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Umlenkrollen an der Papppresse

Die Schiebetür unserer Pappresse ist relativ schwer und daher mit Gegengewichten ausgestattet, die an über zwei Umlenkrollen laufenden Stahlseilen aufgehängt sind. Die sehen so aus:



Knapp drei Jahre brauchte es, bis mir auffiel, dass diese beiden Rollen mit den drei Schlitzen eine erstaunliche Ähnlichkeit mit den klassischen Tonbandspulen haben. Diese kleine optische Modifikation folgte zwangsläufig. ;-)

(Die vielen jüngeren Kollegen werden darüber vermutlich niemals lachen können. Tonbänder gibt es zwar noch, aber seit Jahrzehnten benutzt sowas ja quasi niemand mehr im privaten Umfeld …)


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Kommentare

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eigentlichegal am :

Wenn das gelb wäre würde es dem "Radioaktivität"-Zeichen ähneln.
Egal, ich kann mir schon vorstellen, wie Björn bei jeder Bedienung der Presse "Achtung, Aufnahme" ruft

Hannes am :

Ich würde mich bei sowas ja eher bei den Printmedien bedienen und "Werft die Druckerpresse an!" rufen. Und dann muss irgendwann ein MA ausser Atem reinrennen und schreien "Stoppt die Presse! Wir müssen noch den neuesten Ladendieb da mit rein packen!"

Stefan am :

Für mich war der Vergleich sofort offensichtlich, aber ich bin
a) etwas älter wie du
b) aus der Branche und habe Tonbandmaschinen noch live erlebt
c) setzten wir heute sowas nich instand

Grüße Stefan

Das Wichtigste am :

So toll schien die Bildung "früher" auch nicht ausgefallen zu sein, wenn's schon am Einmaleins (Alswieblindheit) scheitert :-(

Jane Doe am :

QUOTE:
c) setzten wir heute sowas nich instand

Wer hat dir denn diesen Unsinn erzählt?
Die werden noch immer instant gesetzt. In jeder größeren Stadt sollte es doch eine Bude geben welche die Dinger aufmöbeln kann falls notwendig.
Sie werden auch heute noch eingesetzt. In Tonstudios halt bevorzugt 2 inch MTR

Helmut S. am :

Das ist ein Tippfehler.
Stefan wollte wohl schreiben "setzen wir noch instand"

könnte man drauf kommen, wenn man den Text ganz liest

Raoul am :

Aus unserer beleibten Rubrik „Wie ein Tippfehler für unnötige Aufregung sorgen kann.“

Morgen klären wir dann, wie es zu „What the duck?“ kommen kann.

Jane Doe am :

Und du fühlst dich nun besser?

someone am :

Hab Spulentonbandgeräte als Kind auch so gerade noch kennengelernt (meine Eltern hatten eins), aber die Dinger sind ja in Nullkommanix aus dem Home-Sektor verschwunden, als die Kompaktkassette aufkam. Hab als 10jähriger oder so mal eins vom Sperrmüll gezogen, etwas später noch eins von einem Bekannten meiner Eltern geschenkt bekommen. Aber Tonbänder habe ich mir nie gekauft, die waren nicht taschengeldkompatibel und ich war eh schon Team Kassette ;-)

Lars am :

Kommt drauf an - wir hatten relativ lange noch ein Tonbandgerät, da mein Vater da sehr viel mit gemacht hat (das war aber schon ein semiprofessionelles Teil). In den 90ern wurde das dann von einem DAT-Gerät abgelöst, was aber relativ schnell überholt war, als man am Computer selbst CDs brennen konnte.

Gast am :

Meine Assoziation war sofort "Filmspule" wahrscheinlich auch wegen der senkrechen Ausrichung...
Bin ja gespannt, welchen Film Björn für die Kollegen ausgesucht hat. Nüsschen sind ja jetzt genug vorhanden. :-)

Private Joker am :

Die Firma Revox stellte hervorragende Geräte her. Mein Vater (geb. 1950) hatte so ein Tonbandgerät und wir durften erst ab 14 da mal kurz ran… Schließlich war es super teuer gewesen und sein ganzer Stolz. Technisch war es beeindruckend, auch wenn die Aufnahmetechnik gegenüber professionellen Videobändern (Schrägspur) natürlich steinzeitlich anmutete und heutzutage (TM) fast niemandem mehr bekannt sein dürfte.

Dass man Filme sich ins Regal stellen konnte, versteht ein Teenager von heute auch meist nicht mehr. Die wundern sich dann nur, weil sie halt Netflix & Co. kennen.

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