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Vorerst kein Sushi mehr!

Unser kleiner Sushi-Kühlschrank ist seit ein paar Tagen kaputt. Da ein Ersatzgerät durch den Anbieter aber deutlich breiter wäre und nicht mehr hier in den Laden passen würde, gibt es derzeit bei uns überhaupt kein Sushi mehr.

Das ist schade, aber nicht zu ändern. :-(

Können wir hier nicht noch irgendwo 1000 Quadratmeter anbauen? Ich habe keine Idee, wo wir das Sortiment jetzt noch lassen können, da ohnehin hier alles viel zu eng ist.

Fehlplatzierung

Vor einer Weile bekam ich eine E-Mail eines Kunden, gekürzt wiedergegeben:

Mir ist vorhin aufgefallen dass ein Produkt namens '"Kokoblock" zwischen anderen Kakaoprodukten steht, und wollte wissen ob Ihnen aufgefallen ist, dass Kokoblock Blumenerde und kein Kakaopulver ist. Soll das so?
Kompliment, immerhin ist da mal jemand aufmerksam.

Aber, ja, das soll wirklich so. Das Regal ist nämlich nicht das Regal "mit Kakaoprodukten" oder "mit Tee" oder "mit Kaffee", sondern es ist das Regal mit Produkten aus fairem Handel im Allgemeinen – und die Kunden würden den Kokoblock da durchaus vermuten und wir verkaufen ihn da auch. :-)

Zwei Flens-Aufsteller auf Palette

Mit der heutigen Getränkelieferung haben wir auch zwei Displays mit Bier von Flensburger nebst leeren Rahmen für die Flaschen in den Displays bekommen. Alles sorgsam und ordentlich auf einer Europalette verstaut. So weit ist alles schön.

Die beiden Displays stehen jeweils auf einer eigenen Viertel-Palette mittig auf der großen Palette zwischen den Leerkisten, wie auf dem Foto zu sehen ist. Manche Aufsteller sind leicht, diese hier beinhalten jedoch jeweils 240 Bierflaschen und wiegen daher so viel wie ein Saarland Airbus A380. Wie wir die da runterbekommen sollen, ist mir momentan noch ein großes Rätsel. Wir haben zwar unsere Techniken und die werden wir auch anzuwenden versuchen, aber bei so schweren Aufstellern kommen wir da durchaus schon an den Rand des machbaren. Im schlimmsten Fall müssen wir die Ware da zumindest zu einem Teil abpacken. Aber das werden wir später wissen …


"Snackzitronen"

In der letzten Woche hatten immer wieder mal Leute nach "Snackzitronen" gefragt. Das soll wohl gerade ein Onlinetrend auf Instagram und/oder TikTok sein, aber da kann ich nicht mitreden. Ich habe zwei meine beiden Accounts, bin aber doch weit weg von einem Heavy User. Aber dieser Trend kann einem ja mal in jeder Hinsicht recht sein, ist vermutlich etwas gesünder als Waschmittelpods zu lutschen.

"Snackzitronen" oder auch "Lemon Drops" (lieber nicht mit der Peperoni verwechseln) heißen eigentlich Limequats, da sie eine Kreuzung (Hybridfruch) aus Limette und Kumquat sind. Sie sind kleiner als eine Limette, besitzen eine essbare (wie im Grunde alle Zitrusfrüchte, die mag meistens nur niemand), dünne Schale und wurden schon vor über hundert Jahren (1909 von Walter Tennyson Swingle) gezüchtet. Seitdem hat sich gefühlt noch nie jemand dafür interessiert, in meinen über 30 Jahren im LEH habe ich sie noch nie irgendwo angeboten gesehen oder selber im Sortiment gehabt.

Dann wird es 2025 und alle stürzen sich auf die Zitrusfrüchte, die man so im Ganzen wie Kumquats futtern kann, also ohne sie vorher schälen oder zerteilen zu müssen. Genau das ist vermutlich der Grund, warum die Dinger viral gehen: Es hat auf den ersten Blick die Anmutung einer Mutprobe, einfach so in die Zitrusfrucht zu beißen und sie aufzuessen.

Wie auch immer – auch bei uns haben einige Leute danach gefragt und seitdem hatten wir jeden Tag versucht, sie zu bestellen. Aber nicht einmal haben wir die Früchte bekommen, ständig sind sie als nicht lieferbar auf den Lieferscheinen ausgewiesen. Der Trend ist wohl nicht nur bei meinen Kunden angekommen und auch andere Märkte wollen Limequats haben und dafür reichen die verfügbaren Mengen vermutlich nicht aus.

Wir bleiben auf jeden Fall dran und wenn wir sie tatsächlich irgendwann mal im Sortiment haben, gibt es von mir auch ein Video von meiner "Mutprobe". :-)

Abgegrastes Fahrradzubehörregal

Die Fahrradsaison beginnt gerade wieder und in den letzten Tagen ist unser Regal mit dem Fahrradzubehör sichtbar leerer geworden. Einige Artikel fehlen komplett, vor allem Schläuche und alle Chemikalien wie Öle/Fette und Reinigungsmittel.

Mit einer frisch ausgelösten Bestellung sollte das in der nächsten Woche wieder anders aussehen. Die Artikel liefen zwar etwas schleppend an vor knapp einem Jahr, aber so langsam spricht sich wohl herum, dass wir dieses Sortiment hier haben. :-)


Ritter-Sport-Preis

Dass die Kakaopreise gerade durch die Decke gehen, sollte kein Geheimnis mehr sein – aber bei manchen Artikeln schlucke selbst ich. Die 250-Gramm-Tafeln Ritter-Sport zum Beispiel kosten seit ein paar Tagen bei uns 4,49 €. Dieser Kurs ist wohlgemerkt zentralseitig so eingepflegt und nicht von uns gewürfelt worden. Und ich so: :-O

Da bleibt es eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann die Diebstähle die Verkäufe übertrumpfen und man den Artikel irgendwann komplett aus dem Sortiment verbannen kann …


Frisch bestückte Bake-Off-Abteilung

Dauerregen, Magen-Darm-Infekt und dann noch eine fette Erkältung haben in genau dieser Reihenfolge dafür gesorgt, dass ich nun seit fast einem Monat nicht mehr mit dem Fahrrad zur Firma gefahren war. Aber heute hatten Ines und ich das relativ schöne Wetter endlich mal wieder dazu genutzt, in die Pedale zu treten.

Hier angekommen legte ein Kollege gerade die letzten Teile in unsere Bake-Off-Abteilung, leckere Brötchen, Croissants, süße und herzhafte Snacks. Es duftete lecker und sah soooo gut aus und da der Magen nach der Stunde auf dem Rad etwas lauter knurrte, hätte ich mich am liebsten einmal quer durch die Abteilung gefuttert.

Aber, ich muss es leider zugeben, die "Bake-Off-Diät" ist nur eine Legende und so begnügte ich mich damit, dieses Foto zu knipsen. :-)


Trübes Erdnussöl

Zwischen den kleinen Flaschen Erdnussöl unserer Eigenmarke stand eine Flasche, deren Inhalt trüb war. Pflanzenöle können durch Kälte trüb werden, aber warum das nur eine einzelne Flasche war, sorgte für Rätselraten. Nachdem wir dann auch kollektiv der Meinung waren, dass das trübe Öl auch nicht mehr so lecker roch, hatten wir es dann entsorgt. War vielleicht Einbildung, nachdem wir aufgrund der Trübung davon ausgegangen waren, dass das Öl verdorben sein musste.

Vielleicht hätte man den Inhalt der Flasche mit sanftem Erwärmen auch wieder klar bekommen, aber das werden wir nun nicht mehr herausfinden …


Die erste Osterware 2025

Gestern wurde übrigens die erste Osterware des Jahres geliefert. Mehrere Displays mit Schokoladeneiern, Kakaolangohren und anderen Süßwaren waren es, die nun auch schon hier auf der Aktionsfläche vor dem Brotregal stehen.

Acht Aufsteller Ostern zu über 50 zu Weihnachten. Man sieht sehr deutlich, wo bei uns der Schwerpunkt liegt. Der eine oder andere Artikel dürfte in den nächsten Wochen noch geliefert werden, aber sehr viel mehr wird es definitiv nicht …


Erdnüsse in Kilopackungen

Zu Silvester hatten wir in der Vorbestellung mal einen Aufsteller mit gerösteten und gesalzenen Erdnüssen in Kilopackungen bestellt. Ich bin ziemlich sicher, dass die Ware noch in 2024 geliefert werden sollte und so fand ich das Produkt mal eine ganz interessante Bereicherung für das Silvestergeschäft.

Geliefert bekommen haben wir das Display dann in der Woche nach Silvester. Die eine oder andere Packung ist inzwischen auch schon verkauft, aber der Renner ist es leider nicht. Die meisten der fehlenden Packungen stehen übrigens zweitplatziert im normalen Regal bei den Nüssen. Wäre schön, wenn wir tatsächlich schon so viele davon verkauft hätten.

Wenn die Nüsse nicht ein Haltbarkeitsdatum tragen und wir dazu noch nicht von einem gesamten Verkaufspreis von über 600 Euro reden würden, wäre ich entspannter. Aber so sehe ich da gerade schon den Ladenhüter des Jahres stehen. :-(

(Lieber zur Schadensbegrenzung rechtzeitig reduzieren, aber noch ist Zeit …)


Milkaverkleinerung

Nach der Preiserhöhung und der Tatsache, dass Milka-Schokolade generell schon seit Jahren eines der Top-Diebesgüter hier bei uns ist, hatten wir in den letzten Tagen eine Entscheidung getroffen: Wir werden das Sortiment reduzieren. Wir haben eigentlich schon immer (also auch vor dem Umbau 2018) drei Fachböden für Milka gehabt, also insgesamt 15 verschiedene Artikel. Aber damit ist jetzt Schluss.

Wir werden das Diebstahlsrisiko bei diesen Artikeln verringern, indem wir den generellen Warenbestand verringern. Die fünf stärksten Artikel werden wir behalten. Wenn dann jemand wieder den gesamten Milka-Bestand klauen will, beläuft sich der Schaden nur noch auf ein Drittel des ursprünglichen Wertes.

Es stört mich wirklich sehr, dass man zu solchen Maßnahmen greifen muss, aber wir kommen einfach nicht mehr anders gegen die immense Zahl an Diebstählen an. Vor allem nicht mehr gegen jene, die man nicht als "Gelegenheitsdiebstähle" verbuchen kann und die richtig schmerzhafte Schäden verursachen.


Die letzten Flaschen Teisseire

Nach dem Monin-Teisseire-Monin-Hüh-Hott von Ende 2023 hatten wir wieder die Ware von Monin ins Sortiment aufgenommen. Die Flaschen von Teisseire waren natürlich da und die haben wir langsam parallel zu den Monin-Flaschen aus dem selben Regal abverkauft.

Als die Reste überschaubarer wurden, hatten wir sie auf eines der Regale in der Getränkeabteilung in einen etwas schwerer erreichbareren Bereich gestellt. Da haben sie sich im Laufe der letzten Monate auf einen Rest von gut zwanzig Flaschen verringert – und die stehen nun zum Sonderpreis auf unserem Restetisch.

Damit ist das Kapitel in den nächsten Tagen endgültig beendet.


Der Kohlrabi und seine Blätter

Eine Kundin stand in der Gemüseabteilung und rupfte vom ganzen frischen Kohlrabi die Blätter ab. "Was soll das denn werden?", fragte eine Kollegin und die Kunden erklärte ihr, dass sie die für ihre Kaninchen brauchen würde.

Die Frau drohte an, sich über meine Mitarbeiterin beschweren zu wollen, nachdem diese ihr verboten hat, auch nur ein weiteres Blatt von den Kohlrabis abzureißen. Es ist immer lustig, dass ich immer wieder von den unterschiedlichsten Kolleginnen und Kollegen gesagt bekomme, dass sich Leute möglicherweise über sie beschweren werden und ich dann immer denke, nachdem ich die Begründungen gehört habe, dass sie das gerne tun können. Passiert übrigens im Grunde nie.

Zum Kohlrabi: Wer zu Hause die Blätter nicht haben möchte, tut gut daran, diese abzurupfen. Manche Gemüse zehren von ihrem Grün. Blumenkohl beispielsweise bleibt länger frisch, wenn man die Blätter dran lässt. Bei Kohlrabi ist es so dass die Blätter das Wasser aus der Knolle ziehen und sie schneller altern und austrocknen lassen. Aber dennoch hat die Kundin uns damit keinen Gefallen getan. Denn an den Blättern erkennt man eben auch sehr schnell, ob ein Kohlrabi frisch oder alt ist und Kohlrabi ohne Blätter verkauft sich deutlich schlechter als welcher mit Blättern.

Smashed Croissant Toast

Das Zeug soll ja der Hype auf Social Media sein (resp. vor allem TikTok) – wurde uns zumindest gesagt. Also hatte ich einfach mal einen Karton vom "Smashed Croissant Toast" bestellt.

Fazit: Ist okay, aber ist auch nicht der Brüller. Aber die ersten Kunden hatten uns gestern, nachdem wir den Artikel im Brotregal platziert hatten, bereits die ersten Päckchen aus den Händen gerissen. Mal gucken, wie sich das entwickelt.

Und? Kennt ihr den Toast? Schon probiert? Ist er die Aufregung wert?


Ein Drittel mehr für die Tafel Schokolade

Bei der Tagesschau gibt es einen Artikel darüber und auch bei uns kostet die Milka-Schokolade seit gestern nun 1,99 € pro Tafel. Das ist schon echt krass und wenn wir die Schokolade nicht bislang schon konsequent mit Warensicherungsetiketten bekleben würden, dann würden wir nun vermutlich damit anfangen. :'(