Mir ist bei dem Anfang Juni gekauften neuen Locher etwas aufgefallen: Im Boden des Lochers gibt es ein kleines Stück Papier hinter einer herausnehmbaren, durchsichtigen Kunststoffabdeckung. Offensichtlich ist das ein Feld für Beschriftungen.
Das scheint nicht nur zum Spaß da zu sein, aber wofür benutzen Leute das?
Immerhin 19 Jahre war unser Leitz-Locher noch im Einsatz, nachdem die Feder gebrochen war. 19 Jahre. Es war ja nicht nur die gebrochene Feder. Dass man den Hebel vor jedem Papierdurchlöcherungsvorgang manuell hochheben musste, war jetzt nicht so dramatisch. Aber im Laufe der Zeit klemmte der Hebel immer mehr. Ich habe kurioserweise auch nie sehen können, an welcher Stelle es hakt. Vielleicht haben sich eine oder sogar beide Lochpfeifen verbogen. "Lochpfeifen" heißen die beiden Stahlstifte, mit denen die Löcher ins Papier gedrückt werden.
Nachdem ich nun keine Lust mehr hatte, mich damit herumzuärgern, kann nun ein neuer Locher seinen Dienst verrichten. Wenn der auch wieder 20 Jahre hält, bin ich damit einverstanden.
Im Frühjahr 2018 hatten wir unser neues Computersystem für die neuen Kassen bekommen. Für die Insider: Das war unser Umstieg auf Ebus Win. Mit dem System konnten wir unsere alte Tastatur nicht mehr verwenden. Ich weiß es nicht mehr, evtl. hatte die noch einen PS/2-Anschluss oder die war aus dem Museum geklaut und hatte sogar noch einen DIN-Stecker – wie auch immer, ich brauchte damals schnell eine neue Lösung. Ach, ja, doch, jetzt beim Schreiben fällt es mir wieder ein. Der Stecker am Ende des Kabels war gar nicht das Problem, das Kabel selber war der Grund für den Wechsel, es war nämlich zu kurz. Der neue PC steht nämlich nicht mehr direkt neben dem Monitor auf dem Schreibtisch, sondern oben auf dem Regal. Da passte die Strippe nicht mehr, sofern man sie nicht quer vor dem Gesicht durch den Raum stamm nach oben legen wollte.
Statt nur eine USB-Verlängerung zu besorgen, kaufte ich damals ein Komplettset mit Funktastatur und Maus. Die Tastatur war jetzt nicht der Hit, aber da muss man auch keine langen Texte drauf schreiben. Aber sie hat nun das Zeitliche gesegnet. Der Nummernblock war quasi nicht mehr funktionsfähig, einige Tasten musste man schon seit einer Weile so wild drücken, dass man sich fast die Fingernägel abbrach. Da ich akut nicht mehr arbeiten konnten, düste ich zum nächsten Saturn-Markt, um eine neue Tastatur zu besorgen.
Ich entschied mich für eine eher günstigere von Cherry mit Kabel (und Verlängerung), die aber einen ausreichend guten Anschlag hat. Mal gucken, wie lange die jetzt hält. Wenn das Billigteil schon sechs Jahre überstanden hat, sollte diese das wohl auch schaffen. Kann nicht jeder eine originale Model-M haben.
Tzz… Da will man nach zehn oder fünfzehn Jahren oder so mal wieder seinen elektrischen Bleistiftanspitzer benutzen und dann sind da zwischendurch still und heimlich die Batterien ausgelaufen. Um die Batterien ist es egal, aber die Metallteile wieder benutzbar zu machen, forderte einen etwas mühsamen Einsatz von Schleifpapier an einer kleinen Stange. Also nicht für die Bleche im Deckel, den ihr auf dem Foto seht. Aber die andere Seite, tief unten im Gehäuse des elektrischen Anspitzers, war etwas mühsamer zu bearbeiten.
Aber letztendlich hatte ich Glück: Es waren nur die Bleche korrodiert und nachdem sie wieder halbwegs gereinigt waren, funktionierte der Anspitzer auch wieder. Glück gehabt. Meine Tochter vor allem, denn ihr hatte ich großspurig versprochen, einen elektrischen Anspitzer mitzubringen.
Unser Faxgerät ist nun endgültig von mir in Rente geschickt worden. Gekauft hatte ich vorige Woche einen Dokumentenscanner von Plustek (eScan A280 Enterprise), mit dem sich die Bestellvordrucke bequem einscannen und via pdf-Datei an eine der Adressen aus dem Adressbuch senden lassen. Das steht bezüglich der Handhabung einem Faxgerät mit Stationstasten in nichts nach. Im Gegenteil: Es lassen sich viel mehr Dinge einstellen und vor allem wären die Dateien auch z.B. als Bilder in verschiedenen Formaten versendbar.
Die Dokumente können natürlich nicht nur per Mail versendet werden. Eine zweite Funktion scannt die Unterlagen und legt sie via FTP direkt bei uns auf dem Server ab. Damit werden alle Lieferscheine digitalisiert und man hat noch etwas weniger Papierkram im Büro liegen. Sehr fein.
Soeben habe ich einen Haufen Geld in die Hand genommen, zumindest den entsprechenden Betrag per Mausklick zur Überweisung angewiesen, und ein neues Gerät für die Firma bestellt: Einen Einzugsscanner mit einer offenbar sehr bequemen Scan-to-Email-Funktion. Ich hoffe, dass es wirklich so funktioniert, wie es soll. In der Bedienungsanleitung (nicht in der Werbung) sah das alles zumindest ganz stimmig aus.
Im Idealfall ist damit die Ära Fax bei uns in ein paar Tagen beendet.
Seit gestern Nachmittag zeigt unser Multifunktionsgerät hier nur noch einen Startbildschirm mit Ladebalken an. Was da passiert ist, kann ich nicht sagen. War es eine Störung? Ein Update? Eine Unterbrechung der Stromversorgung? Ich habe keine Ahnung, aber es passiert nichts weiter und auch nach einem Neustart, das Gerät war komplett Stromlos, fällt der Bizhub wieder in diese Anzeige.
Nach nun fünfeinhalb Jahren wird der gemietete C284e ausgetauscht und durch einen modernen C300i des selben Herstellers ausgetauscht. Geliefert wurde die Maschine vorhin schon, eingerichtet und ins Netzwerk gebracht wird er aber erst in der kommenden Woche. Bis dahin freuen wir uns hier über diesen dekadenten Anblick:
Unsere Geldzählmaschine ist schon wieder zurück. Am Montag hatten wir das Paket zur Post gebracht, Dienstag kam es schon bei der Firma an und eben hat uns der DHL-Bote den Karton mit der reparierten Maschine wieder in die Hand gedrückt.
Was genau damit los war, erschließt sich mir leider nicht. Es wurde wohl eine Gummirolle getauscht und die Maschine komplett gereinigt – was nun der Grund für die Arbeitsverweigerung war, stand nicht im Klartext in dem Bericht. Aber egal, sie funktioniert wieder und damit bin ich sehr zufrieden!
Keine 14, aber doch immerhin fast elf Jahre lang hat uns dieser Stempel im kleinen Markt in der Münchener begleitet. Anfangen kann ich damit nun nichts mehr, einfach wegwerfen mag ich ihn aber auch nicht. Da so ein Stempel nun wirklich nicht groß ist, wird er erstmal in einer Kiste mit anderem seltener genutzten Büromaterial landen. Entsorgen kann ich ihn immer noch.
Apropos entsorgen: Der große Umbau in der Neustadt und die Schließung des Zweitmarktes haben ihren Tribut in Form von Platz und Durcheinander bei mir in der Halle gefordert. Nicht eingelagert für alle Ewigkeiten und damit meine Tochter damit irgendwann beim Trödeltrupp landet, aber ich wollte die Sachen nach und nach gesittet verwerten. Entweder verkaufen / verschenken oder zumindest fachgerecht entsorgen. Das geht von der Halle aus besser als aus den ohnehin zu engen Läden, resp. jetzt ja nur noch einem. Wird nach und nach passieren und für viele weitere Einträge hier im Blog sorgen. Soll ja nicht langweilig werden …
Nun war doch wieder etwas Zeit ins Land gegangen, aber nun habe ich mir endlich einen neuen Stempel bestellt. Wie ihr an der Gestaltung seht, nehme ich auch die Hinweise aus den Kommentaren entgegen. Die Faxnummer wollte ich ursprünglich zwar weglassen, aber da noch Platz war, spielte das nun auch keine Rolle mehr.
Als Automatikstempel sparen wir uns damit zukünftig auch das Rumgehampel mit den Stempelkissen, die, offen auf dem Schreibtisch liegend, im Laufe der Jahre schon so manches Dokument neu gefärbt haben …
Um zukunftstauglich zu bleiben, benötigen wir für unsere Warenwirtschaft einen neuen PC. Da der Rollout der neuen Systeme schon zugange ist, war es etwas eilig und nächste Woche wird der Rechner daher schon geliefert und eingerichtet.
So'n Fujitsu Celsius W550 mit schlappen 3,5TB Speicherplatz sollte für ein Warenwirtschaftssystem aber gerade ausreichend sein.
Wenn da mal nicht die Edeka heimlich auf allen Rechnern Bitcoins schürft.
Falls sich mal wieder ein Mitarbeiter beklagen sollte, dass wir keine Taschenrechner für die Kassenabrechnung haben – beim Aufräumen des ganzen Zeugs im Aufenthaltsraum fiel uns insgesamt eine recht stattliche Anzahl in die Hände.
Vor Jahren ist mir mal ein wesentliches Teil einer Heftzange hinter unseren Tresor geflogen. Ich bewahrte, wie auch im dazugehörigen Blogeintrag von 2009 zu lesen ist, die unvollständige Zange auf. Vielleicht taucht der verschwundene Schieber ja wieder auf. Hat sich nun erledigt. Von der verbliebenen Zange ist die Feder gebrochen und so habe ich aus beiden eine funktionierende gemacht…
Eine Heftzange
Sie heftet nicht mehr
Mit ohne Feder
Fällt das Heften ihr schwer
Eine Heftzange
Liegt lustlos herum
Nun hat sie nur Schrottwert
Und das find ich dumm