Skip to content

Erster krummer Ladenplan

Ein paar Leute haben nach einem leeren Ladenplan gefragt. Das Bild hier kann ich euch mal eben spontan um die Ohren werfen. Ist noch etwas krumm und ohne genaue Maße – aber vielleicht reicht's für die erste Inspiration. Rechts ist die Gastfeldstraße und die maximale Breite (also im Bild von oben nach unten) beträgt ziemlich genau 24 Meter.

Eine verbesserte Zeichnung mit detaillierten Maßen gibt es später. Ob ich das aber heute noch schaffe, weiß ich nicht…


Links 355

Ikea: "Wir haben genug sinnloses Zeug gekauft"

Kabel1: Zotter – Der Weg der Edelschokolade

„Sojamilch so künstlich wie Cola“: Starköchin rechnet mit Veganern ab

Chemiker präsentieren Rezept für kalorienarmen Reis

Extravagante Säulengestaltung in einem Bio-Markt

Darf ich verdorbenes Obst im Supermarkt umtauschen?

Online-Lebensmittel sind viel umkämpfter

Deutschland steckt in einem Bio-Dilemma

Schimmel an Obst und Gemüse im Supermarkt

Edeka setzt in Großefehn auf Plattdeutsch

Fragwürdige Petition

Vor ein paar Tagen wurde ich auf diese Petition hingewiesen:
Der Deutsche Bundestag möge beschließen, die Preisauszeichnungsverordnung folgendermaßen abzuändern:

Preisangaben, die nur für einen bestimmten Aktionszeitraum gelten, müssen mit dem Gültigkeitszeitraum gekennzeichnet werden, oder zu beschließen, dass Preisangaben an Regalen verbindlich erklärt werden.
Das finde ich sehr bedenklich und auch zweifelhaft.

Erstens: "Preisangaben die nur für einen bestimmten Aktionszeitraum gelten, müssen mit dem Gültigkeitszeitraum gekennzeichnet werden" ist doch sowieso schonmal Käse. Wenn sie nicht mit dem Gültigkeitszeitraum gekennzeichnet wären, wüsste man ja gar nicht, dass sie nur für einen bestimmten Aktionszeitraum gelten sollen.

Zweitens: Wenn die Preisangaben an der Ware verbindlich werden sollen, müssten die Regaletiketten und Schilder fälschungssicher werden. Da drucken sich sonst irgendwelche Leute ein Schild aus "Jack Daniels 1,99€" und kaufen für ein paar Euro den kompletten Regalbestand leer und berufen sich auf die Verbindlichkeit der Preisangabe. Das kann's nicht sein.
In der Praxis wird der Händler eigentlich immer aus Kulanz den Artikel zum ausgezeichneten Preis mitgeben. In den wenigsten Fällen sind die Preisänderungen so dramatisch, dass man deswegen einen schweren finanziellen Verlust hinzunehmen hätte und danach kann man das Schild ja unverzüglich korrigieren. Sowieso: Wenn das Falschauszeichnen bei einem Händler Methode haben sollte, würde ich als Kunde den Laden einfach zukünftig meiden.

Kassentischhöhe

Was meint ihr? Ich stehe vor der Überlegung, ob es wieder eine klassische Bauform, bei der die Kassierer auf gewöhnlichen Bürostühlen sitzen. Die Alternative wäre nämlich ein Stehtisch, bei dem man als Mitarbeiter entweder stehen (ohne einen krummen Rücken zu bekommen) oder sich ggf. auf einem Stehhocker abstützen kann.

Ich finde letztes eigentlich zeitgemäßer. Aber ich bin mir nicht sicher, ob so ein Stehtisch auch dann sinnvoll ist, wenn man dreistellige Kundenzahlen in einer Schicht abarbeiten muss.

Mit den Augen stehlen…

Was ich in dem anderen (letztendlich waren es "die anderen") Edeka-Markt angucken wollte, habe ich gesehen und für gut befunden. Wenn sich die Gelegenheit bietet, werde ich das hier nachmachen. :-)

In einem anderen Markt hatten sie die Molkereiprodukte hinter Glastüren. Als ich in dem Gang stand, wusste ich ein weiteres Argument dagegen: Man sieht den Wald vor Bäumen nicht mehr, bzw. in diesem Fall die Ware vor Spiegelungen und den Halterungen der Türen:


Schwung

Ein Stammkunde war zum zweiten Mal innerhalb einer halben Stunde im Laden. Meine Kassiererin scherzte: "Na, was vergessen?"

"Ach, was", antwortete er, "ich wollte nur erstmal richtig Schwung holen."

"Ja, dann machen Sie mal den Einkaufswagen schwungvoll randvoll.

Tat er dann leider nicht. :-)

DER BLOGLESER

Wer auch immer mir als Absender (durchgestrichen) "DER BLOGLESER" aus Wien einen Brief mit dem Hinweis "Porto zahlt Empfänger" (auch durchgestrichen, aber dennoch ohne Briefmarke) geschickt hat: Meine Neugierde war am Montag Morgen einfach zu klein, als dass ich ihn annehmen wollte.

Im Blog biste aber nun trotzdem. ;-)

Kopfschüsse

Ein Mann in etwa meinem Alter war im Laden und fiel schon dadurch auf, dass er alle möglichen Leute mit Smalltalk ansprach und Artikel einfach irgendwo von a nach b stellte.

Wäre mir egal gewesen, wenn er nicht noch kurz vor der Kasse in der Spirituosenabteilung eine Dose Jack Daniels mit Cola eingesteckt hätte. Er wurde dann misstrauisch und hat die Dose an der Kasse vermeintlich unauffällig wieder aus der Jacke in ein Regal direkt am Kassentisch plumpsen lassen. Dennoch sprach ich ihn recht lautstark (Ich kann nichts dafür, das war das Adrenalin…) an und warf ihn direkt aus dem Laden. Der Typ ging gleich ebenfalls an die Decke, pöbelte herum und drohte noch allen möglichen Leuten (mir voran) mit dem Tod durch Kopfschüsse und spuckte letztendlich hier noch in den Laden.

Fürchterliches Subjekt.

Neue Idee für die Ladengestaltung

Gerade wurde ich inspiriert, die Tiefkühlung wieder komplett auf flache Truhen umzustellen (und die geplanten Schränke wegzulassen) und diese dann im Bereich vor den großen Wandkühlregalen unterzubringen. Etwa so wie auf der kleinen Skizze, die ich gerade eigentlich nur für private Zwecke gebastelt hatte. Ob es nun drei Tiefkühlinseln werden oder nur zwei oder mehr oder ob sie anders angeordnet wären, ist gerade nicht so relevant.

Der Vorteil wäre, dass man über die Tiefkühltruhen direkt in die Wandregale gucken würde, was einen großen "Frischeblock" hier im Laden ergeben würde. Auf der Fläche vor den Truhen (im Bild rechts davon) könnten hervorragend Brot, "Frühstückssortimente" (H-Molkereiprodukte, Wurst, Müsli, Brotaufstrich) und Feinkost untergebracht werden.

Ich finde die Idee auf jeden Fall sehr spannend.


Idee für die Elektro-Planung

Dass sich manche Dinge hier über Woche, Monate oder eben auch mal Jahre hinziehen, hat durchaus Vorteile. Man hat Gelegenheit, seine Planungen und Ideen nochmal ausführlich zu reflektieren und manchmal entwickeln sich die Dinge dann entweder ganz anders oder es verbessern sich nur kleine Details.

Nun kam mir der Gedanke, ob wir die Elektroinstallation nicht der Einfachheit halber etwas dezentralisieren sollten. Im Keller (nach dem aktuellen Stand der Planungen der Aufstellort für den neuen Sicherungskasten) statt eines großen Schrankes nur einen relativ kleinen Verteiler, von dem aus mittels entsprechender Leitungen kleinere dezentrale Unterverteilungen gespeist werden. Das würde durchaus Material sparen, da man nicht mit jeder einzelnen abzusichernden Leitung (Was alleine bei der Marktbeleuchtung mal locker 15 Leitungen (5x2,5mm²) wären, also ein stattliches Kabelbündel…) durch das komplette Gebäude runter in den Keller gezogen werden müssten.

Ich finde den Gedanken gut und werde das mal gründlich sacken lassen.