Vier Pappballen
Durch eine etwas unglückliche Kombination aus bestellten Warenmengen, dem Abholturnus der Pappballen und des Zeitpunkts der Papppressenleerung hat es sich ergeben, dass wir mal vier dieser Ballen gleichzeitig hier noch stehen hatten. Insgesamt rund eine halbe Tonne Altpapier. Das ist für uns schon ein recht stattlicher Haufen:
Hitzewarnung auf Thermopapier
Unser heimischer Wasserkocher hat einen Deckel aus Metall, an dessen Henkel ein kleiner Anhänger aus Papier befestigt ist, auf dem sich das internationale Symbol "Warnung vor heißen Oberflächen" befindet. Ironischerweise ist das Bild kaum noch erkennen, da der Anhänger ausgerechnet aus Thermopapier besteht, das sich durch die heiße Oberfläche des Wasserkocherdeckels nach und nach dunkel gefärbt hat.
Bonpapier sparen in naher Zukunft
Bei uns rollt in den nächsten Wochen noch eine große Aufräumwelle durch das Kassensystem: Die Bons werden aus ökologischen (wie auch finanziellen) Gründen deutlich kürzer, als sie bisher waren. Spielereien wie Grafiklogos verschwinden genauso, wie irgendwelche unnötigen Hinweise und Floskeln oder auch Leerzeilen für die Übersichtlichkeit.
Kurz: Die zukünftigen Bons werden bis auf wenige Ausnahmen nur noch die zwingend notwendigen Informationen beherbergen, was letztendlich zu mehreren zehn Prozent Papierersparnis führen wird.
Kurz: Die zukünftigen Bons werden bis auf wenige Ausnahmen nur noch die zwingend notwendigen Informationen beherbergen, was letztendlich zu mehreren zehn Prozent Papierersparnis führen wird.
"Brauchen Sie einen Bon?" ab 2020
Die populäre Frage nach dem Kassenbon hat sich in ein paar Monaten erledigt. Ab Januar sieht das der Paragraf 146a der Abgabenordnung nämlich folgendermaßen:
Der Hintergrund ist wohl, dass die Möglichkeit bestünde, die Vorgänge ansonsten einfach wieder zu stornieren. Das ist aber aus meiner Sicht vollkommener Humbug, denn wenn man wirklich derartigen Betrug begehen möchte, dann sucht man sich einfach die ausgedruckten, ausgehändigten und anschließend weggeworfenen Belege aus dem Mülleimer wieder heraus.
Ich sehe darin nur eine riesige Papierverschwendung, sonst nichts. Die meisten Kunden verneinen bei uns nämlich die Frage nach dem Kassenbon und die Bons, die jetzt schon gedruckt werden müssen, z.B. wenn abgewogene Artikel gebucht wurden, landen auch meistens im Mülleimer.
Es soll wohl Ausnahmen geben, aber wie weit diese Vorgehensweise für uns Härtefälle mit sich bringt, weiß ich nicht. Vermutlich keine begründeten, so dass eine Erleichterung wohl zumindest zunächst wohl erst mal nicht bewilligt werden wird.
Wer aufzeichnungspflichtige Geschäftsvorfälle im Sinne des Absatzes 1 Satz 1 erfasst, hat dem an diesem Geschäftsvorfall Beteiligten in unmittelbarem zeitlichem Zusammenhang mit dem Geschäftsvorfall unbeschadet anderer gesetzlicher Vorschriften einen Beleg über den Geschäftsvorfall auszustellen und dem an diesem Geschäftsvorfall Beteiligten zur Verfügung zu stellen (Belegausgabepflicht).Im Klartext: Der Bon muss gedruckt und ausgehändigt werden.
Der Hintergrund ist wohl, dass die Möglichkeit bestünde, die Vorgänge ansonsten einfach wieder zu stornieren. Das ist aber aus meiner Sicht vollkommener Humbug, denn wenn man wirklich derartigen Betrug begehen möchte, dann sucht man sich einfach die ausgedruckten, ausgehändigten und anschließend weggeworfenen Belege aus dem Mülleimer wieder heraus.
Ich sehe darin nur eine riesige Papierverschwendung, sonst nichts. Die meisten Kunden verneinen bei uns nämlich die Frage nach dem Kassenbon und die Bons, die jetzt schon gedruckt werden müssen, z.B. wenn abgewogene Artikel gebucht wurden, landen auch meistens im Mülleimer.
Es soll wohl Ausnahmen geben, aber wie weit diese Vorgehensweise für uns Härtefälle mit sich bringt, weiß ich nicht. Vermutlich keine begründeten, so dass eine Erleichterung wohl zumindest zunächst wohl erst mal nicht bewilligt werden wird.
Etwas dunklerer Lieferschein
We had joy, we had fun, we had Thermopapier in the sun …
Sechserträgerpappe im Aufsteller
Die Kollegin sagt, dass das Kunden gemacht haben müssen. Ich tippe ja eher darauf, dass da einer der Kollegen beim Nachpacken die Pappe einfach in einem Aufsteller zwischengelagert und dort schließlich vergessen hat.
Nachhaltige Wattestäbchen
Unsere Eigenmarken-Wattestäbchen haben wir ab sofort in einer neuen Ausstattung: Dieses eindeutige Einmalprodukt gibt es ab sofort mit einem Schaft aus Papier anstelle des Kunststoffröhrchens und auch der Großteil der Verpackung besteht nun aus Pappe und nicht mehr aus Plastik. Wenn jetzt noch der durchsichtige Kunststoffdeckel gegen einen aus Pappe ausgetauscht wird, wäre es natürlich perfekt, aber so ist es schon mal ein ganz guter Anfang:
Papier in Flasche
Klar kann man das so machen, aber dann geht die Flasche nach der (voraussichtlich erfolglos verlaufenden) Reinigung eben statt in den Mehrweg-Kreislauf direkt ins Altglas.
Zahlen tut's langfristig übrigens wieder der Kunde …
Zahlen tut's langfristig übrigens wieder der Kunde …
Kassenabrechung auf Etikettenpapier
Wenn das Kopierpapier in der Schublade alle ist und der Drucker das deutlich teurere, perforierte Etikettenpapier für die Tageskassenabrechnung verwendet, hat man eigentlich noch Glück, wenn das gerade kein Tag ist, an dem noch hundert Seiten Preisänderungsprotokolle mit ausgedruckt wurden …
Regalgondel aus Papier
Für die gesamte Ladenplanung (aktuell und auch schon in der Vergangenheit) benutze ich immer ganz pragmatisch das 30cm-Raster unseres Bodenbelags. Die paar Millimeter für die Fugen vernachlässige ich dabei grundsätzlich, dann ist noch etwas Platzreserve.
Der momentane Stand der Planung sieht jedoch vor, dass ein paar Regalgondeln schräg stehen sollen. Da klappt das mit dem Raster nicht mehr und da wird's auch schwierig, sich das nur noch theoretisch auszumalen. Der Pragmatismus geht weiter: Eine Papiertischdecke (1x10m) abgerollt und in der Mitte gefaltet – voila: Eine 1x5 Meter große Regalgondelsimulation. Mit der hervorragenden Erkenntnis, dass diese Regalgröße hier reinpassen wird.
(Das ganze Drumherum auf dem Foto ist dabei natürlich zu ignorieren. Das würde sich dann natürlich mit dem Umbau entsprechend verändern.)
Der momentane Stand der Planung sieht jedoch vor, dass ein paar Regalgondeln schräg stehen sollen. Da klappt das mit dem Raster nicht mehr und da wird's auch schwierig, sich das nur noch theoretisch auszumalen. Der Pragmatismus geht weiter: Eine Papiertischdecke (1x10m) abgerollt und in der Mitte gefaltet – voila: Eine 1x5 Meter große Regalgondelsimulation. Mit der hervorragenden Erkenntnis, dass diese Regalgröße hier reinpassen wird.
(Das ganze Drumherum auf dem Foto ist dabei natürlich zu ignorieren. Das würde sich dann natürlich mit dem Umbau entsprechend verändern.)