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Fehlplatzierung

Vor einer Weile bekam ich eine E-Mail eines Kunden, gekürzt wiedergegeben:

Mir ist vorhin aufgefallen dass ein Produkt namens '"Kokoblock" zwischen anderen Kakaoprodukten steht, und wollte wissen ob Ihnen aufgefallen ist, dass Kokoblock Blumenerde und kein Kakaopulver ist. Soll das so?
Kompliment, immerhin ist da mal jemand aufmerksam.

Aber, ja, das soll wirklich so. Das Regal ist nämlich nicht das Regal "mit Kakaoprodukten" oder "mit Tee" oder "mit Kaffee", sondern es ist das Regal mit Produkten aus fairem Handel im Allgemeinen – und die Kunden würden den Kokoblock da durchaus vermuten und wir verkaufen ihn da auch. :-)

Aufgefordert!

Eine unserer Aushilfen kam zu mir ins Büro und begann ihren Satz mit "Ich habe gerade eine Kundin aufgefordert …"

In Sekundenbruchteilen formte sich in meinem Kopf ein einziger Gedanke: "Wie, aufgefordert?! Seit wann hast du in deiner Position hier in der Firma unsere Kunden ungefragt zu irgendetwas aufzufordern?!"

Aber noch bevor ich mich innerlich aufregen konnte, setzte sie ihren Satz ja auch schon fort: "… es sein zu lassen, Regaletiketten von den Regalen zu entfernen. Das war die xyz, das haben wir der schon einmal gesagt."

"Jo, alles richtig gemacht", entgegnete ich.

Bei manchen Leuten ist es nicht verkehrt, wenn die mal eine Ansage bekommen und manche Gestalten kann man ja sogar beim rüpelhaftesten Umgang nicht als Kunden vergraulen. :-P

Verlorenes Portemonnaie

Eine Mutter war nach einem vorangegangenen Einkauf (resp. geplanten Einkauf, denn das Bezahlen ging nicht mehr) mit ihren beiden Teenagern hier Markt. Die Mädchen waren ganz aufgelöst und erklärten, dass man ihnen das Geld hier bei uns wohl aus der Tasche gestohlen haben muss.

"Dann rufe ich jetzt die Polizei an", entrüstete sich ihre Mutter. "Wir können uns ja erstmal eben die Videoaufzeichnung ansehen, vielleicht werden wir daraus schon schlauer", erklärte ich ihr. Während die drei Frauen warteten, sahen ein Kollege, Ines und ich uns gemeinsam die Videoaufzeichnung an. Den kompletten Weg der beiden Mädels durch den Laden, vom Eingang bis zur Kasse.

Hinterher hätte jeder von unter Eid ausgesagt, dass den beiden das Geld zumindest hier im Laden nicht von jemandem aus der Tasche gestohlen worden war – es war schlichtweg die ganze Zeit niemand in ihrer unmittelbaren Nähe gewesen.

Aber der Verlust war wohl echt. Die Reaktionen vor der Kasse, als die panische Suche in der Jacke immer hektischer wurde, während die Gesichtszüge von Sekunde zu Sekunde mehr entgleisten, sprachen Bände. Das sagten wir so auch der Mutter, die sich herzlich für unsere Mühe bedankte.

Vielleicht liegt/lag das Portemonnaie ja tatsächlich noch irgendwo versteckt zu Hause herum und die ganze Aufregung war umsonst? Wäre ja nicht das erste Mal, dass sowas passiert …

Brauchen Sie den Bon?

Eine ältere Stammkundin stand an unserer Kasse eins und bezahlte ihren Einkauf. Ines und ich verräumten gerade an der anderen Kasse Tabakwaren, als die kassierende Kollegin die Kunden fragte, ob sie den Kassenbon benötigen* würde.

Antwortete die Kundin: "Danke, aber ich bin ja schon groß genug. Ich darf alleine einkaufen und muss nicht zu Hause mit dem Restgeld abrechnen."

Den Lacher hatte sie auf ihrer Seite. :-)


(*Anmerkung: Gedruckt werden die Kassenzettel ja ohnehin, aber wenn ein Kunde den Bon nicht braucht, kann man ihn mit einer Handbewegung direkt im Mülleimer verschwinden lassen, so dass er nicht am Ende des Kassentisches herrenlos herumfliegt.)

Oh, kein Schmetterling!

Ein Mann kaufte mit seiner kleinen Tochter ein. Das Mädchen war im Kindergartenalter und war im Gesicht recht großflächig geschminkt. Zwei rote Schmetterlingsflügel mit schwarzen Punkten, auf der Stirn zwei Fühler, das war eindeutig. Da ich gerade da in der Ecke am bestellen war, scherzte ich ein wenig mit der Kleinen: "Oh nein, hier hat sich ein Schmetterling in den Laden verflogen."

Papa rief übers Regal: "Das ist doch kein Schmetterling. Das ist ein Marienkäfer!"

Schlimmster Fauxpas ever.

Brötchentüte für ein Brötchen

Eine Kollegin wurde von einer Kundin angesprochen, die Brötchentüten suchte. "Haben wir doch alles da", erklärte meine Mitarbeiterin der Kundin und zeigte ihr die unterhalb der Brötchenschütten liegenden Tüten.

Die waren der Frau für ihr eines Brötchen aber alle zu groß. "Ansonsten haben wir noch diese kleinen Knotenbeutel vom Gemüse", fuhr die Kollegin fort und wickelte eine Tüte von der Rolle ab. Auch die waren der Frau zu groß, schließlich wollte sie nur ein einziges Brötchen einpacken.

Wie die Sache letztendlich ausging und ob die Frau das Brötchen unverpackt oder doch in einer der viel zu großen Tüten mitgenommen hat, haben wir letztendlich gar nicht mehr mitbekommen.

Hinterher scherzte ich: "Hättest ihr ja einen kleinen Briefumschlag in die Hand drücken können. Aber das wäre bestimmt auch nicht richtig gewesen."

Manchmal würde man sowas bei schwierigeren Leuten ja wirklich gerne tun, aber in einer Zeit, in der man um jeden Kunden kämpft, benimmt man sich natürlich. ;-)

Vier kleine, eine große Gurke

Vier Jungs oder junge Männer irgendwo zwischen halbstark und heranwachsend, auf jeden Fall wuchs ihr Testosteronspiegel schneller als die geistige Reife, hatten aus der Gemüseabteilung eine Gurke mitgenommen und fanden es total lustig, sich das Gemüse hin und her zu werfen und sich damit gegenseitig zu verprügeln.

Also erstmal macht das aus Prinzip schon nicht, zumindest nicht wenn einem der Prügel nicht gehört, zum anderen ahnten wir, dass die Gurke durchbricht und es hinterher keiner gewesen sein will. Während wir der Gruppe auf dem Monitor der Videoanlage zusahen, schwoll Ines der Kamm an, bis sie schließlich stinksauer in den Laden stapfte, den Jungs die Gurke wegnahm und eine Ansage im strengen Mutti-Tonfall machte.

Erstaunlich, wie zahm die Jungs plötzlich wurden. Wind von vorne, dazu noch von einer Frau, ist in deren Lebensformel vermutlich eine der großen Unbekannten. Noch drei Sätze weiter aus dem Mund der Hausherrin und sie hätten mit Sicherheit auch noch Männchen gemacht und wären durch brennende Reifen gesprungen. :-D

Der Blinde und die Website

Ein Mann rief vor einer Weile an und erkundigte sich nach zwei Artikeln, die er auf unserer Internetseite gesehen hatte und wollte wissen, ob wir sie momentan auch wirklich vorrätig hätten. Er sei nämlich blind und da alle Wege für ihn etwas mühsamer und aufgrund des Straßenverkehrs auch gefährlicher sind, würde er sich ungern umsonst auf den Weg machen. Apropos blind, im quasi selben Atemzug ergänzte er noch, dass es schön wäre, wenn unsere Internetseite barrierefrei und damit auch für Blinde besser zu nutzen wäre.

Ich weiß ja nun, dass Leute, die sich auf Angebote berufen, die sie "im Internet" gesehen haben, diese nicht zwingend auf einer aktuellen Website mit Relevanz entdeckt haben. Idealerweise direkt auf edeka.de, aber oft genug auch auf irgendwelchen "Angebote-Sammelseiten", mit denen wir schon viele schlechte Erfahrungen gemacht haben. Manchmal sind die Artikel auch von einzelnen Edeka-Märkten beworben, online wie in Printmedien, und sind im Allgemeinen oder zum jeweiligen Preis gar nicht überall zu bekommen. Das ist wirklich immer etwas mühsam bei uns, weil die Edeka-Märkte zum einen nach außen wie beliebige Filialen einer großen Kette wirken, andererseits eben auch sehr individuell handeln können.

Aber der Mann will die beiden Produkte ausdrücklich auf unserer Website entdeckt haben. Mit einem Lachen in der Stimme meinte ich zu ihm, dass er, selbst wenn unsere Seite nach höchstem Standard barrierefrei wäre, diese Artikel dort nicht hätte entdecken können. Unsere eigene Website, also die harste.info, zeigte zu der Zeit nämlich nur den seit einer Weile bestehenden Hinweis auf Wartungsarbeiten an. Sprich: Die war komplett inhaltslos. Wo genau er die Info nun her hatte, ließ sich nicht herausfinden, aber ich verwies vorsichtshalber mal auf die "etwas" größeren Edekas und Marktkaufs hier in Bremen. Also so ziemlich jeden außer uns. :-)


Drei Gläser Würstchen

Eine ältere Kundin sprach uns an und wollte wissen, ob sie drei von vier gekauften Gläsern Würstchen gegen eine andere Marke umtauschen dürfte. Diese würden nämlich ihrem Enkel nicht schmecken und sonst haben sie keinen Abnehmer für die Würstchen. Ein Kassenbon hatte sie nicht, will die Gläser aber "vor ungefähr drei Wochen" gekauft haben.

Ich zögerte, stimmte aber schließlich zu. Die Gläser sind schließlich versiegelt und es gibt auch kein Problem mit der Kühlkette, wie bei diesen Torten, und man versucht ja immer, mit Freundlichkeit zu glänzen. Sie ließ ihren Einkauf kurz bei uns stehen und holte die Gläser von zu Hause. Überraschung eins: Die drei Gläser haben drei unterschiedliche Haltbarkeitsdaten, die auch allesamt nicht mit dem Datum der Ware bei uns im Regal übereinstimmten. Aber da kam auch schon Überraschung zwei: In ihren Gläsern war ein Würstchen mehr als in unseren, die Artikelnummer (EAN/GTIN) passte auch nicht. Das Regaletikett hier am Regal war aber bereits drei Monate alt, dass sich in den letzten drei Wochen da nennenswert hinsichtlich des Inhalts der Gläser etwas verändert hat, ist also auch auszuschließen gewesen.

"Die habe ich aber hier gekauft", versicherte die Frau mir, "vielleicht war es ja eine Aktion, dass es da ein Würstchen mehr gab."

Ich befragte unser Warenwirtschaftssystem. Die von ihr mitgebrachten Würstchengläser sind bei uns zwar bekannt, wurden aber im gesamten vergangenen Jahr nicht einmal verkauft. "Aber ich kaufe doch nur hier ein, die müssen von Ihnen sein", sprach die Frau schon fast mit einem verzweifelten Tonfall.

Ich blieb dabei, dass das nicht sein kann. Wenn dieser Artikel hier verkauft worden wäre, wüsste unser Kassensystem das.

Plötzlich fiel ihr ein, dass sie die Würstchen auch eventuell in einem anderen Edeka-Markt gekauft haben könnte. "Da wo ich meinen Enkel immer abhole, ist ja auch ein Laden, da könnte ich die auch gekauft haben."

Ich vermute, da hat sie die Gläser gekauft.

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Nachtrag:

Ich hatte den Beitrag geschrieben und muss (Wurstfiger) … (pun NOT intended) irgendwie beim Datum Murks eingetippt haben. Im ganzen Stress der letzten Wochen (Jahresendgeschäft, Inventur) war mein Kopf wohl nicht frei genug, um den langen Beitrag hier im Archiv zu sehen und so schrieb ich die oben stehende kürzere Version noch einmal – ohne zu merken, dass der Beitrag nun zweimal im Blog zu finden war. So war das natürlich nicht gedacht. Die erste aber zeitlich falsche Version ist nun aus dem Archiv gelöscht, aber ich fand es zu schade, den Text einfach zu löschen. Daher hier noch einmal die zweite Version des Textes zu "Drei Gläser Würstchen":

Eine Frau betrat den Laden und sprach einen meiner Mitarbeiter an. Sie erkundigte sich, ob sie drei Gläser Würstchen von Böklunder, die sie vor drei Wochen gekauft haben will, aber leider keinen Bon mehr hat, gegen drei Gläser von Meica tauschen dürfe. Ihr Enkel, für den sie die Würstchen gekauft hatte, würde sie nicht mögen. Daher hatte sie auch eines der vier ursprünglich gekauften Gläser geöffnet. Mein Kollege holte mich schließlich dazu, denn die Entscheidung wollte er nicht ganz alleine treffen.

Ich hörte mir an, was die Kundin zu sagen und hatte und da ich nicht päpstlicher als der Papst sein wollte, entschied ich, dass wir die drei Gläser zurücknehmen würden. Immerhin würde sie dafür ja die (teureren) Meica-Würstchen kaufen. Passt doch alles. Hinzu kam, dass die Frau nebenbei einen etwas größeren Einkauf erledigte und wir eine zahlende Kundin nicht wegen reiner Bürokratie vergraulen wollten.

Die Frau ließ dann ihren halb gefüllten Einkaufswagen kurz bei uns stehen und holte die drei Gläser von zu Hause. Als sie zurück zu uns in den Laden kam, fingen die Merkwürdigkeiten erst an: In weiser Voraussicht hatte ich meinen Mitarbeiter vorab noch einmal darauf hingewiesen, auf die Daten der zurückgebrachten Gläser zu achten. Es wäre nicht das erste Mal, dass jemand gefühlt von "ein paar Wochen" redet und die Artikel dann schon Monate alt sind.

Den Rest sollte mein Mitarbeiter mit der Kundin abwickeln.

Nach einer weile kam er zu mir ins Büro, weil er sich darüber wunderte, dass jedes der drei Gläser ein anderes Haltbarkeitsdatum hat. Hinzu kam, dass keines dieser Daten auch nur annähernd mit der Ware hier im Regal übereinstimmte.

Die Fragezeichen in unseren Köpfen waren zu dem Zeitpunkt schon groß, noch größer wurden sie, nachdem uns aufgefallen war, dass die von der Frau mitgebrachten Gläser jeweils 6 Würstchen enthielten – und nicht nur fünf, wie es bei der Ware hier im Regal der Fall war,

Da es natürlich sein könnte, dass es kürzlich eine Änderung der Füllmenge oder vielleicht zwischendurch eine Aktion mit einem Würstchen mehr gegeben hat, guckte ich mal im System nach. Immerhin hatten die von der Kundin mitgebrachten Gläser eine andere EAN/GTIN als die Ware hier im Regal. Wenig überraschend war zu dem Zeitpunkt für mich, dass wir von den mitgebrachten Gläsern im gesamten laufenden Jahr nicht ein Glas verkauft haben. Selbst eine Änderung der Füllmenge oder der Artikelnummer war auszuschließen, denn das Regaletikett von unserer Ware war inzwischen auch schon mehrere Monate alt. Hätte sich da in den letzten Tagen erst etwas geändert, wäre ja noch jede bis dahin aufgetretene Unstimmigkeit ja möglicherweise noch irgendwie zu erklären gewesen.

"Wir können die Gläser nicht zurücknehmen", sagte ich der Frau. "Die sind nicht von uns und ich habe diesen Artikel auch gar nicht bei uns im Kassensystem."

Ich zeigte ihr sogar noch so weit meine wohlwollende Absicht, dass ich ihr erklärte, dass ich die Gläser ja sogar zurückgenommen hätte, wenn die gar nicht von uns gewesen wären. Aber da es diesen Artikel wie gesagt überhaupt nicht bei uns im System gibt, ist das etwas schwierig.

Nach einigem Hin und Her waren wir wieder bei einem Punkt angelangt, den wir im Laufe der vergangenen Minuten schon mehrfach erreicht hatten: "Aber die müssen von hier sein, ich kaufe ja nur hier ein."

Nachdem ich der Frau noch einmal alle Gründe aufgeführt habe, warum diese drei Würstchengläser definitiv nicht von uns sein können, auch wenn sie doch immer nur bei uns einkauft, fiel ihr plötzlich etwas ein: "Da in der Nähe, wo mein Enkel wohnt, ist ja auch ein Laden. Möglicherweise habe ich die doch da gekauft …"

So ganz traue ich der Sache dennoch nicht, denn auch in dem Laden kann ich mir nicht vorstellen, dass von diesem Artikel Ware mit drei verschiedenen Haltbarkeitsdaten im Regal steht, dazu noch mit so geringen Abständen. Ist zwar nicht unmöglich, aber dennoch seltsam. Aber so viel zum Thema, dass sie doch nie woanders außer bei uns einkaufen würde.

Ich verbleibe mit einem kopfkratzenden "Ach?"

Flaschen in die Kistenannahme

Nachdem die Kundin einen Teil ihrer Flaschen ganz regulär in die Öffnung für einzelne Flaschen und Dosen gelegt hatte, was auch ganz prima funktioniert hat, kam sie plötzlich auf den Gedanken, alle weiteren Flaschen unten in der großen Öffnung für komplette Getränkekisten auf das Förderband zu stellen.

Das funktionierte natürlich so nicht und löste in der Folge eine Fehlermeldung, Nichts ging mehr am Automaten, was zu einer unnötigen Verzögerung mit unnötiger Arbeit führte, denn die Flaschen mussten alle wieder aus der Kistenannahme gesammelt werden.

Warum? Was weiß ich denn, warum. Wenn ich in die Köpfe anderer gucken könnte …


Haben Sie Dubai-Schokolade?

Wow, eine Kundin hat eben ernsthaft nach Dubai-Schokolade gefragt. Also schon mit ernsthafter Kaufabsicht. Musste ich jedoch leider verneinen, denn ich konnte mich nicht dazu hinreißen lassen, mir einen Haufen dieser nun wirklich nicht ganz günstigen Schokoladen hier in den Laden zu stellen. Und nein, MEINE wollte ich auch nicht rausrücken. Die soll noch von uns getestet werden.

Ich dachte, der Hype wäre schon wieder am abklingen. :-P

Auf nach Nordafrika

Eine langjährige und liebgewonnene Stammkundin hat uns mitgeteilt, dass sie aus beruflichen Gründen nicht nur den Stadtteil verlassen, sondern sogar Europa den Rücken kehren würde. Eine Weile bleibt sie uns zwar noch erhalten, aber die neue Arbeitsstelle wird sie aus unterschiedlichen Gründen definitiv antreten wollen.

Kann man sowas eigentlich verbieten? Ist das überhaupt legal, als gute Kundin und netter Mensch einfach wegzuziehen? Da muss man doch was machen können? Also ehrlich! :-O

Apfelmus als Brotaufstrich?

Ein nur Englisch sprechender Kunde suchte Apfelmus. Nachdem die verbale Kommunikation keinen Erfolg brachte, zückte er sein Handy und zeigte mir ein Foto von einem Glas Odenwälder Apfelmus, das ihm ein Kumpel mitsamt Besorgungsauftrag geschickt hatte.

Verwirrend für mich war bei den vorhergehenden Erklärungsversuchen, dass er "breakfast spread" suchte. Sicherlich nicht unmöglich, sich Apfelmus aufs Brötchen zu schmieren, aber für den durchschnittlichen Deutschen gehört da wohl eher Erdbeerkonfitüre oder Maurermarmelade (aka Zwiebelmett) drauf. So auch für mich, folglich dachte ich bei "breakfast spread" an alles (oder versuchte es zumindest) - nur nicht an Frühstück. :-)