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Öffnungszeiten Heiligabend 2024

An unseren Ladentüren prangt nun dieser Hinweis, der auch bis nach Heiligabend dort bleiben wird. Dass an den beiden Weihnachtstagen geschlossen ist, bedarf meiner Meinung nach keiner weiteren Erklärung. Das sind gesetzliche Feiertage und da sind die Läden eben zu. Die Schnittmenge derer, die das nicht wissen und die Schilder lesen, dürfte so gering, sein, dass ich mir die Mühe einfach spare.


Neues Öffnungszeitenschild

Wir haben übrigens ein neues Schild mit unseren Öffnungszeiten an der Tür hängen. Die seit über zwei Jahren geltende Zeit 22 Uhr ist da nun fest drauf (und nicht mehr überklebt) und die Hinweise auf bargeldlose Zahlungsmethoden wurden aktualisiert. Und bei den Verbotsschildern sind jetzt E-Scooter mit dabei. :-P


(Vermutlich Ex-) SPAR-Markt in Königsleiten, Österreich

Anfang Oktober hatte mir Eugen-Roland diese Bilder des SPAR-Marktes in Königsleiten zukommen lassen. Wie auch er war ich überrascht, dass der Laden nur morgens geöffnet hatte. Wenn man aber genau hinsieht, steht dort unter den Öffnungszeiten auch noch der Hinweis, dass der Laden am 9. Oktober zum letzten Mal geöffnet haben wird. Die Betreiberfamilie weist jedoch darauf hin, dass es dort voraussichtlich ab dem 09. Dezember 2021 wieder weitergehen wird. Was ist da los? Großer Umbau? Können das irgendwelche Einheimischen mal verifizieren? :-)

Wie auch immer: Vielen Dank für die Fotos!

Für die große Ansicht auf das Bild klicken!



(Positive) Anrufe von Google Maps

Unregelmäßig bekomme ich Anrufe von Nummern, an deren Ende sich jemand als Mitarbeiter von Google Maps ausgibt. Diese Nummern werden meistens (z.B. bei Tellows) als negativ bewertet. Natürlich gucke ich diese Rufnummern online nach.

Ich bin zwar auch immer wieder skeptisch, wenn hier Leute anrufen und sagen, sie wären von Google Maps, aber ich hatte dabei noch nie (!) ein negatives Erlebnis. Meistens geht es darum, die Adresse oder die Öffnungszeiten abzugleichen. Es folge stets eine kurze Bestätigung, ein Dankeschön und grundsätzlich eine freundliche Verabschiedung.

Sind das unterschiedliche Abteilungen bei Google, haben die anderen nur Pech oder ist das einfach nur so eine Wald-reinruf-rausschall-Sache?

Angepasste Öffnungszeiten / 6-22 Uhr

Bevor es wieder zu Missverständnissen kommt, habe ich das Schild an der Eingangstür eben mal mit einem gelben Aufkleber versehen, auf dem die temporär geltenden Öffnungszeiten stehen.

Wenn der ganze Maskenball irgendwann vorbei ist und man davon ausgehen kann, dass es keine Ausgangssperren und kein Hin oder Her und kein Ja oder Nein oder doch nicht vielleicht mehr gibt – dann werde ich die Situation neu bewerten.


Anrufer um 22:25 Uhr

Gestern Abend klingelte mein Telefon. Normalerweise gehe ich bei mir unbekannten Nummern um die Zeit gar nicht mehr ran, aber ich brauchte wohl mal wieder eine Bestätigung dafür, warum ich mir einst diese Regel überhaupt auferlegt habe.

Vor unserem Laden stand ein Mann, der noch etwas einkaufen wollte. Er bestand darauf, dass der Laden bis 24 Uhr geöffnet haben müsste, weil es ja so auf dem Schild neben der Eingangstür steht. Meinen Hinweis darauf, dass wir aufgrund der Ausgangssperre derzeit nur bis 22 Uhr öffnen und dass er aus dem selben Grund eigentlich auch gar nicht mehr vor dem Laden stehen sollte, beachtete er nicht weiter und nervte stattdessen mit der Frage, warum der Laden nicht bis 24 Uhr geöffnet ist. Immerhin steht das so auf dem Schild. Stimmt, steht da so. Aber da ja ohnehin niemand mehr draußen herumlaufen darf, dürfte das theoretisch nicht weiter von Belang sein und deshalb hatten wir das nicht verändert bzw. ergänzt.

Nach mehreren umständlichen Erklärungsversuchen hatte er es dann auch verstanden.

Nachtrag: Offenbar haben Geimpfte nun doch entgegen ursprünglicher Aussagen Privilegien, die nicht geimpfte Personen nicht genießen dürfen. Hatte ich nicht mitbekommen. :-) Könnte also tatsächlich sein, dass der gute Mann geimpft war und völlig legal vor der Tür stand.

Ausgangssperre und so!

Nun haben wir sie also, die "Notbremse", mit der in Abhängigkeit von der regionalen Inzidenz eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 22 und 5 Uhr daherkommt. Da wir hier in Bremen aktuell bei weit über 100 liegen, gestern waren es 167, sind wir also auch betroffen. Ab morgen geht es los.

Doch was bedeutet das nun für uns?

Prinzipiell bräuchten wir erst mal gar nicht zu reagieren.* Die Öffnungszeiten wurden nicht angefasst und keiner könnte uns verbieten, den Laden wie gehabt bis 24 Uhr geöffnet zu lassen. Für die Mitarbeiter gibt es eine Bescheinigung, dass sie zwischen Wohnung und Arbeitsstätte pendeln müssen und ob sie die Notwendigkeit für diese Bewegungen nun ab 22 oder ab 24 Uhr erklären dürfen, spielt keine Rolle.

Die interessantere Frage ist: Kommen nach 22 Uhr überhaupt noch Kunden in Laden? Das werden wir morgen Abend einfach mal testen. Entweder herrscht hier in den letzten beiden Stunden kompletter Totentanz oder wir werden überrascht sein, wie viele Leute die Ausgangssperre ignorieren oder noch gar nichts davon mitbekommen haben und einkaufen gehen. Ein durchaus interessanter Gedanke ist auch, als Einkaufsmöglichkeit für Rettungsdienste und sonstige ehrenamtliche Helfer, Taxifahrer und eben alle anderen, die trotz der Ausgangssperre unterwegs sein dürfen, geöffnet zu bleiben. Kann uns ja momentan noch keiner verbieten.


*) In einem Punkt müssen auch wir hier handeln: Mit der Notbremse gab es auch eine weitere Beschränkung der innerhalb eines Geschäfts erlaubten Kundenzahl. Bei uns sind das 27 zzgl. Kinder und Mitarbeiter. Das werden wir über eine Pflicht zur Verwendung von Einkaufskörben umsetzen.


(Diese perfekt durchdachte Ausgangssperre wird die Pandemie übrigens schlagartig beenden, denn das Virus ist bekanntlich nachtaktiv. Abends durch generell schon immer eher menschenleerere Straßen zu gehen ist hinsichtlich der Ansteckungsgefahr ist daher bestimmt viel gefährlicher, als sich tagsüber im Freien aufzuhalten, wenn auch der Rest der Bevölkerung draußen ist. Aber wenn ich von sowas Ahnung hätte, wäre ich selber Politiker geworden und würde nicht nur anteilig ihre Gehälter bezahlen.)

Sonntags zu!

Rund um die angespannte Situation mit der Warenversorgung in den letzten Wochen stand ja im Raum, den Lebensmittelgeschäften eine Sonntagsöffnung zu erlauben, um die Kundenströme zu entlasten oder beispielsweise speziell für ältere Menschen eine Sonderöffnung zu ermöglichen.

Die EDEKA hat ein ganz klares Zeichen gesetzt und alle Märkte gebeten, sich daran zu beteiligen: Wir öffnen Sonntags nicht! Hätten wir (EDEKA) das getan, wären andere Einzelhändler aber ganz sicherlich nachgezogen. Mehr Umsatz hätte es somit für keinen gegeben, aber zig tausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten auch noch sonntags in den Läden gestanden.

Klappt ja auch so bislang ganz gut.


Hinweis auf die Öffnungszeiten?

In den letzten Tagen hatte ich mit mehreren Leuten die Diskussion darüber, ob ich am Eingang einen Hinweis auf die Öffnungszeiten rund um die Osterfeiertage anbringe. Meine Entscheidung fiel dagegen aus, denn:

1. Haben wir rund um Corona schon etliche Hinweise dort hängen. (Übrigens nicht das Familienausflug-Plakat. Den Blogeintrag hatte ich verfasst, nachdem ich die Dinger ausgedruckt hatte, war dann aber letztendlich selber auch der Meinung, dass das irgendwie nicht nett rüberkommt.)

2. Karfreitag, Sonntag sowieso und Ostermontag sind gesetzlich geregelte Tage, über die man nicht weiter diskutieren muss.

3. An den Tagen, an denen wir geöffnet haben, gelten die normalen Zeiten. Verkürzte Öffnungszeiten gibt es bei uns immer nur an Heiligabend und Silvester.

Keine Sonntagsöffnung

Der aktuelle Stand hier in Bremen: Geöffnet sind Lebensmittelgeschäfte, Tankstellen, Baumärkte und andere Einrichtungen für die tägliche Versorgung der Menschen. Es wird überlegt, diesen sogar die Sonntagsöffnung zu erlauben.

Ein letztes Wort ist da offenbar noch nicht gesprochen worden, aber wenn die Sonntagsöffnung freigegeben wird, sich daran der Rest des klassischen Lebensmitteleinzelhandels jedoch nicht beteiligt, wird auch meine Tür hier zu bleiben. Es gibt aus meiner Sicht auch einfach keinen Grund für einen Tag mehr in der Woche.

Wenn Penny und REWE, meine unmittelbaren Mitbewerber, jedoch öffnen würden, käme ich hier schon in Bedrängnis. Ich würde den Wettbewerbsnachteil ungerne einstecken müssen, aber mindestens genauso wenig den freien Sonntag opfern wollen.

Radiowerbung?

Mal wieder eine Anfrage von Radio 21, ob mich nicht zu Radiowerbung für meinen Laden hinreißen lassen könnte. Spontan: Nein. So wie auch schon so oft in der Vergangenheit.

"Ich hasse Radiowerbung", erklärte ich und verhonepipelte zwei Spots: "Carglass nervt, Carglass nervt. Hmm, leckerleckerlecker!" Der Vertreter schmunzelte: "Dafür kennen Sie die aber verdammt gut. Sehen Sie, Radiowerbung funktioniert eben doch." Dem Argument hatte ich nichts entgegenzusetzen.

Wir plauderten fast eine Stunde über das Thema Radiowerbung und auch, dass wir hier zwar irgendwie anders sind, aber diese ganzen Besonderheiten, die uns hier ausmachen, aber auch nicht unbedingt so hervorhebenswert sind, dass man sie groß im Radio bewerben müsste. Nicht einmal "der einzige EDEKA in Bremen links der Weser", würde ich auf diese Weise einer breiten Masse rüberbringen wollen. Das ist zwar absolut korrekt, aber wir sind eben nur so ein "gerade eben" EDEKA. Wir haben hier keine Bedienungsabteilung, haben Non-Food- und Drogerieartikel nur in einer Grundausstattung im Sortiment und machen aufgrund der Marktgröße auch beim Löwenanteil der Wochenwerbung nicht mit. Da könnten Leute eher enttäuscht sein, die extra dafür aus einem anderen Stadtteil anreisen. Wir haben keine heiße Theke, keine Gastronomie und auch sonst keinen Superlativ, mit dem wir Werben könnten, keine größten oder ausgezeichneten Abteilungen, irgendwie gar nichts. Wir haben zwar insgesamt ein außergewöhnlich großes Sortiment für einen Markt in unserer Lage und sind auch immer um Kundenservice und Freundlichkeit bemüht, aber das ist alles irgendwie nichts, was ich als Spot über den Äther schicken würde.

"Die Produktionsfirma wird schon was finden, was Ihnen gefällt und wie man Sie darstellen kann. Die machen das täglich und nichts anderes, die haben Erfahrung und der Spot wird erst gesendet, wenn er Ihnen gefällt."

Das Argument klang zwar gut, aber spontan schwebte mir dennoch nichts vor, was man kommunizieren könnte. Irgendwann klingelte es aber schon bei mir: Ein Argument gäbe es. Das ist zwar auch kein Alleinstellungsmerkmal, aber unsere langen Öffnungszeiten einer breiten Masse mitzuteilen, also auch über den unmittelbaren Einzugsbereich hinaus, könnte durchaus Kunden anspülen. Wer am Abend nach 22 Uhr noch schnell etwas braucht, steht bei den meisten Läden nämlich wortwörtlich vor verschlossenen Türen.

Andererseits: Sind ausgerechnet die Hörer von Radio 21 (rockorientiertes Musikprogram, Zielgruppe 35+) diejenigen, die am Samstag Abend noch schnell eine Kiste Bier brauchen, weil sie ihren Wocheneinkauf vergessen haben? Besuchen uns dann nicht eher jüngere Leute, die eher auf Bremen 4 und NRJ stehen? Ich kenne ja nicht einmal jemanden, der diesen Sender hört, geschweige denn überhaupt kennt.

Ich gebe ja zu, dass ich die Idee mit dem Spot sehr reizvoll finde, aber ich befürchte, dass das Geld, immerhin ein mittlerer vierstelliger Betrag im Jahr, ohne messbare Wirkung verpufft.

Wie seht ihr das?

Kundengespräch über die Öffnungszeit

Eine Kundin stand mit ihrem Handy am Ohr im Laden und erzählte der Person am anderen Ende der Leitung relativ laut, dass wir morgen nur bis 14 Uhr geöffnet haben und dass sie sich daher wohl nach einem anderen Laden umsehen müssen, wo sie morgen Nachmittag einkaufen können.

Ich warf ihr noch zu, dass 14 Uhr die Grenze laut Ladenschlussgesetz ist, aber das ignorierte sie augenscheinlich. Ich wollte mich aber auch nicht komplett in ihr Telefongespräch drängen.

Hoffentlich wird sie nicht allzu enttäuscht sein.

Wie lange geöffnet?

Heiligabend waren wir nach Ladenschluss noch eine Weile in der Firma und die ganze Zeit über klingelte andauernd das Telefon. Ich hatte zunächst keine Lust, den Anruf entgegenzunehmen. Es wurde eine Handynummer angezeigt und mir war ziemlich klar, was der Anrufer wollte. Ich wäre Wetten darauf eingegangen.

Als wir nach Hause wollten, ich schaltete gerade im kleinen Büro alle Bildschirme aus, klingelte es wieder. Ach, sch… drauf, dachte ich mir und meldete mich trocken mit meinem Namen. "Hallo, wie lange ist heute geöffnet?" Ich erklärte wahrheitsgemäß, dass wir schon seit 14 Uhr geschlossen haben und ließ mich auch nicht auf die Diskussion ein, noch irgendetwas vorne an der Tür zu verkaufen. Die imaginäre Wette hatte ich damit übrigens gewonnen.