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Planung: Unterstand mit Fahrradständer

Ich möchte hier auf dem Hof einen anständigen Fahrradständer für unsere Räder installieren. "Unsere" sind in diesem Fall die Räder unserer Mitarbeiter, von denen mehrere mit dem Rad kommen, und natürlich auch die beiden Fahrräder von Ines und mir. Mir schwebt eine überdachte Lösung vor, damit die Räder auch bei Grützwetter geschützt stehen. So wie auf diesem Bild könnte es dann aussehen, auf jeden Fall ist der Standort vor der Mauer aktuell der Platz meiner Wahl für den Unterstand. So sind die Räder vor allem von der Rampe und von meinem Bürofenster aus einsehbar.

Um zu verhindern, dass dort Vandalismus an den abgestellten Rädern betrieben wird oder dass fremde Leute da ihre Räder vor allem langfristig abstellen, kommt noch ein Doppelstabmattenzaun mit Tor drumherum. Jeder, der hier mit dem Rad zur Arbeit kommt, kann einen Schlüssel bekommen. Da müsste jedoch die Installation von Unterstand und Zaun entsprechend zeitlich koordiniert werden. Vor allem bei Zäunen beträgt gerade die Lieferzeit, zumindest bei allen Firmen hier in und um Bremen, durchaus mehrere Monate. Vorher kommt der Unterstand also auch nicht.

Noch ist nichts verbindlich bestellt und ich muss die Idee, die mir so eigentlich schon ganz gut gefällt, auch noch ein paar Tage sacken lassen, aber das ist mein derzeitiger Stand der Planungen.


Der Hof ist wieder ohne Zelt

Der Hof ist wieder ohne Zelt und die Löcher sind zumindest mit Zementmörtel verschlossen worden. Damit kann ich leben, früher oder später muss die gesamte Fläche ohnehin mal neu asphaltiert oder gepflastert werden. Stellenweise sind da schon erhebliche Löcher entstanden, gegen die die paar ungefragten Bohrungen zur Zeltbefestigung schon beinahe zu vernachlässigen sind. (Aber eben nur beinahe, denn jede Beschädigung, durch die Wasser eindringen kann, ist schlecht.)

Jetzt muss noch der restliche kleine Schutthaufen verschwinden und dann kann man mal überlegen, was mit der Fläche anzufangen ist. Mir schwebt immer noch vor, dort vier Parkplätze mit Markierungsfarbe zu kennzeichnen und diese jeweils mit einem Bügel abzusperren.


Der Umgang mit fremdem Eigentum

Das Zelt hier auf dem Hof steht noch bis zum ersten Mai hier herum. Okay, rege ich mich nicht drüber auf. Was mich aber aufregt ist etwas, das uns heute Morgen auffiel: Da haben die Helden tatsächlich Löcher in unseren Asphalt hier gebohrt und jedes Bein mit einer oder zwei Schrauben befestigt. Ungefragt natürlich.

Bei meinem Kontakt beim Vorstand habe ich mich schon beschwert. Antwort: "Wir werden die Kosten erstatten, wenn das Zelt wieder abgebaut ist. Dies war wohl notwendig, da die Beine immer gewackelt haben. Sagen Sie uns einfach, was das Ausbessern des Lochs kostet und wir bezahlen den Schaden." Sicher bezahlen die den Schaden. Soll ich da einen Handwerker rufen und denn beten, dass die mir den Betrag erstatten?

Was geht in solchen Leuten vor???


Zelt und Funkstille und Corona

In der ganzen Diskussion rund um das Zelt auf dem Hof hat Theo eine Sache in seinem Kommentar ziemlich gut auf den Punkt gebracht:

"Sein Problem ist eben: er lebt mit seinen Nachbarn Haus an Haus. Aus der Ferne ist das leicht zu sagen: Sperr deinen Hof ab. Keine Ahnung was passiert, wenn er jetzt massiv durchgreift. Wir haben ja schon oft erlebt, dass seine Nachbarn nicht die vernünftigsten sind."
Einfach einen Zaun aufstellen würde nur neue Probleme schaffen. Dann würden sich vermutlich alle Autos der Moscheebesuche davorstellen und wir könnten uns dann immer wieder (Überwegungsrecht hin oder her) mühsam da durchkämpfen. Es ist der immerwährende Kompromiss zwischen "Es sind meine Nachbarn und wir laufen uns ständig über den Weg" und "Diese Nehmermentalität kann ich nicht weiter unterstützen". Es nervt mich selber, aber es ist eben wie auch in der Bundespolitik. Da wissen die an den Stammtischen auch immer die besten Lösungen, aber manchmal ist es eben etwas komplexer. Vor allem, wenn man sich eigentlich nicht mag, aber dennoch nebeneinander leben muss …

Aktuell steht das Zelt da noch und es darf jetzt auch bis Ende der "Fastenzeit" dort stehen bleiben. (Fastenzeit deswegen in Anführungszeichen, da der Ramadan mit "Fasten" im eigentlichen Sinne meiner Meinung nach nicht viel zu tun hat. Man isst ja während der paar Wochen nicht weniger, sondern schaufelt sich stattdessen die gesamte Nahrung des Tages nur während der Nachtstunden statt über den ganzen Tag verteilt in den Körper.)

Warum ich so entschieden habe? Weil ich derzeit nicht die Möglichkeit habe, das persönlich mit den Leuten von der Moschee auszudiskutieren. Dazu komme ich gleich aber noch.

Was in den Kommentaren viele kritisiert haben, war mein Verweis auf die Hausverwaltung. Da muss ich zugeben, dass ich im Beitrag von Montag ein Detail nicht erwähnt hatte. In der Sache habe ich mit unserer Sachbearbeiterin noch zu meckern, denn eigentlich hatten wir am Telefon besprochen, dass sie auf die Anfrage der Moscheeleute diesen mitteilen sollten, dass die Erlaubnis für das Zelt nicht erteilt werden kann. Ich hatte gehofft, so aus der Nummer herauszukommen, ohne dass irgendjemand hinterher als der Böse dasteht. Hat aber wohl nicht so ganz funktioniert.

Dann kam ja vorhin ein Kommentar von oli:

"heute ist der 13. April, 2 Tage ohne neuen Blogeintrag...
Ist dir irgendwas passiert? Brauchst du Hilfe?
"
Bei uns ist alles (relativ) in Ordnung. Ich bin nun inzwischen seit ein paar Tagen schon nicht mehr in der Firma gewesen und werde mich dort auch erst wieder nach Ostern blicken lassen. Und zwar nicht, weil ich mir mit Frau und Kind einen spontanen Urlaub gegönnt habe, sondern weil wir uns alle drei Corona eingefangen und entsprechend isoliert haben. Also ist die Firma mal wieder ganz in den Händen meiner lieben Mitarbeiter, während wir zu Hause hocken. Deshalb rege ich mich auch nicht mehr über dieses Zelt auf.

Uns geht es den Umständen entsprechend gut, aber ich gebe zu, dass einem nach ein paar Tagen nur in der Bude irgendwann schon die Decke auf den Kopf fällt. Das grundlegende Aufräumen der Garage war nun auch nur eine Beschäftigung für zwei Tage und das Internet habe ich schon lange leergelesen.

Vielleicht beglücke ich euch hier noch mit ein paar Notizen aus meinem Archiv. Ich habe ja nun noch einige Bilder und notierte Anekdoten für Blogeinträge. Aber ihr wisst ja, die mit der meisten Zeit kommen immer zu gar nichts …

Zelt auf dem Hof

Zwei mal Drei macht Vier, widdewiddewitt und Drei macht Neune
Ich mach mir die Welt, widdewiddewie sie mir gefällt
Hey Pippi Langstrumpf, tralla-hi, tralla-he, tralla-hopsasa
Hey Pippi Langstrumpf, die macht, was ihr gefällt
Das Motto von Pippi Langstrumpf scheinen auch meine unmittelbaren Nachbarn für sich übernommen zu haben, denn heute Morgen schickte mir ein Kollege dieses Foto:



Was? Soll? Das? :-O

Dazu gibt es eine kleine Vorgeschichte. Die Moschee-Leute vertreten ja die Ansicht, dass der Hof nicht meiner ist, sondern "irgendwie allen" gehört, weshalb sie mich ja auch schon bei der Hausverwaltung anschwärzen wollten. An eben diese Hausverwaltung hatte ich auch bei der Frage nach dem Zelt verwiesen. Natürlich mit dem Wissen, dass die Hausverwaltung die Erlaubnis gar nicht erteilen kann, da die Fläche ja mir gehört.

Nun ergab sich eben folgender Dialog mit einem vom Moschee-Vorstand:

Moin. Wer hat denn die Erlaubnis zum Aufbau des Zeltes gegeben? Ich weiß von nichts. Gruß, B.Harste / Edeka

Die Antwort ist der Hit:

Wir hatten am 30.03.2022 die HV angeschrieben von unserem Vorhaben. Da von dort aus nichts mehr kam, sind wir davon ausgegangen, dass das in Ordnung ist. Die anderen haben gesagt, dass Sie wohl grundsätzlich nichts dagegen hatten oder?

Sie haben von mir jetzt Zeit bis morgen früh bekommen, es wieder abzubauen.

Also merke: Bekommt man kein ausdrückliches Nein, ist das für manche Leute offenbar grundsätzlich ein Ja. Tralla-hi, tralla-he, tralla-hopsasa.

Coole Musik!

Ein paar Kinder, Jungs im Alter von etwa 10 Jahren, die zur Moschee gehörten, spielten hier auf dem Hof. Ich fuhr mit meinem Auto an die Rampe und wollte ein paar Dinge einladen, als im Radio "It's my life" von Dr. Alban lief. Einer meiner Favoriten, wenn es um die Frühen 90er geht und so drehte ich die Anlage im Auto etwas lauter und ließ die Fahrertür offen stehen. Wenn andere Leute die Welt mit allen möglichen und unmöglichen Lärmbelästigungen beschallen müssen, dann möchte ich das auch mal zwei Minuten lang dürfen.

Die Kids hielten inne und lauschten, ein paar tanzten vor dem Auto herum. "Das ist ja coole Musik!", konstatierten sie nach einer Weile fast im Einklang.

Jau, willkommen in den 90ern. :-)

Besuch auf der Rampe

Diese kleine Katze habe ich schon häufiger hier auf dem Hof gesehen. Hat sie einen festen Wohnsitz oder ist sie ein Streuner? Kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall ist das Tier entweder generell sehr offen oder hatte irgendwie gespürt, dass von mir keine Gefahr ausgeht. Sie war überhaupt nicht kontaktscheu und hat sich bereitwillig von allen Seiten kraulen und streicheln lassen.

Niedliches Teil. :-)




Efeu an die Wand

Die Idee, an der Wand z.B. Efeu ranken zu lassen, ist gar nicht mal so schlecht. Vielen Dank an die Kommentatoren, die diesen Vorschlag geäußert haben. Hier mal die Ansicht, auf die Schnelle mit Photoshop reingebastelt, wie es zukünftig mal aussehen könnte.

Ich finde das richtig gut. Dann ist die hässliche Mauer weg getarnt und gleichzeitig wäre ein Unterschlupf für Vögel und Insekten geschaffen.


Hof aufgeräumt, überwiegend zumindest …

Der Tag begann für uns heute um 7:30 Uhr damit, den ersten Schutt in den Anhänger zu schaufeln und unmittelbar im Anschluss daran diese erste Fuhre auch zum Recyclinghof zu bringen. Als wir wieder zur Firma zurückkamen, waren bereits die extra für diesen Tag geplanten Kollegen eingetroffen und so haben wir alle zusammen heute großen "Frühjahrsputz" bei uns auf dem Hof gemacht. Der Schutt ist fast komplett entsorgt, die Schachtring-Blumenkübel sind, wie bereits im Sommer 2020 geplant, umgestaltet und nach 17 Jahren auch mal gedüngt worden, herumliegender Metallschrott und noch etwas Sperrmüll ist entsorgt und ansonsten haben die Kollegen unmittelbar am Gebäude wucherndes Grünzeug entfernt.

Anhänger voll Schutt, die erste Fuhre:



Zwei unserer Haufen nebeneinander auf dem Recyclinghof. Insgesamt waren wir vier mal (!) dort hingefahren und haben so insgesamt etwas über vier Tonnen Material abgefahren.



So sieht es jetzt bei uns aus. Ein bisschen Zeugs liegt dort noch in der Ecke, aber die große Masse ist weg. Ich bilde mir irgendwie ein, dass die Moschee-Leute sich eins feixen, weil sie denken, dass deren Beschwerde bei unserer Hausverwaltung diese Entsorgung bewirkt hat. Letztendlich war es ja nun so, dass ich den Haufen einfach nicht mehr sehen konnte …

Jetzt könnte man da vier Parkplätze mit Markierungsfarbe (ob die 10 Jahre alte Dose noch gut ist?) einzeichnen und diese mit abschließbaren Sperrbügeln oder Pfosten freihalten. Aber das erst in einem weiteren Schritt …


Freie Fläche auf dem Hof

Vom Sperrmüllhaufen lagen noch Scherben und Kleinteile auf der Fläche verteilt herum. Außerdem standen noch ein paar Mörtelwannen voller Bauabfall und ähnlichem Geraffel in der Ecke, die am Montag nicht im Lieferwagen verschwunden waren.
Trotz mehrfacher Bitte, das zu erledigen, haben die Moschee-Leute lieber weiterhin ihre Autos da geparkt und ihre Reifen den Scherben und Metall-Kleinteilen ausgesetzt. Da ich es nicht mehr ertragen habe, drückte ich vorhin einem Kollegen einen Besen in die Hand: "Feg das einfach zusammen und schieb das durch die Blumenkübel auf deren Seite zu einem Haufen zusammen."

Letztendlich hatte er alles auf "deren" Seite gestellt. Auch gut, damit ist die Ecke wieder frei und die ersten beiden Autos (nicht von uns, ist mir aber egal) stehen da schon wieder. Nächste Woche ist übrigens von uns aus eine große Hof-Aktion geplant. Wir werden bis in alle Ecke saubermachen, auch den Bereich vor dem Kellereingang und nach vielen Jahren endlich auch mal die Pflanzkübel überarbeiten. In dem Zusammenhang wird dann auch mein Schutthaufen verschwinden. Das Gejammere meiner Nachbarn, die meine Fläche nicht als ihren Parkplatz nutzen können, war mir dabei übrigens egal – aber ich kann den Haufen einfach selber nicht mehr sehen. :-)


(Nicht mein) Sperrmüll auf dem Hof!

Seit ein paar Tagen schon standen hier auf dem Hof in der Ecke links neben meinem Schutthaufen mehrere Behälter mit Müll und Baustellenabfällen. In den Nebengebäuden der Moschee wird irgendetwas renoviert und so habe ich die Sammlung zwar argwöhnisch beobachtet, aber nichts gesagt. "Dann haben sie eben noch einen Parkplatz weniger", grinste ich. Sollen die sich noch einmal über meine paar Steine beschweren.

Gestern standen plötzlich noch ein paar Teile eines alten Sofas dort herum und als ich eben hier ankam, präsentierte sich mir schon dieser Berg. "Kommt Montag oder Dienstag weg", hieß es eben. Ich bin gespannt. Dass ich auf meiner Fläche etwas Bauschutt abgeladen habe, ist meine Sache. Dies berechtigt aber nicht andere Leute, hier ihren Müll zu deponieren.


Radkappe mit Kabelbinder

Zufällige Sichtung an einem Auto hier auf dem Hof: Der Fahrer (oder die Fahrerin) hat eine der Radkappen mit einem Kabelbinder befestigt. Möge das nicht die einzige Befestigung für die Kappe sein. Ansonsten bewundere ich den Optimismus.

(Nein, nicht mein Auto. Der Benz hat Alus.)


Der Hof sieht aus nach dem Sturm …

Unser Hof sieht gerade ganz schlimm aus. Durch die Dauernässe kann man sowieso kaum vernünftig saubermachen und zu allem Überfluss hat sich in den letzten Tagen bei dem Sturm der Inhalt von gelben Säcken oder irgendwelcher Altpapierbehälter hier verteilt. Wenn es die Tage mal trockener wird, kommen da noch ein paar große Aufgaben auf uns zu. :-|


Noch mehr Geländer für die Rampe

Eine Baustelle ist hier hinten an unserer Rampe immer noch offen: Der alte Teil ist dort, wo der Müllbehälter steht, nur mit einer dünnen Kette abgesperrt. Da muss auch noch ein sicheres Geländer montiert werden. Bislang ist zwar noch nie etwas passiert, aber das darf auch gerne so in den nächsten 22 Jahren bleiben.

Das Metallbauunternehmen, mit dem ich gewöhnlich zusammenarbeite, ist schon informiert und wir werden für die nächsten Tage einen Ortstermin zur Begutachtung vereinbaren.