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Kidical Mass Bremen

Kinder aufs Rad! Die Familien-Fahrraddemo „Kidical Mass“ will speziell auf die Bedürfnisse von radfahrenden Kindern und Familien im städtischen Verkehr aufmerksam machen. Die Botschaft an die Politik ist laut und deutlich: „Wir wollen Städte, in denen Kinder sicher mit dem Rad fahren können!“ Im März findet sie unter dem Motto "Platz da für die nächste Generation!" zum ersten Mal bundesweit statt - und Bremen ist auch mit dabei!
Wir werden bei der Kidical Mass nicht mitfahren können, da wir am Sonntag bereits einen seit Monaten geplanten privaten Termin haben. Aber vielleicht habt ihr ja Lust. Die Veranstaltung findet nämlich nicht nur in Bremen, sondern auch in 71 anderen Städten quer durch die Republik statt.

Edit: Ausgefallen wegen Corona.




Kraftstoffverbrauch und Fahrradfahren

Im Jahr 2018 hatte ich damit begonnen, mit dem Fahrrad zur Firma zu fahren. In dem Jahr noch eher als Schönwetterfahrer und so vor allem in den Sommermonaten und zum Jahresende, als unser Umbau nahte, im Grunde schon wieder gar nicht mehr.

2019 sah das schon anders aus: Selbst bei (leichtem) Regen fahre ich und auch Frost hat mich bislang noch nicht davon abgehalten, die knapp 15 Kilometer von unserem Wohnort bis in die Neustadt zu fahren. Inzwischen bin ich so sehr auf mein Fahrrad geeicht, dass ich im Grunde gar keine Lust mehr habe, überhaupt noch das Auto zu benutzen. Bei ganz widrigen Wetterverhältnissen (also bislang vor allem starker Regen am Morgen) und wenn es bestimmte Transportaufgaben gibt, bleibt der Drahtesel mal zu Hause in der Garage.

Dieses Fahrverhalten macht sich auch monetär bemerkbar. Im Jahr 2018 hatten wir für insgesamt 3476 Euro Diesel in die Tanks unserer beiden Autos geschüttet, trotz im Durchschnitt um zwei Cent gestiegener Literpreise (2 Cent mehr als im Vorjahr (Quelle)) waren es im vergangenen Jahr nur noch 2638 Euro. Abgesehen davon, dass ich auf diese Weise viel Geld spare, tut die Bewegung mir und das gesamte Verhalten der Umwelt gut. Greta wäre stolz auf mich. Naja, ein bisschen zumindest. :-D

EDEKAlender 2019 Auslosung 13.,14. und 15. Dezember

Da ich mein Rad nach knapp 8000 km mit einem komplett neuen Antrieb ausrüsten musste (unten für die Interessierten mal das alte und neue große Kettenblatt im Vergleich …) und mir dummerweise auch vor zwei Wochen die hintere Felge gebrochen war, waren umfangreiche Arbeiten unerlässlich. Die Probefahrt habe ich trotz des fiesen Winds heute einfach spontan dazu genutzt, zur Firma zu fahren und die Auslosung vom EDEKAlender vorzunehmen und die noch offenen drei Gewinner zu ziehen.

PROBLEM? :-)




Einkaufswagen mit Fahrradklingel

Beim Fahrradhändler meines Vertrauens stehen auch ein paar alte Einkaufswagen herum. An einem dieser Wagen befindet sich passenderweise an einem der Griffe eine Fahrradklingel. Wenn man für solches Material an der Quelle sitzt, ist der Gedanke wohl naheliegender, als wenn man extra losfahren und eine Klingel besorgen müsste.

Aber wäre hier bestimmt auch lustig. Dingodong, klingeling, tuuuut, rrrrrrring, dingding!


Critical Mass Bremen

Seit einer Weile hängt ein Flyer für die Critical Mass Bremen bei uns hier im Laden an der Kundenpinnwand. Für die was? Kurz zusammengefasst: Die Critical Mass eine Art öffentliche Fahrradtour, die in der Regel jeweils am letzten Freitag im Monat stattfindet. Die Critical-Mass-Bewegung nutzt den §27 der StVO dazu, scheinbar zufällig zusammengefügte Verbände auf die Straße zu bringen, um (zumindest ursprünglich) auf die Belange des Radverkehrs aufmerksam zu machen, die in der autogerechten Stadt meistens kaum Beachtung fanden.

Ich habe es zwar selber noch nie geschafft, mal mit der Masse mitzufahren, aber ich bin dennoch ein absoluter Befürworter dieser Bewegung. Irgendwann ja vielleicht doch mal … Ich fahre zwar pro Monat mehrere hundert Kilometer mit dem Rad, aber an einem Freitag Abend bin ich meistens in Feierabendstimmung und fahre lieber die 15 km nach Hause ins Umland als noch hin und her quer durch Bremen, ich gebe es ja zu.



Besonders cool finde ich übrigens, dass auf der Website der Critical Mass Bremen das Foto von der Bike-Lifting-Aktion bei mir vorm Laden am 3. August 2012 als Titelbild zu sehen ist. :-)



(Screenshot: Critical Mass Bremen)

Allesamt mit dem Rad zur Arbeit

Man könnte meinen, meine exzessive Fahrradfahrerei wirkt ansteckend: Von mit mir insgesamt sechs anwesenden Personen in der Spätschicht vorm Wochenende ist nur einer mit Bus und Bahn zur Arbeit gekommen, die anderen sind an diesem Abend mit dem Fahrrad vorgefahren. Ich natürlich sowieso, bei mir soll das Auto die Ausnahme sein und bleiben.

Bei solchen Anblicken könnte ich mal darüber nachdenken, gescheite Abstellmöglichkeiten für die Räder zu schaffen, vielleicht sogar abschließbare Fahrradgaragen, so dass man die guten Räder nicht so völlig ungeschützt unter freiem Himmel stehen lassen muss.


Plitschplatsch

Etwas ernüchternder Blick aus der Lagertür. Hoffentlich war es nur ein einmaliger Schauer, denn ich wollte nachher eigentlich noch das monatliche Paket an Buchhaltungsunterlagen zum Steuerbüro bringen, mit dem anschließenden Weg nach Hause eine für mich insgesamt knapp 50 Kilometer lange Radtour. Ich habe zwar kein Schmerzen damit, eine Weile durch den Regen zu fahren, aber zwei Stunden lang macht das auch keinen Spaß.


Lillet im Getränkehalter

Wenn die Packtasche voll ist, kommt die Flasche "Lillet" eben in einen meiner beiden Getränkehalter. Lass die Leute doch gucken und denken, was sie wollen. Hey, ich habe auch schon Leute auf dem Rennrad in voller Montur gesehen, die während der Fahrt bei immerhin nur mittlerer Geschwindigkeit eine Zigarette geraucht haben. Also … :-D


Naturschutzgebiet in Bremen

Sperrmüll und auch alte Elektrogeräte können in Bremen grundsätzlich kostenlos an einer der Recycling-Stationen abgegeben werden. Es ist aber vermutlich aufregender, seinen Schrott direkt über Nacht an den Rand eines Naturschutzgebietes zu kippen, dabei ein Bußgeld in Höhe von knapp 3000 Euro zu riskieren und sich auf diese Weise gleich in mehrfacher Hinsicht als wertvollen Bestandteil dieser Gesellschaft zu outen.

(Gesehen an einer der vielen Strecken, die ich abwechselnd für den Weg zur Arbeit nutze. Am Vorabend lagen die Sofateile und der Kühlschrank noch nicht in dem Graben …)


Schneller Kohledieb

Mein Mitarbeiter berichtete von folgender Situation, die er von der Kasse aus am Rande beobachtet hatte und die so schnell ging, dass er von der Kasse aus kaum reagieren konnte: Ein Typ kam in den Laden, schnappte sich aus unserem Regal am Eingang einen Sack Kohle und einen Einweggrill, sprang auf (s)ein Fahrrad und sauste davon.

Kopfschüttelnd nahm ich die Erzählung zur Kenntnis.

Dunkles Fahrrad, roter Rucksack

Dem Typen mit dem Rucksack aus roter Plane, der heute Morgen mit seinem dunklen Rennrad und Artikeln aus unserem veganen Sortiment im Wert von mehreren 10 Euro verschwunden ist, wünsche ich nichts Nettes. Meinetwegen kann er auch an den Sachen ersticken. Wer die Welt verbessern möchte (vegane Ernährung) und dabei gleichzeitig demjenigen schadet, der diesen Prozess unterstützt (in diesem Fall mich mit diesem großen vegetarischen / veganen Sortiment), auf den kann diese Gesellschaft wohl dankend verzichten.

(Der Alarm der Warensicherungsanlage löste zwar aus, aber er saß schneller auf seinem Rad, als der Kollege zur Tür eilen konnte.)

Neues Auto? Ich? NIEMALS!

Anruf der BMW-Bank heute Mittag: Man möchte mir doch mal die aktuellen Modelle vorstellen, denn da dürfte bestimmt entweder für den Firmen-Fuhrpark oder auch für mich privat was dabei sein. Und auch die attraktiven Leasingangebote, bla, fasel, sülz …

Negativ. Nichts ist dabei für mich, gar nichts.

Erstens würde ich mir keinen BMW kaufen, aber das liegt einfach daran, dass ich die Autos nicht mag. Ich bin ja mehr so der Stern-Typ. ;-)

Zweitens, und das ist der viel entscheidendere Grund, werde ich mir in diesem Leben niemals einen Neuwagen zulegen. Die Chance hatte Skoda mal vor rund 12 Jahren und hat sie auf Anhieb komplett verkackt. Für das Geld hatte ich mir dann ja meine (gebrauchte) E-Klasse gekauft, die ich immer noch fahre und regelmäßig warte.

Inzwischen sehe ich die Dinge anders, vor allem aus ökologischer Sicht, aber auch die Situation auf den völlig verstopften Straßen mit den vielen Hulks und Möchtegern-Schumis hinter den Lenkrädern. Davon möchte ich mich persönlich trennen, zumindest so weit es geht.
Wenn der Benz irgendwann mal das Zeitliche segnet, würde ich mir maximal wieder einen gebrauchten kleineren Wagen zulegen. Vielleicht einen mit Elektromotor. Dazu bitte an dieser Stelle jetzt keine Grundsatzdiskussion darüber, dass der Strom auch irgendwo produziert werden muss und sowieso die Rohstoffe, die in den Akkus stecken … Ich kenne die Situation ebenfalls.

Sofern das Wetter nicht ganz schlecht ist und ich auch nicht den Anhänger oder sonstige Lasten transportieren muss, bleibe ich ohnehin bei meinem Fahrrad.