Nach meinem Kinder-Verarschungs-Bild hatte sich Leserin Sabine berufen gefühlt, mal per KI ein Bild generieren zu lassen.
Keine Ahnung, wie der Blumenkohl in die gelbe Kapsel gepasst haben könnte, aber das ist schon ziemlich dicht an dem dran, was ich mir ursprünglich mal vorgestellt hatte. Danke.
Ende November 2024 hatten wir die letzte Routinekontrolle (Ohne einen Platz im Gruselkabinett) von der Lebensmittelüberwachung. Ein paar Sachen hatte der Prüfer beanstandet, aber die hatten wir in wenigen Tagen abgearbeitet, Fotobeweis per E-Mail geschickt, Thema erledigt.
Was ich überhaupt nicht mehr auf dem Schirm hatte, war die Neuerung, dass diese Kontrollen (auch die Routinen, nicht nur die Nachkontrollen) nun auch von den Delinquenten kontrollierten Unternehmen selber bezahlt werden müssen. Mit knapp 180 Euro ist man für den kurzen Besuch dabei.
Es ist aber auch nicht schwer, das nicht mehr auf dem Schirm zu haben, wenn man die Rechnung erst knapp vier Monate später bekommt. Kennt man ja gar nicht, dass sich eine Behörde bei einer Forderung so viel Zeit lässt.
Eine Kollegin hat privat etwas bei Ebay gekauft und sich hier zur Firma schicken lassen. Dementsprechend steht auf dem Aufkleber als Empfänger "Edeka-Markt Harste" drauf. Ob der Absender kein anderes Klebeband zur Verfügung hatte oder ob das ein absichtlicher Trollversuch war, weiß ich natürlich nicht , aber ein an einen mit diesem blau-gelben "E" beschrifteten Supermarkt adressiertes Päckchen mit REWE-Klebeband zuzupappen, gleich ja irgendwie schon einer kleinen Kriegserklärung.
Meine Mitarbeiterin an der Kasse rief mich auf der internen Leitung an und teilte mir, dass dort eine Flasche Southern Comfort aufgetaucht wäre, die wohl schon geöffnet ist. "Vielleicht hat da jemand im Laden draus getrunken, man weiß das ja nie", vermutete sie.
Dass diese Flasche (rechts im Bild, links ist zum Vergleich eine Flasche mit normal funktionsfähigem Verschluss) zu tropfen anfängt, wenn man sie hinlegt, ist nachvollziehbar. Da ist wohl der Schraubverschluss bei der Produktion irgendwie zu schnell durch die Maschine gehuscht und hat sich erfolgreich dem Vorgang entzogen, mit einem Gewinde versehen zu werden. Die rote Kappe steckte also nur wie ein Stülpdeckel auf dem Flaschenhals. Überdrehte Gewinde gibt es öfter mal, aber gar kein Gewinde (wo eines sein sollte) hatten wir auch noch nicht:
Ich hatte vor ein paar Jahren mal eine Idee zu einem lustigen Bild. Ein Kind sollte ein Ü-Ei in der Hand halten, allerdings sollte die gelbe Kapsel leer oder mit irgendwelchem für Kinder unerfreulichen Inhalt (z.B. ein Rosenkohl oder sowas) gefüllt sein. Das Ding sollte ein enttäuscht oder traurig guckendes Kind in der Hand halten.
Ich wolle jedoch nicht, dass unser eigener Nachwuchs dafür die Nase in die Kamera halten muss. Wenn sie 18 ist, kann sie selber entscheiden, wie viele Fotos von ihr im Internet zu sehen sein sollen. Bis dahin halten wir das im Zaum. Ein halbwegs brauchbares Stockfoto habe ich im Adobe-Archiv auch nicht gefunden und jegliche Versuche, mit einem KI-Bildgenerator ein geeignetes Bild zu erstellen, scheiterten kläglich. Bei dem einzig halbwegs hübschen Bild von der KI hatte das Kind an der linken Hand acht oder neun Finger.
Unter dem Bild mit dem enttäuschten Kind sollte der bekannte Schriftzug in leicht modifizierter Form prangen: Statt "ÜBERRASCHUNG" hätte es "VERARSCHUNG" heißen sollen. Abgehakt, ich werde das Projekt nicht weiter verfolgen.
Falls von euch jemand eine Idee hat oder es schafft, eine KI entsprechend zu füttern, darf das Bild von mir dafür gerne frei verwendet werden. Vielleicht geht das Ding ja viral.
Quizfrage, Schnapsrunde: Wer am dichtesten an die gesuchte Zahl kommt, bekommt einen Schnaps ausgegeben:
Würde man die gesamte Landfläche der Erde gleichmäßig auf alle Menschen aufteilen, bekäme jeder ein quadratisches Stück mit einer Seitenlänge von wie vielen Metern? "Kneipenquizfrage – 034" vollständig lesen
Ich hatte mir vor einigen Wochen mal eine kleine Drohne mit Kamera gekauft. Die Wahl war auf eine "Neo" von DJI gefallen, da ich das Gerät vorher schon kannte. Die Flugzeit ist nun nicht weltbewegend lang (15-20 Minuten) und es gibt sicherlich deutlich bessere Geräte auf dem Markt – aber ich glaube, für den Preis bekommt man mit dieser Drohne schon ein erstaunlich leistungsfähiges Gerät.
Nun hatte ich natürlich auch schon die Idee, damit hier im Laden durch die Gänge und über die Regale zu fliegen und mal ein paar bis dato noch nie gezeigte Bilder zu produzieren, aber während der Öffnungszeiten ist das doch eher suboptimal. Also werde ich morgen Nachmittag mal hier zur Firma fahren und versuchen, ein paar interessante Drohnenaufnahmen zu machen. Bleibt die Hoffnung, dass ich damit nicht reihenweise irgendwelche Flaschen von den obersten Regalböden herunterkicke.
Groß ist die "Neo" übrigens nicht, der Kugelschreiber dient dem Größenvergleich:
Ein Kollege kam ins Büro und entdeckte den "Creative Pen" von Pattex – Sekundenkleber im praktischen stiftförmigen Spender. Er lag hier noch von einer Klebe-Aktion auf dem Schreibtisch. "Oh, wer raucht denn hier E-Zigarette von euch?", wollte der Kollege von mir wissen. Die Ähnlichkeit zu manchen E-Zigaretten-Modellen ist durchaus nicht von der Hand zu weisen.
Niemand raucht hier die Elektrokippen. Aber Liquids mit Cyanacrylat wäre bestimmt mal eine interessante Ergänzung für den Markt. Dann müssten sich die Klebstoff-Junkies keine Plastiktüten mehr über den Kopf stülpen.
(Für die Schlaumeier unter euch: Ich weiß, dass es beim Klebstoff-Schnüffeln nicht um Cyanacrylat, sondern um das Lösemittel Toluol geht.)
Im Zweiten Weltkrieg haben die Deutschen Scheinflugplätze gebaut, um von den echten Anlagen abzulenken. So gab es Landebahnen, Gebäude und Flugzeuge, die nahezu vollständig aus Holz gebaut waren.
Da diese Scheinflugplätze eben doch allzu oft enttarnt wurden, sind die Alliierten teilweise dazu übergegangen, diese Holz-Attrappen mit ebenfalls aus Holz gefertigten Bomben-Attrappen zu bewerfen. Im Internet würde man heutzutage "getrollt" sagen.
Seit unser Dokumentenscanner im Kassenbüro das Faxgerät abgelöst hat, nutzen wir neben der E-Mail-Funktion auch eine weitere Möglichkeit, die dieses Gerät bietet: Sämtliche Lieferscheine, die man vorher für einen gewissen Zeitraum abgeheftet und gesammelt und irgendwann entsorgt hat, landen nun mit einem einzigen Tastendruck direkt als pdf-Datei in einem Verzeichnis auf der Festplatte meines Servers in den heiligen Hallen von Manitu. Dann kann der Papier-Lieferschein (genauso wie Bestellvordrucke, Sortimentslisten und was man sonst so an nicht aufbewahrungspflichtigen Dokumenten im Geschäftsalltag in die Finger bekommt) sofort ins Altpapier und wenn man noch mal irgendetwas nachschlagen möchte, ist auch das ohne große Probleme machbar.
Gerade bei diesen dünnen auf Endlospapier gedruckten Lieferscheine unseres Getränkelieferanten ist es immer etwas mühsam, diese durch den Scanner zu komplimentieren. Die meisten Fahrer gehen damit im harten Liefer-Alltag nicht sonderlich sorgsam um, und so verknicken und zerknüllen die Zettel leicht. Da das Papier deutlich dünner als normales Schreibpapier ist, sind die Seiten für derartige Beschädigungen noch deutlich anfälliger.
Der Papiereinzug des Scanners hat damit also nicht nur ab und zu mal seine Probleme, aber so wie hier eskaliert es selten. Das Papier wurde schief eingezogen, hat sich verkeilt und der Rest folgte von alleine. Aber immerhin war das Ergebnis der dennoch gespeicherten Datei ganz interessant anzusehen.
(Ich ziehe die Dokumente immer nur ab und zu mal vom Server. Mit trinks arbeitet die Edeka ja seit dem 1. Januar schon nicht mehr zusammen, nachdem die REWE da nun Anteile dran hat. )
"Kann ich mein Fahrrad hier im Lager putzen?", wollte ein Kollege wissen. Klar, logisch, warum auch nicht. Der Platz ist da und es ist auch kein hygienisch kritischer Bereich. Wenn wir jetzt noch ein paar Deckenhalter mit Lift hier montieren, sind wir auf einem guten Weg zur Fahrradwerkstatt. Brauchen wir noch ein weiteres Standbein?