Angebohrtes Schloss
Vor ein paar Tagen fiel einem Kollegen auf, dass eines der Vorhängeschlösser an unseren Vitrinen eine zusätzliche Bohrung hat, mit der man durch Hineinstoßen eines langen, dünnen Gegenstandes das Schloss auch ohne Schlüssel öffnen könnte.
Was zum..?
Mal eben zur Faktenlage:
1. Dass wir das Schloss so bekommen haben, z.B. versehentlich ein altes / gebrauchtes, ist ausgeschlossen. Da die Schlösser allesamt gleichschließend sind (also mit dem selben Schlüssel zu betätigen), kam es direkt vom Hersteller.
2. In der Bohrung hingen sogar noch ein paar Messing-Späne, auf dem Fußboden jedoch nicht. Wann das passiert ist, bleibt vollkommen unklar, das könnte auch eines der Schlösser aus der Zeit vor dem Umbau sein.
3. Die Bohrung ist sehr sauber und gerade angebracht worden, freifliegend bekommt man das selbst in relativ weichem Messing kaum so hin. Zumal die Bohrung auch relativ groß ist, da hat man einiges an Drehmoment.
4. Selbst wenn irgendjemand in böser (Einbruchs-)Absicht das getan haben sollte: Man ist ein paar Minuten dabei, der Einsatz eines Akkuschraubers wäre wohl irgendjemandem aufgefallen.
Inzwischen hängt ein neues Schloss an der Vitrine, ist ja auch logisch. Bezügliches der Bohrung bleibt bei mir und den anderen Kollegen nur ein sehr, sehr riesiges Fragezeichen …
Was zum..?
Mal eben zur Faktenlage:
1. Dass wir das Schloss so bekommen haben, z.B. versehentlich ein altes / gebrauchtes, ist ausgeschlossen. Da die Schlösser allesamt gleichschließend sind (also mit dem selben Schlüssel zu betätigen), kam es direkt vom Hersteller.
2. In der Bohrung hingen sogar noch ein paar Messing-Späne, auf dem Fußboden jedoch nicht. Wann das passiert ist, bleibt vollkommen unklar, das könnte auch eines der Schlösser aus der Zeit vor dem Umbau sein.
3. Die Bohrung ist sehr sauber und gerade angebracht worden, freifliegend bekommt man das selbst in relativ weichem Messing kaum so hin. Zumal die Bohrung auch relativ groß ist, da hat man einiges an Drehmoment.
4. Selbst wenn irgendjemand in böser (Einbruchs-)Absicht das getan haben sollte: Man ist ein paar Minuten dabei, der Einsatz eines Akkuschraubers wäre wohl irgendjemandem aufgefallen.
Inzwischen hängt ein neues Schloss an der Vitrine, ist ja auch logisch. Bezügliches der Bohrung bleibt bei mir und den anderen Kollegen nur ein sehr, sehr riesiges Fragezeichen …
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Kommentare
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Martin am :
Gibt leider wenig gute Vorhangschlösser ... ich hab hier 3 Abus mit eigenem Halbzylinder ... hauptsächlich damit ich den gleichen Schlüssel wie für Garage verwenden kann. Aber (für privat) ein teurer Spass (Schloss >30€ + Halbzylinder >30€) aber auch denen trau ich nur soweit wie ich den Schlüssel werfen kann.
wupme am :
Stefan G. am :
Weil die richtige Antwort bei Bügelschlössern mit Federriegel "Fingerspitzengefühl und Hammer" heisst?
BooVeMan am :
naja am :
Hast du mal bei den anderen genauer geguckt, ob die da nen schwach sichtbaren Kreis haben? Ich würde vermuten, dass das ne herstellungsbedingte Bohrung ist, die danach "gedeckelt" worden ist (und danach gebürstet, damits weniger auffällt). Das hieße: Der Stopfen ist rausgefallen oder -geprokelt worden.
Zbygnev am :
Wenn Du dir Deine anderen Schlösser aus derselben Serie mal genau anschaust, wirst Du finden, daß alle diese Loch haben, allerdings mit einem genau passenden, *vor* dem endgültigen sauberen Schliff des Messingkörpers eingepressten, Messingstopfen verschlossen sind.
Dieses Schloss ist (mindestens) einmal auf harten Boden heruntergefallen (sieht man gut an der linken, oberen Ecke), der Stoss war stark genug, den Stopfen herauszuschlagen. (Und da der rund ist, liegt der sicherlich in Indien: am anderen Ende des Ganges.
Durch dieses Loch wird bei der Montage der Bolzen, der den Bügel
verriegelt, eingebaut.
hier gibt es ein Übungs-Hangschloss, da ist das Loch offen und gut erkennbar (unten, in der Verlängerung des Verriegelungsbolzens)
z.
CP am :
Chris Meier am :
kiter am :
Bei guten Schlössern (Bus, Burg, u.a.) sieht man das Loch nicht bzw. es ist so gut verschlossen, dass der Verschuss drin bleibt.
Der Verarbeitung und der Prägung nach ist das ein billiges China-Schloss und da kann es schon mal vorkommen, dass der Stöpsel raus fällt.
Wie heißt es so schön: Wer billig kauft, kauft zweimal.
Lowlander am :
Wahrscheinlich findest du an der gleichen Stelle einen Stopfen an dieser Stelle, der verklebt/verlötet und überlackiert ist.
Leere Dose am :
Gibt einige Schlösser, die diese Stelle nur mit ner Abdeckung / Propfen verschließen.
Peter G. am :
SPages am :
Vielleicht Mal irgendeine Drahtseil Konstruktion gehabt die dort durchgeführt wurde?
Peter am :
Michimichi am :
Ingmar am :
TOMRA am :
Dohn Joe am :
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/mosbach-57-000-euro-mit-staubsauger-aus-tresor-gesaugt-haft-nach-ueberfall-a-acb512bf-2c71-4eca-ae73-f7226e8f68e3
Nobby am :
Chris am :
Chris
John Doe (der mit den Pollern) am :
Vielleicht fertigungsbedingt. Evtl. kann ich am Wochenende bei meinen Schlössern nachsehen
Marcel am :
Vermute Mal, der ist durch mechanische und thermische Einwirkung entweder raus gefallen oder war nie montiert.
John Doe (der mit den Pollern) am :
In diesem Fall hat entweder das Verschließen nicht geklappt oder der Metallstopfen ist später rausgefallen
MusicMan am :
https://www.youtube.com/watch?v=-UajuBAUkBs
Live aus der Gastfeldstraße?
Johannes am :
Gunnar am :