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Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 87)

Gemüse packen, Ware annehmen. Hier sind mal richtig spannende Sachen passiert. Guckt mal, damals gab es noch die Firmen Wendeln und Lieken. Inzwischen ist das ja alles nur noch Lieken. Harry gibt es auch heute noch und ist deren größter Mitbewerber.



Am Morgen habe ich zusammen mit Herrn F. Obst und Gemüse gepackt. Dabei habe ich mich um den Bereich mit den Früchten / Exoten gekümmert. Anschließend habe ich die leeren Kartons, Kisten und Paletten nach hinten gebracht und aufgeräumt.
Anschließend habe ich die Brotlieferungen von Harry, Wendeln und Lieken verglichen und angenommen.
Preisschilder für die Obst- und Gemüse-Abteilung kontrolliert und ggf. neue erstellt.
Leergut annehmen.
Ausleeren der Ballenpresse und der Recycling-Box aus der Kassenzone.
Am Samstag Morgen habe ich die Bremerland-Milch gepackt.



Der Lagerbestand 1/3

Der optimale Lagerbestand ist die "richtige" Lagermenge, also kein zu großer oder zu kleiner Lagerbestand. Bei einem zu großen Lagerbestand würde Ware verderben, veralten und aus der Mode kommen. Es würden zu hohe Zins- und Lagerkosten sowie totes Kapital entstehen. Bei einem zu kleinen könnten Kundenverlust und Gewinnminderung die Folge sein. Außerdem könnten Mengenrabatte nicht richtig genutzt werden.
Ein optimaler Lagerbestand lässt sich aber nicht genau ermitteln, da die Verhältnisse des Beschaffungs- und Absatzmarktes (zum Beispiel Geschmackswandel, allgemeine Wirtschaftslage, Witterung, staatliche Maßnahmen, Marktentwicklungen, Konkurrenzverhalten usw.) nicht voraussehbar sind.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 86)

Eine weitere Woche voller spektakulärer Tätigkeiten an der Pappresse. :-)

Am Rande zum Fachbericht: Gibt es eigentlich irgendjemanden, der den Apfel "Golden Delicious" (einer der Elstar-Bestandteile) wirklich englisch (also etwa "delisches") ausspricht? In der gesamten Welt des LEH habe ich bislang ausschließlich "delizius" gehört. Beim "golden" kann man dagegen ja nicht viel falsch machen. ;-)



Die Paletten und Rollcontainer zum packen aus dem Lager in den laden gefahren.
Ausleeren der Ballenpresse. Leergut annehmen.
Ware annehmen (Harry, Wendeln, Hengstenberg und Non Food von Paketdiensten).
Hauptlieferung annehmen, vergleichen und ins Lager fahren.
Gondelköpfe mit Kaffee umgeräumt, nachgepackt und neu gestaltet. Kondensmilch und Margarine packen.
Am Mittwoch habe ich Tiefkühlkost gepackt und anschließend im Lager aufgeräumt und die Rollis nachgepackt.



Der Elstar ist eine Mischung aus den Apfelsorten "Ingrid Marie" und "Golden Delicious". Dieser Apfel stammt aus Holland und hat eine karminrot gefärbte und glatte Schale. Das weißgelbe, knackige und saftige Fruchtfleisch schmeckt feinsäuerlich, würzig und ist recht erfrischend.

Der Cox Orange ist eine aus England stammende Apfelsorte. Dieser Apfel ist auf der Sonnenseite orange- bis bräunlich-rot geflammt, bzw. marmoriert und besitzt somit eine charakteristische Färbung. Er schmeckt aromatisch und ist sehr würzig und süß-fruchtig.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 84)

Gemüse packen, Müll entsorgen, Getränke annehmen, Getränke packen. Die ganz normale Routine des Azubis im zweiten Lehrjahr.



Morgens habe ich mitgeholfen, das Obst und Gemüse zu packen. Ich habe mich um die Seite mit den Früchten und Exoten gekümmert. Anschließend habe ich die Abfälle entsorgt, indem ich die Pappe in die Ballenpresse, die Paletten nach draußen und den Müll in die Container gebracht habe.
Trinks-Hauptlieferung verglichen, angenommen und gepackt. Anschließend habe ich die leeren Kisten aus dem Laden ins Leergut-Lager gebracht und in die Liste eingetragen.
Ich habe einer Kundin gezeigt, wo sie "ihren" Joghurt in de MoPro-Truhe findet.
Leergut annehmen.
Ausleeren der Recycling-Boxen.



Braeburn
Dieser Apfel stammt aus Neuseeland. Die Schale ist rötlich schimmernd. Sein knackiges Fruchtfleisch ist weißlich und saftig. Er hat eine feinsäuerliche Note, schmeckt dabei aber angenehm süß. Dieser Apfel ist sehr erfrischend und hat einen mittleren Vitamin-C-Gehalt.

Der Rote Boskoop stammt, wie der Name ja schon erahnen lässt, aus Holland. Seine raue und matte Schale ist dunkelrot bis orange. Das Fruchtfleisch ist gelblich und saftig. Je reifer die Frucht ist, desto mürber ist auch das Fruchtfleisch. Er schmeckt kräftig und fruchtig.

Wie ich lernte, NEIN zu sagen!

Ich bin ganz sicher nicht altruistisch bis zur Selbstaufgabe. Aber ich versuche dennoch immer irgendwie, nett und entgegenkommend zu anderen Leuten zu sein. Bitten und Wünsche erfülle ich oft auch dann (immer noch), auch wenn ich eigentlich keine Lust habe oder die Situation dadurch für mich unbequem(er) wird. Aber auch wirklich nur bei Freunden und Bekannten, aber auch Mitarbeitern, die zum Beispiel spontane Termine / Freiwünsche haben.

Bei Fremden kann ich das inzwischen und seit mittlerweile über 20 Jahren sogar ganz gut. "Gelernt" hatte ich das damals von einer wichtigen Person im Vertrieb unserer SPAR-Zentrale.

Ende 2000 wurde ich gefragt, ob ich ein Konvolut an Ware aus einem geschlossenen SPAR-Markt übernehmen möchte. Dazu hatte ich Anfang 2008 bereits im Beitrag "Glückwunschkarten" etwas geschrieben. An den Karten haben wir übrigens auch nach 2008 noch jahrelang verkauft, inzwischen sind sie aber tatsächlich restlos weg.

Natürlich war es damals auch verlockend, die Ware zum günstigen Kurs zu bekommen. Wir waren quasi noch Existenzgründer und die Chance war gut. Aber letztendlich wollte ich auch helfen, immerhin musste die Ware aus dem anderen Markt ja auch irgendwo untergebracht werden. Letztendlich hatte ich mich aber doch ziemlich darüber geärgert. Es waren abgelaufene Artikel dabei und eben vieles, dass sich bei uns nur mühsam verkaufen ließ.

Monate später bekam ich noch einmal eine derartige Anfrage. Wieder wurde ein Markt geschlossen und ein großes Sammelsurium an Waren aller Art musste irgendwie untergebracht werden. Wieder hatte ich Herrn W. vom Vertrieb am Telefon, aber diesmal zögerte ich und druckste herum. Der Gedanke daran, wieder Massen an Ladenhütern und unbekannten Artikeln hier auf der Fläche stehen zu haben, gefiel mir überhaupt nicht. Aber irgendjemand musste doch helfen, die Ware aus dem geschlossenen Laden zu vermarkten.

"Wenn Sie nicht wollen, sagen Sie einfach nein", hörte ich durchs Telefon.

Ich druckste wieder herum. Wollte ja nett sein, aber anderseits scheute ich die Bürde, noch einmal so ein Konvolut an Produkten hier durchschleusen zu müssen.

"Sagen Sie nein."

"Nein."

"Geht doch. Ist doch kein Problem, dann frage ich mal weiter rum. Schönen Tag noch."

War gar nicht so schwer und hat seitdem vieles für mich leichter gemacht. :-)

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 83)

Mit den gewohnten Tätigkeiten geht es weiter, keine Besonderheiten. Dass ich draußen auf dem Parkplatz aufräumen und saubermachen musste, ist wohl noch meiner Zeit als Faktotum geschuldet – bedenkt, dass ich ursprünglich ausdrücklich für diese Aufgaben eingestellt wurde …

Im Fachbericht durfte sich in dieser Zeit mein Farbdrucker wieder austoben. So hat man mit wenig Aufwand die Fachberichte schön voll bekommen und es sah auch noch gut aus.



Aufdecken der Tiefkühltruhen. Anschließend habe ich die Pappe vom Obst- u. Gemüse-Packen weggepresst und die Ballenpresse ausgeleert.
Am Dienstag Mittag habe ich die Ware angenommen und ins Lager gefahren. Zuvor habe ich allerdings im Lager aufgeräumt.
Bruch aufwischen. Leergut annehmen.
Aufräumen und zusammenstellen des Leerguts.
Brot nachpacken und das Brotregal aufräumen.
Draußen habe ich kurz die Rollis und Paletten ordentlich zusammengestellt und die Mülleimer ausgeleert.



Granny Smith

Der Granny Smith, oder auch liebevoll "Oma Schmidt" genannte Apfel hat eine grasgrüne bis gelblichgrüne Schale, welche auf der Sonnenseite teilweise marmoriert ist.
Sein feines und festes Fruchtfleisch hat eine grünlichweiße Färbung, ist sehr saftig und hat einen feinsäuerlichen Geschmack.
Er enthält nicht besonders viel Vitamin C, eignet sich aber besonders für die Vorratshaltung, da er lange knackig und frisch bleibt.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 82)

Juhu, in dieser Woche habe ich Kunden gezeigt, wo sie Paniermehl, Eis, Filtertüten bei uns im Laden finden. So viel Abwechslung ist kaum zu ertragen. :-D

Entschuldigt den Zynismus. Die Arbeit war sicherlich deutlich abwechslungsreicher, als ich sie im Berichtsheft festgehalten habe. Aber Woche für Woche die selben nichtssagenden Tätigkeiten hier aufzulisten ist nun mit rund 25 Jahren Abstand echt merkwürdig.



Nach dem Gemüsepacken habe ich die leeren Kisten und Kartons nach hinten gefahren und weggeräumt, vorne in der Gemüseabteilung gewischt und gefegt. Anschließend habe ich die Schilder überprüft.
Danach habe ich die Milch gepackt und die Tiefkühltruhen aufgedeckt.
Leergut annehmen, Aufräumen des Leergutlagers, Ausleeren der Ballenpresse.
Brot vergleichen und annehmen.
Zentrallager-Hauptlieferung annehmen. Die Paletten habe ich ins Lager und teilweise auch in den Laden gefahren.
Ich habe Kunden gezeigt, wo sie Paniermehl, Eis, Filtertüten bei uns im Laden finden.



Aprikosen
Aprikosen (Marillen) sind die orangegelben, samthäutigen Früchte des Aprikosenbaumes, der aus China und dem Kaukasus stammt und heute in allen sonnenreichen Landschaften gedeiht.
Angebaut werden sie aber vor allem in Spanien, Frankreich und Südosteuropa. Die mit den Pflaumen verwandten Steinfrüchte haben ein saftiges, aromatisches Fruchtfleisch. Sie sind nicht so saftig wie Pfirsiche und ihr Fruchtfleisch ist fester. Sie haben einen typischen, feinsäuerlichen Geschmack.
Dazu gilt: Je wasserreicher die Frucht ist, desto zuckerärmer ist sie.
Aprikosen sollten möglichst frisch verzehrt werden, da sie nur gut gekühlt und nicht lange haltbar sind.
Die Aprikosenkerne werden übrigens wie Bittermandeln verwendet. Aber Vorsicht! Sie enzhalten Blausäure.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 81)

Dass ich überhaupt meine Prüfung zum Kaufmann im Einzelhandel schaffen konnte, ist ein Wunder. Ich war der Herr der Papppresse, der Getränkeabteilung und der Leergutannahme.

Und natürlich der Preissucher für die Kasse. Denkt daran, damals hatten wir noch keine Scannerkassen und alles war noch einzeln von Hand ausgezeichnet. Meistens. Oft genug fehlten auch Etiketten, weil sie abgefallen waren oder der Artikel gar nicht erst ausgezeichnet gewesen ist. Dann haben die Kassierer geklingelt und einer aus dem Markt musste laufen und den Preis raussuchen. Kleine Anekdote dazu: Ich wollte nicht nur die Preise durch den Laden zu grölen ("Einsneunundneuzig!"), sondern wollte das als kompletten Satz formulieren. "Der Artikel kostet einsneunundneunzig" hätte zwar ganz hervorragend gepasst, aber ich hatte damals irgendwie die Angewohnheit, es anders zu formulieren: "Mach mal einsneunundneunzig." Irgendwann hatte mich unsere Hauptkassiererin mal darauf hingewiesen, dass ich das nicht mehr so machen soll. Bei Kunden käme durch diese Formulierung das Gefühl auf, dass wir die Preise würfeln würden. Hätte ich als Kunde vermutlich auch so interpretiert, gebe ich ja zu … :-)

Zum Fachbericht: Curubas habe ich bis heute nicht live gesehen. Aber was bitte ist ein "typisch exotischer" Geschmack?



Am Morgen habe ich die Pappen und Kisten vom Obst- und Gemüse-Packen weggeräumt. Anschließend habe ich die Einkaufswagen vom einen in das andere Sammelhäuschen geschoben und die Boxen saubergemacht. Ausleeren der Ballenpresse.
Leergut zusammenstellen und für den Trinks-Fahrer rausfahren. Annehmen und vergleichen der Trinks-Hauptlieferung. Trinks packen, leere Kisten absammeln und ins Lager bringen.
Am Nachmittag habe ich mit dem MDE-Gerät die Getränkebestellung durchgeführt.
Leergut annehmen. Preise für die Kassiererinnen siuchen.
Brotlieferung vergleichen.



Curuba

Die Curuba ist eine Tropenfrucht, die in Kolumbien, den Anden, aber auch in Venezuela, Peru und sogar in Neuseeland angebaut wird und bei uns fast das ganze Jahr über angeboten wird.
Die 8 bis 10 cm langen, fast wie Gurken aussehenden blassgelben bis roten (je nach Sorte) Früchte werden der Länge nach aufgeschnitten, um das geleeartige und von unzähligen essbaren Kernen durchsetzte Fruchtfleisch aus der dünnen Schale zu löffeln. Der Geschmack der Curuba ist angenehm säuerlich bis typisch exotisch. Dabei erfrischend und irgendwie an den Geschmack von Äpfeln erinnernd.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 80)

AB80: Im extra nichts Neues!

Aber ich durfte den Aufbau im Eingangsbereich neu gestalten. Da war ich natürlich auch damals schon in meinem Element. Sowas macht mir bis heute Spaß. Bei uns im Markt in der Gastfeldstraße fehlt leider der großzügige Eingangsbereich, in dem man großzügig saisonale Produkte platzieren kann. Blumen und Erde, Grills und Grillkohle, Vogelfutter, Streumaterial …



Pappe vom Obst+Gemüse-Packen wegpressen und Ausleeren der Ballenpresse.
Am Morgen habe ich den Laden aufgeschlossen und unser Kinderreittier rausgefahren.
Ware annehmen (Hauptlieferung) und im Lager / in den Laden fahren.
Am Dienstag Nachmittag habe ich die Getränke-Bestellung gemacht und in der Getränkeabteilung aufgeräumt.
Vorne im Windfang habe ich den alten Aufbau abgeräumt, de Paletten nach hinten gebracht und dann vorne die Blumenerde aufgebaut.
Leergut annehmen und das Leergut-Lager aufräumen.
Bruch aufwischen.



Kapstachelbeere

(Physalis)
Sie ist die Frucht der tropischen Lampionpflanze. Das von einer bastartigen, laternenförmigen Hülle umgebene, hellgrüne, weiche und vitaminreiche Fruchtfleisch zeichnet sich durch einen angenehm süßsäuerlichen Geschmack aus. Per Luftfracht kommen die gelben Beeren das ganze Jahr übe, vor allem aber in unserem Winter, aus Afrika (Kenia, Südafrika), aus Südamerika, Indien und Java zu uns, wo sie gut gekühlt nach Abziehen der Haut mit einigen Spritzern Zitronensaft oder Weinbrand "parfümiert" verspeist werden kann. Sie sind auch gut für Obstsalat geeignet.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 79)

Die neunundsiebzigste Woche meiner Ausbildung, die ich sicherlich irgendwann erfolgreich zum Palettensortierer, Lageraufräumer und Getränkeabteilungsleiter abschließen werde.
Aus heutiger Sicht war das eigentlich schon krass, dass ich zu der Zeit kaum tieferliegende Einblicke bekommen habe. Vor allem dieser ganze Kram mit Filialbuchhaltung und Kasse(nabrechnungen) war im Grunde vollständig an mir vorbeigegangen. Ja, macht euch da keine Hoffnungen – es wird auch in den folgenden 50 Wochen kaum besser.



Morgens habe ich die Obst- und Gemüse-Reste (Pappe, Kisten, Abfall) weggeräumt. Ausleeren der Ballenpresse.
Leergut annehmen und das Leergut-Lager aufräumen. Preise für die Kassiererinnen suchen.
Trinks-Hauptlieferung angenommen, verglichen und gepackt.
Einweg-Getränke-Bestellung gemacht.
Kunden darüber informiert, wo sie welchen Artikel bei uns im Laden finden.
Bier aufgewischt.
Donnerstag habe ich "meine" Bestellung gepackt.



Das Wareneingangsjournal ist ein Vordruck, auf dem alle Wareneingänge überwacht werden (erfasst werden!). Der Aufbau dieses Vordruckes ist recht simpel:
Oben steht das aktuelle Datum, darunter folgen sämtliche Eingänge in tabellarischer Auflistung und schließlich folgt noch die Unterschrift des für die Wareneingänge Verantwortlichen.
Die erste Spalte enthält die "Laufende Waren-Eingangs-Nummer", also die fortlaufende Nummerierung aller Wareneingänge. Daneben steht der Name des Lieferanten.
Als Drittes folgt die Lieferscheinnummer.
Das Lieferschein-Datum entspricht normalerweise dem aktuellen Darum.
Die Spalte "Bemerkungen / Hinweise" ist bei Bedarf auszufüllen.
Auf dem Vordruck findet man diese Tabelle zweimal. Die andere ist für unter Vorbehalt angenommene Lieferungen gedacht.

Getreide-"Schlachtplatte"

Wir haben derzeit (und mal wieder) einen Aufsteller mit unterschiedlichen Alternativen zu Fleisch im Laden stehen. Die Produkte sind aus Getreide und fertige Mischungen für z. B. Frikadellen, "Nuggets", Köttbullar, Hackfleisch (Bolognese) und noch andere Artikel.



Da wir auch Privat gegenüber solchen Sachen immer aufgeschlossen sind, haben wir mal einige der Produkte mitgenommen und zum Abendessen zubereitet. Für das, was es ist, sind die Produkte mehr als nur okay. Ganz ohne eine Sauce (Ketchup, Senf, Tsatsiki, was auch immer …) sind sie etwas dröge, aber definitiv eine gute Alternative, falls es mal herzhaft aber fleischlos sein soll.

Es gibt hinsichtlich Geschmack und Haptik "fleischähnlichere" Produkte fertig aus dem Kühlregal, aber da sind dann oft auch wesentlich weniger einfache Zutaten drin.

Das hier war auf jeden Fall gut:


Aufräumen im Knäckebrot-Regal

Unsere Tochter hatte mit ihren damals gerade mal sieben Jahren über eine halbe Stunde lang (die damalige echte Uhrzeit ist in der oberen Ecke von der Videoanlage eingeblendet zu sehen) und ohne fremde Hilfe das Regal mit Zwieback und Knäckebrot aufgeräumt, bzw. vorgezogen. Einfach so aus Spaß an der Arbeit. Wir staunten über so unglaublich viel Elan und Ausdauer.

Das Video war schon Anfang 2021 zu Corona-Spitzenzeiten entstanden und darum rennen alle Kunden, so weit das durch die Unkenntlichmachung noch zu erahnen ist, mit Maske herum. Eigentlich wollte ich unsere Kleine auch teilweise unkenntlich machen, zumindest in den Bildern, wo sie relativ gut von vorne zu erkennen ist. Da ich nie die Zeit dazu gefunden hatte, ist inzwischen so viel Zeit ins Land gegangen und inzwischen sieht sie schon wieder etwas anders aus, so dass Ines und ich vorhin einstimmig beschlossen haben, das Video so zu zeigen, wie es ist.

Als Musik hätte ich ja zu gerne das Benny-Hill-Thema daruntergelegt, aber aus Urheberrechtsgründen habe ich mich nun für eine Musik von filmmusik.io entschieden. :-)


Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 78)

Auch diese Woche verlief gewohnt unspektakulär. Da ich hier gerade erwähne, dass ich die Getränkebestellung telefonisch an den Lieferanten durchgegeben habe: Diese Vorgehensweise war bis vor wenigen Jahren auch bei uns vollkommen normal. Zweimal pro Woche haben wir den Anruf bekommen und dann immer zehn bis 15 Minuten lang Zahlenkolonnen vorgelesen. Seit ein paar Jahren gibt es eine direkte Verbindung von der Edeka zu Essmann / Trinks, so dass wir die Bestellungen einfach über das mobile Datenerfassungsgerät erfassen und senden können. Das hat vieles erleichtert.

Auf der B-Seite dieses Wochenberichts gab es wieder eines der Formulare. Das "Wareneingangs-Journal", das bei uns auch im Grunde täglich im Einsatz war. Dort wurden die Wareneingänge (Lieferscheine) sämtlicher Lieferanten eingetragen.



Brotlieferung annehmen und vergleichen. Morgens habe ich dann noch die Reste vom Gemüse-Packen weggeräumt. Auf- und zudecken unserer großen Tiefkühltruhen.
Getränke-Bestellung (einweg) machen. Trinks-Bestellung gemacht und telefonisch an Trinks durchgegeben. Tiefkühlkost packen.
Ausleeren der Ballenpresse.
Gutschrift für einen Kunden ausgestellt.
"Einweg-Getränke" packen.



Wareneingangs-Journal.
Erklärung in der folgenden Woche.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 77)

Pappe und Transportmittel sortieren und wegräumen, Getränke annehmen und packen – der Alltag des Auszubeutenden Auszubildenden war relativ gleichmäßig profan. Die spannenden Details haben es meistens nicht ins Berichtsheft geschafft. Dafür hätte ich damals schon dieses Blog haben müssen, aber die Technik gab es ja noch nicht. Da stellt sich allerdings auch die Frage, ob ich das als Angestellter überhaupt gedurft hätte. Hier nun aus meiner eigenen Firma kann ich ja Interna ausplaudern, so lange ich Spaß daran habe. ;-)



Morgens habe ich unsere großen Tiefkühltruhen aufgedeckt und die Pappe vom Gemüse-Packen weggepresst. Anschließend habe ich die Papp-Presse ausgeleert.
Draußen habe ich die Rollis und Paletten zusammengestellt.
Ware annehmen, die Anzahl der Paletten kontrollieren und ins Lager fahren.
Annehmen und vergleichen der Trinks-Lieferung am Dienstag. Trinks packen.



D-Rücklieferschein II

Der D-Rücklieferschein dient dazu, Waren wieder an den Lieferanten zurückzusenden, die nicht über unser Lager, sondern direkt (daher D-Rücklieferschein) liefern.
Oben rechts stehen unsere Filial-Nummer, die Nummer des Lieferanten und das Datum. Darunter kommen die Anschrift des Lieferanten und unsere eigene (Stempel).
In der Mitte des Rücklieferscheins stehen die Artikel, die der Hersteller wiederbekommt.
Zuerst eine kurze Artikelbezeichnung, dann die Nummer, die der Artikel bei dem Lieferanten hat. Die IBW-Artikelnummer steht zu dem jeweiligen Artikel in unseren Dispolisten. Dahinter kommen noch die Stückzahl (in Verkaufseinheiten) und der jeweilige Stückpreis (Endpreis).
In der untersten Zeile steht das Datum der Abholung, die Unterschrift eines für die Rücklieferung Verantwortlichen, die Unterschrift des Fahrers (auch lesbar in Blockschrift) und das amtl. Kennzeichen seines Fahrzeugs.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 76)

Eine weitere Woche ohne spektakuläre Zwischenfälle.

Ach, doch: Es hat geschneit, auf dem Parkplatz war es glatt und der Azubi musste streuen gehen. Das war immerhin mal eine Abwechslung, wenn auch nicht die coolste. Obwohl es "cool" ganz sicher war. :-P

Im Berichtsheft klebte hier nur ein Vordruck, den wir bestimmt auch mal verwendet haben – aber ich kann mich nicht mehr daran erinnern, das Formular jemals im Rahmen des Arbeitsalltags ausgefüllt zu haben …



Leergut annahmen. Getränkeabteilung aufräumen (Auch leeren Getränkekiste absammeln). Preise für die Kassen suchen. Bruch aufwischen. Nährmittel packen (Nudeln, Reis, Zucker).
Als eine Kundin etwas umtauschen wollte, habe ich mich komplett um diesen Vorgang gekümmert.
Kunden gezeigt, wo welcher Artikel steht.
Trinks annehmen, vergleichen und packen. Leergut auf Paletten ordnen und rausfahren.
Draußen habe ich gegen Glatteis gestreut.
Getränke (einweg) packen. Abgelaufene Ware aussortieren.
Trinks annehmen und packen.



Ein es der Formulare, das wir im Betrieb genutzt haben.
Erklärungen dazu in der folgenden Woche.