Wenn sich Preisschilder nicht an den Regalen in Scannerleisten oder anderen speziellen Befestigungsmöglichkeiten unterbringen lassen, müssen sie eben geklebt werden. An Aufstellern und Kartons pappen wir die Schilder meistens mit einem Klebestift fest. Hält wunderbar und geht schnell.
Am Gehäuse unserer Smokythek sollte man auf diese Methode eher verzichten …
In einer Stellenanzeige suchte ich Aushilfen zum Ware Verräumen und hatte die Arbeitszeiten direkt mit angegeben: "Regelmäßig dienstags und freitags ab 8 Uhr"
Anruf eines Bewerbers, der mich daraufhin via E-Mail kontaktierte und ich den ich in der Folge zu einem Termin am Freitag um 11 Uhr eingeladen hatte: Er kann nicht um 11 Uhr kommen sondern frühestens ab 13 Uhr, da er im Schichtdienst arbeite. Und deswegen könne er auch nur jeden zweiten Freitag.
Er brauchte dann erst gar nicht mehr zu erscheinen.
Wir waren heute Vormittag zum Verräumen der unterschiedlichen Lieferungen und für das sonstige Tagesgeschäft mit insgesamt 15 Leuten gleichzeitig hier im Markt, Ines und mich mitgerechnet.
Ich find's sowas ja irgendwie cool. Überall wird gearbeitet, überall wuselt es. Die Arbeit erledigt sich an allen Ecken gleichzeitig und irgendwann kommt dieser "Heureka!"-Moment und alles ist erledigt.
… und dann war da noch die Bewerberin aus der Ukraine, die mir ihren Lebenslauf in der Originalversion zugeschickt hat, nämlich vollständig in kyrillischen Schriftzeichen.
Klar kann und konnte ich mir da mit dem Google Translator selber helfen. Aber wäre das nicht eher eine Aufgabe für die Bewerberin selber gewesen? Hmm …
Das fing ja links ganz gut an, der Rest war ziemlicher Schmutz. Passend zum Produkt könnte ich hier diverse Fäkalausdrücke anbringen, aber ich weiß nicht, ob hier auch Kinder mitlesen. Vermutlich ja eher nicht.
Ein Bewerber schrieb in seinem Lebenslauf unter der Rubrik Sprachkenntnisse:
"Deutsch – Verhandlungssicher"
Ob es für "Verhandlungssicher" eine feste Definition gibt, weiß ich nicht. Aber es ist wohl schon nah dran an der Muttersprache, um auch Feinheiten im Gespräch erkennen und verstehen zu können.
Was mir der Herr mit diesem Abschlusssatz unter seinem Lebenslauf mitteilen wollte, erschließt sich mir nicht so ganz: "Um Erfolge zu einbringen wichtig ist dass man gemeinsam wirkt als Gegensätze."
Eine junge Frau hatte sich bei uns beworben und da brauchbar scheinende Bewerber selten sind, habe ich sie direkt zu einem Vorstellungsgespräch für heute um 9 Uhr eingeladen.
Bis 9:05 Uhr haben Ines und ich noch gewartet. Diese fünf Minuten, die auch nicht jeder gewährt, verstrichen, ohne dass die Bewerberin erschien. Hat sich damit dann auch erledigt.
Bleibt wie so oft die Frage, warum sich jemand die Mühe macht, eine Bewerbung zu schreiben und die Einladung zu bestätigen und dann nichts mehr von sich sehen und hören zu lassen …
Meine Stellenanzeige: "… Aushilfen zum Ware Verräumen, dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Getränkeabteilung. Regelmäßige Arbeitszeiten: Dienstags und Freitags, ca. 7-15 Uhr"
Der Bewerber: Gymnasiast an einer Regelschule hier in Bremen, macht sein Abi voraussichtlich in zwei Jahren. Aber hat vermutlich nicht den Leistungskurs Deutsch.
Ein Schüler hat mir Bewerbungsunterlagen für einen Aushilfsjob geschickt. Anbei lag auch ein Lebenslauf, in dem mir eine Formulierung ganz besonders auffiel.
Ich weiß noch nicht, wie ich den Satz "Ganz gute noten" finden soll. Irgendwie so niedlich naiv. Eigentlich ist es ja mal eine ganz witzige Formulierung, auf das Fach Deutsch trifft es aber jedenfalls schon mal nicht zu.
Nachdem die Blenden Mitte der Woche geliefert und gestern vom netten AHT-Monteur, der gerad bei uns war, wenn auch eigentlich nicht zur Montage der Blenden, angeschraubt wurden, ist unser Getränkekühlregal endlich vollständig.
Aktuell suchen wir Aushilfen zum Verräumen der Ware. "Es reicht eine Kurzbewerbung per E-Mail" steht ausdrücklich dabei. Kleiner Job, wenig Bürokratie. Dafür braucht es ganz sicher keine komplette Bewerbungsmappe mit sämtlichen Referenzen.
Aber das da geht nicht einmal mehr als "Kurzbewerbung" durch. Echt nicht. Auch wenn drei der acht Wörter für ein "bitte" und den freundlichen Gruß mit der Tageszeit verwendet wurden. Ich wüsste gerne vorher ja zumindest ungefähr, wer mir da bei einem Termin gegenübersteht.
Trotz Temperaturen unter Null sind heute vier Leute mit dem Fahrrad zur Arbeit gekommen. Selbst ich saß heute Morgen schon um 5 Uhr auf dem Sattel.
Die Quote kann Richtung Frühling und Sommer nur noch besser werden. Ich weiß schon, warum ich das Geld in diesen großen Fahrradständer investiert habe.