In dieser Woche haben wir Fruchtgummi von Haribo im Angebot. Aus technischen Gründen kann ich den Rahmen mit dem Werbepreisschild leider nicht an den Körben unten befestigen, in denen sich allerdings die beworbene Ware befindet. Also hatte ich das Schild einfach an dem Regalboden darüber, auf dem die Ware von Haribo-Konkurrent Katjes liegt, befestigt.
Immerhin: Die Katjes-Tüten sind komplett ausverkauft.
Ich weiß nicht, wie es anderen (Bloggern) geht, aber ich nutze dieses Blog tatsächlich als Tagebuch. Häufig schlage ich etwas nach und ich blättere gerne in alten Einträgen.
In der "Es war einmal..."-Rubrik in der Seitenleiste wird heute der Beitrag "Entschuldigt" aufgeführt, ein Bericht über eine Ladendiebin, die sich mit dicken Krokodilstränen (behaupte ich einfach mal) in den Augen hier entschuldigt hatte. Mittlerweile hat sie tatsächlichHausverbot.
Auch wenn dies gerade kein schönes Beispiel ist, finde ich es dennoch sehr spannend, die Entwicklungen hier im Laden im Laufe der Jahre nachzulesen.
Ich wüsste nicht, was es noch viel dazu zu sagen gäbe (außer, dass meine beiden Mitarbeiter ausgesprochen cool reagiert haben) – und so übernehme ich hier nur den Text aus dem Presseportal der Polizei:
Mit den Worten: "Willst du uns verarschen?", fertigte heute Morgen ein 26-jähriger Angestellter eines Supermarktes in der Gastfeldstraße einen Mann ab, der maskiert und mit einer Pistole bewaffnet den Markt betreten und gerade einen Überfallversuch gestartet hatte.
Der 26-Jährige und sein 31-jähriger Kollege saßen an ihren Kassen und aßen gerade eine Pizza zum Nachtmahl, als der Maskierte den Markt betrat und eine Pistole auf sie richtete. Er hatte seine Aufforderung: "Überfall, Geld her!", kaum über die Lippen gebracht, als er die passende Antwort von dem 26-Jährigen erhielt. Völlig verdattert machte der Räuber kehrt und trottete aus dem Laden in Richtung Meyerstraße. Der Täter trug ein schwarzes Cappie, ein schwarzes Longshirt, blaue Jeans und schwarze Turnschuhe mit weißen Streifen. Hinweise werden an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 835-4488 erbeten.
Ich habe den ganzen Tag überlegt, ob ich den 14-Sekunden-Auftritt des Täters hier erwähne oder nicht. Da es morgen sowieso hier in Bremen in allen Zeitungen stehen wird, könnt ihr euch alle darüber amüsieren Gedanken machen. (Obwohl ich ja zugeben muss, dass bislang trotz des brisanten Themas alle (Angefangen bei meinen Mitarbeitern bis zur halben Polizeri Bremen) darüber gelacht haben. )
Wenn meine Mitarbeiter zustimmen, bekommt ihr das Video hier noch zu sehen. Sehr cool...
Nachtrag: Auch wenn es so wirken mag: Ich nehme das nicht auf die "leichte Schulter". Meine Mitarbeiter haben die definitive Anweisung, bei einem Überfall ohne zu Zögern das Geld herauszugeben. In diesem Fall war es allerdings so, dass der Täter seine Waffe irgendwie in einen Schal eingetüdelt hatte und so erst gar nicht ganz offensichtlich erkennbar war, was er überhaupt wollte. Daher die verdutzte Antwort meines Mitarbeiters. Das der Typ daraufhin geflüchtet ist, war natürlich ein netter Nebeneffekt.
Mit aller Regelmäßigkeit vertüdeln sich hier im Laden die Rollen mit Band. Der Anfang klappt noch meistens ganz gut, aber spätestens wenn das Bündel dünner und damit labberiger wird, passiert das Unvermeidliche...
Es gibt doch diese Metallbehälter, aus denen an der Oberseite durch ein Loch rausgezogen werden kann und an denen sich idealerweise auch noch eine Klinge zum abschneiden des Fadens befindet. Kaufen kann man die Dinger bestimmt überal – aber wie heiße die genau? Ich finde sowas nämlich nirgends...
Milch wird teurer, Milch wird billiger. Bauern schütten Milch weg, andere Bauern blockieren Molkereien, wieder andere Bauern streiken aus Solidarität mit, Lidl erhöht den Milchpreis demonstrativ, alle Discounter senken die Preise wieder auf das ursprüngliche Niveau (aktueller Bericht dazu bei der Berliner Zeitung).
Wird Zeit, dass mal die Verbraucher Milch boykottieren.
Vor etwas mehr als einem Jahr sind hier zwei Flaschen aufgetaucht, die es zum gemeinsamen Blogeintrag geschafft haben.
Und nun? Sind wieder von beiden Sorten Flaschen hier zeitgleich aufgetaucht. Das kann nur ein Kunde gewesen sein, der immer noch den gleichen Geschmack hat und wieder in Belgien war.
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Genau, die Inhalte wurden mit großer Sorgfalt erstellt. Allerdings nicht vom Betreiber der Website, sondern von Acivasha, Oldschool, Tom, dem Pizzabringdienstler und meiner Wenigkeit.
Ich habe den genannten Verantwortlichen angeschrieben und freundlich darum gebeten, zumindest meine Texte von seiner Website zu entfernen. Mal sehen, was passiert.
Mit der Firma Kaffee-Parter hatte ich vor längerer Zeit ja schon einmalzu tun.
Und nun? Ruft schon wieder jemand an und fragt, ob ich denn hier Kaffee anbieten würde und mit welchen Anbieter und ob ich nicht doch Interesse... Nein!
Einige Stunden nach dem Diebstahl hat der Junk seinen Hund, den er vor dem Laden angebunden hatte und der in der zwischenzeit mit Wasser und Hundesnacks versorgt wurde, wieder abgeholt. Ich habe die Gelegenheit genutzt, ihn noch einmal anzusprechen und habe ihm mit (hoffentlich) bösem Gesichtsausdruck versucht klarzumachen, dass er sich endgültig nie wieder hier blicken lassen soll.
Seine Anwort bestand in wilden Flüchen und der Aussage, dass "er mich kriegen wird". Und "wir treffen uns nochmal irgendwo" und dass "wir beide dann alleine" sind.
Nun sitze ich also immer noch hier hinten im Aufenthaltsraum und werde nun, nachdem sich der Puls wieder etwas normalisiert hat, ausführlicher über den Ladendieb schreiben. Er war ein "alter Bekannter", denn diesen "Mir fehlen die Worte" und diesen "Saubere Leistung" Blogeintrag haben wir auch ihm zu "verdanken".
Diesmal hat er sich "nur" sieben Dosen Bier eingesteckt. Diebstahl ist Diebstahl und Hausverbot hat er sowieso schon lange. Nach kurzer Verfolgungsjagd konnte die Polizei ihn in einer der Seitenstraßen stellen und wenigstens haben sie ihm demonstrativ Handschellen angelegt und mitgenommen. Doch was hilft's? Wenn er kein Intensivtäter ist und "nur" ein paar hundert Ladendiebstähle in seiner Akte stehen hat, wird er sowieso in einer Stunde wieder frei herumlaufen.
k.o. in jeder Hinsicht: Körperlich und auch die Arbeit muss momentan beinahe vollständig ruhen. Nur Azubi Nico hat seinen Laptop mit, über den ich gerade diesen Blogeintrag schreibe.
Was passiert ist? Nun, ein Typ hat geklaut und da ich ganz schnell ("!!!!111einself" ) nach vorne kommen sollte, habe ich die Bürotür zugeworfen. Allerdings ohne zu bedenken, dass dort sämtliche für die Arbeit benötigten Dinge liegen, inklusive des Büroschlüssels.
Und nun sitze ich hier und warte auf den Ersatzschlüssel...
2 Kohlrabi schälen und in Scheiben schneiden.
Die Scheiben wie Pommes stifteln und in einer beschichteten Pfanne mit 2 TL Öl leicht braun anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Je nach Geschmack kann man auch Curry, Chili, Paprika, Kräuter oder Sojasauce verwenden.
(Ungetestet und irgendwie nicht sehr vertrauenerweckend. Hat jemand sowas schonmal ausprobiert?)