Wir haben seit ein paar Tagen einen Aufsteller mit Mentos-Kaubonbons im Laden stehen. So weit, so unspektakulär. Auffällig an dem Ding ist diese Mentos-Riesenrolle an der Seite, deren Pappdeckel schon ganz schlabberig ist. Ich war wohl nicht der erste, der da reingucken wollte.
(Ist nur Pappe und keine Riesen-Kaubonbons. Also spart euch das Fass mit Light-Cola.)
Während vereinzelte Discounter schon seit zwei Wochen die Weihnachtsware, aka Herbestgebäck oder nennt es doch wie ihr wollt in den Läden stehen haben, sind wir wie immer etwas später dran – aber auch bei uns gibt es nun seit gestern die ersten Lebkuchen, Stollen und Spekulatius.
Denkt immer dran, jetzt sind sie noch schön frisch.
Am 1. August beginnt das diesjährige Wacken Open Air. Ob ich selber jemals dort hinfahren werde, weiß ich nicht. Die Musik und ist natürlich der Hammer, aber ob ich mir diese Menschenmassen antun möchte?
Wie auch immer: Für alle W:O:A-Fans gibt es Beck's momentan zur 30. Veranstaltung in einer Dose mit Wacken-Aufmachung, wir haben einen ganzen Aufsteller davon hier im Laden stehen.
Ein Mann kam in den Laden und stellte seine Firma als eine solche vor, die "total verrückte Produkte" hätte. Es ging dabei vorrangig um ein bisschen witzig aufgemachte und als Flaschenanhänger gestaltete Glückwunschkarten. Ich haderte etwas, tendierte dabei jedoch eher zu einem Nein. Hätte meine Mutter und Ines beide dafür gestimmt, diese Karten / Anhänger ins Sortiment aufzunehmen, hätte ich mich dem Wunsch natürlich gebeugt. Da sie beide nicht da waren, schnappte ich mir mein Handy und knipste ein paar Fotos für WhatsApp.
Daraus entstand etwa der folgende Dialog:
Vertreter: "Das Foto ist aber nur für interne Verwendung, nicht fürs Internet oder Facebook?!"
Ich guck ihn erstaunt an: "Wieso, was spricht dagegen?"
Er: "Das ist gewerblich."
Ich, irritiert guckend: "Wollte ich eigentlich nur meiner Frau schicken, um ihre Meinung zu erfahren. Was spräche dagegen, das Bild ins Blog zu packen?"
Er: "Das ist gewerblich, da funktioniert das so nicht. Privat können Sie machen was sie wollen."
Ich: "Ich versteh gerade den Sinn nicht. Was spricht jetzt dagegen?"
Er: "Weil das gewerblich ist. Das geht nicht. Sie können da nicht einfach Bilder ins Internet stellen."
Ich: "Okay, nee, keine Sorge. Ich wollte das nur eben nach Hause schicken."
Wir verblieben erstmal ohne Auftrag. Ich wollte mir das noch einmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen, er wollte sich nach seinem Urlaub wieder melden. Die Antwort wird übrigens "Nein" lauten.
Von der Firma CandyCard habe ich ein paar Muster bekommen zusammen mit der Frage, ob ich Interesse an dieser Schokolade hätte, natürlich mit Motiven aus Bremen und nicht aus Naumburg oder Dresden.
Der Verkaufspreis würde irgendwo zwischen 8 und 10 Euro liegen, aber für ein "bremisches" Mitbringsel würden die Leuten den Preis bestimmt bezahlen. Ich hätte die Schokolade also prinzipiell schon gerne bestellt – aber der Pferdefuß ist, dass wir (Edeka-Kaufleute) aufgrund der Abrechnungsmodalitäten mit der Großhandlung keine einzelnen Verpackungen bestellen können, sondern nur ein Display, auf dem sich gleich 80 (!) Packungen befinden. Auch bei einem MHD von knapp zwei Jahren würde ich da schon den nächsten Kandidaten zum Ladenhüter des Jahres vermuten. Ergo: Keine CandyCard-Schokolade bei uns im Laden.
Die Kollegin sagt, dass das Kunden gemacht haben müssen. Ich tippe ja eher darauf, dass da einer der Kollegen beim Nachpacken die Pappe einfach in einem Aufsteller zwischengelagert und dort schließlich vergessen hat.
Pünktlich zur Spargelzeit haben wir einen Aufsteller mit rohem Schinken geliefert bekommen. Als ich die Ware vor einigen Wochen bestellt hatte, war ich zunächst schon skeptisch. Bei so einem Artikel geht man natürlich immer erstmal davon aus, dass er gekühlt werden muss, aber dieser Schinken hält sich auch außerhalb des Kühlregals. (Nebenbei erwähnt schmeckt auch noch wirklich gut, wie wir privat am Osterwochenende getestet haben.)
Ich hatte mich dazu hinreißen lassen, einen Aufsteller mit "Krüger Glitzerista"-Getränkepulver zu bestellen. So weit, so gut, die Sachen laufen und sind auch ganz trinkbar.
Interessanter finde ich den Glitzer-Effekt in dem Getränk, wie er auch schon im Likör "Berliner Luft" (Sorte Glitter Kiss) zu finden war: Die Partikel verteilen sich nicht homogen in der Flüssigkeit, sondern bilden zusammenhängende Schlieren. Warum ist das so?
Ich habe dazu im Web nichts gefunden. Wenn einer von euch mehr Erfolg bei der Suche hat oder die Antwort gleich selber weiß: Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
So sieht der Inhalt der kleinen Palette vom Morgen aufgebaut aus: Ein blaues Regal aus Metall, in dem sich (erstmal und eventuell mit diesem Regal auch nur vorübergehend) die Sodastream-Produkte befinden sollen.
Kurzfristig subjektiv betrachtet ist die Entwicklung wohl ganz angenehm – aber dass wir hier in Bremen kaum noch Schnee haben, kann einem schon zu denken geben. Geschneit hat es in diesem Winter maximal an einer Handvoll Tage und lange liegengeblieben war der Schnee auch nicht. Kurz: Der Ladenhüter der Saison war Streumaterial aller Art.
Was mir eher zufällig auffiel waren Staub und Schmutz, der sich im Laufe von wohl etlichen Monaten auf den Deckeln von Behältern mit Streumaterial abgesetzt hatte. Der Aufsteller steht etwas versteckt in einer Ecke im Eingangsbereich und beinhaltet den in den letzten Monaten wohl am wenigsten beachteten Artikel hier im ganzen Laden.
Gleich mal jemanden mit einem Putzlappen bewaffnen.
Ein Display von Lindt, eines mit Milka-Hasen, ein paar Schoko-Ostereier, ein gemischtes Display mit Bio-Ware von Alnatura und zwei Türmchen von Ferrero mit dicken Ostereiern bzw. den Pralinen. Damit haben wir eine bunte Sortimentsergänzung, wie auch immer wie da drangekommen sind.
Ich habe zugegebenermaßen nullkommanull Ideen, warum wir diese Aufsteller mit Ostersüßwaren heute geliefert bekommen haben – aber genauso muss ich zugeben, dass ich nicht unglücklich darüber bin. Hatten wir sie doch bestellt und nur noch in der Liste eingetragen? Das wäre sehr unwahrscheinlich. Hatte irgendein Mitarbeiter in der Großhandlung Mitleid mit mir und hat irgendwo noch Ware abgezwackt? Ich habe keine Ahnung, echt nicht.
Aber dennoch werde ich die Sachen nachher im Laden unterbringen.
Von einem Aufsteller (Edeka-Eigenmarke, aber ich weiß nicht mehr, welche Ware da drauf stand) hatte ich mal vor einer Weile das oben dranhängende Schild ("Topper") gebunkert.
Da es mir an Kreativität mangelte, ich das Ding aber aus dem Büro haben wollte, habe ich mich damit kurzerhand vor unsere neue Kamera gestellt und einen Ausschnitt aus der Aufnahme gespeichert. Verkehrt ist das Schild jedenfalls nicht. Nein, nicht was ihr jetzt wieder denkt.
Ab 40 knackt es hier und knackt es da in den Gelenken. Also.
Vorgestern bekamen wir einen kleinen Pappaufsteller mit Sämereien. Der Sockel von dem Ding war schon nach kurzer Zeit zusammengebrochen und nicht mehr zu gebrauchen. Nur die beiden Elemente, in denen die kleinen Tütchen stehen, sind noch übrig. Da das alles nicht viel Gewicht hat, schnappte sich ein Kollege, der mit einem gewissen Angus verwandt sein muss, ein paar Utensilien, vor allem etwas Paketband – und hängte die beiden Teile an einen der Pfeiler in der Gemüseabteilung.
Sieht nicht so wirklich prickelnd aus (obwohl ich zugeben muss, dass das auf dem Foto besser als im wahren Leben wirkt), aber bis wir Ersatz bekommen, muss das mal so gehen. Auf den Boden stellen können wir diese filigranen Pappteile ja auch nicht …
Die "Gurken-Oma" ist ein Hingucker, aber leider kein sehr langlebiger: Der Sockel ist aus Pappe und nach spätestens ein paar Jahren komplett verschlissen. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass die Oma in allen Variationen bemalt wird. Nach Aussage des Oma-Außendienstes sind Hitlerbärtchen wohl allgemein die beliebteste Oma-Verzierung.
Unser letzter Oma-Aufsteller mit der Krone hatte den Umbau nicht überstanden und so waren wir in den letzten Monaten omalos. Aber das ist nun auch vorbei, eine neue steht ab sofort hier in der Gemüseabteilung. Nur das Regal daneben, in dem sich die unterschiedlichsten Salat-Zutaten und Dressings befinden, muss noch mal vernünftig überarbeitet werden.