Nach nur zwei Monaten ist von einem der drei Rollhocker bereits die Halterung für eine der federnd gelagerten Rollen verbogen.
Abgesehen von der Frage, wie das passiert sein kann (Okay, zugegeben, wenn Sachen hier kaputtgehen, frage ich schon lange nicht mehr …), überlege ich auch, ob sowas überhaupt passieren sollte. Solche Hocker sind doch für den harten Einsatz hergestellt und sollte auch mal eine etwas unvorsichtigere Behandlung anstandslos über sich ergehen lassen können.
Ein Mann lädt diverse Tafeln der Marken Milka und Ritter Sport in seine mitgebrachte Einkaufstasche um und verdeckt diese hinterher noch mit einem Kleidungsstück.
In den Imbiss Ecke hat mal wieder ein neuer Betreiber Einzug gehalten, diesmal findet sich dort eine Burgerbraterei. Zur Eröffnung gibt es folgendes Schnäppchenangebot: 1 Burger für 1 Euro – und die Meute der potentiellen Kunden steht aktuell im Regen und wartet.
Dass möglicherweise eventuell, könnte ja sein, vielleicht jemand über eine alte Stellenanzeige von mir im Netz stolpert und sich daraufhin auf eine längst besetzte (oder inzwischen sogar schon wieder vakante) Stelle bewirbt, kann ja durchaus schon angegangen sein.
Wie jemand eine Stellenanzeige für einen Praktikumsplatz bei mir im Netz gefunden haben will, ist mir jedoch vollumfänglich schleierhaft.
Die fahrbare Kunststoffwanne unter unserem Leergutautomaten haben wir nun seit knapp zehn Jahren im Einsatz. Da sie ohnehin ständig im Dreck unter dem Automaten steht und von innen und auch außen immer wieder mit Getränkeresten und Fragmenten von Flaschen und Dosen in Berührung kommt, war es eigentlich nie ein Thema, den Behälter mal zu reinigen. Sah nun nach zehn Jahren entsprechend aus, aber es gab keinen Grund, die Wanne mal in einen saubereren Zustand zu versetzen:
Da wir gestern ohnehin aus anderen Gründen den Hochdruckreiniger im Einsatz hatten, haben wir die Wanne gleich mal mit gereinigt. Sieht nun zwar auch nicht gerade wieder neuwertig aus, aber man kann sie immerhin wieder anfassen, ohne direkt in der Kruste kleben zu bleiben.
Wie viele Jobs gibt es eigentlich, die Jahr für Jahr beinahe immer im selben Takt ablaufen? Mir fehlt es gerade an Fantasie, mir da viele vorzustellen, aber ich würde unseren eigenen hier mal als einen der Top-Kandidaten für diese Liste in den Topf werfen.
Aktuell geht es los mit Grillfleisch und Bratwürstchen. Zu dieser Zeit nutzen einige Leute nämlich schon die ersten sonnigen Wochenenden für den kulinarischen Start in die Saison: Angrillen!
Parallel dazu steht hier schon seit ein paar Wochen das Ostersortiment. Die Zeit bis Ostern haben wir vorletzte Woche mit einem wichtigen Feiertag für den Einzelhandel unterbrochen: Valentinstag. Zu dem Tag werden vor allem Pralinen und Blumen verschenkt, da haben wir in den Läden natürlich entsprechend aufgestockt.
Ebenfalls in der ersten Jahreshälfte zu veränderlichen Terminen liegen die anderen Feiertage: Vatertag (Saufen!), Muttertag (Pralinen & Blumen), Pfingsten. Wobei das Pfingstfest (zumindest hier bei uns) keine speziellen Herausforderungen in Sachen Umsatz oder Sortimente mit sich bringt. Für uns ist das einfach nur ein starker Wochenendumsatz.
Spätestens in der ersten Juni-Hälfte müssen wir uns schon wieder Gedanken um die Weihnachtssüßwaren machen. Was brauchen wir und zu wann soll es geliefert werden? Die erste Ware wird Ende August / Anfang September in die Märkte kommen und bis dahin dominiert ein Thema den Lebensmittelhandel: Grillen und Garten / Outdoor.
Wenn die Weihnachtssüßwaren / Herbstgebäcke in den Märkten stehen, wird es schon deutlich besinnlicher. Die Zeit bis zum Fest unterbrechen wir mit Halloween und ggf. einer "gruseligen" oder herbstliche Marktdekoration, es gibt evtl. Zubehör für Halloween-Partys zu kaufen, aber mehr Highlights gibt es im Herbst nicht.
Anfang Dezember kommt der Nikolaus und exakt 18 Tage später das Christkind / der Weihnachtsmann. Nach den beiden Weihnachtstagen geht es nahtlos über in das Jahresendgeschäft für Silvester. Nach Neujahr ist erst einmal kurz Pause, um Luft zu holen, denn Ende Januar kommt dann schon die im Herbst bestellte Osterware in die Märkte. Wir hier erledigen zwischen durch noch die eine notwendige Inventur, ebenfalls Jahr für Jahr zum selben Zeitpunkt.
Wer sich in seinem Job so richtig viel Abwechslung wünscht, sollte sich vielleicht doch lieber in eine andere Branche umsehen. Mir war das damals auch nie aufgefallen, aber je älter man wird und je kürzer sich die Jahre anfühlen, desto mehr und mehr habe ich dieses Gefühl, dass man die selben Abläufe immer und immer wieder beinahe am gleichen Tag erledigt.
Diesen Strichcode mit (oder als) Waschmaschine hatte Christian auf einer Flasche Weichspüler unserer Discount-Eigenmarke entdeckt. Vielen Dank für die Zusendung.
Seit unser Dokumentenscanner im Kassenbüro das Faxgerät abgelöst hat, nutzen wir neben der E-Mail-Funktion auch eine weitere Möglichkeit, die dieses Gerät bietet: Sämtliche Lieferscheine, die man vorher für einen gewissen Zeitraum abgeheftet und gesammelt und irgendwann entsorgt hat, landen nun mit einem einzigen Tastendruck direkt als pdf-Datei in einem Verzeichnis auf der Festplatte meines Servers in den heiligen Hallen von Manitu. Dann kann der Papier-Lieferschein (genauso wie Bestellvordrucke, Sortimentslisten und was man sonst so an nicht aufbewahrungspflichtigen Dokumenten im Geschäftsalltag in die Finger bekommt) sofort ins Altpapier und wenn man noch mal irgendetwas nachschlagen möchte, ist auch das ohne große Probleme machbar.
Gerade bei diesen dünnen auf Endlospapier gedruckten Lieferscheine unseres Getränkelieferanten ist es immer etwas mühsam, diese durch den Scanner zu komplimentieren. Die meisten Fahrer gehen damit im harten Liefer-Alltag nicht sonderlich sorgsam um, und so verknicken und zerknüllen die Zettel leicht. Da das Papier deutlich dünner als normales Schreibpapier ist, sind die Seiten für derartige Beschädigungen noch deutlich anfälliger.
Der Papiereinzug des Scanners hat damit also nicht nur ab und zu mal seine Probleme, aber so wie hier eskaliert es selten. Das Papier wurde schief eingezogen, hat sich verkeilt und der Rest folgte von alleine. Aber immerhin war das Ergebnis der dennoch gespeicherten Datei ganz interessant anzusehen.
(Ich ziehe die Dokumente immer nur ab und zu mal vom Server. Mit trinks arbeitet die Edeka ja seit dem 1. Januar schon nicht mehr zusammen, nachdem die REWE da nun Anteile dran hat. )
Vor einer Weile hatte mir Blogleser Roland mal ein paar Bilder und ein kurzes Videos aus dem "Steinberger"-EUROSPAR-Markt in Neunkirchen (Niederösterreich). Dort hatten (Oder haben immer noch? Konnte ich leider nicht herausfinden …) neben den normalen Einkaufswagen auch einige spezielle Wagen im Einsatz, die mit einem Monitor ausgestattet sind, auf dem pausenlos aktuelle Angebote und Einkaufshinweise abgespielt werden. Das System scheint also nicht wie die "Easy Shopper" der Edeka eine mobile Selbstscanning-Kasse zu sein, sondern es werden einem augenscheinlich nur Angebote präsentiert.
Was haltet Ihr davon? Würdet ihr so einen Wagen bevorzugt nehmen und nach Angeboten Ausschau halten oder lieber einen klassischen Wagen, der einen nicht auch noch zusätzlich beschallt?
Ist da mal jemand in der Nähe? Gibt es das System noch? (Die Mail von Roland war von 2022, ist also zugegebenermaßen nicht mehr ganz tagesaktuell. )
Nachdem der Mann sein Tütchen Gummibären bezahlt hatte, bat er noch darum, 200 Euro von 10-Euro-Noten in 50er gewechselt zu bekommen. Wenig überraschend war, dass es zunächst nur 19 Scheine waren und nach einem erstaunten "Kann doch gar nicht, oh, da ist er ja..." vermutlich nur noch die Hälfte des Geldes den Weg zurück zu meinem Mitarbeiter gefunden hat.
Zum erneuten Nachzählen kam er erst gar nicht mehr. Als er zum Zählen ansetzte, forderte der Mann die Scheine zurück und verließ eilig den Laden
Bei uns gilt nun seit ein paar Tagen ein generelles Verbot, an der Kasse Geld zu wechseln. Wir sind keine Bank und darüber wird sich niemand beschweren.
Dauerregen, Magen-Darm-Infekt und dann noch eine fette Erkältung haben in genau dieser Reihenfolge dafür gesorgt, dass ich nun seit fast einem Monat nicht mehr mit dem Fahrrad zur Firma gefahren war. Aber heute hatten Ines und ich das relativ schöne Wetter endlich mal wieder dazu genutzt, in die Pedale zu treten.
Hier angekommen legte ein Kollege gerade die letzten Teile in unsere Bake-Off-Abteilung, leckere Brötchen, Croissants, süße und herzhafte Snacks. Es duftete lecker und sah soooo gut aus und da der Magen nach der Stunde auf dem Rad etwas lauter knurrte, hätte ich mich am liebsten einmal quer durch die Abteilung gefuttert.
Aber, ich muss es leider zugeben, die "Bake-Off-Diät" ist nur eine Legende und so begnügte ich mich damit, dieses Foto zu knipsen.
Micha hat diesen ehemaligen "SUPERSPAR" in Málaga entdeckt, wo er nur wenige hundert Meter vom Mittelmeer entfernt liegt. Aber von SPAR ist da nichts mehr zu sehen, super ist da schon lange nichts mehr. Dennoch natürlich vielen Dank für die Zusendung des Fotos.
Der erste oder einer der ersten PC-Lautsprecher, die ich im Büro im Einsatz hatte, war von der Marke Trust. Irgendwann aus akustischen oder technischen Gründen ausgemustert, lag das Set nun seit vielen Jahren in einer Kiste bei uns in der Lagerhalle herum. Dieser graue Quader, der wohl den Subwoofer darstellen sollte, bestand aus einem Material irgendwo zwischen Spanplatte und Presspappe, also einem ähnlich hochwertigen Werkstoff wie sündhaft teure Ikea-Möbel.
Die Jahre und die Luftfeuchtigkeit sorgten schließlich dafür, dass der Lautsprecher nur noch von der grauen Kunststoffbeschichtung zusammengehalten wurde …