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Merkwürdiges von der Inventur

Unsere Inventur am Samstag verlief eigentlich ganz okay. Bis auf ein paar kleine Patzer im Toleranzbereich der Erfahrungslosigkeit war alles okay. Nur zwei Begebenheiten muss ich hier unbedingt noch festhalten:

1. Ich begleitete eine junge Frau zum Regal, das sie zählen sollte. Dort angekommen zeigte ich ihr kurz, von wo bis wo sich der zu zählende Bereich erstreckte und in welcher Reihenfolge sie bei der Zählerei am besten vorgeht. Sie guckte mich etwas verdattert an und fragte: "Soll ich das jetzt zählen?"
Mir fehlte leider jegliche Inspiration für eine schlagfertige Antwort, die folglich nur aus einem knappen "Ja, natürlich" bestand.

2. Ein Helfer kam zu mir ins Büro und legte mir die zusammengehefteten Zettel, die zu seinem Bereich gehörten, auf den Schreibtisch. "Die Seite ist voll, aber ich habe noch ganz viele Artikel zu zählen. Kann ich noch ein paar Zettel haben?", wollte er wissen.
Gut, die erste Seite seines Blocks war voll. Dass ich ihm insgesamt fünf Seiten für seinen Bereich in die Hand gedrückt hatte, war ihm völlig entfallen. Mit einem "Oooops" verschwand er wieder um den Job fortzusetzen.

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Kommentare

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eigentlichegal am :

Mal schauen wie lange es dauert bis eine Inventurhilfe einfach ein Foto vom Regal macht und die KI auffordert, die Waren zu zählen.

Und auf dem Block gabs vermutlich keine "Weiter"-Taste. Wer weiß denn heutzutage noch wie man manuell blättert?

Klodeckel am :

Die junge Frau hat sich vorher einfach nicht informiert, was man bei einer Inventur machen muss und der Helfer war wohl einfach nur in Gedanken woanders. Ist das wirklich so merkwürdig, dass man es "unbedingt" berichten muss?
Ich frage mich, was die beiden denken mögen, wenn sie sich in diesem Blog-Artikel wiederfinden?

l0wside am :

Dann ist die Inventur ja nahezu perfekt gelaufen. Beides klingt nach sehr überschaubaren Dramen.
"Klodeckel": das Blog hier lebt doch von den kleinen Begebenheiten des Alltags. Da passen die beiden Ereignisse doch prima rein.

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