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Whiskyauswahl im E-Center in Soltau

Das E-Center Ehlers in Soltau ist ein beeindruckender Markt. Mit knapp 4000 Quadratmetern Verkaufsfläche etwa sieben mal so groß wie mein Markt hier in Bremen, alleine die Gemüseabteilung ist schon unser halber Laden. Da wird man schon etwas neidisch. Nicht wegen der reinen Größe, sondern eigentlich nur wegen der vielen Möglichkeiten, die sich bei so viel Fläche hinsichtlich des Sortimentes ergeben. (Das ging schon so weit, dass ich überlegte, ob man nicht mit einem Partner zusammen selber noch in einen größeren Markt einsteigt – einfach nur um meiner Leidenschaft für Ware und Sortiment so richtig frönen zu können.)

Zurück zu Firma Ehlers: Ich wollte dort einen Whisky und ein paar Knabberartikel für den Abend kaufen. Das Whisky-Sortiment hat mich gleich in zweifacher Hinsicht aus den Socken gehauen: Erstens ist die Auswahl wirklich riesig. Unsere inzwischen über 30 Sorten sind für einen Markt unserer Größe auch schon ganz sportlich, in Soltau standen weit über 100 Sorten aus aller Herren Länder im Regal, von unserer Eigenmarke bis hin zu knapp 100 Euro teuren Flasche. Umgehauen hat mich nicht nur die Auswahl, sondern auch die Präsentation: Die Artikel stehen dort einfach so im normalen Regal. Sie stehen in keiner abgeschlossenen Vitrine, es gibt keine Warensicherungsanlage. Das ist sicherlich nicht "leichtsinnig" sondern normaler Alltag. Sowas wünsche ich mir auch bei uns. :-(


Bestückter Sushi-Kühlschrank

So sieht der kleine Kühler voll beladen mit Sushi aus. Eigentlich sehr ansprechend, auch der Platz im Bereich der Gemüseabteilung, bzw. bei den Convenience-Produkten, ist nicht so falsch.

Nur steht die Ware auf diese Weise wieder an einem neuen Platz und aktuell beschleicht uns die Sorge, dass der Umsatz, der ohnehin knapp an der Grenze zur Rentabilität steht, weiter einbrechen könnte. Aber das wird sich ja nun in den nächsten Tagen zeigen …

Der Sockel, auf dem die kleine Kühlvitrine steht, ist nur noch nicht optimal. Der Lieferant hatte ein kleines Tischchen mitgeliefert, das einerseits größer als der Kühler ist (unten am Bildrand erkennt man, wie die schwarze Fläche unter dem Gerät hervorschaut), andererseits keinen besonders vertrauenerweckenden Eindruck macht. Und nebenbei erwähnt auch noch echt hässlich ist und sehr improvisiert aussieht. Da muss unbedingt eine neue Lösung her, aber die findet sich nicht als Maßanfertigung von heute auf morgen.


Whisk(e)ysortiment

Ich denke, mit unserer Auswahl an Whisk(e)ys müssen wir uns nicht verstecken. Mit den neuen Sorten haben wir nun hier insgesamt folgende 27 Produkte im Sortiment:

Japan:
Suntory Toki, Suntory The Chita

Irland:
Tullamore Dew, Tyrconnell, Jameson

Schottland Single Malt:
The Glenlivet (12y), Talisker (10y), Glenmorangie (10y), Glenfiddich (12y), Glenfiddich (15y), Auchentoshan, Highland Park (12y)

Schottland Single Malt (Islay):
Bowmore (12y), Laphroaig (10y), Laphoraig Quarter Casc

Schottland Blended:
Teacher's, Johnnie Walker Red Label, Dimple Golden Selection, Chivas Regal (12y), Ballantine's

US Tennessee:
Jack Daniel's, Jack Daniel's Single Barrel

US Kentucky:
Woodford Reserve, Maker's Mark, Jim Beam

Handelsmarke:
Mac Percy (Blended Scotch), George Washington (Kentucky Burbon)

Ein paar Anmerkungen dazu:
1. Die Platzierung ist noch nicht ganz perfekt. Die Blended-Whiskys sollen unten links stehen. Der Teacher's muss also noch umziehen.
2. Der Jack Daniel's mit Apfel fliegt bei uns raus, ist aber kein reiner Whisky und der der Liste oben nicht mit aufgeführt.
3. Die beiden Eigenmarken-Produkte stehen in einem anderen Regal.
4. Oben links stehen zwei Sorten Cognac. Damit bin ich auch noch nicht ganz glücklich, aber tüftle ich noch an einem neuen Platz.
5. Drei Whiskys von Islay und drei aus Irland stören meinen inneren Monk, da immer vier Flaschen nebeneinander in die Vitrinen passen. Diese eine Lücke lässt sich so schlecht auffüllen. (Spontane Idee: Irland und Islay übereinander und dann die beiden Sorten aus Japan übereinander in die Lücken.)

Elivitrinen im Expedit

Mein Regal im Büro, das so alt ist, dass es noch Expedit und nicht Kallax heißt, hat ein kleines Update bekommen. Praktischerweise passen die Vitrinen-Einsätze von Ikea trotz der Modelländerung vor ein paar Jahren dennoch in die Fächer und so habe ich zwei der seit meiner Ausmist-Aktion frei gewordenen Fächer damit ausgestattet.

Wofür? Nun … Im Laufe der letzten Jahre hatte sich rund ein Dutzend Elefantenfigürchen hier angesammelt, die vor allem auf meinem Schreibtisch den Bereich um die Monitore belagert haben. Da ich den Platz im Regal eher als auf dem Schreibtisch entbehren konnte, habe ich das nun so gelöst. Das ist kitschig? Das ist egal. :-)


4 x neuer Gin

Wir haben seit heute vier Sorten Gin in der Preisklasse 30-40 Euro im Sortiment. Eine Kollegin und ich hatten Ende letzter Woche einfach mal ein paar Artikel aus dem Ordersatz herausgepickt; dabei habe ich eben noch eine schöne Überraschung erlebt. Dazu aber gleich mehr. Von Gin habe ich quasi keine Ahnung, ich mag ihn auch nicht. Ich weiß nur, dass viele Leute immer wieder nach guten Sorten fragen und so haben wir uns zu dieser kleinen Erweiterung hinreißen lassen. Es sind der Malfy Gin mit Zitrone, Knut Hansen, Gin Mare – und zu guter Letzt der "Jetinder" von Elephant Gin.

Die Kollegin und ich fanden bei letzterem den Namen einfach schön und so hatten wir ihn bestellt. Was wir gar nicht wussten: Das Produkt ist nicht nur preisgekrönt, sondern die Firma unterstützt mit ihrem Projekt Elephant Gin Foundation die Tierwelt in Afrika, darunter natürlich besonders die Elefanten. Finden wir alle richtig, richtig gut!


Vype --> Glo

Nach rund zwei Jahren ist wohl klar, dass "Vype" bei uns ein Ladenhüter war. Vype sind wir jetzt los, dafür haben wir jetzt an der selben Stelle in der Vitrine ein ähnliches, kleines Display mit dem "Glo" Tabakerhitzer und den dazu passenden "Neo" Sticks stehen. Beide sind von BAT und darum hat der Vertreter schmerzfrei die alte Ware gegen die neuen Artikel ausgetauscht.

Ob die besser laufen werden?

Ich werde berichten. In zwei Jahren oder so. :-P


Angebohrtes Schloss

Vor ein paar Tagen fiel einem Kollegen auf, dass eines der Vorhängeschlösser an unseren Vitrinen eine zusätzliche Bohrung hat, mit der man durch Hineinstoßen eines langen, dünnen Gegenstandes das Schloss auch ohne Schlüssel öffnen könnte.

Was zum..?

Mal eben zur Faktenlage:

1. Dass wir das Schloss so bekommen haben, z.B. versehentlich ein altes / gebrauchtes, ist ausgeschlossen. Da die Schlösser allesamt gleichschließend sind (also mit dem selben Schlüssel zu betätigen), kam es direkt vom Hersteller.

2. In der Bohrung hingen sogar noch ein paar Messing-Späne, auf dem Fußboden jedoch nicht. Wann das passiert ist, bleibt vollkommen unklar, das könnte auch eines der Schlösser aus der Zeit vor dem Umbau sein.

3. Die Bohrung ist sehr sauber und gerade angebracht worden, freifliegend bekommt man das selbst in relativ weichem Messing kaum so hin. Zumal die Bohrung auch relativ groß ist, da hat man einiges an Drehmoment.

4. Selbst wenn irgendjemand in böser (Einbruchs-)Absicht das getan haben sollte: Man ist ein paar Minuten dabei, der Einsatz eines Akkuschraubers wäre wohl irgendjemandem aufgefallen.

Inzwischen hängt ein neues Schloss an der Vitrine, ist ja auch logisch. Bezügliches der Bohrung bleibt bei mir und den anderen Kollegen nur ein sehr, sehr riesiges Fragezeichen … :-O


Nicht nur bei uns: Eingeschlossene Pistazien

Vorab fasse ich mal ein paar eigene und externe Links zusammen:

Das Phänomen, dass Pistazien (offenbar bevorzugt in der gerösteten Version) gerne geklaut werden, dazu in rauen Mengen, ist uns vor ein paar Jahren schon aufgefallen. Dass mitunter gleich komplette Regalbestände in den Taschen der Ladendiebe verschwinden, hatte ich euch in diesem Video bereits gezeigt.

Da der Pistazienklau überhaupt kein Ende nahm, haben wir vor rund zwei Jahren aus lauter Frust sämtliche relevanten Produkte aus dem Sortiment geworfen. Nachdem dann aber die ehrlichen Kunden anfingen, Pistazien zu vermissen, haben wir sie wieder eingelistet und dort untergebracht, wo die Diebe eigentlich hingehören: Hinter Schloss und Riegel.

Sucht man im Internet nach Pistazien als Diebesgut, landet man bei mir hier im Blog, aber auch auf zum Beispiel diesem Artikel oder bei der Westfalenpost auf diesem Artikel. Letzterer steckt zwar hinter einer Bezahlschranke, Überschrift und Einleitung sollten aber für meine Anschauungszwecke ausreichen.

Und nun berichtete mir Ines, die aufgrund des Lockdowns sehr viel mit unserer Kleinen zu Hause ist und darum häufiger mal in anderen Läden einkauft (der Weg zum eigenen Laden lohnt sich da leider nicht immer), dass sie nicht nur in einem anderen EDEKA-Markt erlebt hat, dass es die Pistazien nur auf Anfrage beim Personal gab, sondern sogar in einer LIDL-Filiale waren die Pistazien in einem Fach des vergitterten Zigarettenträgers untergebracht.

Normalerweise werden ja bevorzugt Markenartikel geklaut, aber bei Pistazien scheint es völlig egal zu sein, ob Seeberger oder gut & günstig, Alesto oder EDEKA drauf steht – sie scheinen sich unabhängig von allen solchen Merkmalen dennoch gut zu Geld machen zu lassen.

Da stelle ich mir gerade wieder einmal die Frage, warum ausgerechnet Pistazien so unglaublich heiß begehrte Ware im Umfeld der Beschaffungskriminalität sind. Lesen hier irgendwelche Kriminalbeamte mit oder welche aus dem Justiz-Umfeld, die genau dazu nähere Informationen haben?

LaHü '19?

Noch nicht eine Packung verkauft. Keine Liquids, von den Geräten ganz zu schweigen. Bislang sind die VYPE-Produkte der beste Kandidat für den Ladenhüter des Jahres. Aber vielleicht geht bis zum Jahresende noch was, ein paar Wochen kommen ja noch. :-P


Vype-Display in der Vitrine

Seit letzter Woche haben wir nun doch E-Zigaretten und drei Sorten Liquids im Sortiment: Der BAT-Vertreter hat mich mit sanftem Naturalrabatt überredet, mal das Vype-Display zu versuchen. Immerhin null Risiko für mich und nicht einmal den Wareneinsatz musste ich bezahlen. Da der Platz in einer der Vitrinen ohnehin gerade leer war, habe ich es einfach mal gewagt.

Absatz in den vergangenen acht Tagen: Exakt null Stück. Aber Was nicht ist, kann ja noch werden. Wenn man sich umsieht, wie es überall um einen herum dampft, kann diese Sortimentsergänzung eigentlich gar nicht so falsch sein:


V Sinne Gin

Vor einer Weile kontaktierte mich eine mir unbekannte Firma aus dem Schwarzwald, die Gin in unterschiedlichen Variationen produziert. "Fünf Sinne" (V Sinne) heißt das Produkt und ich bot an, es zu versuchen – aber nur in kleinsten Mengen. Bei einem Verkaufspreis von immerhin 35, bzw. 37 Euro pro Halbliterflasche, wollte ich mir nicht gleich die Ware kartonweise hier hinstellen.
So stehen jetzt jeweils eine Flasche Gin und Gin mit Himbeere hier in der Vitrine und warten auf Kunden, die die preisgekrönten Spirituosen zu schätzen wissen. :-D


Fraud Alert

Da die Bilder in diesen Fake-Shops von den jeweiligen Internetseiten per Hotlink eingebunden sind, ist es natürlich doppelt fies. Kann man unterbinden, kann man aber auch schelmisch selber für einem kleinen Streich umfunktionieren. :-)


Kaputter Swopper für 30,99 (statt 104,82) Euro

Während des Urlaubs war ich durch eine Google-Benachrichtigung auf einen Link eines "Onlineshops" gestoßen, in dem, ja, öhm, meine Blogeinträge angeboten werden. Klingt bescheuert? Ist es auch. Diese Systeme scheinen nach irgendeinem Algorithmus das Web abzugrasen und aus den gefundenen Daten "Shopartikel" zu generieren. Immer zu einem auf "99" endenden Fantasiepreis und daneben findet sich grundsätzlich ein durchgestrichener, mehrere zehn bis weit über hundert Euro höherer "alter Preis".

Während meiner Recherche habe ich dort auch Beiträge aus anderen Onlinemagazinen und Zeitungen gefunden, dazwischen Titel aus unterschiedlichen Videoplattformen (auch xxx) und vor allem theoretisch echt vorhandene Produkte. Theoretisch deshalb, weil es sich bei diesen "Shops" um knallharten Betrug handelt. Wer von den merkwürdigen Inhalten (wie meine Blogeinträge) nicht misstrauisch wird und ein vermeintliches Schnäppchen kaufen möchte, dürfte spätestens dann sein blaues Wunder erleben, wenn die nächste Kreditkartenabrechnung aber bestimmt keine Ware kommt.

Teilweise sind die Links zu den "Shops" in den Screenshots zu sehen. Guckt euch den Rotz ruhig selber an, aber seid sorgsam auf den Seiten.

Mit einem Klick auf "Kaputter Swopper für 30,99 (statt 104,82) Euro" vollständig lesen könnt ihr den Beitrag aufklappen und noch meine restlichen Fundstücke sehen und zum Supersonderschnäppchenpreis kaufen. ;-)

(Für den selben Preis würde ich dann übrigens den heilen Swopper nehmen.)


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Sahnekapselrekordabverkäufe

Nach dem wir nun viele Jahre keine Sahnekapseln mit im Sortiment hatten, hat vor einer Weile ein Kollege eine Kundenanfrage und unsere neuen abschließbaren Vitrinen als Anlass genutzt, sie doch wieder zu bestellen.

Ich dachte, das mit dem Lachgas wäre damals nur so ein Hype gewesen, aber weit gefehlt. Die Wirkung als Rauschmittel scheint nach wie vor oder möglicherweise auch schon wieder sehr beliebt zu sein – auf jeden Fall haben wir mehrere Kunden, die durchaus gleich mal den kompletten Regalbestand im Wert von mehreren zehn Euro aufkaufen.

Wie grüßen sich zwei Sahnekapsel-Käufer? "High!" :-)