Kündigung bei 18,5
Ich bin sehr stolz darauf, dass wir hier in der Firma ein Team mit relativ vielen Mitarbeitern haben, die schon zehn, fünfzehn und teilweise inzwischen sogar schon zwanzig Jahre bei mir beschäftigt sind. Klar ist bei den Aushilfen immer eine gewisse Fluktuation, gerade bei Schülern und Studenten ändert sich die Situation eben nach spätestens ein paar Jahren, aber die Festangestellten sind bei mir meistens schon sehr dauerhaft. Warum auch nicht? Wer die Probezeit überdauert und selber eine langfristige Beschäftigung sucht, hat auch keinen Grund, schnell wieder zu gehen.
Nun habe ich eine Kündigung von einer meiner als Aushilfe angestellten Damen bekommen. Sie hat(te) einen Hauptjob, kam aber seit inzwischen rund 18,5 Jahren fast jede Woche zu uns zur Arbeit. Aus privaten Gründen kann sie leider nicht weitermachen, was in zweierlei Hinsicht schade ist. Einerseits natürlich, weil ich ihre Arbeit zu schätzen weiß, andererseits zieht sie dadurch jetzt den Schnitt der durchschnittlichen Beschäftigungsdauer meiner Mitarbeiter runter. Sie war eben schon eines der Urgesteine bei uns.
Die Chancen darauf, dass neue Kollegen irgendwann diese Werte erreichen, sinken natürlich von Jahr zu Jahr. Ich bin zwar auch noch ein paar Jährchen vom Ruhestand entfernt, aber irgendwann wird hier ganz sicher Schluss sein. Aber wie sich das alles noch entwickeln wird, kann ja niemand vorhersagen, zu diesem Zeitpunkt schon gar nicht.
Nachtrag: Ein Kollege hat sie bekniet und nun bleibt die Kollegin doch bei uns. Zwar mit noch weniger Stunden, aber immerhin … Vielleicht bekommt sie so ja doch noch die 20 Jahre voll.
Nun habe ich eine Kündigung von einer meiner als Aushilfe angestellten Damen bekommen. Sie hat(te) einen Hauptjob, kam aber seit inzwischen rund 18,5 Jahren fast jede Woche zu uns zur Arbeit. Aus privaten Gründen kann sie leider nicht weitermachen, was in zweierlei Hinsicht schade ist. Einerseits natürlich, weil ich ihre Arbeit zu schätzen weiß, andererseits zieht sie dadurch jetzt den Schnitt der durchschnittlichen Beschäftigungsdauer meiner Mitarbeiter runter. Sie war eben schon eines der Urgesteine bei uns.
Die Chancen darauf, dass neue Kollegen irgendwann diese Werte erreichen, sinken natürlich von Jahr zu Jahr. Ich bin zwar auch noch ein paar Jährchen vom Ruhestand entfernt, aber irgendwann wird hier ganz sicher Schluss sein. Aber wie sich das alles noch entwickeln wird, kann ja niemand vorhersagen, zu diesem Zeitpunkt schon gar nicht.
Nachtrag: Ein Kollege hat sie bekniet und nun bleibt die Kollegin doch bei uns. Zwar mit noch weniger Stunden, aber immerhin … Vielleicht bekommt sie so ja doch noch die 20 Jahre voll.
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Kommentare
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Der Dingsbums am :
Mitleser am :
Das ist heute auch keine Selbstverständlichkeit mehr.
eigentlichegal am :
John Doe am :
John Doe am :
John Doe am :
Ich gebe ihr trotzdem jedes Mal 20,- Euro.
Das muss es einem auch einfach wert sein.
Raoul am :
Die Nutten werden auch immer billiger.
Ramon am :
Aber andererseits ist es ja nur für 5 Minuten und dann ist der Tarif eigentlich völlig ausreichend (vor allem, wenn man noch die Länge der "Schlange" berücksichtigt).
Küsschen, Raoul!
Ehemaliger Ramon Beglücker am :
Johannes Luckas am :
John Doe am :
Ich mache 99,9% der Arbeit in meinem Grosskonzern selbst!
Kurtsch am :
Raoul am :
kiter am :
Ole am :
SPages am :
Hendrick am :
6 Jahre oder sowas?
Dann kann sie also zeitgleich mit dir aufhören, wenn du in den Ruhestand gehst?
someone am :
John Doe am :
Ich handhabe das bei mir sogar so, dass Kuendigungsfrist = 1:1 der Betriebszugehörigkeit entspricht.
John Doe am :
Selbstverständlich sind die Arbeitsverträge meines Grosskonzerns Seitens des AG unkündbar, damit sich die MA wohler fühlen und sie danken es alle mit einer durchschnittlichen Betriebszugehörigkeit von 150 Jahren.
someone am :
Aber bei einer Aushilfstätigkeit dürfte das doch eher unüblich sein.
Erich H. am :
Nobody am :
Ich fand es so dermaßen geil, als du dich einfach zu mir aufs Handtuch gelegt und angeboten hast, die Stellen, die ich nicht sehen kann, nach Zecken abzusuchen.
Heutzutage wird immer nur über Zeckenzangen geredet aber du wusstest schon damals, dass am besten mit den Zähnen geht.
Wechselweise mit den Köpfen zwischen den Beinen des Anderen — was haben wir für tolle Sommertage verlebt.
Kein Tag, an dem ich nicht an dich denken muss und mir das Blut wieder in den Schwellkörper schießt!
*Herzchen*
Michael Michalke am :
Karl kiez am :
Mehred am :
True Love am :
I like!
John Doe am :
John Doe am :
Kurtschatow am :
Aber im Einzelhandel ist ja eh alles Teilzeit um sich die Sozialabgaben zu spaaren
Fragender am :
John Doe am :
Kurtschatow wird Minijobs meinen, da zahlt der AG max. 31,5%.
https://www.minijob-zentrale.de/DE/fuer-gewerbetreibende/abgaben-und-steuern/abgaben-und-steuern_node.html
Fragender am :
Und auch, wenn er Minijobs meint, frage ich, warum man damit Sozialabgaben spart? Wie hoch sind denn die Sozialabgaben des Arbeitgebers bei Vollzeitbeschäftigten in Prozent und im Vergleich zu den 31,5% bei einem Minijob?
John D. Rockefeller am :
Nicht schlicht.
"Schlicht falsch" klingt zwar schon viel gestelzter, als einfach nur "falsch".
Aber wenn du stattdessen "schlichtweg" schreibst, hast du erstens einfach so noch drei Buchstaben mehr verbraucht und zweitens klingst du noch ein ganzes Stück blasierter.
Musst du dir für deine Forenarbeit gut einprägen.
John Doe am :
Aber belege es doch gerne mit zitierfähiger Quelle.
John D. Rockefeller am :
Aber geil, dass sie dir wenigstens das Nachfragen beigebracht haben in der Förderschule.
Hendrick am :
Btw. ich finde das Wort "bekniet" genauso seltsam wie bei einem Konzert den Zusatz "bestuhlt". Wat ne Sauerei!