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Schrödingers Aufsteller

Ein Aufsteller mit Kerzen auf einem Rollcontainer. So geliefert. Gehalten wurde das Teil mit den durch Spanngurte zusammengezogenen Seitenwänden des Rollis und ich befürchtete schon das Schlimmste für den Versuch, ihn herunterzuheben. Noch sieht er heile aus, aber wird es in einer Katastrophe enden?

Aber letztendlich hat es dann doch ganz gut geklappt. Nix passiert …


Nein, kein Spam! Ouhh!

Das Telefon klingelte, eine 0800er-Nummer mit einem ziemlichen Rattenschwanz an Ziffern dahinter wurde auf dem Display angezeigt. ich wollte gerade rangehen, aber ein Kollege war schneller. Nach zwei Minuten kam er zu mir ins Büro, verdrehte die Augen und fluchte: "Sperr die Nummer bloß! Ich hab den kaum verstanden, so schlecht sprach der Deutsch. Wollte mir Geldschreiber oder sowas andrehen. Was für ein Schwachsinn. Hab dem gesagt, der soll hier nie wieder anrufen und aufgelegt!"

Im ersten Moment verdrehte ich auch die Augen, aber ein kleines Glöckchen irgendwo in mir klingelte leise. Ich hatte eine Ahnung, die sich beim Blick in meine Unterlagen bestätigte: Die Nummer gehört zum Werbemittelhersteller pens.com, mit denen ich geschäftlich seit einer Weile zu tun habe. Wir haben da nämlich hunderte Kugelschreiber bestellt. Gelschreiber, um genau zu sein. Keine Geldschreiber – und der Anrufer war mein Kundenbetreuer aus dem internationalen Callcenter.

Ich hab ihm mal eine Mail geschrieben, dass das nicht so böse gemeint war. :-)

Romys Supermarkt-Fiesta

Mit dem Prompt "Ein Partyhit wie am Ballermann mit Romy, die in einem Supermarkt arbeitet." haben wir mal das KI-Musikerzeugungs-Tool Udio gefüttert. Heraus kam ein 30-Sekunden-Schnipsel, der gar nicht mal so schlecht geworden ist. Dafür, dass es null Feintuning an dem Werk gab …

Den Text hätte man sicherlich auch noch optimieren können, einige Stellen sind etwas sinnfrei, aber was ihr hier hört ist ohne jede Nachbearbeitung zu 100% durch die KI erzeugt.

Lyrics

[Verse]
Romy an der Kasse, oh sie lacht so heiter, (ja, ja, ja)
Kunden kommen, gehen, das macht sie einfach weiter, (oh, oh, oh)
Samstagabend, und sie träumt vom Strand,
Denn Ballermann liegt nicht in ihrer Hand

[Chorus]
Romy, Romy, bring die Party hier,
Freunde tanzen, lachen, alle sind bei dir,
Supermarkt wird zur Bühne heut' Nacht,
Romy feiert, bis der Morgen erwacht!
Die gleichnamige Kollegin war gleichermaßen fasziniert wie geschockt, was man heutzutage mal eben mit ein paar Mausklicks generieren lassen kann. Damit gehe ich konform.

Wenn wir so weitermachen, kann die Fischerin einpacken.

Romys_Supermarkt_Fiesta.mp3


Da kommt nichts bei rum!

Ein Anrufer erklärte, dass er von irgendeiner Einrichtung für kranke oder behinderte Kinder sei. Ohne Punkt und Komma holte er direkt aus, was dort gemacht würde und dass die Kinder dabei auch immer wieder gefahren werden müssten und dass die Einrichtung ein neues werbefinanziertes Fahrzeug benötigen würde. Es war ein schön einstudierter Text, der direkt mit sanfter Massage die Tränendrüsen massierte. Außer bei mir. Ich bin vermutlich sowieso weit unterdurchschnittlich empfänglich für Werbebotschaften und Gefasel aller Art, weshalb aber auch Betrüger bei mir nie weit kommen.

"… blabla, würden wir Sie auch gerne als Partner mit Ihrer Werbung auf dem Fahrzeug haben."

"Kein Interesse."

"Oh, warum das?"

"Weil diese Werbesammelsurien nutzlos sind, da kommt nichts bei rum."

Ich glaube, diese Aussage passte nicht in das Skript des Anrufers, jedenfalls entgegnete er nicht mit einer schlagfertigen Antwort, sondern stammelte ein "Ähh" und daraufhin entstand eine für ein solches Gespräch recht lange Pause, die ich dazu nutzte, einfach aufzulegen. ;-)

Kneipenquizfrage – 012

In den USA wurde eine Frau von zwei Polizisten mit Handschellen gefesselt in deren Polizeiwagen untergebracht. Dieser Polizeiwagen stand jedoch auf Eisenbahnschienen. Als sich der Zug näherte, sind die Polizisten zwar getürmt, um sich in Sicherheit zu bringen, haben den Wagen mitsamt der Frau jedoch auf den Schienen zurückgelassen, was schließt sich zu einer Kollision mit dem Zug führte.

Wahr oder falsch?

"Kneipenquizfrage – 012" vollständig lesen

Wir, die LgAtm-Hotline

Ein Kollege nahm einen Anruf entgegen. Die Frau am anderen Ende plapperte direkt los und stellte sich als Mitarbeiterin einer Lidl-Filiale hier im Großraum vor und erklärte ohne Punkt und Komma, dass sie ein Problem mit dem Pfandautomaten hätten und auch, welche Lampe aufleuchtet und welche Fehlermeldung da stehen würde.

Keine Ahnung, wie sie auf unsere Nummer gekommen waren. Würde mich nicht mal wundern, wenn da jemand im Internet nach irgendwelchen Stichworten gesucht hat und dabei auf dieses Blog gestoßen ist. Die Chance ist zumindest größer, als dass irgendeine Firma, die derartige Geräte wartet, versehentlich meine Telefonnummer zur Kontaktaufnahme angegeben hat. :-D

Nur fünf Anrufversuche

Aus dem Anrufprotokoll unserer Fritzbox. Ich kann es nicht überprüfen, da der gesamte Bereich außerhalb des Marktes auf den Kameras geschwärzt ist, aber ich würde mich nicht wundern, wenn ein Teil der Anrufer direkt vorne vor der Tür stand: "Haben Sie gar nicht geöffnet?"

Hat sich noch nicht überall herumgesprochen, dass der 3. Oktober ein Feiertag ist. ;-)

Screenshot Anrufliste

Lustige Strichcodes – 624

Fundstück von Ines auf den tiefkgekühlten "Mini-Laugen-Kreationen" unserer Eigenmarke: Ein Strichcode mit der Darstellung eben jener Produkte, die sich auch im Inneren der Packung befinden. :-)


Kneipenquizfrage – 011

Heute gibt es vier Fragen zum Preis von einer. Das ging aber als eine Quizfrage durch:

WANN hat der größte Autodiebstahl stattgefunden?
WELCHE Automarke war da betroffen?
Um WIE VIELE Autos ging es überhaupt dabei?
Und WER hatte nicht für die Autos (in vollem Umfang) bezahlt?

"Kneipenquizfrage – 011" vollständig lesen

Der falsche Brief im Kasten

Ich hatte eine Anzeige für einen Ladendieb geschrieben und den fertig frankierten Umschlag in den Briefkasten auf der anderen Straßenseite werfen wollen. Es war kurz vor Feierabend, ich schnappte mir den Umschlag von meinem Schreibtisch, ging mit dem Brief in der Hand auf die andere Straßenseite, warf ihn durch den Schlitz in den dort hängenden Briefkasten und trottete wieder die 60 Meter bis zu meinem Büro zurück.

Dort angekommen stutzte ich, denn der Brief für die Polizei lag noch immer mitten auf meinem Schreibtisch. Häh?! Was habe ich da eben in den Kasten geworfen? Oder hatte ich den im Tran wieder mit nach hinten genommen? Ich machte das, was in so einem Fall für mich hier am naheliegendsten ist, nämlich die Videoaufzeichnung der letzten Minuten ansehen. Fakt ist, dass ich mit einem Brief im Format DL in der Hand den Laden verließ und 30 Sekunden später mit leeren Händen wieder reinkam. Ich hatte also definitiv "irgendetwas" in den Postkasten geschmissen. Aber was?!

Ein Kollege schlug vor, einen Besenstiel so mit Klebeband zu umwickeln, dass man damit in dem Kasten angeln und den Brief wieder herausfischen könnte. "Wenn der ganz oben liegt, muss das doch klappen." Ich war jedoch dagegen, denn der Briefkasten ist Eigentum der Post und auch wenn ich nur auf der Jagd nach meinem eigenen Brief (oder was auch immer) bin, würde ich da nicht einfach gerne drin herumstochern. Die Idee, mit der Handykamera mal in den gelben Behälter zu gucken, war gar nicht so dumm. Da lag ein an mich adressierter Brief ganz oben, der Absender war unser Dienstleister für die Kreditkartenabrechnung. Nichts Lebenswichtiges. Der Brief wird schon wieder zu uns zurückkommen, notfalls mit der Pflicht, Nachporto zahlen zu müssen.


Lustige Strichcodes – 622

Auf der Salatmischung "Klassischer Mix" unserer Edeka-Eigenmarke hatte Ines diesen Strichcode entdeckt, der passenderweise mit einigen Salatblättern dekoriert ist.

(Und während das Bild von Ines hier in der Pipeline hing, haben mir Susanne und Michael das selbe Motiv geschickt, die es jeweils auf dem Rucola und dem Feldsalat von Edeka gefunden hatten. Vielen Dank an euch beide.)