Nachdem wir wortwörtlich seit Jahrzehnten schon immer mit aneinandergestöpselten Verlängerungskabeln (oder sogar Mehrfachsteckdosen) und seit dem Umbau mit zwei kleinen Kabeltrommeln mit fünf und zehn Metern länge herumhantiert haben, habe ich jetzt mal Geld für eine anständige Kabeltrommel ausgegeben.
Von Brennenstuhl mit 50 Metern Gummikabel und einem Gehäuse aus Stahlblech. Die sollte für alle anfallenden Zwecke mehr als ausreichend sein und uns aufgrund der unverwüstlichen Ausstattung auch einige Jahre Freude bereiten:
Am Dienstag wurde
das Gerüst abgebaut, das hier für den Maler seit Mai am Haus stand. Okay, nicht ganz. Es wurde nur der Teil auf der Fassadenseite abgebaut. Das Stück hier auf der von unserem Hof erkennbaren Rückseite ist nämlich noch da.
Dass das Material da noch steht, dürfte der Firma relativ egal sein. So ein paar Teile fehlen bei größeren Gerüstbaufirmen nicht nennenswert im Pool der Gerüstteile und wenn gerade keine Mitarbeiter frei sind, dann steht das Zeug eben so lange beim Kunden, bis sich eine Gelegenheit für den Abbau bietet.
Könnte natürlich auch sein, dass die das Gerüst aber doch schlichtweg vergessen haben. Die Konstruktion tut nicht weh und mir persönlich ist es völlig egal, ob das Baugerüst da oben steht oder nicht, und daher habe ich keinen Stress damit. Wenn da in den nächsten Wochen aber gar nichts passiert, werde ich bei der Firma doch mal anklopfen.
Da kommt man morgens in sein Büro und einer der Bildschirme begrüßt einem mit
dem Krieg zwischen schwarzen und weißen Ameisen Bildrauschen, wie es an das Fernsehbild nach Sendeschluss erinnert, das man vor 24-Stunden-TV zu sehen bekommen hat. Nach einem Neustart des Rechners war alles wieder gut.
Was mag
das denn gewesen sein?!
Nach gut vier Wochen ist das Baugerüst nun zumindest auf der Fassadenseite schon wieder verschwunden. So ein Abbau geht immer relativ flott und nachdem die Gerüstbauer da vorne vorhin nur rund eine Stunde lang herumgepoltert hatten, war der Spuk schon wieder vorbei. Die paar Teile auf der Rückseite müssen noch weg, aber auch das ist schnell erledigt.
Gerade so ein klassisches Rahmengerüst besteht ja nur aus relativ wenigen, großen Komponenten, so dass man schnell sichtbare Ergebnisse hat:
Zwischen unseren grauen Einkaufskörben stand ein Korb, der an zwei Ecken reichlich demoliert ist. Die Stellen sehen so aus, als hätte jemand daran herumgekaut. Zumindest erinnern einige der Spuren an Zahnabdrücke. Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass an dem harten Material wirklich jemand so exzessiv herumgenagt hat. Dass ein Tier das war, kann ich mir auch nicht vorstellen.
Die Spuren sehen aber auch nach keinem mir bekannten Werkzeug aus. Mit einer Spitzzange hätte man das Material zwar in so kleinen Stückchen herausrupfen können, das erklärt aber noch nicht die Druckstellen. Kneifzangen, Seitenschneider, Knabber oder andere schneidende Werkzeuge verursachen ebenfalls nicht so ein ausgefranstes Bild.
Vielleicht hat von euch jemand eine Idee, wie diese Stellen verursacht worden sein könnten. Ich habe jedenfalls keine mehr …
Ich hatte gestern Abend den Gedanken, dass ich das Baugerüst eigentlich noch einmal dazu nutzen müsste, ein paar Bilder von oben zu machen. Während ich von unserer Rampe aus nach oben guckte, fielen mir die kleinen Dachluken hier im Gebäude mit den Wohnungen auf.
Auf einem Gerüst herumzuklettern macht mir zwar keine Probleme, aber das Dachfenster lag noch locker fünf Meter höher kurz unter dem First, so dass ich spontan entschied, das Foto von da oben zu machen. Auf dem Dachboden war ich zuletzt vor rund 25 Jahren mal, als wir das Gebäude hier aufgrund der geplanten Anmietung grob besichtigt hatten. Seitdem hat sich gefühlt aber auch absolut nichts verändert da oben. Die Staubschicht ist vielleicht einen oder zwei Millimeter dicker geworden.
Das ermöglichte aber auch mal eine
schöne interessante Perspektive:
Das
Baugerüst steht hier übrigens immer noch, aber die Maler sind fast fertig mit ihrer Arbeit. Die Fenster auf der Fassadenseite sind bereits fertig, nun sind die letzten Fenster der drei großen Dachgauben an der Reihe. Je nach dem, wie das Wetter mitspielt, werden sie nur noch weniger oder auch ein paar mehr Tage da oben zugange sein.
Es ist übrigens die selbe Firma, die auch unsere Decke hier gestrichen hat, die Stimmung ist also allgemein gut und wir kommen mit allen Leuten zurecht. So macht das Spaß, wenngleich wir hier aus dem Laden diesmal mit der Baustelle nicht viel zu tun haben.
Wieder einmal (Wie schon hier
vor einem Jahr oder hier
vor vier Jahren) zeigte unsere Kamera 5 ein sehr gelbstichiges Bild.
Diesmal kam ich auf eine Gemeinsamkeit bei allen drei Bildern: Jedes Mal war eine nicht unerhebliche Fläche blau gefärbt. Entweder hat man die blauen Unterteile der übereinander gestellten Rollcontainer gesehen – oder, so wie wie es jetzt gerade ist, ein blauer Aufsteller dominiert das Bild. Ich vermute mal, dass da der Weißabgleich der Kamera ins Schwitzen bekommt und vorsichtshalber Hitzefrei genommen hat.
Anders kann ich das eigentlich nicht erklären …
Der Eröffnungstag meines SPAR-Marktes war damals der
30. Mai 2000. Also heute vor exakt 25 Jahren. Anlässlich des 25. Jubiläums hatte ich von der Handelskammer Bremen diese Urkunde bekommen. Vielen Dank dafür.
Das ist eigentlich ein Grund für eine riesige Geburtstagsfeier. Klar gibt es viele Unternehmen, die 25 Jahre und älter oder auch deutlich älter sind, aber der Großteil der Firmengründungen wird wohl nicht so alt. Das muss man also erst einmal schaffen.
Ich habe schon vor Jahren darüber geredet, dass man richtig was auffahren müsste – und genau das Gegenteil ist der Fall. Ich genieße dieses Jubiläum still ohne viel Bohei. Das fing schon damit an, dass ich gar nicht so richtig wusste, wie ich das Jubiläum nach außen hätte kommunizieren sollen. "25 Jahre SPAR" stimmt nicht, "25 Jahre Edeka" auch nicht. Mit "25 Jahre Neustädter Frischmarkt e. K." hätte gar niemand etwas anfangen können und bei "25 Jahre Björn Harste" hätte ich mitleidige Blicke bekommen, da ich mit so jungen Jahren schon graue Haare bekomme.
Mir rennt ohnehin gerade die Zeit an allen Ecken und Enden davon und ich bin froh um jede Minute, die ich mich nicht um notwendige Aufgaben kümmern muss. Daher bin ich auch ohne exzessive Zelebration vollkommen zufrieden mit dieser stillen Lösung. Aber die 30 kommt ja auch schon bald oder vielleicht machen wir was zur 33er-Schnapszahl, ich warte einfach mal ab.
Ich bin ganz sicher niemand, der "Geiz ist geil!" lebt. Ich zahle für eine gute Ware gerne den erforderlichen Preis, wenn ich mit dem Produkt hinterher langfristig Spaß haben kann. "Wer billig kauft, kauft zweimal" trifft sehr oft zu. Gerade bei Werkzeug kann ich das vollumfänglich unterschreiben.
Wenn einen die teuren Artikel aber ihrerseits durch mangelhafte Qualität enttäuschen, fängt man doch irgendwann an, bei den günstigen Anbietern zu kaufen. Die damals vom Installateur
eingebaute Armatur hatte ca. 250 Euro gekostet und rund fünf Jahre gehalten. Die
Wimmern-Armatur von Ikea gab es für 130 Euro und hat zwei Jahre gehalten.
Bei der Suche nach einer neuen Armatur hatte ich mich nicht am Preis orientiert. Ich war über die Bildersuche von Google bei Amazon gelandet und staunte nicht schlecht: 4,3 Sterne bei weit über 11.0000 (!) Bewertungen. Und das für knapp 56 Euro? Ich habe die jetzt bestellt. Nicht wegen des Preises, sondern aufgrund der Rezensionen. Mal gucken, ob wir damit glücklich werden und wie sich das Ding hier im geschäftlichen Alltag so machen wird.
Seit gestern ist unser Haus übrigens eingerüstet. Sowohl die Fassade als auch die Rückseite stecken nun komplett hinter einem Rahmen-Systemgerüst, denn die insgesamt 60 Fenster der Wohnungen müssen saniert werden. Hätte man zwar auch von innen machen können, aber bevor man mit den Bewohnern der vielen Wohnungen immer wieder neue Termine für die unterschiedlichen Arbeitsschritte vereinbaren muss, fiel die Entscheidung auf das Gerüst. So kann der Maler die Baustelle am Stück durchziehen und muss nicht bei jeder Wohnung neu um Einlass oder überhaupt erst einmal einen Termin bitten.
2019 hatte ich mal
über die blauen Pfandstiegen berichtet, die wir seit Urzeiten bei uns im Kühlregal für die Frischmilch-Platzierung verwenden.
Vor ein paar Tagen hatte Ines mir dieses Foto geschickt:
Was war denn da passiert? Und warum? Okay, das "was" ist leicht zu beantworten: Statt in den gewohnten blauen Stiegen steht die Milch nun in den unterschiedlichsten Kartons so im Kühlregal herum. Das habe ich so nie angeordnet und da sind wir auch schon bei der Frage nach dem Warum: Ich habe keine Ahnung. Auf jeden Fall hat das so nicht meinen Segen bekommen und da wir die blauen Kästen natürlich noch haben, sieht das Kühlregal ab jetzt wieder so aus:
Beim
Einbau unserer Betonwerksteine haben die Handwerker damals leider immer wieder gefuscht und mehr oder weniger kleine Kanten bei den Übergängen zwischen alten und neuen Platten geschaffen.
Eine besonders hohe Kante bot eine große Angriffsfläche und die nun jahrelang darüber rollenden Einkaufswagen und Rollcontainer hatten zunächst die Seite der neuen Betonwerksteine zerbröselt und schließlich führte eines zum anderen, so dass an der Stelle nun ein relativ großes Loch entstanden war. Eine ganz üble Stolperfalle.
Den letzten Feiertag habe ich dazu genutzt, diese Gefahr zumindest etwas zu bannen. Nachdem ich das Loch mit einem Staubsauger von Staub und Krümeln befreit hatte, vergoss ich das Loch mit einer kunststoffvergüteten Nivelliermasse auf Zementbasis. Dadurch hat sich eine feste, glatte Oberfläche gebildet. Das sieht zwar gerade nicht so schön aus, stellt aber zumindest auch keine Gefahrenquelle mehr dar.
Wir überlegen ja derzeit, ob wir die triste Freifläche vor der Mauer neben dem Fahrradunterstand noch mit einem Gartenhaus als zusätzlichen Lagerplatz füllen könnten. Baulich wäre das kein Problem, eine Baugenehmigung bräuchten wir dazu ebenfalls nicht.
In dem Häuschen / Schuppen könnten wir dann vor allem die Dinge aus dem Verleih lagern. Momentan also nur die Festzeltgarnituren, aber man könnte ja das Verleih-Portfolie auch noch um andere Artikel erweitern. Falls dann noch Platz ist, ließen sich darin auch Materialien wie Regalteile oder was weiß ich denn alles unterbringen.
Die Idee steht eigentlich schon seit einer ganzen Weile. Dass das Häuschen noch nicht steht liegt vor allem daran, dass wir noch kein passendes gefunden haben. Die FZG sind 2,20 m lang und sollten aus Platzgründen hochkant stehen. Das einzige Häuschen, das wir als Bausatz gefunden haben, hat ein Pultdach, das an der höchsten Stelle zwar 220 cm (Innenmaß) hoch war, jedoch schräg abfiel und daher auch keine Option war.
Es ist nicht so akut und ich werde mich noch einmal auf die Suche begeben. Wenn alle Stricke reißen, werden wir selber etwas bauen. Die endlose Liste unserer Projekte ist damit noch wieder etwas endloser.
Der vermehrte Umsatz (und entsprechend viele Leergutrückgaben) durch die Feiertage und dadurch bedingt ausgefallene Getränkelieferungen haben dafür gesorgt, dass sich hier seit vorletzter Woche einiges an Leergut angesammelt hatte. Da ich nicht möchte, dass das Zeug den Laden verstopft, steht das alles derzeit hier im Lager.
Ich bin wirklich froh, wenn hier nach der morgigen Getränkelieferung wieder die freie Flächen das Bild dominieren. Sieht auf dem Bild gar nicht so viel aus, aber für unsere Verhältnisse ist das schon allerhand …