Milchverarschung
Milch wird teurer, Milch wird billiger. Bauern schütten Milch weg, andere Bauern blockieren Molkereien, wieder andere Bauern streiken aus Solidarität mit, Lidl erhöht den Milchpreis demonstrativ, alle Discounter senken die Preise wieder auf das ursprüngliche Niveau (aktueller Bericht dazu bei der Berliner Zeitung).
Wird Zeit, dass mal die Verbraucher Milch boykottieren.
Wird Zeit, dass mal die Verbraucher Milch boykottieren.
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Kommentare
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Alex am :
Solange die Milchpreise nicht so ansteigen wie die Benzin- oder Gaspreise gibt es doch gar keinen Grund dazu!
Ines am :
SvenS am :
xyz am :
lulu am :
Milchpreiserhöhung
Spritpreiserhöhung
Umweltpauschalen
Stromerhöhung
Mieterhöhung
Mehrwertsteuererhöhung...
Schl-ießlich haben wir es ja alle dicke Geldbeutel und wir wissen eh nicht wohin mit unserem Geld.
Der Markt bestimmt der Preis. Wie bei jeden anderen Artikel und Dienstleistungen auch. Wer trotz mit seinem Steuersubventionierten Kühen mit den Einnahmen nicht klarkommt,........
Stephen am :
Martin am :
Danny am :
krustyDC am :
Man kann auch leicht Preise einseitig verringern. Bestes Beispiel sind Discounter mit ihrem Preisdiktat gegenüber Zulieferern.
Es geht schon lange nicht mehr um Angebot und Nachfrage. Es geht um Marktmacht.
Siggi am :
Monopolisten (ehemalige Telekom) oder Oligopolisten (z.B. Mineralölkonzerne) können schon einseitig in gewissem Umfang den Preis für Grundnahrungsmittel, Kommunikation und Treibstoff diktieren, wenn es keine Alternativen gibt.
So viel zum Thema "freie Marktwirtschaft" oder "soziale Marktwirtschaft". Das einzige was da sozial ist, sind Verluste. Gewinne werden individualisiert.
Rainer am :
Björn, dein Betrag ist auf dem Niveau eines BILD-Leserbriefs.
drea am :
NJay am :
Die Preise werden immer mehr erhöht und immer mehr Geld fließt in die Taschen der obersten Etagen der ganz großen Konzerne.
Wenn nur vereinzelt Leute meckern und sich innerlich ärgern wird das auch nichts ändern.
LKW Fahrer streiken wegen zu hohen Dieselpreisen, Milchbauern wegen zu geringer Bezahlung und Arbeitnehmer wegen zu geringem Lohn.
Irgendwie sind wir ja auch selber Schuld das die Preise steigen wenn wir uns das mehr oder weniger gefallen lassen.
Klar funktioniert das nicht auf jedem Gebiet, aber bestimmte Bereiche schon.
Vielleicht wirklich nicht das perfekteste Beispiel aber als das iPhone von Apple letztes Jahr rauskam war das auch den meisten zu teuer. Fazit: Apple hat nicht den erhofften Absatz von Telefonen erbracht und wird seine 2. und verbesstere Auflage des iPhone nächsten Monat für einen 50% günstigeren Preis rausbringen. Kann man nur hoffen das im Gegenzug die Vertragsgebühren nicht steigen.
Siggi am :
Joker am :
Nächsten Tag holen sich alle diese Freaks im xxx-Markt einen total überteuerten Elektronikmüll.
michael am :
Vor dem Bauernstreik viel sie dann auf 61 Cent, immer noch 6 Cent, von denen die Bauern nichts gesehen haben.
Wenn jetz wieder der Preis steigt, kriegen die Bauern davon doch nur einen Bruchteil ab.
Also warum nicht die Preismacher beukottieren ?
Chiller am :
Aber ernsthafter, dein Argument ist total sinnlos. Danke.
DayLight am :
Nik am :
So unproblematisch ist der Milchkauf beim Bauern nicht, denn:
1.) Muß die (ROH-) Milch entsprechend sauber transportiert und gelagert werden, um nicht sehr schnell zu verderben
2.) Kostet die Fahrt (mit dem Auto) zum Bauern auch Geld, so daß der Liter Milch dann schnell deutlich teurer wird als im Supermarkt.
califax am :
Alex am :
In den nächsten Wochen, geschweige denn Monaten, werde ich so schnell keine Milch mehr kaufen
Siggi am :
califax am :
Wenn man etwas produziert, daß einem niemand für einen rentablen Preis abkaufen möchte, dann muss man halt nach anderen Einnahmequellen suchen. Das gilt für jeden Unternehmer, auch für Landwirte.
tOmAtE am :
Gruß
Schnapszahl, der seine Milch "frisch gezapft" vom Bauern um die Ecke bekommt.
dg am :
Falls ich damit die Existenz der Biomilchbauer in der Region sichern kann, zahle ich auch 1,50 (dann bitte aber für Vorzugsmilch).
Schreiberling am :
Solange sie wie angekündigt zehn Cent mehr an die Molkereien zahlen (diese Preiserhöhung aber nur zu 70% an die Kunden weitergeben) liegt das Problem nicht bei den Verbrauchern, sondern bei den Molkereien.
Weiter oben fiel das Wort 'BILD'. Halbe Information, damit die Leute was zum aufregen haben? Dabei steht es im verlinkten Artikel eindeutig richtig drin.
Jonesens am :
Markt ist Markt - wenn ich den Markt mit einem Produkt überschwemme, kann ich nicht erwarten dass man mir das hoch honoriert.
Zudem sind diese monströsen Industriekühe einfach nur noch widerlich.
Fahrertuer am :
Erst wenn die Preisstegerungen so massiv werden wie beim Sprit wird es mehr Leute geben die keine Milch mehr kaufen.
Falk D. am :
Einige landwirtschaftlichen Betriebe können für 25 cent / Liter produzieren und damit sogar Rendite erwirtschaften, während andere nicht mal mit 50 cent auskämen.
In Deutschland sind die meisten Molkereien in der Hand der Bauern, aber auf den Genossenschaftsversammlungen kriegen sie das Maul nicht auf und wenn nur um Investitionen zu verhindern.
Ergebnis: die innovativen Produkte mit hohem Veredlungsgrad kommen allesamt von privaten Betrieben, während die genossenschaftlichen zum Teil wirklich nur die undankbaren Produkte Frischmilch, H-Milch, Butter, Speisequark und Yoghurt herstellen (können).
Es sollen wieder mal Strukturen erhalten werden, die sich überlebt haben. Jedes mal wenn ich "der Verbraucher ist bereit, mehr zu zahlen" lese, geht mir der Draht aus der Mütze. Ich bin nicht bereit und ich lasse mir Sparsamkeit nicht vorwerfen. Das was die Bauern momentan verlangen ist ungefähr so als würde man von den Leuten verlangen einen Manufaktur-gefertigten Phaeton zu kaufen, obwohl das Geld gerade mal für einen Fließband-Logan reicht.
Ja, es ist schade um die kleinen Bauern. Ja, strukturschwache Gegenden werden unter dem Kaufkraftverlust leiden. Aber mir reicht es bald für einen sechstel Rentner zu zahlen - den 100stel Bauer will ich nicht auch noch durchfüttern.
Basti am :
Ben am :
Klaus Hintze (Calella, Spanien) am :
Hier in Spanien hatten wir schon Restriktionen. Kein Auto waschen, keinen Rasen sprengen, keinen Pool auffüllen...
Das wäre der Horror für die Hotels im Sommer - nix duschen, nix Wasser in der Küche, ..., ...
Naja, die letzten drei Wochen hat es hier arg viel geregnet und mittlerweile muss schon wieder Wasser in den Stauseen abgelassen werden, damit die Dämme nicht brechen.
Viel schlimmer finde ich hier in Spanien die Streiks der LKW-Fahrer. Ernsthaft: Frischobst/-gemüse im Supermarkt? No!
Benzin an Tankstellen? No!
So langsam versinken wir hier in Nordspanien voll im Chaos...
In Spanien und Portugal sind sogar schon zwei Streikposten überfahren worden. Macht doch keinen Sinn, oder?
Darauf eine Milch
Heiner am :
lyla am :
ladida am :
wenn das nicht klappt muss man seinen betrieb halt dichtmachen und einsehen das man nicht fähig war ein geschäft gewinnbringend zu betreiben.
hätte vllt auch den vorteil, dass einfach weniger milchbauern und somit milch am markt wäre. das würde den Preisen auf jeden Fall zu gute kommen.
Knappes Angebot --> Steigende Preise.
Silvio am :
Wieso sollte es deiner Meinung nach den Bauern verwehrt sein einen höheren preis zu fordern um überhaupt überleben zu können? Die Preise werden schließich nicht gemacht sondern auferlegt...
PS: bin kein Bauer, verstehen tu ich die Leute allerdings trotzdem. Ist ne Sauerei was da abläuft.
Alex am :
Und ich hocke hier mit meinen "billigen" 10 restlichen Packungen und muß diese Preistreiberei nicht mitmachen.
Das blöde an der Sache: In schon absehbarer Zet werden die Preise sämtlicher mit Milch hergestellten Produkte wohl um 5-10 und mehr steigen...
Fragt sich wann die Bauern einlenken, denn die sind jetzt erst recht die gearschten...
Gert am :
Jonesens am :
Ist doch reine Dummheit, den Markt zu überschwemmen und dann noch mehr Geld zu erwarten.
Und dass Milch ein gesundes Qualitätsprodukt ist, ist schlichtwegs albern. Die meisten Menschen können das Zeug nicht einmal richtig verdauen.
Schade, dass Autos das Zeug nicht verbrennen können