Ich will aber nach einem Marmeladenbrötchen breit sein!
Geht das als Mogelpackung durch?
Als Kunde habe ich mich jedenfalls reichlich veräppelt gefühlt. :o
Viele Produkte werden teurer. Bio-Dinkel ist in diesem Jahr besonders schlimm betroffen, aber auch Nüsse und ähnliche Produkte. Ob ich den empfohlenen Preis von knapp acht Euro an eine 100g-Packung Pistazienkerne hängen möchte, weiß ich noch nicht.
Vor einer Weile schon bin ich über "Konjak" (
Teufelszunge) gestolpert. Inzwischen auch nicht mehr ganz neu sind Nudeln aus dem Zeugs,
hier ein Artikel bei Brigitte.
Immerhin: Die produzierten Nudeln haben quasi keine Kalorien und das ist für Gerne-Esser schon eine große Hilfe, denn letztendlich haut man sich den Bauch mit Wasser voll.
Die Produkte von
kajnok gibt es jetzt auch erstmal bei uns:
Bevor es durchrutscht: Wir haben (und das seit vier Wochen schon) natürlich auch in diesem Jahr wieder Maibock im Sortiment – nicht nur von Haake Beck. Der vermutlich nur deshalb so heißt, weil man ab Mai keinen Bock mehr darauf hat. Auf jeden Fall bekommen wir das Bier erfahrungsgemäß spätestens ab April nicht mehr und wenn, dann stehen die Reste nach April hier immer recht unmotiviert herum.
Wir haben ungelogen 17 Sorten Apfelmus/Apfelkompott im Laden.
Ich glaube, da gibt es Optimierungsbedarf.
Hier gerade etwas weniger üppig gefüllt, aber dass wir durchschnittlich einen Mindestbestand von 50 Mehrwegkisten Wein vorrätig haben sollten, finde ich schon ziemlich cool.
Vor einer Weile bin ich über den Artikel "Scharfe Glutaugen" gestolpert. Scharf gewürzte Maissnackkugeln, die lt. Aufdruck so scharf sind, dass die "Augen glühen". Schärfe ist natürlich immer relativ und vom subjektiven Eindruck abhängig. Was die einen für so scharf halten, dass man damit getrocknete Farbe ablösen kann, erweckt bei anderen nur einen gelangweilten Gesichtsausdruck. Ich drück's mal so aus: Unsere Kleine hat die Kugeln mit Genuss gefuttert, meine Frau und ich haben uns auf den gelangweilten Gesichtsausdruck beschränkt.
Kleine Vorgeschichte: Seit 2008 schon
habe ich OWAD – "One Word a Day" abonniert. Aus Zeitgründen gucke ich mir nicht jeden Tag die Begriffe an, aber eben schon recht häufig.
Von Ben&Jerry's gibt es eine Sorte, die sich "Half Baked" nennt. Der (mal platt ins Deutsche übersetzte Name) "Halb gebacken" war offensichtlich und wirkte sehr pragmatisch, denn im Eis befinden sich nunmal unter anderem Schokokeksstücke und sogar Keksteigklumpen.
Was ich bis vor ein paar Tage nicht wusste: "Half baked" hat
auch noch eine andere Bedeutung:
unausgegoren, unausgereift, nicht zu Ende gedacht.
Hey, so schlecht ist die Sorte gar nicht!
Ich mochte das Ingwer-Gebräu zwar nicht, aber angeblich soll "Herbal Moscow" im Raum Hamburg schon
der Renner sein. Probieren wir's aus. Für die Ingwerisierung der Hanseaten! 48 Dosen können für den Anfang nicht allzu verkehrt gewesen sein und wer weiß, vielleicht zeigen hier ja ein paar mehr Kunden Interesse daran.
Die Ostersüßwaren werden natürlich nicht jedes Jahr früher geliefert, alleine schon wegen der möglichen Kollisionsgefahr mit Weihnachten, aber es ist immer früh. Spätestens Ende Januar stehen die Produkte in den Läden und selbst ich denke in jedem Jahr, dass das einfach
zu früh ist.
Ihr wisst ja: Die Herstellen liefern aus, die Großhändler wollen die Sachen auch loswerden und die Einzelhändler lassen die Eier und Hasen dann auch nicht im Lager stehen. Bei mir alleine schon aus Platzgründen nicht. Also kommen die Artikel in den Verkauf, auch wenn es mir tief im Inneren noch mindestens ein paar Wochen zu früh vorkommt. Aber was soll's…
Bei einem Kurzurlaub in Frankreich im Herbst zum ersten Mal im Leben
Rillettes gekostet. Original französisches Produkt frisch aus der Kühlteke – nach anfänglicher Skepsis wurde ich mit einem extrem köstlichen Geschmack belohnt.
Kaum waren wir wieder in der Heimat, da entdeckte ich in einem unserer Ordersätze eine Auswahl an Rillettes (als haltbares Produkt in Gläsern), die wir als Aufsteller bestellen konnten. Hatte ich natürlich prompt getan. Was soll ich sagen..? Sind nicht schlecht, aber frisch ist besser.
In größeren Märkten ist dieser Anblick durchaus normal, für uns hier ist es schon eine kleine Herausforderung: Durch eine kleine Unaufmerksamkeit hatten wir vor ein paar Tagen nicht zwei Packungen, sondern gleich zwei Europaletten voller Holzbriketts bestellt. Nun stehen knapp zwei Tonnen von den Dingern hier im Lager und warten darauf, dass wir sie Päckchenweise verkaufen. Das wird auch klappen, dauert nur eine Weile…
Man könnte das Zeugs auch verbrennen. Höhö.
Schon häufiger haben (meist sehr junge) Frauen hier im Laden nach Schwangerschaftstest gefragt. Nun können wir sie zwar bekommen, werden aber dennoch keine bestellen – der Platz ist einfach nicht da. Es gibt die Tests auch in jeder Apotheke und wer einen unbedingt am spätesten Samstagabend braucht, dem kann dann auch der Nachtzuschlag egal sein.
Positiv bei dem letzten "Jahresendgeschäft" ist übrigens, dass erfreulich wenig Weihnachtssüßwaren übrig geblieben sind – allerdings auch ohne, dass es Mitte Dezember schon nichts mehr zu kaufen gab. Die Mengen, die wir im Juni schon bestellen mussten, waren sehr gut. Nur von den Pfeffernüssen sind gleich ein paar Kartons übriggeblieben, aber man kann ja nicht alles haben.