Mir passieren hier im Blog ja auch Flüchtigkeitsfehler, aufgrund des eher kurzlebigen Mediums beschränkt sich das Korrekturlesen normalerweise maximal auf kurzes Überfliegen der geschriebenen Beiträge.
Hier seht ihr einen Ausschnitt aus dem Flyer einer Firma, die Werbung und Werbeträger im öffentlichen Raum vermarktet. Ausgerechnet Werbung! Wenn mir der Fehler schon bekannt ist, hätte ich die Dinger ja zumindest nicht mehr unters Volk geworfen und lieber nur auf die Website verwiesen.
Auf
statista.com habe ich folgende Statistik gefunden:
Ranking der beliebtesten Zahncreme-Marken (Verwendung in den letzten 4 Wochen) in Deutschland in den Jahren 2013 bis 2015.
Ziemlich weit unten in der Grafik findet sich dann diser Eintrag.
Brrr…
Nachtrag: Als ich den Beitrag vor ein paar Tagen ausgearbeitet hatte, war der verlinkte Beitrag noch kostenlos zu lesen.
Die beiden Brüder James und Martin waren von den industriell hergestellten Biersorten, die den englischen Markt beherrschen, schlichtweg gelangweilt – und so gründeten sie ihre eigene kleine Brauerei und nannten sie "
Brewdog".
Ihre Sorten haben doch eher ungewöhnliche Namen, wie man aber eine Reihe ausgerechnet "Dead Pony" nennt… Wer weiß das schon?
(Vielen Dank an Jonathan für den Hinweis und das Foto.)
Letztes Jahr hatte mir Sebastian geschrieben und ein paar Fragen zum Thema Rucksäcke gestellt.
Seitdem ich vom Land in die Stadt gezogen bin, kaufe ich oft mit dem Fahrrad ein. Mit dem Rucksack ist das so eine Sache. Was mache ich damit, wenn es keine Schließfächer dafür gibt?
Offen in den Einkaufswagen stellen? Auf dem Rücken behalten?
Ich habe immer das Gefühl, dass Rucksäcke einen automatisch Beobachtungswert machen.
Das ginge ja alles noch. Doch wenn ich in einem Laden nicht alles bekomme, laufe ich mit einem Rucksack voller Lebensmittel in ein anderes Geschäft rein um den Rest zu finden. Wenn keine Wertsachen drin sind, gebe ich den manchmal vorher an einer Kasse ab: "Passen Sie da mal drauf auf."
Aber das kann ja nicht die Lösung sein und so lasse ich das natürlich, wenn ein Notebook drin ist. Das gebe ich nicht aus der Hand.
Schon 2 mal hatte ich dann den Fall, dass man dann genau untersuchen wollte, was da so drin ist. Kassenzettel sei dank ging das, war aber peinlich und hat gedauert und man war offensichtlich unglücklich mit dem Ergebnis. Der Jagdtrieb des Detektivs eben, der gerne Erfolge hat.
Also... Wie macht der vorbildliche Kunde mit dem Rucksack dem Shopblogger das Leben leichter?
Die Problematik ist immer wieder gleich: Man hat Wertgegenstände (Laptop, andere Einkäufe etc.) in seiner Tasche und mag sie nicht irgendwo unbeaufsichtigt abstellen.
Also nimmt man sie mit in den Laden, was ich persönlich überhaupt nicht problematisch finde. Natürlich werden aufmerksame Mitarbeiter bei großen Taschen schnell mal misstrauisch, aber das ist meiner Meinung nach das Problem des Ladens und nicht des Kunden. Genauso finde ich es nicht richtig (von der rechtlichen Situation mal abgesehen), an der Kasse sämtliche mitgebrachten Taschen pauschal zu überprüfen.
Problematisch wird es allerdings, wenn die Leute anfangen, die Einkäufe nicht in einem der bereitgestellten Einkaufswagen oder -körbe zusammenzustellen, sondern dafür ihre eigenen Taschen oder Rucksäcke verwenden. Eine Angewohnheit, die hier in Bremen leider ausgesprochen weit verbreitet ist. Wenn wir das sehen, halten wir den entsprechenden Kunden zumindest sporadisch im Auge und vergewissern uns, dass die Sachen auch wirklich an der Kasse wieder ausgepackt werden.
Um Sebastians abschließende Frage zu beantworten:
Gerne mit Rucksack in den Laden kommen, aber ihn geschlossen auf dem Rücken behalten und schon gar nicht den Einkauf darin zusammensuchen!
Eine ältere Kundin bestellte telefonisch einige Waren, unter anderem eine Dose Erbsensuppe einer bestimmten Marke. Da es davon allerdings sowohl kleine als auch große Dosen gibt, fragte ich die Kundin, ob sie eine kleine oder eine große Dosen haben möchte. Sie antwortete: "Na, so eine normale Dose. Wie Erbsen und Möhren."
Ich notierte: "1 gr. Ds. Erbsensuppe"
Natürlich ist ein akkurat eingerichteter und geführter Laden eine Augenweide. Ich habe in den letzten Wochen viele moderne Supermärkte angesehen und im Grunde war jeder so gestaltet und aufgeräumt, dass man fast jederzeit ein Foto für einen Ladenbau-Prospekt hätte schießen können.
Meine Planungen gehen ja irgendwie auch in diese Richtung, aber andererseits betrachte ich das auch mit gewissen Zweifeln. Bei uns findet man an jeder Ecke irgendwelche Produkte, überall gibt es was zu entdecken und es ist eben nicht so schön langweilig steril, wie man es aus anderen Läden kennt und vielleicht auch erwartet.
Ich weiß ehrlich nicht, ob so viel Akkuratesse hier in der Gastfeldstraße sich unbedingt positiv auswirken würde. Wir haben hier ein riesiges Sortiment, das hat auf so einer kleinen Fläche nunmal in Bezug auf die Übersichtlichkeit seinen Preis, aber andererseits sind wir für diese Produktauswahl auch bekannt und beliebt.
Es ist wirklich sehr schwierig…
Niklas hat dieses Foto in England in einem
Iceland-Markt geschossen. Auf den Einkaufswagengriffen befindet sich eine kostenlose Telefonnummer, die man bitte anrufen soll, wenn irgendwo ein herrenloser Iceland-Einkaufswagen herumsteht.
Mit den offenbar nachgerüsteten Pfandschlössern wurde dieser Hinweis überdeckt, aber vielleicht haben sie ja die Hoffnung, dass jetzt weniger Wagen verschwinden. Oder sie haben sich ausgerechnet, dass der komplette Austausch sämtlicher Griffstangen teurer ist, als wenn hin und wieder mal ein kompletter Wagen auf nimmerwiedersehen verschwindet. Wer weiß das schon… Auf jeden Fall vielen Dank für das Foto.
Falls ihr mal einen kalorienarmen Snack ausprobieren wollt: "Grünkohlchips" klingen ekeliger als sie eigentlich sind. Entsprechend gewürzt hat man nicht nur 10% des Brennwertes von Kartoffelchips, sondern sie machen dabei auch noch eher satt. Entsprechend gewürzt (bei uns gerne sehr scharf) sind die ganz und gar nicht langweilig:
Vorhin ist mir aufgefallen, dass ein Außendienstler einer meiner Lieferanten fast die gleiche Stimmlage und eine sehr ähnliche Phonetik wie
Christian Bale Johnny Depp David Nathan hat.
Sollte er die Branche gänzlich wechseln wollen, wäre das aber bestimmt ausbaufähig. Wollte ihn ja erst darauf ansprechen, hab's dann aber doch gelassen.
Möchte sich jemand mit einem Supermarkt selbständig machen? Einer meiner Einzelhändler-Kollegen hier in Bremen gibt aus Altersgründen seinen Markt zum Jahresende auf und hat keinen Nachfolger. Vor 16 Jahren lernte ich ihn als SPAR kennen, seit ein paar Jahren steht auch bei ihm "nah & gut" dran. Mit rund 100 Quadratmetern mehr Verkaufsfläche als ich hier in der Neustadt habe, ist es auch noch eine sehr überschaubare Fläche.
Für mich ist das nichts. Mir reicht das, was ich habe.
Ich habe keine Ahnung, wie der Laden von innen aussieht und in welchem Zustand die Einrichtung ist. Aber er ist in Betrieb und wenn man erstmal so weitermacht, wie der Laden nun auch schon läuft, sollte sich mit einer "geringen" (bitte in Relation setzten) Investition (vielleicht
maximal 200.000€ für die Übernahme von Warenbestand und Einrichtung) ein geschmeidiger Weg in die Selbständigkeit bieten.
http://www.immobilienscout24.de/expose/87048779
Ein paar Studenten wollen gerade hier im Markt ein paar Szenen für ein Musikvideo drehen. Klar, kein Problem. Für sowas bin ich ja immer zu haben.
Einer hat mich mit "Morgen" begrüßt. Um 16:20 Uhr. Leute,
das ist nicht nur ein Klischee!
Nachdem ich letzte Woche schon tagelang privat und hier in der Firma mit Sonnenbrille herumgelaufen bin, weil ich mir die Hornhaut angekratzt hatte, renne ich in dieser Woche schon wieder mit meiner Sonnenbrille herum, da es die einzige Brille mit Sehstärke ist, die ich momentan greifbar habe.
Habe es nämlich am Montag geschafft, durch eine unvorsichtige wie hektische Bewegung, die Gläser meiner Brille zu zertrümmern…
Ich versuche, so wenig wie möglich im Laden herumzulaufen und mit Kunden Kontakt zu haben. Es ist mir
wirklich peinlich.
Ich habe ein Abo auf Qualitäts-Testkäufe abgeschlossen. Warum auch immer bei meiner Mitarbeiterin kein Namensschild zu sehen war – der Tester hat uns dafür gleich in der Kategorie "Kasse" um rund 15 Prozent herabgestuft.
Gut, das ist nur eine interne Info für mich. Ich muss mich für die Testkaufergebnisse bei niemandem rechtfertigen, es hat keine Konsequenzen und Dritte bekommen diese Ergebnisse auch nicht zu sehen – aber trotzdem nagen die roten Einträge in dem Protokoll am Ego.
Aber dafür haben wir das ja.
Matthias hat mir Fotos von zwei SPAR-Märkten auf der Azoren-Insel
São Miguel geschickt. Der
obere befindet sich in der Hauptstadt
Ponta Delgada, der
untere befindet sich im 1000-Seelen-Örtchen Candelária.
Vielen Dank für die Zusendung.
(Und nicht wundern, wenn ihr auf die Google-Maps-Links klickt – bei beiden Märkten ist zu dem Zeitpunkt noch kein SPAR in den Gebäuden ansässig.)
Ben hat mir geschrieben:
Als ich in London war, fand ich dort in fast jedem Laden EINE Kassenschlange vor, die zu mehreren Kassen führt. In größeren Geschäften mit Nummernanzeige, aber in kleineren Läden geht es auch ohne. Ich finde das deutlich angenehmer – immer, wenn bei meinem Stamm-Supermarkt (oder -Discounter) eine neue Kasse öffnet, geht nämlich das Gerangel los.
Wie stehst du diesem System grundsätzlich gegenüber? Welche Vor- und Nachteile sprechen aus deiner Sicht dafür bzw. dagegen? (Auch unabhängig von deiner konkreten Platzsituation – mal ganz objektiv und auf das gesamte Bundesgebiet bezogen.)
Generell finde ich das Prinzip nicht schlecht, da es wirklich für alle Kunden gleich schnell geht und es nicht mehr den Kampf um die schnellere Schlange gibt.
Setzt natürlich auch den entsprechenden Platz vorraus, da man notwendige Kundenleitsysteme vor den Kassen installieren muss. Gerade auch in Geschäften mit großen Einkaufswagen müssen diese Systeme entsprechend dimensioniert sein. Also für mich hier überhaupt nicht geeignet, aber wir haben normalerweise sowieso nur zwei Kassen auf und da halten sich derartige Probleme in Grenzen.
In Filialen der Deutschen Post wird dieses System hierzulande schon verwendet, warum sollte sich also die Supermarktkunden davon abhalten lassen? Es müsste nur mal jemand installieren.