Langsam darf ich das Geheimnis lüften: Seit Anfang vergangenen Jahres bin ich immer wieder mit einem Team der Film- und Fernsehproduktionsfirma
becool² Entertainment aus Köln im gesamten Bundesgebiet unterwegs gewesen. Das Format ist natürlich ähnlich wie der
Restauranttester konzipiert, aber im Gegensatz zum geschätzten Fernsehkollegen und Namensvetter Christian haben wir uns nicht um Gastronomiebetriebe, sondern um nicht mehr ganz so optimal laufende Lebensmittelmärkte gekümmert.
Dabei lag das Hauptaugenmerk ausdrücklich nicht auf den Großflächen und Filialbetrieben. Besucht und geholfen haben wir in allen Folgen den kleinen Selbstständigen, die vor allem als Nachbarschaftsmärkte unter den Zweitmarken der großen Ketten auftreten. Also "nah & gut" (EDEKA), "Nahkauf" (REWE), "Markant" (Bünting) und sämtliche andere komplett unabhängigen Märkte, die sich beworben haben und ausgewählt wurden.
Das Konzept ist im Grunde immer gleich: Ich tätige einen Einkauf, sammle dabei die Eindrücke und Erlebnisse und werte diese hinterher mit dem Kaufmann aus. Danach geht es daran, die Schwachstellen zu beseitigen. Möglichst natürlich, ohne den Geschäftsbetrieb lange zu stören. Unglaubliche Leistung haben dabei bislang die bekannten Zulieferer für Ladenausstattungen an den Tag gebracht, die wir / becool² mit ins Boot für diese Serie geholt haben. Innerhalb von ein bis zwei Tagen werden da komplette Einrichtungen kommissioniert, ausgeliefert und installiert, wofür wir vor ein paar Jahren teilweise wochenlange Vorlaufzeiten hatten.
Wartet's ab. Die erste Staffel ist fast abgeschlossen und die einzelnen Folgen werden ab Anfang September wöchentlich auf RTL zu sehen sein.
Ich bin extrem aufgeregt, das könnt ihr mir glauben!
Es gibt sicherlich noch erfahrenere Einzelhändlerkollegen, die den Job auch mindestens genauso gut hätten übernehmen können, aber letztendlich fiel die Wahl vor allem deshalb auf mich, da ich nun vor allem durch dieses Blog seit inzwischen über 18 Jahren immer wieder in den unterschiedlichsten Medien präsent war. Die ganze Schreiberei musste sich ja mal irgendwann auszahlen. Hinzu kommt natürlich auch, dass ich bekanntermaßen ein paar Leute einer in ganz Deutschland arbeitenden Nachrichtenagentur hier aus der Gegend kenne, so dass die entsprechenden Kontakte leicht herzustellen waren.