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Papier in Flasche

Klar kann man das so machen, aber dann geht die Flasche nach der (voraussichtlich erfolglos verlaufenden) Reinigung eben statt in den Mehrweg-Kreislauf direkt ins Altglas.

Zahlen tut's langfristig übrigens wieder der Kunde …


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Kommentare

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eigentlichegal am :

QUOTE:

Zahlen tut's langfristig übrigens wieder der Kunde …

ROTFL! Da werde ich mal vorsichtshalber kleinere Weihnachtsgeschenke kaufen, damit ich mir nächstes Jahr noch Mehrwegflaschen leisten kann.
Jetzt gehen hier aber irgendwie die Relationen durcheinander, wenn man es schafft bei Papier in einer(!) Mehrwegflasche gleich über die langfristigen Kosten für alle zu lamentieren.

SB am :

Siehe basti,

ausserdem hat Björn (hier) prinzipiell Recht!
Es ist dieser asoziale "Meine eine Flasche macht den Kohl nicht fett"-Gedanke, der eben über die schiere Masse echte Schäden produziert, wenn ihn nur genügend Menschen praktizieren.
So, wie z.B. beim Individualverkehr (Auto), wo die Gesellschaft bedeutende Ressourcen (Platz, Giftfreiheit, Sicherheit, ...) der individuellen Bequemlichkeit der Masse opferte.

Mir ist bewusst, dass obige Aussage auf den ersten Blick meiner üblichen Argumentation ("beseitigt doch erst einmal den Plastikmüll in der dritten Welt, bevor Ihr hier Strohhalme verbieten wollt!") widerspricht. Ich verweise hierzu auf das Pareto-Prinzip.

eigentlichegal am :

QUOTE:

ausserdem hat Björn (hier) prinzipiell Recht!

Ja. aber eben nur prinzipiell.
Wenn man es schafft, bei einem Papier in einer Pfandflasche an die Kosten für die Allgemeinheit zu denken stimmt es einfach mit der Verhältnismäßigkeit nicht mehr.
Wer das schon schlimm findet muss bei jedem Fall von Vandalismus ja einen Herzinfarkt bekommen.
Meine Güte, ein Papier in einer Flasche!
Vermutlich haben die blog-Leser schon durchs Aufrufen des Blogeintrags im Browser mehr Strom verbraucht als fürs Einschmelzen der Flasche nötig wäre.

Fabi am :

Genau, so sehen es viele und deshalb passiert nichts. Björn hat hier vollkommen recht, denn so etwas macht man nicht. Dein Kommentar ist hier eher unpassend.
Bestimmt verwendest du ja auch nur Mehrwegflaschen und bringst diese ordentlich zurück, oder?

Pepe am :

Zumal man ja noch nicht mal weiß, wie viele Umläufe die Flasche schon hatte. Vielleicht wäre sie ja eh zur Ausmusterung fällig.

Fabi am :

Das kann man klar erkennen, es ist kaum ein "grauer Balken / Rand" erkennbar und die Flasche ist daher vielleicht 10 Mal befüllt worden und sollte locker noch 50 Umläufe schaffen.

basti am :

Die Menge macht das Gift. Ein Zigarettenstummel in eine Bierflasche führt übrigens auch die Pulle der Verwertung zu.

eigentlichegal am :

QUOTE:

Die Menge macht das Gift.

Ich hab nicht den Eindruck, dass Björn das Foto jetzt veröffentlicht hat, weil ihm ständig solche Flaschen unterkommen

Klaus am :

Auch die Läden vernichten reichlich Mehrwegpfandflschen:
https://www.merkur.de/lokales/bad-toelz/container-hinter-laden-kaufland-schmeisst-massenweise-pfandflaschen-4279084.html

SB am :

Der Klassiker:
Das Pfand ist einfach zu niedrig. Wenn man die Kosten pauschal auf 50 Cent je Objekt erhöhte (in meiner Welt: Glasflaschen 1€, PET 0,50€*) erübrigten sich solche Praktiken.
Persönlich lasse ich 8ct-Flaschen auch oft stehen, bei 25ct-Flaschen überlege ich 2x.


* dem Handling-Aufwand adäquate Kosten: 100 PET-Flaschen lassen sich viel einfacher sammeln/handhaben/entsorgen, als 100 Glas-Flaschen

Ulf am :

Das Pfand auf Mehwegflaschen ist nicht gesetzlich geregelt und seit 1976 (!) mit der Einführung am 01.11.1976 unverändert geblieben. Bis zur Euroeinführung 15 Pfennig, danach dann großzügig auf 8 Cent gerundet.

Quelle: Barpfandkartell

Thomas am :

Weshalb sollten sie sich deswegen erübrigen? Die Flasche wurde ja offensichtlich gegen Pfanderstattung angenommen. Aus welchem Grund sollte sie sonst auf dem Flaschentisch gelandet sein und einer Reinigung zugeführt werden?

Im Übrigen ist der Blogeintrag schon deshalb substanzlos, weil sich gefühlt jeder Anbieter eigene "Mehrweg"-Flaschen zulegt und die Mehrwegquote usw. damit gewollt in den Keller treibt. Beinahezitat: "Zahlen tut's übrigens längst der Kunde …"

Fabi am :

Das mit den Individual-Flaschen ist natürlich richtig und ich verstehe es auch nicht, was es soll. Aber umso mehr sollte man die, die Leihflaschen wie in diesem Fall Club Mate nehmen unterstützen und sie nicht mit Müll zuwerfen.

Santino am :

Ich würd ja gerne ohne die Riesenberge Verpackungsmüll auskommen, den Supermärkte und Hersteller verursachen.

Beispiel Maggi Pulversossen:

Umhülle, Karton, drinnen ne alubeschichtete Tüte, die nur zu 1/3 voll...

Nicht, daß ich damit koche, als Beispiel ists gut.

Pepe am :

...und wie soll man Deiner Meinung nach 3 einzeln portionierbare Saucen verpacken? Finde ich ja ein sehr schlechtes Beispiel. Die beiden Hüllen sind ja sogar aus recyclebarem Papier.

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