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Neue Website harste.info

Wir hatten eigentlich mal eine ganz coole Website, die ein Freund von mir in den Grundzügen entwickelt hatte. Die war halt irgendwann etwas in die Jahre gekommen – optisch wie technisch. Zwischendurch hatte ich einige andere Versuche, zuletzt etwas eigenes wieder, was auch gut aussah, aber da kam dann irgendwann die Umstellung auf Edeka und das ganze Layout in den Farben Grün, Weiß und Rot war nicht mehr passend.

Nachdem nun rund ein Jahr oder länger dort nur der Hinweis auf den Wartungsmodus zu finden ist, hatte ich den Dezember dazu genutzt, die Seite neu mit Inhalten zu füllen. Das Theme One Plus macht einen ganz tollen Job und so bin ich derzeit dabei, die etwas veralteten, aber immerhin vorhandenen Inhalte wieder hochzuladen. Aber die ganze Website ist technisch auf dem neuesten Stand und lässt sich (im WP-Rahmen) beliebig erweitern und pflegen. Mir gefällt es so:


Links 684

Berliner Zoo: Elefantenkuh Mary duscht gern mit dem Schlauch

Grundnahrungsmittel: Butterpreise bleiben hoch

YouTuber kauft Supermarkt leer: So reagieren Hilfsorganisationen

Kriminalität: Wie Händler im Kampf gegen Ladendiebe aufrüsten

Überteuerte Lebensmittel: Was Verbraucherschützer fordern

Onigiri werden in Japan immer beliebter

Verbraucherzentrale warnt: Labor findet kritische Schimmelspuren in Dubai-Schokolade

Gärtner stellt Weihnachtsbaum in Kita auf und begeht Hausfriedensbruch

Keine Smiley-Kroketten: Ausgelächelt bei Agrarfrost

Ernährung der Zukunft: Wenn die Schokolade aus dem Bioreaktor kommt

Neuer Zaun, selber Scheiß

"Mach doch ein Schild an den Zaun, dass die Einfahrt freizuhalten ist", wurde mir bereits mehrfach geraten. Ehrlich? Das Schild könnte 2x2 Meter groß und in 20 Sprachen beschriftet sein, rot leuchtend mit Blitzlicht und Glöckchen dran – und trotzdem würden die Leute davor parken. Respektlosigkeit ist keine Sache von Sprachverständnis sondern von einer grundsätzlichen Haltung gegenüber seinen Mitmenschen. Mehr sag ich dazu nicht.


Aufrunden bitte … Summe 2024

Seit Ende September sammeln wir mit der "Aufrunden"-Funktion Geld für die Elefantenprojekte des David Sheldrick Wildlife Trusts. Damit sind seitdem immerhin 6,89 Euro zusammengekommen. Das ist nicht viel Geld, aber es ist Geld und daher freue ich mich auch darüber. Vielen Dank an alle, die sich auf diese Weise an dem Projekt beteiligt haben und auch zukünftig beteiligen werden.


Guten Rutsch ins Jahr 2025

Das war's. In ein paar Stunden ist 2024 Geschichte. Eigentlich gibt es kaum einen Anlass, das vergangene Jahr zu verfluchen. 2024 was not written by Stephen King, wir hatten keine neuen Pandemien, ein bisschen Krieg ist sowieso immer irgendwo – kurz: 2024 dümpelte ohne nennenswerte Hochs und Tiefs so vor sich hin.

Hier in der Firma hatten wir endlich die Aktion mit dem Neuanstrich der Decke in Angriff genommen, aber auch hier ist es im Grunde tagein, tagaus der selbe Trott. 2025 kann gerne genauso unaufregend verlaufen, ich würde damit klarkommen.

In diesem Sinne: Kommt gut rüber, wir sehen uns hier am 2. Januar wieder.


Drei blaue Rollhocker

Steighilfen gibt es viele. Im Lebensmitteleinzelhandel ist es bekanntermaßen üblich, leere Getränkekisten zu verwenden, aber besser sind natürlich die bewährten Produkte. Wir haben hier bei uns seit Anfang an mehrere Rollhocker im Einsatz. Zunächst zwei aus Metall, die mit in der übernommenen Ladeneinrichtung von Tengelmann dabei waren und von denen einer vor ein paar Jahren endgültig gestorben war. Später hatten wir noch zwei graue Hocker aus Kunststoff gekauft, die aber immer schnell schmuddelig waren. Inzwischen waren von den Plastikhockern sämtliche Räder abgebrochen und auch die Gummiringe am Fuß der Hocken hatten sich vor langer Zeit schon abgelöst.

"Abgelöst" ist an dieser Stelle ein gutes Stichwort. Alle zuvor genannten Hocker wurden nun feierlich in den Ruhestand geschickt und durch meine neueste Anschaffung in Form von drei dunkelblauen Rollhockern aus Metall ersetzt.

"Ruhestand" ist an dieser Stelle schon wieder so ein schönes Stichwort. Im Idealfall sollten die neuen Hocker mich hier bis zur Rente begleiten. ;-)


Wir suchen Aushilfen für Inventur

Alle Jahre wieder … Für unsere Inventur am 11. Januar 2025 suchen wir noch Aushilfen, die uns beim Zählen des gesamten Warenbestands unterstützen möchten. Schüler und Studenten sind dabei herzlich willkommen.

Wir entlohnen die Tätigkeit mit 13,- € pro Stunde, die es nach getaner Arbeit bar auf die Hand gibt. Bei Interesse bitte direkt bei uns im Markt melden.


Klebeband abreißen im Leergutraum

Wie befürchtet hat sich nach drei Wochen intensiver Belastung das Klebeband so sehr mit der Beschichtung des Fußbodens in unserem Leergutraum verbunden, dass sich diese beim Abreißen des Gewerbeklebebands gleich mit ablöste …

Wenn der Anstrich unserer Decke durch ist, darf sich unser Maler dafür eine Lösung ausdenken, die vielleicht auch mal etwas nachhaltiger als alle bislang angestrebten Möglichkeiten ist.


Flaschen in die Kistenannahme

Nachdem die Kundin einen Teil ihrer Flaschen ganz regulär in die Öffnung für einzelne Flaschen und Dosen gelegt hatte, was auch ganz prima funktioniert hat, kam sie plötzlich auf den Gedanken, alle weiteren Flaschen unten in der großen Öffnung für komplette Getränkekisten auf das Förderband zu stellen.

Das funktionierte natürlich so nicht und löste in der Folge eine Fehlermeldung, Nichts ging mehr am Automaten, was zu einer unnötigen Verzögerung mit unnötiger Arbeit führte, denn die Flaschen mussten alle wieder aus der Kistenannahme gesammelt werden.

Warum? Was weiß ich denn, warum. Wenn ich in die Köpfe anderer gucken könnte …


Lustige Strichcodes – 651

Außer auf diesem Honig, den ich hier vor rund vier Jahren schon gezeigt habe, gibt es auch auf dem "Ottifanten-Honig Frühlingsblüte & Raps" einen Strichcode mit einem Ottifanten. Dieser strahlt etwas frivoler, hält eine Blume in der Hand im Rüssel und ist von Bienen umgeben – und bei genauerer Betrachtung ist bei diesem Beiwerk der Ausdruck "frivol" möglicherweise gar nicht so völlig unangebracht. ;-)

Auf jeden Fall vielen Dank an Falk für die Zusendung.


Unsere Jahresendware

Gegen derartige Feuerwerksverkäufe haben wir ohnehin keine Chance und da wir schon seit 2020 kein Feuerwerk mehr verkaufen (nicht wegen Corona), sieht die Aktionsfläche zum Jahresende bei uns immer etwas dünner bestückt aus. Ein Sektangebot, Glückskekse, ein paar Partyartikel, Wunderkerzen, Blei- Zinngießen und noch ein paar andere Kleinigkeiten – alles gut. Was da ernsthaft noch fehlt ist eine Auswahl an Feuerwerksartikeln der Klasse 1 – also all die Artikel, die ganzjährig ab 12 Jahren verkauft werden dürfen. Aber da ist mir leider eine brauchbare Bezugsquelle mit vernünftigem Sortiment abhanden gekommen.

Wir können die Produkte zwar auch von Comet bekommen, die haben viele tolle Sachen, aber leider nicht zu Großhandelskonditionen, weil es da keine ausgehandelten Konditionen mit der Edeka gibt. Aber vielleicht nehme ich das noch einmal für das nächste Jahr in Angriff …


Reduzierte Weihnachtssüßwaren

Zwei unserer großen Gittertische voller Weihnachtssüßwaren haben wir übrig behalten. Erstaunlich ist ja alljährlich das Phänomen, dass immer wieder andere Dinge nicht gekauft werden. Letztes Jahr hatten wir zu wenig Lebkuchenherzen, da haben wir diesmal aufgestockt und schon liegen dutzende Tüten zu Sonderpreisen nun hier auf den Tischen.

Aber wir hatten schon deutlich mehr Ware übrig und in Anbetracht der für unsere Verhältnisse regelrechten Massen, die wir im Laufe der letzten Wochen und Monate hier veräußert haben, ist das ein sehr, sehr gutes Ergebnis:


Die nächste Schwachsinnigkeit der Regierung

Mit der Tagespost kam eben ein Schreiben von der Stadt Bremen, genauer der Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration. Darin wird mir mitgeteilt, dass der beschlossene Ausbildungsfonds im Land Bremen nun startet.

Der Ausbildungsfonds funktioniert so: Jeder Arbeitgeber ab einer gewissen Größe, die sich aus den Brutto-Gehältern der Mitarbeiter ohne Azubis berechnet, zahlt in den Pott ein und bekommt dafür für jeden Azubi eine gewisse Summe wieder heraus. Wer also in Relation viele Auszubildende hat, kann da sogar mit einem Plus rausgehen. Tolle Sache.

Direkt auf der zweiten Seite des Anschreibens steht, dass man im Falle von nicht oder aus welchen Gründen auch immer nicht korrekt eingereichten Meldungen mit einer Geldbuße bis zu 500.000 Euro belangt werden kann. Auf Drohungen stehe ich ja so richtig.

Zum Fond: Wir haben hier etwas mehr als eine halbe Million Euro im Jahr an Brutto-Gehältern. Daraus ergibt sich (0,027 %) eine Ausbildungsabgabe in Höhe von knapp anderthalbtausend Euro.

Das klingt ja eigentlich alles toll und fair. Aber …

Vielleicht lebe ich in einem anderen Universum als die Obrigkeit, die sich das alles ausgedacht hat, aber wenn ich an meine Erfahrungen der letzten zwei Jahrzehnte zurückdenke, sehe ich diesen tollen Fond als genau das an, wie ich ihn im Betreff schon betitelt habe: Schwachsinnigkeit.

Auf der gesamten Internetseite vom Ausbildungsfond wird nur geschwurbelt, dass Betriebe mehr ausbilden müssen, um dem Fachkräftemangel vorzubeugen. Aber auch auf die alles entscheidende Frage ("Was ist mit Unternehmen, die sich um Auszubildende bemühen, aber keine finden?") hat die Seite eine Antwort, die es absolut nicht auf den Punkt bringt:

Genau darum geht es. Manche Branchen haben es schwerer als andere, weil insbesondere die anstrengenden Berufe und die, in denen man sich auch die Hände schmutzig macht, oft nicht hoch im Kurs stehen. Diese Berufe müssen über Öffentlichkeitsarbeit, Marketing etc. aufgewertet werden. Betriebe werden durch den Ausbildungsfonds unterstützt, ihre Ausbildungsaktivitäten und ihre Ansprache an zukünftige Auszubildende zu optimieren.
Da bin ich doch mal gespannt, ob die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration dieser sich selbst auferlegten wie vollkommen unverbindlichen Aufgabe nachkommt und mir verlässlich zum Ausbildungsbeginn fähige Bewerber anspült und auch konsequent dafür sorgt, dass diese sich nicht durch vorzeitigen Burnout mit 18 Jahren, permanenten Nichtbesuch der Berufsschule, Arbeitsverweigerung wegen Rückenproblemen, ständiges Zuspätkommen oder Garnichtkommen oder den Abbruch der Ausbildung zwei Wochen vor der Prüfung (ALLES erlebt!) wieder zum Ex-Azubi machen.

Ich glaube, ich werde einfach mein jährliches Scherflein in den Ausbildungsfond einzahlen, mich etwas damit trösten, dass diese Zahlung den zu versteuernden Gewinn reduziert und mich auch weiterhin nicht mehr mit unwilligen oder unfähigen Auszubildenden herumschlagen. Ich habe im Laufe der Jahre wirklich einige Azubis erfolgreich durch die Lehre und die Prüfungen gebracht, aber was ich mit den letzten erlebt habe, spottet einfach jeder Beschreibung.