Wie es in Nürnberg war, werde ich später noch kurz zusammenfassen. Vorhin habe ich mich erstmal um eine andere Sache gekümmert, die schon lange notwendig war: Die Beleuchtung der Tiefkühlschränke. Ich hatte ja die Starter für die Leuchtstoffröhren nicht gefunden und ein Kältemonteur gab mir vor einiger Zeit ja den Tipp, es mal
unter den Schränke zu probieren. Gesagt, getan:
Zuerst musste die Sockelblende abgehoben werden. Anschließend haben wir die Schrauben der Wagenabweisers gelöst, so dass wir diese auch entfernen konnten. Die gesamte Verkabelung der Tiefkühlschränke lag nun frei und wir konnte unter die Schränke fassen:
Diese blöden Starter sitzen unmittelbar hinter den Vorschaltgeräten.Unten gucken sie etwa einen halben Zentimeter aus dem Blech heraus, aber selbst wenn man weiß, dass sie dort sein sollen, muss man schon sehr genau hinsehen, um sie zu finden.
Der Großteil der Starter ließ sich prolemlos herausschrauben und wieder einsetzen. Wie gesagt: Der Großteil. Einer weigerte sich beharrlich und ließ sich auch nicht mit einer Zange hervorlocken:
Das
dieser Starter sich nicht drehen ließ, ist verständlich. Durch Überhitzung sind sowohl das Gehäuse des Starters als auch die Fassung geschmolzen und haben sich zu einer Einheit verbunden:
Schließlich und mit
sanfter Gewalt ließ sich die Verbindung jedoch lösen. Danach habe ich erst das Ausmaß der "Schmelze" gesehen. Der Gedanke daran, dass so ein kleines Mistding einen Brand auslösen und einem die Existenz auslöschen kann, lässt das Blut in den Adern gefrieren:
Et voilà:
Ich hatte damals gebrauchte Tiefkühlschränke angeschafft. Bis heute wusste ich nicht, allerdings hat es mich auch nie interessiert, wo sie vorher im Einsatz waren. Dieses Rätsel wurde jedenfalls in den letzten Stunden auch gelöst: In einem "Comet"-Markt standen sie, zumindest haben wir einige "Comet"-Preisetiketten aus dem Jahr 1999 oder sogar 1989 hinter den Blenden gefunden...