Wir sind mit Sicherheit nicht DIE Non-Food-Kompetenz. Wir sind kein Discounter mit wöchentlich wechselndem Großaufgebot und auch kein Haushaltswarengeschäft. Aber ein paar Artikel haben wir eigentlich immer da, aber meistens stehen sie auf der Vitrine an der Kasse und verstecken sich da. Nun haben wir sie auf einem unserer schwarzen Sockeldisplays aufgebaut und im Markt in Richtung Weihnachtsware gestellt.
Wenn jetzt zu den Feiertagen nicht die Gelegenheit ist, Fonduesets, Küchenmixer und Servierschalen zu verkaufen, dann ist sie vermutlich nie da. Also kauft.
Als ich mich in den vergangenen Tagen mal wieder durch den alten Dateileichen vom Onlineshop gewühlt habe, fiel mir wieder auf, dass wir auch mal irgendwann ein paar Lichterketten und ähnliche Artikel in den Shop eingepflegt hatten. Theoretisch stehen die noch in den Lagerboxen bei mir in der Halle.
Sollte ich es noch schaffen, vor Weihnachten zur Halle zu kommen, werde ich die mal raussuchen und mit zum Laden schleppen. Mein erklärtes Ziel in diesem Jahr ist, so wenig wie möglich an Non-Food-Artikeln mit weihnachtlichem Bezug übrigzubehalten.
Ich hatte mich vor einer Weile mal dazu hinreißen lassen, ein kleines Display mit Handwärmern zu bestellen. Mit 1,49 € pro Stück waren sie nicht teuer und so dachte ich, dass das mal eine schöne Sortimentsergänzung für die kalte Jahreszeit ist.
Der Wermutstropfen, den ich gar nicht auf dem Schirm hatte, ist leider, dass die Dinger nur zur einmaligen Verwendung sind. Als ich das Bild im Katalog gesehen hatte, dachte ich an diese mit Natriumacetat-Trihydrat gefüllten Beutelchen, die man mit einem Druck auf den "Knackfrosch" (das kleine Metallplättchen) aktivieren und nach Gebrauch im heißen Wasserbad wieder aktivieren kann. Aber so funktionieren die "Hothands"-Handwärmer leider nicht. Hat man sie einmal aktiviert, geben sie rund acht Stunden lang Wärme ab und sind dann ein Fall für den Müll. Schade.
Für den Onlineshop hatten wir mal über einen Sonderpostenhandel mehrere Kartons LED-Teelichte in Zweierpacks bekommen können. Die Dinger sind einfachste Qualität, funktionieren aber und sind vor allem nicht teuer. Den selben Artikel habe ich online schon für 4,99 € gesehen, aber bei uns im Onlineshop waren sie mit 1,49 € drin:
Ein paar Kartons davon hatte ich noch in der Halle stehen. Die haben aber nun den Weg zu uns hier in den Laden gefunden und schon haben wir einen schönen Sonderposten hier im Angebot. Und ja, sie werden gekauft. Damit ist dann aber auch diese Altlast erledigt.
Auch in diesem Jahr haben wir wieder den berühmten Edeka-Lindt-Adventskalender mit Einkaufsgutscheinen im Sortiment. Während ich vor ein paar Jahren, also zu den Anfängen unserer Edeka-Zeit, noch eher zurückhaltend war, haben wir in diesen Jahr gleich zwei Displays mit ich glaube über 100 Kalendern hier im Laden stehen.
Die Adventskalender sind mit 9,99 Euro im Verkauf zwar nicht ganz günstig, aber das muss man relativ betrachten. Denn abgesehen davon, dass man 24 hochwertige Schokoladenstücke bekommt, enthält jeder Kalender zwei Edeka-Gutscheine im Gesamtwert von mindestens 5 Euro. Faktisch kostet er also nur 4,99 €. Dazu kann man mit etwas Glück sogar einen deutlich höheren Gutschein bekommen, denn jeder 10. Kalender enthält einen Gutschein mit einem höheren Wert als 5€, es gibt welche mit bis zu 250 €. Die Chance ist also 1:9, dass man den Kalender völlig umsonst bekommt oder sogar mit Gewinn aus dem Kauf herausgeht.
Ich kann verstehen, dass manche Kunden im vergangenen Jahr gleich mehrere davon gekauft haben – aber das ist ja unter anderem auch der Grund dafür gewesen, warum wir diesmal die bestellten Mengen so erheblich aufgestockt haben.
Wie findet ihr den Kalender und das Konzept dahinter?
Manchmal denkt man bei der Bestellung, ein Artikel müsste sich eigentlich zu dem Renner entwickeln – und dann hat man den Ladenhüter des Jahres oder Jahrtausends hier im Laden stehen.
Dann gibt es Produkte, die man eigentlich nur aus einer Laune heraus bestellt und überhaupt keine Erwartungen hat, wie zum Beispiel die Haribo-Duftkerzen, und dann fehlt da nach ein paar Tagen bereits der Großteil der Kerzen. Nur die gelbe Sorte scheint irgendwie abschreckend zu sein.
Dass die so gut laufen hätte ich zugegebenermaßen nicht erwartet, aber nennenswert unglücklich bin ich darüber natürlich auch nicht.
Ich hatte mich vor ein paar Wochen dazu hinreißen lassen, ein kleines Display ("Thekenaufsteller" nennen die Dinger sich) mit Duftkerzen von Haribo zu bestellen. Ja, ihr habt richtig gelesen: Haribo. Ob man beim Abbrennen tatsächlich das Gefühl bekommt, jemand hat einem einen Karton Gummibären ins Wohnzimmer gestellt, vermag ich (noch) nicht zu sagen. Aber auf jeden Fall riechen die Kerzen sehr fruchtig.
Wenn ihr sie haben wollt: Für 3,99 € pro Stück gibt es hier 30 Chancen:
Vor vier Wochen hatten wir einen Aufsteller mit Duplo-Riegeln in "Design-Dosen" bekommen. Mit 6,49 €nicht ganz günstig pro Stück, aber andererseits bekam man neben der Dose auch 24 Duplos für das Geld.
Da ich momentan (nicht nur gefühlt) zu gar nicht komme, hatte ich natürlich auch den dazugehörigen Blogeintrag vergessen. Die Frage, die ich in den Raum geworfen hätte, wäre wohl "Ob sie laufen werden?" gewesen – gefolgt von einem "müssten eigentlich, Duplo läuft immer" …
Vor ziemlich genau einem Jahr hatten wir einen Aufsteller der Ritter-Sport-Sorte mit Smarties. Dass beide Marken Renner sind, war mir klar, aber das Display hatte sich sich noch schneller abverkauft, als ich erwartet habe.
Dieses Jahr konnten diesen Artikel wieder bestellen. Dieses Jahr habe ich mal die doppelte Menge genommen. Was soll ich sagen? Display Nummer eins ist schon leer.
Hart ist nur, dass eine Tafel Ritter Sport mittlerweile 1,89 € kostet. Das ist wirklich mal sportlich. Bestimmt hat der Preis für die eingearbeiteten Schokolinsen so angezogen. Nestlé nagt ja förmlich schon am Hungertuch.
Das kleine Zwischenspiel mit den Süßwaren von Look-o-Look ist nun schon einige Jahre her, aber in den letzten Tagen hatte ich mich mal dazu hinreißen lassen, ein Display mit den "Fertiggerichten" zu bestellen. Darauf befindet sich Pizza aus Fruchtgummi, Pommes Frites aus Fruchtgummi, Cheeseburger aus Fruchtgummi, Döner aus Fruchtgummi und Sushi aus Fruchtgummi.
Da bekommt man direkt beim Anblick des Displays schon Karies.
Die aktuelle Ottifanten-Aktion nähert sich dem offiziellen Ende (morgen ist der letzte Tag, aber die Ottifanten werden in den Märkten so lange verteilt, wie der Vorrat reicht), aber immerhin hatten wir vor ein paar Tagen noch einen Karton mit Kaffeebechern bekommen.
Auch wenn die Sammelaktion vorbei ist, glaube ich jedoch, dass wir die Becher problemlos verkaufen können. Ottifanten sind ja zeitlos und der Preis ist nun wirklich nicht übertrieben.
Die Artikel von "Forest Gum" laufen bei uns eigentlich ganz gut. Plastikfreie Kaugummis zu produzieren ist in der heutigen Zeit ja auch kein schlechter Ansatz.
Nun habe ich mal einen Aufsteller Fruchtgummi von dieser Marke bestellt. Bislang laufen sie noch eher weniger gut, aber ich denke, dass wir sie noch vollständig loswerden. Zum Glück werden die nicht mit "plastikfrei" beworben, das wäre zwar hoffentlich absolut korrekt, aber irgendwie auch etwas reichlich befremdlich.
Wir haben momentan die 5er-Packs "Saure Drachenzungen"-Kratzeis von Hitschler hier im Laden stehen. "Musste" ich einfach in der Vorbestellung ordern und ist sicherlich auch ein schöner Artikel für den Sommer – sofern sich zwischen dem ganzen Regen und Sturm noch mal sowas wie ein Sommer blicken lässt.
Aber bei genauer Betrachtung ist der Preis echt knackig. Letztendlich sind bekommt nur einen knappen Liter aromatisiertes Zuckerwasser, aufgeteilt auf fünf Becher. Würde ich vermutlich auch dafür ausgeben, wenn ich Interesse an dem Produkt hätte, aber …
Wir haben seit gestern einen Aufsteller mit Halbliter-Dosen "Level Up" hier im Markt stehen. Bestellt hatte ich ihn aus reiner Neugierde heraus. Ich wollte mal gucken, wie sich solche Produkte bei uns verkaufen lassen. Top oder Flop? Ladenhüter oder doch ein Renner? Nun, der Aufsteller steht hier seit gestern Abend. Wenn das so weitergeht, ist der nächste Woche schon leer.
Ich musste natürlich auch probieren, habe mir eine der grünen Dosen geschnappt. "Limette-Himbeere" soll der Geschmack dieses Gebräus sein. Keine Ahnung, was ich damit assoziiert habe, jedoch hatte ich bereits nach wenigen Schlucken die Erkenntnis, dass ich den Rest der Dose beim besten Willen nicht durch meinen Hals laufen lassen werde. Brr.
Vor einigen Wochen hatte mir unser Carlsberg-Vertreter diesen Artikel ans Herz gelegt. Ist jetzt auch in Deutschland verfügbar und sie erwarten, dass das bombenmäßig einschlägt. Alles klar, versuchen wir's mal. 11 Kisten bestellt, nur zehn davon musste ich bezahlen, passt schon. Die beiden Gratisflaschen hatten Ines und ich uns am Abend noch gut gekühlt einverleibt.
Erkenntnis: Ist nicht der Hammer, aber kann man gut gekühlt mal trinken – hat nur eben mit Bier, wir wir es mit unserem Reinheitsgebot gewohnt sind, nicht mehr viel zu tun. Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Weizen, Glukosesirup, karamellisierter Zucker, Aroma, Hopfenextrakt, Kohlendioxid, Stabilisator: Gummi Arabicum, Orangenschale, Koriander.
Aber egal. Wir haben jetzt die Ware hier stehen und ich bin mal gespannt, ob und wie es laufen wird. Die blauen Flaschen sehen auf jeden Fall interessant aus.