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Desinfektionsprofis

Mutter kommt mit Kind in den Laden, Kind stellt sich auf die hintere Ablage des Einkaufswagens und hält sich am Griff des Einkaufswagens fest.

Mutter nimmt ein Desinfektionstuch und wischt den Griff ab, während das Kind die Hände hebt.

Kind fasst den Griff wieder an mehreren Stellen an, während die Mutter das Tuch wegwirft.

Mutter nimmt ein neues Tuch, wischt die Hände des Kindes ab.

Kind fast den Griff erneut an.

Großes Kino.

The masked Vender

Glaubt ja nicht, dass ich ab Montag, wenn ich sie denn trage, mit einer langweiligen Maske hier herumlaufe. Wenn ich mal keine Lust auf die schnöden Einwegdinger habe und diese hier gerade trocken und sauber ist, werde ich mir den kleinen Trötefanten vom WDR umbinden. :-)


Befremdliche Maskentragerei

Ab Montag gilt bekanntlich die offizielle Maskenpflicht im Einzelhandel und dem öffentlichen Nahverkehr. Jetzt schon laufen deutlich mehr Leute mit Masken, selbstgenähte wie gekaufte, hier im Laden herum.

Ohne auf das ewige Streitthema sinnvoller oder nicht vorhandener Infektionsschutz eingehen zu wollen, und bitte auch keine Grundsatzdiskussion dazu in den Kommentaren: Ich finde das mit den Masken total befremdlich. Man erkennt die Leute häufig nicht, sieht überhaupt keine Mimik mehr, kein Lächeln, keine Stimmungen, einfach gar nichts. Das finde ich jetzt schon unglaublich störend und dabei laufen nur maximal 15 Prozent der Kunden mit Maske hier in den Laden.

Ich glaube, ab Montag mache ich nur noch Jobs im Hintergrund hier. :-(

Maskenpflicht in Bremen

Mein Resümee nach der Pressekonferenz des Bremer Senats zur Corona-Lage:

– Es wird "Maskenpflicht" genannt.

– Trotz dieses Namens bleiben Missachtungen (vorerst) straffrei. Der Senat hofft auf das Verständnis und das Mitwirken der Bürger.

– Es werden ausdrücklich keine medizinischen Masken empfohlen. Ein Schal, ein gefaltetes T-Shirt oder eine selbstgenähte Maske reicht aus.

– Interessant für den Einzelhandel: Diese Pflicht betrifft nur das Publikum beim Einkauf, also nicht uns Mitarbeiter. Das war gerade die klare Aussage unseres Bürgermeisters und sorgte hier buchstäblich für erleichtertes Aufatmen.

500 Masken

Die gestern in einem Nebensatz erwähnten mehreren hundert Gesichtsmasken, die auch wir hier in Bremen ab Montag verwenden müssen, sind soeben geliefert worden. 500 Einwegmasken klingt viel, aber wenn man mal davon ausgeht, dass grundsätzlich jeder Mitarbeiter eine trägt und eine Maske maximal drei Stunden verwendet, reicht der Bestand gerade mal für 2,5 Wochen.

Mal schauen, wie das in der Praxis wird und wie wir an Nachschub kommen …

(Vorsichtshalber gibt es noch Stoffmasken, dazu später mehr.)


Maskenangebot

Kam gerade per E-Mail:

Wir möchten Sie gerne darauf hinweisen, dass wir Masken gemäß des Zertifikats im Anhang sofort ab Lager zu folgenden Konditionen liefern können:

Min. Abnahmemenge: 1200 Stck.

Preis/ Stck.: 1,69 EUR netto
Sind immerhin FFP2-Masken, der Preis pro Stück mag aufgrund der derzeitigen Liefersituation auch im Rahmen zu sein – aber mal eben gleich 1200 Stück davon bestellen, finde ich schon eine Ansage. Ist das die kleinste Verpackungseinheit? Hmm …

(Negativ, wir bleiben bei unseren selbstgenähten Mehrweg-Masken (wartet meine ab!) und bekommen auch über die Edeka ein Kontingent von mehreren hundert Einwegmasken.)

Kinderlied

Drei Chinesen mit dem Kontrabass
saßen auf der Straße und erzählten sich was.
Da kam die Polizei, fragt "Was ist denn das? Das macht 200 € Bußgeld pro Person wegen Missachtung des Versammlungsverbots!"

Maskenpflicht ab Montag?

In Niedersachen gilt definitiv ab Montag eine Maskenpflicht, ob Bremen da nachzieht, wird der Senat wohl am Freitag entscheiden. Es wird aber voraussichtlich darauf hinauslaufen.

Diese Pflicht gilt für den öffentlichen Nahverkehr und Geschäfte, wir sind also direkt betroffen. Jetzt wird es interessant: In einem Teil der Quellen steht "beim Einkaufen", in anderen wird die allgemeinere Formulierung "im Einzelhandel" verwendet.

Das mag für Außenstehende auf den ersten Blick keinen Unterschied machen, ist aber schon sehr wichtig: Müssen Kunden während des Einkaufs eine Maske tragen oder eben alle Personen innerhalb eines Geschäfts, womit dann auch das Personal gemeint wäre.

Hier bei uns (und nicht nur hier) reißt sich niemand darum, während der Arbeit mit einer Maske herumzulaufen. Beim Gedanken daran, so einen nassgesabberten Lappen mehrere Stunden am Stück vor dem Mund tragen zu müssen, bekomme ich jetzt schon das Würgen. Brr …

2 2/2 ToiPa-Rollis im Lager

Außer diesen ca. drei vollen Rollbehältern mit Toilettenpapier, die hier im Lager stehen, verteilen sich im Laden auch noch einmal gut zwei volle Rollcontainer. Das ist für die Verhältnisse der letzten Wochen quasi eine gigantische Klopapierlieferung. Wenn jetzt auch noch Hefe dabei ist, sollte die Versorgungsdurststrecke im großen und Ganzen überstanden sein. Sauber! :-)


Keine Hefe im Haus?

Auch bei uns ist Hefe seit Wochen schon nicht mehr (bzw. nur in winzigen Mengen) lieferbar. Daher an dieser Stelle mal einen kleinen Tipp:

100 ml Weißbier, 1 TL Zucker und 1 EL Mehl zusammenrühren und über Nacht bei Zimmertemperatur gehen lassen.

Das Ergebnis entspricht 50 g frischer Hefe.
Noch nicht von mir getestet. Mag das mal jemand übernehmen? :-)

Sonntags zu!

Rund um die angespannte Situation mit der Warenversorgung in den letzten Wochen stand ja im Raum, den Lebensmittelgeschäften eine Sonntagsöffnung zu erlauben, um die Kundenströme zu entlasten oder beispielsweise speziell für ältere Menschen eine Sonderöffnung zu ermöglichen.

Die EDEKA hat ein ganz klares Zeichen gesetzt und alle Märkte gebeten, sich daran zu beteiligen: Wir öffnen Sonntags nicht! Hätten wir (EDEKA) das getan, wären andere Einzelhändler aber ganz sicherlich nachgezogen. Mehr Umsatz hätte es somit für keinen gegeben, aber zig tausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten auch noch sonntags in den Läden gestanden.

Klappt ja auch so bislang ganz gut.


Mehr zu Hause, mehr CO2?

In letzter Zeit laufen bei uns die CO2-Zylinder für die Sodastream-Geräte wie blöde. Falls es nicht nur Zufall oder sogar nur eine "gefühlte Wahrheit" ist, würde ich sagen, dass es unmittelbar mit dem Corona-Virus und der Tatsache zusammenhängt, dass einfach viel mehr Leute zu Hause sind und diese sich vielleicht die Kistenschlepperei sparen und direkt das in der Leitung gelieferte Wasser konsumieren wollen.

Wenngleich ich nicht bestätigen würde, dass Mineralwasser in Flaschen bei uns umgekehrt proportional zu den Gaszylindern schlechter läuft.

Konservenlieferung

Langsam normalisiert sich wirklich alles wieder. Es gibt zwar nach wie vor viele Lücken im Sortiment (Hefe? Was ist Hefe?), aber andere Regale, in denen man in den letzten Wochen vor allem gähnende Leere vorgefunden hat, füllen sich langsam wieder. Zum Beispiel Fertiggerichte in Dosen, von denen fast ein ganzer Rollcontainer voll geliefert wurden … :-)