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Cyberz im EDEKA-Wochenangebot

In der Vorbestellung vor ein paar Wochen hatte ich mich dazu hinreißen lassen, das groß angekündigte neue Bier-Mischgetränk "Cyberz" in Form eines kompletten Displays zu bestellen. Praktischerweise ist dieses Produkt in dieser Woche bei der EDEKA für 4,99 € beworben.

In Anbetracht des morgigen Kampfbesäufnisses Vatertags gar keine allzu schlechte Idee – könnte man meinen. Trotz der Werbung durch die Großhandlung, eines Preisschilds hier am Fenster und noch zusätzlich an der Ware ist der Abverkauf bislang … Öhöm, nennen wir es mal sehr bescheiden. Vier Träger fehlen schon, einer davon ist bei uns zu Hause gelandet. Bescheiden ist auch der Geschmack, aber das ist nun eine sehr subjektive Meinung.

Vielleicht passiert ja noch was in den nächsten Stunden, aber ich gebe zu, dass mich in dem Punkt mein Optimismus bereits verlassen hat …


Nein, kein Sonderangebot

Beim Packen der Ware hatte Ines einen Artikel, der 2,29 € pro Stück kostet, in der Hand und wollte die Schachteln gerade ins Regal einräumen, als sie entdeckte, dass sich noch drei ältere Packungen im Regal befanden.

Gemäß FiFo hat sie die drei vorhandenen Packungen mit der freien Hand herausgenommen und kurzerhand im Fachboden darüber abgelegt. Dort fehlte auch gerade ein Artikel, der 1,49 € kostet.

In dem Moment kommt eine Frau daher, nimmt sich die drei Packungen und fragt: "Sind die im Angebot?"

"Nein, die habe ich da nur kurz abgelegt", antwortete Ines wahrheitsgemäß. "Die kosten wie immer 2,29 €."

"Aber da steht 1,49 €, warum liegen die dann da?"

"Weil ich sie nur kurz abgelegt habe."

Nach kurzer wie unnötiger Diskussion ist die Frau dann beleidigt abgedampft …

Dichtung und die harte Wahrheit

Die Dichtung zu unserem Tiefkühlraum ist schon bestimmt 25 Jahre alt und schließt augenscheinlich nicht mehr hundertprozentig genau. Teilweise bildet sich Reif am Rand des Türblattes, was ein recht deutlicher Hinweis auf ein Problem mit der Dichtung ist. Energetisch kann ich damit leben, denn vor dem Tiefkühlraum befindet sich der Kühlraum mit Plustemperaturen. Da wird also nichts verschwendet.

Den Hersteller der Tür gibt es noch und dort habe ich mal nach einem Angebot für den Austausch der Dichtung angefragt. Die Dichtung selber kostet knapp 80 Euro netto, dazu kommen noch für 15 Euro Kleinteile. Damit kann ich wunderbar leben.

Da kommt aber noch etwas dazu: Zwei Monteure, die pro Stunde mit 72 Euro (zzgl. 50% Aufschlag bei Arbeiten im TK-Bereich) berechnet werden. Wenn die Anfahrt (ca. 100 km) als Arbeitszeit gewertet wird und die beiden Leute für den Einbau nur eine Stunde brauchen würden, wären das alleine schon fast 400 Euro. Hinzu kommt eine Pauschale, die sich "Serviceanfahrt" nennt und mit 440 Euro zu Buche schlägt. Die nach meinem Ermessen nicht zwingend notwendige neue Dichtung würde mich also locker mal eben 1000 Euro kosten. Ich habe jedenfalls ganz schön dicke Backen gemacht, als ich das Angebot bekommen habe, das könnt ihr mir glauben.

Aktuell hatte ich noch keine Zeit und Lust, mir das mal in Ruhe anzusehen. Ich glaube nicht, dass der Austausch der Dichtung für jemanden mit meinem technischen Verständnis nicht zu schaffen ist. Dann sollen die mir nur das Teil schicken, oder ich hole das mit dem eigenen Auto ab, und baue es selber ein.

Der sichere Umgang mit der Dichtung sollte jedenfalls zu schaffen sein, auch ohne Philologie studiert zu haben. Oder was auch immer man dazu haben muss. ;-)


Das Hin und Her mit den Malereibetrieben

Mitte des Jahres kam bei einem Viertel der Eigentümer unseres Hauses die Idee auf, die Fassade zur Gastfeldstraße hin neu und moderner zu gestalten.

Das größte Problem hierbei ist wie bei allen anderen Eigentümergemeinschaften auch, dass sowas immer den offiziellen Weg gehen muss. Je größer die Gemeinschaft und je professioneller organisiert die Verwaltung ist, desto bürokratischer wird das alles. Wir sind acht Eigentümer und haben einen externen Dienstleister als Hausverwaltung hier bestellt. Die Firma ist groß, arbeitet aber auch entsprechend professionell und straff organisiert.
Ich weiß nicht, wie weit man bei einer Selbstverwaltung die offiziellen Pfade verlassen und Dinge auf dem "kurzen Dienstweg" klären kann und darf, bei uns läuft eigentlich alles über die Eigentümerversammlung. Diese ist einmal pro Jahr und wann immer es irgendwelche Dinge zu klären gibt, man muss sich in Geduld üben. Wie jetzt zum Beispiel bei der Planung für eine auf dem Dach installierte Photovoltaik-Anlage für meinen Laden.

Immerhin hatten wir die Fassadenneugestaltung während der Versammlung vor ein paar Wochen geklärt. Es gab von einem Unternehmen ein Angebot für den im Erdgeschoss liegenden Teil der Fassade, eines für die restlichen zwei Etagen und zusätzlich noch eines für den Anstrich des gesamten Treppenhauses im Bereich der Wohnungen. Parallel dazu hatte unsere Hausverwaltung bei einem zweiten Unternehmen rein anhand der Leistungsbeschreibung jeweils ein weiteres Angebot für die drei Positionen angefordert.

Das eine Unternehmen war hier günstiger, das andere Unternehmen war dort günstiger. Beim Versuch, im Sinne der Eigentümer nachzuverhandeln, hat die erste Firma schließlich alle drei Angebote zurückgezogen. Ich gebe zu, auf mich wirkte das etwas wie eine beleidigte Trotzreaktion, aber vielleicht war die Kalkulation auch tatsächlich so knapp. Dann hätte man aber noch einmal miteinander reden sollen, denn handwerklich war die erste Firma eigentlich unser Favorit und wir hatten auch nicht vor, den Preis auf jeden Fall auf das Niveau des günstigeren Angebots zu drücken. Ich alleine hätte der ersten Firma den Auftrag gegeben, aber solche Sachen sind bei einer Eigentümergemeinschaft nun mal immer im Sinne aller acht Parteien zu erledigen.

Jetzt wird es übrigens, natürlich erst nach dem Winter, eine dritte Firma erledigen, bei der wir schließlich nach dem ganzen Hin und Her noch angefragt hatten.

Kooperation mit einem Lieferservice

Gestern Nachmittag bekam ich einen Anruf von einem Mann, der mir erklärte, dass sie einen bundesweiten Lieferservice anbieten und dafür noch Kooperationspartner suchen würden. Ich bat darum, mir alle Informationen per E-Mail zukommen zu lassen und das tat er dann auch.

Der Lieferservice ist erstmal tatsächlich auf die reine Lieferung der Ware beschränkt. Der Kunde muss also noch selber in den Laden gehen, seine Sachen zusammensuchen und bekommt die Ware dann in einem zweiten Schritt nach Hause gebracht. Das ist zwar auch nicht unüblich, hilft natürlich niemandem weiter, der krankheitsbedingt zum Beispiel gar nicht aus dem Haus gehen kann oder darf. Aber gut, es wäre ein Anfang. Die vom Kunden zusammengestellten Waren werden dann vom Laden für die Abholung durch den Lieferdienst ordentlich bereitgestellt.

Auf die Kunden kämen folgende Kosten zu: Im Umkreis von 5 km pauschal 5 Euro, bis 10 km 7,50 €. In dem Preis sind drei Getränkekisten enthalten, jede weitere Kiste kostet 1,50 € zusätzlich und jeder weitere Kilometer 2,00 €. Das ist absolut okay, denke ich. Mehrwegleergut wird mitgenommen, dafür werden pro Kiste 50 Cent berechnet.

Nun stand in der E-Mail noch ein Hinweis:

Wir berechnen den Kunden die Liefergebühren wie auf der Werbung beschrieben (siehe Anhänge zu dieser Mail). Diese Liefergebühren verbleiben, als sogenannte Mischkalkulation, in unserem Unternehmen.
Ihrem Markt berechnen wir eine monatliche Pauschalvergütung in Höhe von 650,00 € zzgl. MwSt.
Die "wie auf der Werbung beschriebenen" Liefergebühren habe ich im letzten Absatz aufgelistet. Ich stutzte etwas: Ich soll jeden Monat 650 Euro netto BEZAHLEN für … ja, wofür denn eigentlich?

Ich rief den Mann an und fragte, was es mit dieser Pauschalvergütung auf sich haben soll. Er widerholte eigentlich nur, was auch schon der Mail stand: In dieser Vergütung enthalten sind drei Auslieferungstage und die für die Lieferungen notwendigen Betriebskosten, Personal, Fahrzeug, Versicherung, Werbung. Okay, der Händler bekommt ein paar tausend Flyer zur Verfügung gestellt, deren Druckkosten in einer durchschnittlichen Onlinedruckerei unter hundert Euro betragen, aber ansonsten? Wofür wird denn dann bitte die Liefergebühr erhoben, die ja ebenfalls der Lieferdienst und nicht der Händler bekommen soll?

"Müsste ich nicht das Geld bekommen, immerhin haben wir ja auch Arbeit damit?" Natürlich nicht, denn wir verdienen ja schon an der Ware und haben sonst keine Arbeit. Und dann folgte natürlich das Totschlagargument bei solchen Angeboten: Dass man mit so einem Lieferdienst die Attraktivität des Geschäfts erhöhen würde und mehr Kunden bekommt, durch die man ja wiederum mehr Geld verdient. Klar haben wir mit dem Verkauf der Ware schon etwas verdient. Aber die Arbeit und die Kosten haben wir bereits vor dem Verkauf und nicht erst durch den Verkauf. Der Lieferdienst erleichtert uns nichts, im Gegenteil sogar. Wir müssen ja sogar, wie bereits oben gesagt, alle eingekauften Waren zur Abholung bereitstellen (natürlich vereinbarungsgemäß in ordentlichen Kisten) und teilweise sogar im Kühlhaus lagern. Das macht also noch zusätzliche Arbeit. So viel mehr Kunden, dass wir damit 650 Euro mehr GEWINN im Monat erwirtschaften, wird dieser Lieferdienst uns sicherlich nicht bringen. Ganz sicher nicht. Sechshundertfünfzig Euro. Ich schüttle immer noch den Kopf.

Jeden Tag steht ein Dummer auf und es gibt genug Leute, die nach ihm suchen.

Überlegungen zur Fassadenneugestaltung

Die Fassade zur Gastfeldstraße unseres Gebäudes ist hier auf dem Bild ganz gut zu erkennen. Rund um unsere Schaufenster und Türen sind kleine weiße Fliesen angebracht, auf der rechten Seite rund um den Laden meines Nachbarn Axel befinden sich so seltsam braungelbokkerterrakotta oder irgendwie so ähnlich geflammte Fliesen. Im Bereich der beiden Obergeschosse sind unansehnliche gelbe Fliesen oder Verblender verbaut:



Das Gesamtkunstwerk ist, ich kann es nicht anders nennen, abgrundtief hässlich.

Vor einer Weile kamen wir zwei Ladenbetreiber auf die Idee, dass man eigentlich mal die Fassade hier neu gestalten und ihr neben einem moderneren vor allem auch einen einheitlichen Look verpassen könnte. Aber da sind außer uns natürlich auch noch die anderen Eigentümer gefragt, die ebenfalls ihren finanziellen Anteil zur Modernisierung beitragen müssten. Da ich hier aufgrund der Verteilung der Eigentumsanteile von allen Maßnahmen ohnehin mehr als die Hälfte bezahle, bleiben für alle anderen selbst bei hohen Investitionen noch relativ überschaubare Summen übrig.

Nun hatten wir einen Termin mit einem Malereibetrieb. Dass es überhaupt nicht sinnvoll ist und die Fassade noch hässlicher macht, die Fliesen überzustreichen, steht außer Frage. Sein Vorschlag war, alles (natürlich mit entsprechend vorbereitetem Untergrund) mit einer dünnen Putzschicht zu überziehen und dem Haus einen ganz normalen Anstrich zu verpassen. Das klingt sinnvoll und aktuell warten wir noch auf das Angebot.

Nanu, wo ist denn das Geländer mit Pforte?

Ende Februar hatte ich das Angebot für das "Geländer mit Pforte" bekommen und dieses auch sofort via E-Mail bestätigt.

Ich wusste ja, dass es ein paar Wochen dauern würde und so hatte ich überhaupt keinen Stress. Psychologisch kamen noch zwei weitere Dinge hinzu: Der aktuelle Zustand besteht seit 22 Jahren und so löste die alte Kette bei mir nicht ständig das Gefühl aus, etwas unternehmen zu müssen. Dazu ist ja nun derzeit fast überall so, dass man auf Handwerker und Baumaterialien teilweise sehr lange warten muss. Immer, wenn ich mal darüber nachdachte, winkte ich im Geiste ab: "Die werden schon kommen, schließlich wollen sie ja Geld verdienen …"

Vor ein paar Tagen, immerhin gut vier Monate nach Auftragserteilung, habe ich dann doch mal nachgefragt. Große Überraschung: Meine E-Mail mit der Bestätigung ist dort angeblich nie angekommen und nach all den Wochen ist auch niemand von alleine auf die Idee gekommen, bei mir mal nachzufragen, ob ich noch Interesse an dem Geländer mit Pforte hätte. Ich bin zwar kein großer Kunde dort, aber immerhin auch nicht irgendjemand. Mit der Firma arbeite ich seit weit über zehn Jahren zusammen und sie haben schon einiges für mich erledigt, unter anderem die Treppe für die kleine Rampe am Notausgang. Eine kleine Rückfrage bei mir hätten sie also schon von alleine mal anstoßen können.

Wie auch immer: Jetzt ist der Auftrag offiziell erteilt. Aber da sie Teile jetzt erst gebaut werden, vergehen bis zur Montage auf jeden Fall noch ein paar Wochen.

Poppige peppige Pappplakate

Aus unserem System kann ich übrigens zwei Arten von Plakaten bekommen. Links mit Produktabbildung, rechts in einem Layout, das irgendwie den 80er-Jahren entsprungen zu sein scheint. Spontaner Aufschrei von mir und allen Kollegen: Die Schilder mit Foto sind cooler! Das stimmt wohl.

Um auf die Plakate mit dem grauen Hintergrund zugreifen zu können, müsste ich jedoch monatlich etwa 20 Euro bezahlen. Das ist zwar für uns in Anbetracht der ansonsten hier monatlich durchgehenden Summen nicht viel Geld, aber es ist eben auch Geld. Und nur dafür, dass wir wöchentlich mit einer Handvoll Plakate darauf hinweisen, welchen Artikel es gerade zum Schnäppchenpreis zu kaufen gibt, finde ich 20 Euro schon irgendwie viel. Für mehr würde ich das System nicht nutzen. Also wird es auch zukünftig bei den Plakaten mit dem weißen Hintergrund bleiben. :-P

(Was ihr da seht ist übrigens kein aktuell gültiges Angebot. Spart euch also den Weg hier in den Markt, um ein paar Gurken zu kaufen!)


Möbeltresor im Angebot?

Ich bin mir nicht ganz sicher und schwanke zwischen Telefonstreich und einem tatsächlich ernst gemeinten Anruf. Aufgrund des geschätzten Alters der Anruferin und dem durchaus seriös klingenden Tonfall, tendiere ich jedoch zu einer erst gemeinten Anfrage.

Die Frau am anderen Ende der Leitung wollte jedenfalls wissen, ob wir Möbeltresore hätten.

Ist ja schön, dass uns so viel Auswahl zugetraut wird, aber das übertrifft dann selbst bei uns das gewohnte "Ihr habt doch auch sonst immer alles …" :-)

Ferrero-Osterartikel bei Lidl im Angebot

Im vorletzten Handzettel hatte Lidl diese beiden Artikel beworben. Super Schnäppchen, bei uns kosten die auch ohne Werbung nur 7,99 €. :-D

(Aber bei Lidl werden die wahrscheinlich gekauft wie blöde. MUSS ja billig sein.)


Wein.achtsangebot 2020

Einen unserer besten (Bio-)Weine, den "Falcata", den ich auch schon dieser Kundin empfohlen hatte, gibt es nun bis zum Jahresende hier im Angebot für 5,55 Euro pro Flasche. Ein absolut fairer Preis für einen ganz hervorragenden Traubensaft (leicht vergoren). :-)

Hier seht ihr dann auch mal einen der Gitteraufsätze auf einem der kürzlich neu angeschafften Sockel im Einsatz. Sehen gar nicht mal schlecht aus:


Sie haben immer alles!

Eine Kundin suchte Panko (haben wir im Sortiment) und ergänzte ihre Frage direkt noch um den Zusatz: "Sie haben doch sonst auch immer alles."

Schönes Kompliment, das geht runter wie warmes Öl. :-)

Aber wir bemühen uns ja nun auch ernsthaft täglich darum, auf unserer doch relativ kleinen Fläche ein so umfangreiches Sortiment darzustellen, dass wir eine adäquate Einkaufsstätte und nicht nur halbherziger Lückenbüßer für vergessene Einzelteile sind.

Angebots-Beschwerde

Das Thema Wochenwerbung ist nicht immer einfach. Auch bei der EDEKA gibt es wöchentlich wechselnde Angebote, die jedoch grundsätzlich mit der Fußnote versehen sind, dass es die abgebildeten Angebote nicht in allen Geschäften gibt. Das ist für die Kunden natürlich durchaus mal irritierend, aber aufgrund der Diversität der Läden innerhalb des Verbundes kann solche Werbung einfach nicht nach Schema F für alle Märkte gleichermaßen gelten. Der eine hat keine Frischfleischabteilung, der andere nur wenig Getränke, der nächste Markt vielleicht nur wenige Non-Food- und Drogerieartikel. Je kleiner ein Markt ist, desto problematischer wird es logischerweise, alle beworbenen Artikel vorrätig zu haben.

Bestes Beispiel dafür: Wir selber. Nehmen wir einfach mal den großen Handzettel von Anfang Juli: Fleisch in Bedienung haben wir nicht, eine Wurst- und Käsetheke ebenfalls nicht. Blumen gibt es bei uns im Regelfall nur als Schnittblumen. Von den "normalen" ungekühlten Lebensmitteln (aka Trockensortiment) haben wir sogar trotz unserer kleinen Fläche die meisten Artikel dauerhaft im Sortiment, aber von den beworbenen Non- und Near-Food-Artikel hätten die Kunden gerade mal einen einzigen bei uns bekommen. Das ist der Grund, warum wir überhaupt keine Handzettel verteilen und das wiederum ist der Grund, warum wir die Werbepreise pauschal nicht mitmachen. Wenn aber Kunden nach einzelnen Angeboten fragen, verweigern wir uns natürlich dennoch nicht, den Artikel für den offiziellen Werbepreis zu verkaufen.

Nun begab es sich vor ein paar Wochen, dass eine Frau zu uns in den Laden kam und zwei Flaschen einer Spirituose kaufen wollte. Als an der Kasse unser normaler Preis gebucht wurde, sprach sie meine Mitarbeiterin an und erklärte, dass der Sprit gerade im Angebot sei. Meine Kassiererin meldete sich bei mir und nachdem ich überprüft hatte, ob der Artikel auch tatsächlich bei EDEKA zu diesem Preis beworben ist (nein, ich habe nicht alle Werbepreise im Kopf), gab ich ihr kurz darauf das Okay, die Flaschen für den Aktionspreis zu verkaufen. Das dauerte nur ein paar Augenblicke und ist ein gängiger Modus Operandi bei uns. Die ganze Situation war völlig entspannt und die Kundin ging augenscheinlich zufrieden aus dem Laden, den sie ihrer Aussage nach doch extra nur für das genannte Alkohol-Angebot betreten hatte.

Am nächsten Tag bekam ich aus der Zentrale eine Information über eine Kundenbeschwerde. Diese Frau hat sich in bösem Tonfall darüber ausgelassen, dass ihr "widerwillig und nach mehreren Minuten Bedenkzeit ausnahmsweise" die Ware zum Angebotspreis überlassen wurde und sie drohte unterschwellig damit, meinen Laden zukünftig nicht mehr als Kundin aufzusuchen.

Die Frau hat keinen nennenswerten Nachteil erlitten und wurde auch nicht annähernd unfreundlich behandelt. Selbst meiner Mitarbeiterin, welche die Kundin an der Kasse bedient hatte, ist beim Lesen der Beschwerde die Hutschnur über so viel Frechheit geplatzt.

Was soll das? Warum machen Leute sowas? :-(

Preis für Malerarbeiten

Uhiiiiiiiiiiii … :-O

Ich habe das erste Angebot für die abschließenden Malerarbeiten in Findorff bekommen. Mit rund 12.500 Euro brutto wäre ich dann dabei. Was hatte uns damals bloß geritten, einen derartigen Mietvertrag zu unterzeichnen, der uns dazu nötigt, das Objekt komplett renoviert übergeben zu müssen? Hammer …