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Wichtig, unwichtig, öhh?

Eine relativ neue Aushilfe kam mit einem mehrseitigen Lieferschein in der Hand ins Büro und wedelte mit dem Papierstapel vor meiner Nase herum. "Ist das wichtig?", wollte sie wissen.

"Ähhh, jaaaa? Das ist ein Lieferschein. Natürlich ist der wichtig", antwortete ich.

"Keine Ahnung, hab ich noch nie gesehen", lachte sie ihre Frage weg.

Ich gab ihr folgende Arbeitsanweisung mit auf den Weg: "Wenn du dir schon die Frage stellst, ob etwas wichtig oder nicht wichtig sein könnte, dann ist es wichtig."

Ein Stapel Papieretiketten

Ganz so viele Etiketten sind es zum Glück nicht jeden Tag, nicht einmal annähernd, aber in solchen Momenten wünscht man sich schon die ESL-Etiketten. (Electronic Shelf Label)

Übrigens: Auch die elektronischen Regaletiketten nehmen einem die Arbeit nicht gänzlich ab. Jedes Etikett ist eindeutig einem Produkt zugeordnet. Wenn Artikel ein- oder ausgelistet werden, nicht zu vergessen sind Nachfolgeprodukte, muss zwingend die Nummer des digitalen Etiketts mit dem jeweiligen Artikel verknüpft werden. Die Arbeit nimmt am Tag meistens nur wenige Minuten in Anspruch, muss aber auf jeden Fall sehr sorgsam erledigt werden.


Lustige Strichcodes – 656

Diesen Strichcode hat Stammstrichcodeeinsender Honza auf einer Tube "Würz & Co"-Senf von Penny entdeckt. Ich hatte mir zunächst "Wolke" notiert, bezweifelte dann jedoch, dass das auch wirklich eine Wolke darstellen soll. Dass es eine Kochmütze sein soll, ergab sich dann beim Blick auf die Vorderseite der Tube, wo genau diese Silhouette neben dem "Würz & Co"-Schriftzug prangt. Also: Vielen Dank für die Mütze. :-)




Merkwürdiges von der Inventur

Unsere Inventur am Samstag verlief eigentlich ganz okay. Bis auf ein paar kleine Patzer im Toleranzbereich der Erfahrungslosigkeit war alles okay. Nur zwei Begebenheiten muss ich hier unbedingt noch festhalten:

1. Ich begleitete eine junge Frau zum Regal, das sie zählen sollte. Dort angekommen zeigte ich ihr kurz, von wo bis wo sich der zu zählende Bereich erstreckte und in welcher Reihenfolge sie bei der Zählerei am besten vorgeht. Sie guckte mich etwas verdattert an und fragte: "Soll ich das jetzt zählen?"
Mir fehlte leider jegliche Inspiration für eine schlagfertige Antwort, die folglich nur aus einem knappen "Ja, natürlich" bestand.

2. Ein Helfer kam zu mir ins Büro und legte mir die zusammengehefteten Zettel, die zu seinem Bereich gehörten, auf den Schreibtisch. "Die Seite ist voll, aber ich habe noch ganz viele Artikel zu zählen. Kann ich noch ein paar Zettel haben?", wollte er wissen.
Gut, die erste Seite seines Blocks war voll. Dass ich ihm insgesamt fünf Seiten für seinen Bereich in die Hand gedrückt hatte, war ihm völlig entfallen. Mit einem "Oooops" verschwand er wieder um den Job fortzusetzen.

Links 686

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Verwaistes Moscheegebäude

Kennt man gar nicht, dass das Moscheegebäude an einem Samstagabend vollkommen verlassen und dunkel da steht. Aber die neuen Eigentümer sind schon eingezogen (oder dabei) und langsam kommt wieder Leben in die Bude.

Aber immerhin: Diejenigen, die ich bislang kennengelernt habe, sind sehr nett und wir haben von Anfang an klargestellt, dass die Ausfahrt immer frei bleiben muss. Zumindest dann, wenn ein Auto bei uns auf dem Hof steht. Sprüche wie "Der betet gerade und ist in 10 Minuten wieder weg" würden nur zu nachhaltigem Stress mit uns führen, da wir ein uneingeschränktes Wegerecht über deren Grundstück haben. Man kann die Neuen ja gleich richtig eichen.


Uhuh, Xuxu

Xuxu gibt es noch. Wir hatten ihn auch mal im Sortiment, aber ob die beiden Flaschen, die wir noch im Küchenschrank bei uns zu Hause neben anderen Spirituosen entdeckt haben, überhaupt aus unserem eigenen Laden stammten, vermag ich nicht mehr zu sagen:



Der Alkohol in der Flasche sorgt dafür, dass es kein mikrobiologisches Wachstum gibt. Auch wenn das Produkt seit inzwischen 15 Jahren "abgelaufen" (kein MHD, mehr eine Verbrauchsempfehlung) ist, müsste man es zumindest noch aus dieser Sicht konsumieren können, ohne dass einem übel wird:



Wirklich trinken wollte und konnte man diesen Likör jedoch nicht mehr. Was auch immer genau da in der Flasche passiert ist: Das, was mal das Erdbeerpürree war, hat sich zu einem dicken, braunen Klumpen zusammengetan und ließ sich nur noch mit viel Mühe (und Stochern mit einem schmalen Gegenstand) aus der Flasche befördern. Der Klumpen war so fest, dass man den flüssigen Inhalt nicht mehr ausschütten konnte – das Erdbeerzeugs hing wie ein dicker Stöpsel genau vor dem Flaschenhals.

Ich wollte gerade schreiben, dass manche Daten also schon ihre Berechtigung haben, aber eigentlich ist das Unsinn. Auch ohne diesen Hinweis wäre man wohl auf die Idee gekommen, dass nicht mehr wirklich lecker ist. :-)


Vom Korb in den Rucksack

Leider erst im Nachhinein entdeckt, weil der Mann den leeren Korb einfach im Gang stehen gelassen hatte – aber er hatte in dem Einkaufskorb scheinbar ganz harmlos seinen "Einkauf" zusammengesucht und dann die Ware hinter einer der Tiefkühltruhen hockend in seinen Rucksack umgefüllt und war schließlich mit seiner Beute unerkannt entkommen.

Es macht mir wirklich keinen Spaß mehr.


Jeder Einkauf voller Punkte

Um die neue Kooperation zwischen Payback und der Edeka richtig voranzutreiben, haben wir sehr, sehr, also wirklich ziemlich viel Werbematerial bekommen. Unter anderem auch Pappeinleger für unsere Einkaufskörbe. Die haben wir nun einfach mal in jeden einzelnen unserer Körbe gelegt. Ob's was bringt? :-)


Fliege auf Kamera

"Was ist das denn?", wunderte sich Ines beim Blick auf die Übersicht der Kameras unserer Videoanlage, die bei mir im Büro auf einem eigenen Bildschirm meines PCs läuft. Unsere Kamera 23, die ich für das Zeitraffer-Experiment (Für das ich nach wie vor Bilder sammle, bis ich mal Zeit und Muße finde, daraus ein Video zusammenzubasteln …), zeigte einen dicken schwarzen Schatten. "Da sitzt bestimmt mal wieder eine Fliege drauf", sagte ich.



Fliegen sind meistens ziemliche Hektiker, aber der Fleck bewegte sich nicht. "Vielleicht eine Spinne?", überlegte Ines. Ich witterte die Chance auf einen, diesen, Blogeintrag, schnappte mir mein altes Pixel 3, das ich nur noch als Kamera im Laden verwende, dann noch eine Leiter dazu und sah nach.

Meine Knipserei landete natürlich auch auf dem Festplattenrekorder. Ich habe der Veröffentlich des Materials hier im Blog einfach mal stillschweigend zugestimmt. :-P



Es war übrigens eine dicke Schmeißfliege, die da auf der Linse hockte:


Volle Rolle

So ein Rollbehälter voller Getränke wiegt schnell mal mehrere hundert Kilogramm. Auf den vier Rollen lassen sie sich auch voll beladen meistens recht gut manövrieren. Wenn auch nur eine der vier Rollen nicht benutzbar ist, wird so ein Rolli dann aber sehr schnell zur Immobilie.