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XP

Im Laufe der Jahre haben sich etliche alte PCs bei uns angesammelt. Diverse Warenwirtschafts- und Kassensysteme und mehreren Läden, kassenunabhängige Büro-PCs und auch Computer, die wir zum Beispiel privat verwendet haben. Im Rahmen meiner Aufräumaktion in der Halle wollte ich die alle mal anschließen und gucken, was das für Systeme sind und ob sich auf den Festplatten ggf. noch interessante Daten befinden. Das Projekt habe ich nach drei Rechnern aufgegeben. Viel zu mühsam, sich mit dem alten Geraffel herumzuschlagen, zumal sich auf den Festplatten nichts, aber auch wirklich gar nichts mehr befinden kann, was für mich in irgendeiner Form wichtig ist. Meine persönlichen Daten habe ich auf zwei mobilen Festplatte und zur Sicherheit noch auf einem 16TB-NAS bei uns zu Hause im Keller mit vier Platten, von dem sogar zwei Festplatten gleichzeitig ausfallen dürften. Teilweise 30 Jahre alte Dateien, vor allem rede ich da von Bildern und Fotos, sind da absolut sicher. Die alten Computer werden also samt und sonders in den Elektroschrott wandern.

Aber darauf wollte ich hier gar nicht hinaus. Schmunzeln musste ich, als ich unseren alten Edeka-Server gestartet habe. Ein Windows XP, mir kamen fast die Tränen. Schade, dass der Rechner nicht über das Startbild hinauskam. Aber ist vielleicht auch völlig egal …


Vorgezogenes Regal nach Inventur

Hier ein Foto, das ich Ines am Inventurtag per WhatsApp geschickt hatte. Zur Einweisung für die Inventurhelfer gehört auch immer der Satz "Die Ware nach dem Zählvorgang immer sauber nach vorne ziehen, linksbündig am Preisetikett orientieren" und wenn ich das Gefühl habe, dass man den Spruch bringen kann, ergänze ich dann manchmal noch, dass das Regal nach der Inventur "nicht wie Dresden '45" aussehen soll."

Der Inventurhelfer, der sich um das Regal mit den Obst-, Wurst- und Fischkonserven gekümmert hatte, war zwar etwas länger dabei – aber das Ergebnis konnte sich sehen lassen. :-D


Tesafilmröllchen hinter JBL-Plakat

Zu Beginn der JBL-Treueaktion Anfang November hatte irgendjemand eines der großen Plakate hier im Markt an eine Holzwand geklebt. Die Technik, sowas unsichtbar mit Tesafilm-Röllchen zu machen, ist ja eigentlich nicht schlecht. Ich frage mich nur, was der- oder diejenige gesoffen hatte, dass die Aktion dermaßen eskalieren musste … :-O


In 20 Jahren von 1 auf 269

Heute vor 20 Jahren habe ich meine kleine Liste erstellt, um darauf die fortlaufend verwendeten Rechnungsnummern abzustreichen. Das waren vor allem die monatlichen Rechnungen für die Lebensmitteleinkäufe eines Kindergartens. Im Laufe der Zeit waren wir immerhin bis zur Nummer 269 gekommen, immerhin ergibt sich hier in unserem Supermarkt selten die Notwendigkeit, eine Rechnung schreiben zu müssen.

Die Liste werde ich weiterhin verwenden, denn auch meine Eigenbelege (z. B. für nachträglich gewährte Cashback-Auszahlungen) werde ich irgendwie nummerieren müssen. Rechnungen werde ich wohl auch zukünftig immer seltener schreiben, B2B schon gar nicht (damit sind wir auch bei den E-Rechnungen raus). Dieses A4-Blatt in einer meiner Ablagen hier im Büro aufzubewahren tut ja nicht weh und nimmt vor allem keinen nennenswerten Platz weg. Mal gucken, bei welcher Nummer wir in weiteren 20 Jahren angekommen sein werden. :-D


Privatkauf, Rückgaberecht und Firmenadresse

Ich hatte privat bei einem Onlinehändler ein kleines Gerät für unsere Haustechnik gekauft. 50 Gramm leicht, 350 Euro teuer – und leider nicht passend, da ich vor lauter Euphorie darüber, in der Google-Werbeanzeige das Foto des richtigen Artikels angezeigt bekommen zu haben, nicht mehr darauf geachtet hatte, dass die genaue Modellbezeichnung davon abwich. Das Teil wurde von unserer Steuerung nicht erkannt und sollte wieder zurück.

Ich schrieb einen Widerruf und bekam folgende Antwort:

Guten Morgen, Herr Harste,

wir möchten darauf hinweisen, dass für gewerbliche Käufer kein gesetzlicher Anspruch auf Widerruf besteht.

Gerne machen wir bei Ihnen jedoch eine Ausnahme und nehmen die Ware jedoch auch von gewerblichen Käufern unter Einbehalt von Handlings-/Manipulationsgebühr von 10% zurück.
Nice try. Aber: Anständig wie ich bin, habe ich diesen Smart-Home-Firlefanz nicht ungerechtfertigterweise versucht, beim Finanzamt einzureichen und so steht auf der Rechnung nicht "Neustädter Frischmarkt e. K.", sondern nur mein Name mit dem Adresszusatz "c/o EDEKA-Markt". Letzterer muss sein, denn es sind schon viele Sendungen in der Vergangenheit deshalb nicht angekommen, weil die Post- und Paketboten einfach meinen Namen hier nicht auf einer der Klingeln gefunden haben. Dass er drei Meter breit oben am Haus steht … egal.

Nachdem geklärt war, dass ohne Wenn und Aber ein Privatkauf war, ging es dann mit der Rücksendung doch ganz problemlos.

Technische Abteilung

Wenn Scammer keine Lust auf Scam haben …

Das Telefon klingelte, eine Nummer mit der Vorwahl 032 wurde angezeigt, vermutlich via Spoofing gefälscht. Ich meldete mich wie gewohnt und ein Mann am anderen Ende der Leitung plapperte sofort los: "Richter mein Name, technische Abteilung. Können Sie bitte mal nachsehen, ob Sie noch die E-Plus-Guthabenkarten im Verkauf haben?"

Mir war sofort klar, dass das ein Betrugsversuch war, aber ich hatte Lust, dem Typen etwas Zeit zu stehlen und so ließ ich mich scheinbar auf seine Bitte ein. "Oh, da muss ich eben nachsehen. Dann gehe ich doch mal eben nach vorne zur Kasse", sagte ich gespielt freundlich mit einem bewussten Lächeln auf den Lippen.

Ich stand vom Schreibtisch auf, aber nach nur zwei Metern Fußmarsch in Richtung Lager legte der Mann einfach auf. Klick und weg. Als hätte er die Masche gerochen. Schade. :-P

Trübes Erdnussöl

Zwischen den kleinen Flaschen Erdnussöl unserer Eigenmarke stand eine Flasche, deren Inhalt trüb war. Pflanzenöle können durch Kälte trüb werden, aber warum das nur eine einzelne Flasche war, sorgte für Rätselraten. Nachdem wir dann auch kollektiv der Meinung waren, dass das trübe Öl auch nicht mehr so lecker roch, hatten wir es dann entsorgt. War vielleicht Einbildung, nachdem wir aufgrund der Trübung davon ausgegangen waren, dass das Öl verdorben sein musste.

Vielleicht hätte man den Inhalt der Flasche mit sanftem Erwärmen auch wieder klar bekommen, aber das werden wir nun nicht mehr herausfinden …


Kneipenquizfrage – 031

Dass die prüden Amis alles zensieren, was auch nur annähernd wie eine (weibliche) Brustwarze aussieht, ist hinlänglich bekannt.

Umso überraschender ist es, dass man nackte Brüste auf den Flaggen mehrerer US-Bundesstaaten sehen kann. Doch wie viele sind es? Oder stimmt das gar nicht?
"Kneipenquizfrage – 031" vollständig lesen

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Gruß von den neuen Nachbarn

Unsere neuen Nachbarn, die neuen Eigentümer der Moschee, feiern heute eine große Einweihungsfeier. Dazu hatten wir uns vor Wochen schon darauf geeinigt, dass sie die gesamte Fläche vom Hof als Parkplatz nutzen dürfen. Nach Absprache ist das ja auch kein Problem und auch wenn mein Auto aktuell hinter einem Dutzend anderer Wagen steht, so soll heute am frühen Abend alles wieder frei sein. Wird schon klappen.

Blöd geguckt haben wir eben, als es hinten an der Lagertür klingelte und sie uns zwei große Tabletts voller Essen gebracht haben. Einige Portionen mit Gemüsereis, Lamm und Hühnchen, Salat, gefüllte Teigtaschen und Kuchen. Wir sind zwar hier aktuell nur fünf Leute im Laden und haben ob der gebrachten Menge große Augen gemacht, aber das wird schon alle werden. Eine Portion habe ich mir gerade selber einverleibt. Sehr lecker, so schmeckt es also in Somalia. Kulinarisch könnte ich mich dran gewöhnen. :-)


Frostiger Leergutautomat

Vielen Dank an Steffen, der mir dieses Bild eines Leergutautomaten in einem Netto-Markt geschickt hat. Die Tür des von Markt abgetrennten Raumes, in dem der Automat steht, war wohl defekt und so zog die frostige Winterluft ins Gebäude und hat den Automaten gleich mit runtergekühlt.

Dabei kommt Tomra doch aus Norwegen, die müssten das doch ertragen können. :-)


Ächz vor Links

Ich gerade ein paar Minuten mit dem Rad unterwegs in Richtung Firma, als ich auf der Vorfahrtstraße fahrend an eine Kreuzung kam. Von rechts kam ein Auto, wenige Meter vor mir fuhr die Frau los, ich kam näher, sie machte eine Vollbremsung und zeigte wilde Gesten hinterm Lenkrad.

Ich hielt an, stiegt ab, klappte den Ständer runter, ließ mein Rad vor ihrem Auto stehen, ging an die Seite und noch bevor ich fragen konnte, was ihr Problem ist, krakeelte sie los: "Hier ist rechts vor links!!"

"Äh, nein, ist hier nicht. Ich bin auf der Vorfahrtstraße unterwegs und Sie haben ein Stoppschild und hätten unaufgefordert anhalten müssen."

"Da ist kein Stoppschild!!"

"Steigen Sie aus und laufen ein paar Meter zurück, dann können Sie dem Schild sogar mal persönlich Hallo sagen."

"Ich steige nicht aus!!"

"Dann drehen Sie sich wenigstens mal um. Da ist das Schild, Sie hätten warten müssen und ich habe hier Vorfahrt. Und nur weil ich auf dem Fahrrad unterwegs bin haben Sie nicht automatisch hier mehr Rechte."

Uneinsichtig vor sich hin fluchend stieg sie ein, gurkte um mein Rad herum und fuhr weiter. Wie kann man solche Leute eigentlich zur Räson bringen? :-(

Platz ist ÜBERALL!

Ein Außendienstmitarbeiter eines Zigarettenherstellers (oder vielleicht auch nur einer Agentur, so genau weiß man das ja nicht immer …) kam in den Laden und wollte an prominenter Stelle eine abschließbare Vitrine für Tabak unterbringen. Wir würden dafür Ware im Wert von 1000 Euro bekommen und das sei doch schließlich ein Angebot, das ich mir nicht entgehen lassen könne.

Klar, 1000 Euro ist ein Haufen Geld. Aber wenn man keinen Platz hat, um so eine Vitrine auch nur annähernd sinnvoll irgendwo unterbringen zu können, hilft auch der beste Überredungsversuch nicht. Sorry, da ist nichts zu machen.

Ich staune immer, wie schnell Vertreter verschwinden können, wenn sie ihren Willen nicht bekommen haben. Ein geradezu eingeschnapptes Verhalten habe ich in der Vergangenheit ja schon häufiger erleben können …