblich nichts mehr kommen. Aber darauf vertraue ich nicht, keiner weiß schließlich, wohin die Reise geht und wie sich das Nutzerverhalten und die Anforderungen an Hard- und Software verändern werden. Da reichen ja vielleicht irgendwann nicht mehr eingespielte Updates …


Erdnüsse in Kilopackungen

Zu Silvester hatten wir in der Vorbestellung mal einen Aufsteller mit gerösteten und gesalzenen Erdnüssen in Kilopackungen bestellt. Ich bin ziemlich sicher, dass die Ware noch in 2024 geliefert werden sollte und so fand ich das Produkt mal eine ganz interessante Bereicherung für das Silvestergeschäft.

Geliefert bekommen haben wir das Display dann in der Woche nach Silvester. Die eine oder andere Packung ist inzwischen auch schon verkauft, aber der Renner ist es leider nicht. Die meisten der fehlenden Packungen stehen übrigens zweitplatziert im normalen Regal bei den Nüssen. Wäre schön, wenn wir tatsächlich schon so viele davon verkauft hätten.

Wenn die Nüsse nicht ein Haltbarkeitsdatum tragen und wir dazu noch nicht von einem gesamten Verkaufspreis von über 600 Euro reden würden, wäre ich entspannter. Aber so sehe ich da gerade schon den Ladenhüter des Jahres stehen. :-(

(Lieber zur Schadensbegrenzung rechtzeitig reduzieren, aber noch ist Zeit …)


Links 694

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Paketzustellung für Anfänger

Ein kleines Päckchen sollte am Nachmittag zugestellt werden. Sehnsüchtig wartete ich auf den Paketboten, die Mitarbeiter an der Kasse waren instruiert, mir sofort Bescheid zu sagen, wenn die Zustellung erfolgt ist.

Schließlich kam eine E-Mail mit einer Zustellbenachrichtigung:



Da diese Benachrichtigungen mittlerweile ja fast in Echtzeit erstellt werden, konnte die Zustellung nur Augenblicke zuvor erfolgt sein. Aber hier war kein Paket. Gar nichts. Beim Gedanken an "unterschrieben von: Briefkasten" schwante mir etwas. Ich holte meinen Schlüssel für die Tür zum Wohnhaus und guckte nach. Tatsächlich, da stand das Päckchen auf der Briefkastenanlage.

Es muss aber auch wirklich unglaublich schwer sein, diesen mysteriösen "Edeka Markt" zu finden. Vielleicht wird mein Laden irgendwann in einem Atemzug mit Atlantis und Lyonesse in den Büchern erwähnt werden … ;-)


Lustige Strichcodes – 666

Auf den beiden uralten Flaschen XuXu, die wir bei uns in den Tiefen eines Küchenschrankes entdeckt hatten, prangte übrigens auch ein Strichcode für diese Sammlung: Ein Strichcode, der sich offenbar noch nicht so ganz entscheiden kann, ob er nun lieber ein Herz oder doch sinnvollerweise eine Erdbeere sein möchte. :-)


Kupfer und Gold

"Guck mal, da ist Falschgeld in meiner Kasse", sagte die Kollegin, als sie mir diese 2-Cent-Münze in die Hand drückte. Selbe Form, selbe Größe, die goldene Münze ist sogar magnetisch. Ich glaube eher, dass da jemand in irgendeinem Experiment eine ganz normale Kupfermünze vergoldet hat. Also kam das Geldstück wieder als Wechselgeld in die Kasse so konnte sich der nächste Kunde freuen oder darüber verzweifeln, dass ihm Falschgeld angedreht worden ist. :-P


Teller voller Essensreste

Man mag mich hier ja für kleinlich gehalten haben – aber ein Teller so voller Essensreste gehört nun wirklich nicht in die Spülmaschine. Vielleicht können die Geräte das, die letzte Somat-Werbung, die ich im Fernsehen gesehen hatte, deutete sowas ja auch an, aber ich kann es einfach nicht ertragen, die ganze Grütze da in den Sieben und Filtern zu haben.


Sonntäglicher Videoanlagen-Screenshot

Auch wenn das alles für mich vollkommen normal ist, finde es immer wieder interessant, die Kamerabilder aus unserer Videoanlage zu sehen, wenn das Licht im Laden ausgeschaltet ist.

Die wenigen verbliebenen Lampen sorgen bei einigen Ansichten für ein interessantes Spiel mit Licht und Schatten, die anderen Kameras schalten ihre IR-Beleuchtung für die Nachtsichtfunktion ein. Manche Kameras zeigen daher ein farbiges Bild, andere nur schwarz-weiß.


Die neuen Nachbarn

Das Gebäude hier nebenan soll und wird auch weiterhin als Treffpunkt und Raum für religiöses Miteinander dienen, wie auch schon in den vergangenen knapp 30 Jahren. Die alte Mosche gehörte zur IGMG (Islamische Gemeinschaft Milli Görüs) und war daher überwiegend türkisch geprägt. Die neuen Betreiber stammen aus Somalia und sind nun innerhalb der Neustadt vom alten und offenbar deutlich kleineren Domizil, das rund einen Kilometer entfernt liegt, hierher umgezogen. Religion ist etwas, das jeder mit sich selber ausmachen sollte, weshalb ich mit dem Islam, der ja nun knallhart die Lebensweise seiner Anhänger vorgibt, überhaupt nichts anfangen kann. Aber gut, muss ja jeder selber wissen. Da werde ich auch zukünftig nur Beobachter sein.

Gestern haben der Vorstand des "Somalischen Kulturvereins Bremen" und ich eine Weile miteinander gesprochen. Während in der Vergangenheit bei meinen alten Nachbarn die Floskel "auf gute Nachbarschaft" zumindest gefühlt immer darauf abzielte, möglichst irgendwelche Eingeständnisse von mir zu bekommen, Parkfläche nutzen und Zelte aufbauen beispielsweise, so scheint das jetzt durchaus ernst gemeint zu sein. Vor allem wollen sie dafür sorgen, dass dieses Autochaos hier auf dem Gelände verhindert wird. Das Tor (an der Straße) soll überwiegend geschlossen bleiben und nur ihre eigenen wenigen PKW sollen direkt hier auf dem Gelände parken. Das klingt gut.

Dass dann mal unser Hof tatsächlich für die eine oder andere einzelne Veranstaltung mit vielen Besuchern genutzt werden kann, wollte ich in dem Zusammenhang nicht pauschal ausschließen. Die Einweihungsfeier könnte eine Feuerprobe werden, für einen (!) Tag soll ein großes Zelt hier stehen.

Wenn es darauf hinausläuft, dass einem auch die neuen Eigentümer des Gebäudes am Arm reißen, wenn man nur einen kleinen Finger hinhält, dann bleibt die Stimmung frostig. Aber nach dem Gespräch gestern bin ich derzeit zumindest sehr optimistisch, dass sich das tatsächlich zu einer netten Nachbarschaft entwickeln könnte. Es würde mich ehrlich freuen.

Links 693

GZ-Handelsumfrage 2024: Das sind die Gewinner!

Edeka plant offenbar Getränkeproduktion in Goslar

Traditionsunternehmen betroffen: "Halberstädter Würstchen" hat Insolvenz angemeldet

Atomwissenschaftler: " … näher an der Katastrophe als je zuvor"

Erstaunliche Fakten zum Grünkohl

Marode Infrastruktur: Zahl der Alleinunfälle mit dem Fahrrad verdreifacht sich

Fruchtsaft aus den 70ern: Comeback von Kultgetränk Punica scheitert

Tiere passen sich an menschengemachte Umwelt an

Ritter Sport ändert Preispolitik – Schluss mit Rabatt-Aktionen

Wie Rewe und Edeka das Chaos in der Getränkelogistik sortieren – und warum Großhändler um ihre Existenz kämpfen (Der Artikel ist von Jul 2024. Inzwischen sind wir (Edeka) aufgrund des REWE-Einstiegs komplett von Trinks weg und werden von DGL / Essmann beliefert.)

Milkaverkleinerung

Nach der Preiserhöhung und der Tatsache, dass Milka-Schokolade generell schon seit Jahren eines der Top-Diebesgüter hier bei uns ist, hatten wir in den letzten Tagen eine Entscheidung getroffen: Wir werden das Sortiment reduzieren. Wir haben eigentlich schon immer (also auch vor dem Umbau 2018) drei Fachböden für Milka gehabt, also insgesamt 15 verschiedene Artikel. Aber damit ist jetzt Schluss.

Wir werden das Diebstahlsrisiko bei diesen Artikeln verringern, indem wir den generellen Warenbestand verringern. Die fünf stärksten Artikel werden wir behalten. Wenn dann jemand wieder den gesamten Milka-Bestand klauen will, beläuft sich der Schaden nur noch auf ein Drittel des ursprünglichen Wertes.

Es stört mich wirklich sehr, dass man zu solchen Maßnahmen greifen muss, aber wir kommen einfach nicht mehr anders gegen die immense Zahl an Diebstählen an. Vor allem nicht mehr gegen jene, die man nicht als "Gelegenheitsdiebstähle" verbuchen kann und die richtig schmerzhafte Schäden verursachen.


Jubi-Post von der IHK

Ich habe in den letzten Tagen Post von der Handelskammer Bremen bekommen, über die ich zugegebenermaßen doch sehr gestaunt habe:

Sehr geehrte Damen und Herren,

nach unseren Unterlagen wurde Ihr Unternehmen am 17.05.2000 gegründet. Wenn Sie Interesse haben, würdigen wir Ihr 25-jähriges Firmenjubiläum gern mit einer Urkunde.

Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie eine Urkunde der Handelskammer Bremen - IHK für Bremen und Bremerhaven wünschen und ob wir Ihr Firmenjubiläum in unserer Zeitschrift ,Wirtschaft in Bremen und Bremerhaven" in der Übersicht „Firmenjubiläen" und auf unserer Website veröffentlichen dürfen. Gerne überreichen wir Ihnen die Urkunde persönlich oder schicken sie zu.

Damit die Urkunde Sie rechtzeitig erreicht, schicken Sie uns den Fragebogen bitte bis zum 24. Februar 2025 zurück.

Mit freundlichen Grüßen
Ich staune ernsthaft. Dass das Datum irgendwo gespeichert ist, hätte ich mir natürlich denken können, aber dass das System anstehende Jubiläen ausspuckt, finde ich interessant.

Ich werde natürlich die persönlich überreichte Urkunde nehmen. :-)