Dieses Jahr wollen wir am 6. Dezember wieder ein bisschen Programm am frühen Abend für die Kinder bieten. Ab 17 Uhr wird bei uns der Nikolaus warten und gegen Gesang, Flötenspiel oder andere Darbietungen Naschwerk verteilen.
Es heißt ursprünglich Sunnerklauslaufen (Nikolauslaufen) und verkleidete Kinder gehen von Ladengeschäft zu Ladengeschäft, um einen (plattdeutschen) Spruch aufzusagen und um Süßigkeiten zu bitten.
Übrigens mit einem neuen Kostüm, das nicht mehr an den "Weihnachtsmann" erinnert, sondern dem namensgebenden Nikolaus von Myra wohl eher gerecht wird: In etwas gedeckterem Rot mit Tunica, Umhang, Bischofsmütze und dem typischen Krummstab. Wartet's ab.
Webeplakat vom Getränke-Lieferdienst Flaschenpost. Dass sie Getränke liefern, ist für mich kein Problem, als existenzbedrohende Konkurrenz sehe ich sie nicht an. Aber zum Lächeln bringen die mich ganz gewiss nicht. Eher zum Weinen und Schreien, wenn ich deren offenbar führerscheinlosen Deppen-Fahrer sehe, für die rote Ampeln und sonstige Verkehrsregeln nicht zu gelten scheinen und die bevorzugt auf Radwegen anhalten, um ihre Ware auszuliefern. AAAAAHH!!!
Aus unserem System kann ich übrigens zwei Arten von Plakaten bekommen. Links mit Produktabbildung, rechts in einem Layout, das irgendwie den 80er-Jahren entsprungen zu sein scheint. Spontaner Aufschrei von mir und allen Kollegen: Die Schilder mit Foto sind cooler! Das stimmt wohl.
Um auf die Plakate mit dem grauen Hintergrund zugreifen zu können, müsste ich jedoch monatlich etwa 20 Euro bezahlen. Das ist zwar für uns in Anbetracht der ansonsten hier monatlich durchgehenden Summen nicht viel Geld, aber es ist eben auch Geld. Und nur dafür, dass wir wöchentlich mit einer Handvoll Plakate darauf hinweisen, welchen Artikel es gerade zum Schnäppchenpreis zu kaufen gibt, finde ich 20 Euro schon irgendwie viel. Für mehr würde ich das System nicht nutzen. Also wird es auch zukünftig bei den Plakaten mit dem weißen Hintergrund bleiben.
(Was ihr da seht ist übrigens kein aktuell gültiges Angebot. Spart euch also den Weg hier in den Markt, um ein paar Gurken zu kaufen!)
Zentralseitig wurde entscheiden, generell russische Produkte aus dem Sortiment der EDEKA zu verbannen. Uns hier betrifft das eher weniger, da wir nicht so viele Artikel haben. Gezuckerte Kondensmilch, etwas Eiscreme und eine Handvoll Wodka-Sorten.
Eigentlich finde ich es gut. irgendwie zumindest … Aber dennoch mache ich mir Gedanken darüber. Hilft die Auslistung irgendjemandem? Ist es nur Aktionismus? Trifft es die richtigen Personen? Direkt trifft es erstmal den Importeur und den Hersteller. Das ändert bzgl. der Situation in der Ukraine zunächst überhaupt gar nichts. Aber was könnten die weiteren Auswirkungen so einer Auslistung sein? Da würden wohl zwei Effekte eintreten: Erstens sind die Hersteller angefressen und könnten dadurch aktiv gegen Putin und sein Verhalten Stimmung machen. Die zweite Wirkung kommt verzögert: Russland entgehen Einnahmen durch Zölle und Steuern. Ob das alles sinnvoll ist, kann wohl niemand aktuell korrekt beurteilen. Stoppt man dadurch die kriegerischen Handlungen in der Ukraine oder schadet man dadurch nur den Firmen, was für kleinere Hersteller vielleicht sogar existenzbedrohend werden könnte?
Wie immer in der Politik ist auch dies eine schwierige Entscheidung. Mir wurde sie nun durch diese zentrale Maßnahme abgenommen – aber ich kann und möchte sie auch nicht ganz unreflektiert umsetzen. Wenngleich ich die Auslistungen wie eingangs beschrieben eigentlich gut finde, so schwingt dennoch ein "Gschmäckle" mit. Übrigens: Bevor die Hetze gegen die EDEKA beginnt: Rewe (somit auch Penny) und ALDI haben diese Entscheidung auch getroffen.
Was haltet ihr von den Auslistungen? Sinnvoll oder geht das in eine völlig falsche Richtung?
Ab heute greift die Verpflichtung, FFP2-Masken zu tragen, auch für die Grundversorger, also beispielsweise den Lebensmittelhandel. Diese Schilder hängen jetzt vorne an der Tür und ich weiß jetzt schon, dass wir sehr viele Diskussionen darüber führen werden …
Auch einen weiteren Monat später haben sich unsere Marshmallows vom Aufsteller noch nicht zu einem Renner entwickelt. Das könnte natürlich mit dem Wetter zu tun haben, das hier seit Wochen überwiegend nicht zu gemütlichen Runden an Grill und Lagerfeuer einlädt. Aber ziemlich sicher liegt es auch daran, dass unsere Kunden die Marshmallows einfach nicht als solche erkennen.
Vielleicht hilft ja diese kleine Zusatzinfo, die jetzt an der Ware hängt.
Es war zwar jetzt eine Weile Ruhe, aber vor ein paar Tagen hat sich tatsächlich mal wieder ein Außendienstler dieser Firma hier in den Laden verlaufen und wollte mir einen Werbeplatz auf einem dieser Sportplakat-Sammelsurien verkaufen.
In den letzten Tagen hatte ich mit mehreren Leuten die Diskussion darüber, ob ich am Eingang einen Hinweis auf die Öffnungszeiten rund um die Osterfeiertage anbringe. Meine Entscheidung fiel dagegen aus, denn:
1. Haben wir rund um Corona schon etliche Hinweise dort hängen. (Übrigens nicht das Familienausflug-Plakat. Den Blogeintrag hatte ich verfasst, nachdem ich die Dinger ausgedruckt hatte, war dann aber letztendlich selber auch der Meinung, dass das irgendwie nicht nett rüberkommt.)
2. Karfreitag, Sonntag sowieso und Ostermontag sind gesetzlich geregelte Tage, über die man nicht weiter diskutieren muss.
3. An den Tagen, an denen wir geöffnet haben, gelten die normalen Zeiten. Verkürzte Öffnungszeiten gibt es bei uns immer nur an Heiligabend und Silvester.
Dieses Schild, das seit ein paar Tagen in mehreren Versionen und Abwandlungen durch die Medien geistert, habe ich nun auch mal ausgedruckt und hier aufgehängt. Insgesamt geht es hier mit den Familienbesuchen und ich kann auch verstehen, dass man nicht immer sein Kind irgendwo unterbringen oder allein zu Hause lassen kann. Manche verwechseln nach wie vor einen Supermarkt mit einem Kinderspielplatz und vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere von diesen Leuten auf diese Weise an ein paar aktuelle Spielregeln.
An unserer Eingangstür prangen nun gleich drei Plakate mit Hinweisen auf den zu haltenden Abstand zu anderen Mitmenschen und einigen weiteren Sicherheitsmaßnahmen. Der Hinweis, dass zwingend Einkaufswagen zu verwenden sind, hängt zwar auch, aber mir graut davor, das hier konsequent umzusetzen. (Endlose Diskussionen mit Leuten, die nur mal eben Zigaretten holen wollen …)
Noch geht es hier im Großen und Ganzen ja auch noch mit den Abständen untereinander und bei uns hier in Bremen ist es auch noch keine behördliche Auflage, Einkaufswagen verwenden zu müssen – aber was nicht ist, kann ja noch kommen …
Diesen Ausdruck habe ich eben hier im Markt an einigen Stellen aufgehängt. Sind zwar alles Hinweise, die ohnehin seit Tagen immer wieder (in den Medien) kommuniziert werden, aber vielleicht sensibilisiert dieser Hinweis noch den einen oder anderen Kunden zusätzlich.
Der Kollege, der dieses Preisschild mit dem SPAR-Logo mitten im Laden am für uns neuen Scotch-Ale aufgehängt hat, will vermutlich auch die Welt brennen sehen.
Nicht nur an den Türen das Haupteingangs, sondern auch in den Plakatrahmen und an anderen Stellen im Markt haben wir nun haufenweise A3-Plakate verteilt, die auf den am 1. 2. Dezember startenden EDEKALENDER hinweisen. Ich will einfach nicht riskieren, dass auch nur ein Kunde davon nichts mitbekommt.
Das offizielle Werbematerial der EDEKA für den EDEKALENDER.
Mit den Plakaten werde ich hier mal den Laden zupflastern, damit diese grandiose Werbemaßnahme auch tatsächlich von keinem meiner Kunden übersehen werden kann. Es wäre zu schade, wenn nur eine Handvoll Leute diesen Kalender hier im Laden für sich entdecken und die Gewinne dann letztendlich immer wieder nur an die gleichen Leute verteilt werden. (Für den Fall gäbe es natürlich die Möglichkeit für mich, die ganze Aktion hier im Markt abzubrechen.)