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Mit den Augen stehlen…

Was ich in dem anderen (letztendlich waren es "die anderen") Edeka-Markt angucken wollte, habe ich gesehen und für gut befunden. Wenn sich die Gelegenheit bietet, werde ich das hier nachmachen. :-)

In einem anderen Markt hatten sie die Molkereiprodukte hinter Glastüren. Als ich in dem Gang stand, wusste ich ein weiteres Argument dagegen: Man sieht den Wald vor Bäumen nicht mehr, bzw. in diesem Fall die Ware vor Spiegelungen und den Halterungen der Türen:


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Kommentare

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Chris_aus_B am :

Es kommt mir auch dunkler als in den offenen Regalen vor.
Da steht die 'Decke' mit den Lampen und das unterste Fach (meist ?)weiter vor und die Lampen können alle Fächer (am vorderen Rand) gut ausleuchten.

Hier sieht man ja, wie unterschiedlich hell der Inhalt durch mehrere punktförmige Lichtquellen beleuchtet wird.

john am :

in unserem lokalen rewe haben die ihr fleisch und diverse wurstwaren hinter solchen türen, ich steh da meist wie nen depp wenn ich was suche, total unpraktisch

nicht empfehlenswert, ich gehe deswegen wo anders einkaufen

Mike am :

Also ich meide diese Märkte ebenfalls wie die Pest. Ich finde diese Türen total unpraktisch. Man kommt man sich mit anderen Kunden häufig in die Quere, und es ist einfach lästig, wenn man durch die Länge bedingt, zig mal verschiedene Türen öffnen muss.
Mich persönlich hält es genau wie Klaus ganz klar von Spontankäufen ab.

Klaus am :

Gerade die etwas teureren (und vermutlich für den Inhaber profitableren) Dinge im Kühlregal, wie zum Beispiel den besonderen Joghurt oder Pudding, die Milchschnitte und son Zeugs nehme ich relativ spontan mit. Nicht lange denken sondern vom Appetit leiten lassen und zugreifen... Ich habs zwar noch nicht wissenschaftlich eruiert aber gefühlt passieren mir solche Spontankäufe in dem neuen Supermarkt in der Nähe meiner Arbeitsstätte seltener, wenn ich aber in dem Laden in Wohnortnähe bin, finde ich auf dem Kassenband immer wieder Dinge, die ich eigentlich gar nicht brauche.

Klaus am :

Nein, noch nicht, wird er wohl auch nicht, da er immer recht gut besucht ist. Aber spielt das eine Rolle? Wenn er trotz oder vielleicht sogar gerade wegen der Türen seinen Umsatz macht, ist doch alles gut.
Ob er ohne Türen weniger machen würde, kann ich nicht sagen, ich habe lediglich dargelegt, wie sich mein Einkaufsverhalten bei Türen vor den MoPro-Regalen ändert.

Aber wenn Du schon implizit nach meiner subjektiven Meinung fragst: ich denke, dass ich nicht der einzige bin, der durch solche Türen von Spontankäufen abgehalten wird, weil es eben nicht nur ein Griff ist, sondern mit Tür öffnen, zugreifen und Tür schließen 3 Handlungen sind. Dazu kommt noch, dass man die Waren nicht so gut sieht, was vielleicht bei der Suche nach einem bestimmten Produkt nicht auffällt aber eben diese Spontankäufe unterbindet.

Ein Markt kann aber auch ohne weiteres mit deutlich weniger Spontankäufen rentabel sein und wenn es sich um einen Neubau handelt wo bisher kein Markt war, kann man auch keinen Vorher-Nachher-Vergleich machen. Da fällt das entweder nicht so auf oder man hat bezüglich verringerter Energiekosten und schönerer Ladengestaltung bewusst einen Rückgang bei einzelnen Waren mit einkalkuliert.

Gerade aber kleinere Märkte wie der von Björn - noch dazu in einem eher ärmeren Stadtviertel - haben einen hohen Durchsatz von Eigenmarken, die wenig Spanne haben. Da können solche teureren Artikel, die eher spontan gekauft werden, durchaus ein wichtiges Standbein in der Kalkulation sein.

Also nur, weil es Märkte mit Türen vorm Joghurt gibt und diese daran fest halten bzw. noch nicht Konkurs angemeldet haben, bedeutet das noch nicht, dass das für Björn auch empfehlenswert ist!
Das kann im Zweifel nur Björn selber entscheiden, wenn er sich mal anschaut, was so alles bei ihm gekauft wird und wie er seine Kunden einschätzt.

Zeddi am :

Ist das evtl. der in Achim? Mir kommt die Decke mit dieser Holztragbauweise so bekannt vor, die ist ja bislang in Supermärkten afaik nicht so gängig.

H am :

Aber dafür sind die Kosten für die Kühlung doch sicher geringer?
Ich mags auch als Kunde in Läden mit TK-Abteilung mit Türen, dass es dort nicht so kalt im Gang ist.

Klaus am :

Die TK-Abteilungen sind ja in der Regel bereits durchgehend mit Deckel / Tür. Ich kenne eigentlich nur noch offene Truhen bei Kleineis-Truhen oder bei Aktionstruhen und das nur bei älteren Läden. Da haben sich die Kunden bereits daran gewöhnt und verstehen das auch wegen der höheren Temperaturdifferenz, Tiefkühlprodukte sind da anfälliger, wenn die zu sehr mit normaler Raumtemperatur in Kontakt kommen. Und in diesem Segment gibt es weniger Spontankäufe, entweder will man den Beutel Tiefkühlerbsen oder nicht...

Hier geht es ja um die Ecke Joghurt, Quark, Käse, Wurst etc... also das ganze gekühlte Frischzeugs. Und gerade der Bereich Joghurt/Quark und gekühlte Süßwaren bietet immer wieder Spontankaufplatz.

Rumpel am :

Ich sehe ehrlich gesagt das Problem nicht so ganz dass die Leute sich hier "hinerfinden".

Das einzige was mich stört ist wenn nicht genug Platz ist um an einer offenen Tür vorbei zu kommen.
Wobei dem mit Schiebetüren abgeholfen werden kann.

Ich finde es sieht so weitaus ordentlicher und einladender aus.

Die Spiegelung wird ja erst durch die Höhe in der die Kamera sitzt provoziert, und durch den flachen Winkel. Auf normaler Augenhöhe (also irgendwo ab 1,5m aufwärts) existiert dieses Problem eigentlich nicht so stark.

Aber es gibt auch Türen die entspiegelt sind.

Ich weigere mich weiterhin zu glauben an diese großen Umsatzeinbusen. Im Gegenteil, die Läden hier die so etwas haben laufen allesamt sehr gut.

Die offenen Kühlmöbel sind einfach nicht mehr Zeitgemäß und verschwenden Energie.
Dazu kommt dass man hier besser an die oberen Fächer ran kommt, meine Großmutter weiß das durchaus zu schätzen.
In Läden mit offenen Kühlmöbeln kommt sie nämlich fast nicht an das oberste Fach heran.

ednong am :

Also es gibt durchaus auch entspiegelte Türen, die gibt es hier in den Märkten zuhauf.

Des weiteren bin ich eher für Schiebetüren - geht in der Regel schneller und verbraucht wengier Platz in Richtung Gang. Klar, der Kunde neben mir könnte eigentlich an das Produkt wollen, das ich gerade verdecke - das sind aber in aller Regel nur ein paar Sekunden.

Vielleicht ist es eine Sache des Verständnisses - wenn man versteht und akzeptiert, dass mit solchen Türen Energie gespart wird und die Ware nun wirklich länger kühl steht bei der entsprechenden Temperatur, akzeptiert man die Türen vielleicht eher. Weiß ich nicht. Für mich stellen sie jedenfalls kein Problem dar und halten mit genauso wenig wie vorher von Spontankäufen ab.

Universum am :

Ich finde diese Türe furchtbar als Rollstuhlfahrer, zu fummelig bis man die auf hat (und damit möglichst nicht mit der Tür an den Rollstuhl kommt oder dort hängen bleibt) und dann wieder vor das Regal gefahren ist.
Und Dinge oben sind durch Spiegelungen in dem Glas auch oft nur schwer zu erkennen.
Und ich fühle mich dann immer so "im Weg stehend" wenn ich dort was raushole und die Tür dann in den Gang ragt (und Teile des Rollstuhls) auch wenn der Gang breit genug ist.
Wenn solche Schränke platzmäßig sein müssen sind Schiebetüren um Welten besser nutzbar.

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