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Neuer Ansagetext und Telefonprotokoll

Nach meinem KI-generierten Ansagetext hatte Andreas von Anrufbeantworter24 Mitleid und hat mir eine neue Ansage spendiert. Von einem echten Menschen gesprochen und mit Musik hinterlegt; wenn schon, denn schon. Vielen lieben Dank dafür! Andreas liest hier übrigens schon ziemlich lange mit und hatte vor vielen Jahren auch die beiden Shopblogger-Spots (Nummer 1 | Nummer 2) für mich produziert. :-)

Ansonsten ist hier mal der Auszug aus dem gestrigen Anrufprotokoll. Da haben aber einige die Chance genutzt, sich die Ansage mal anzuhören. :-D Unter der selben Nummer gibt es jetzt übrigens die neue Ansage zu hören, die ihr aber auch einfach mit einem Klick hier direkt im Blog anhören könnt …


Nix Stix

In der letzten Woche wurde bei uns zentralseitig der Artikel "Sesam Sticks" von Ülker ausgelistet. Der Artikel lief eigentlich immer ganz gut, zumindest bei uns im Markt, so dass ich ihn von alleine nicht aus dem Sortiment verbannt hätte – aber ich war schon häufiger ganz kurz davor, ehrlich.

Nämlich immer dann, wenn ich diesen Artikel packen musste.

Auf der Herstellerwebsite finde ich nichts darüber, aber bei der Google-Bildersuche könnt ihr euch diese Sticks mal ansehen. Der Artikel heißt auf unseren Regaletiketten nicht grundlos "4x50g", denn es sind pro Packung vier einzelne kleine Tütchen, die mit Aufklebern an der Seite zusammengehalten werden.

Zusammengehalten werden sollten.

Damit man die Tüten leichter trennen kann, sind diese Aufkleber nämlich an drei Stellen perforiert und jetzt ratet mal, was mit diesen Sollbruchstellen mit aller Regelmäßigkeit passiert, während man die Packungen aus dem Karton und bei uns ins Regal räumt? Richtig.

Also aus ganz praktischen Gründen werde ich diesen Artikel nicht vermissen. :-P

Anrufe ohne Rufnummer

Seit einer ganzen Weile schon kommen Anrufer, die ihre Rufnummer nicht übertragen, bei uns nicht mehr durch. Das war meine Reaktion auf die vielen Spam-Anrufe, die irgendwann lästig wurden. Kollektivbestraft wurden auch diejenigen richtigen Anrufer, die absichtlich oder versehentlich ihre Nummer ebenfalls nicht übermitteln. Das sind nicht viele und ich nahm sie immer schulterzuckend als Kollateralschaden hin.

Nun lag mir in den letzten Wochen ein Kollege immer wieder in den Ohren. In der Fritzbox kommt immer nur die Ansage, dass der Anruf derzeit nicht entgegengenommen werden könne und das sei für die Anrufer unbefriedigend, weil sie es teilweise viele Male versuchen würden.

Okay, ist ja schon gut, ich habe ein Einsehen. Also schnell einen Anrufbeantworter im Ansagemodus eingerichtet, auf den sämtliche eingehenden Anrufe ohne Rufnummer umgeleitet werden. Dort ist jetzt unmittelbar die folgende Ansage zu hören Dies ist der Anschluss des EDEKA-Marktes in der Gastfeldstraße, guten Tag, Leider rufen Sie anonym ohne Rufnummernübermittlung an. Wir können daher Ihren Anruf nicht entgegennehmen. Bitte versuchen Sie es noch einmal mit aktivierter Rufnummernübermittlung. Auf Wiederhören.

Die Sprachansage ist KI-generiert und sollte ihren Zweck erfüllen. Könnt ihr euch unter 0421-5963563 gerne selber anhören. Da die Ansage sofort anspringt, geht ihr damit auch niemandem auf den Keks oder stört hier den Geschäftsbetrieb. Aber denkt daran, dass die Nummer unterdrückt wird. Bei Android im Zweifel #31#04215963563 wählen. ;-)

Der Corona-Reflex

Eine Kundin kam in den Laden und hatte eine FFP2-Maske auf. Diese trug sie jedoch so, dass ihre Nase oben rausguckte.

Reflexartig wollte ich erst was sagen, aber rechtzeitig erinnerte ich mich daran, dass überhaupt keine Maskenpflicht mehr besteht und sie die folglich so tragen kann, wie sie will – ober eben auch gar nicht.

Drei Jahre Corona haben einen schon irgendwie geprägt.

Flutwein

Vorige Woche hatte ich hier Besuch von Blogleser Sebastian, der einfach mal Hallo sagen wollte und sich mit einer Flasche Wein aus seiner Heimat im Rheinland für mein Blog bedankt hat. Sehr lieb und vielen Dank für die Flasche. :-)

Der Wein ist übrigens eine Domina vom Weingut Kriechel aus dem Jahr (vor) der Hochwasserkatastrophe, der als "Flutwein" den Weg auf den Markt gefunden hat. Diese Weine haben teilweise vollkommen unbeschadet in ihren Fässern die Flut überstanden, andere, die schon in Flaschen abgefüllt worden waren, haben in den lädierten Flaschen mit zerfetzten Etiketten ihren Weg zu den Kunden gefunden.


SPAR-Markt in Kleinarl

Diesen kleinen SPAR-Markt hat Blogleser Klaus während seines Urlaubs in Kleinarl in Österreich entdeckt. Es gibt in dem Lädchen eine wohl dauerhafte Schnapsverkostung und am Ausgang sogar gratis Bibeln und Äpfel, wie auf dem unteren Bild zu sehen ist.

Vielen Dank für die Zusendung. :-)

Für die große Ansicht auf das Bild klicken!



Kalter Tee mit Glubberkugeln

Vor ein paar Wochen kontaktierte mich eine Firma, die fertigen Bubble Tea anbietet. Ich zögerte natürlich, alleine schon aus Prinzip, da ich bei telefonischen Anfragen ohne bestehende Geschäftsbeziehung grundsätzlich nichts bestelle oder beauftrage.

Um mich zu überzeugen, schickten sie mir in der Folge drei Flaschen ihres Produkts in drei verschiedenen Sorten als Muster zu, die ich auch ein paar Tage später mitsamt der Familie verköstigte. Gut gekühlt natürlich, so sollte es sein.

Ichfand die probierte Sorte ekelig. Geschmacklich überhaupt nicht mein Ding – sogar so sehr nicht, dass ich den Rest in der Flasche weggeschüttet hätte. Die Sache mit den Kügelchen empfand ich auch nicht als witzige Bereicherung, sondern als ziemlich ekelig.

Ines und unsere Tochter mochten zumindest den flüssigen Inhalt in den "Tropical Tea"-Flaschen. Die gefüllten Kugel wurden von beiden ebenfalls als nicht genießbar eingestuft und landeten schließlich in der Biotonne. Unser Nachwuchs fand die dicken Strohhalme cool, aber da sie aus Papier waren, währte die Freude daran nicht lange und so ließen sie sich auch nicht für eine weitere Verwendung aufbewahren.

Ist fertiger Bubble Tea eine notwendige Bereicherung für unser Sortiment? Keine Ahnung. Ich sage nein, aber der Fisch muss ja bekanntlich dem Angler und nicht dem Wurm schmecken. Oder so ähnlich.

Habe ich den Artikel dennoch bestellt? Nein. 5 Euro im Verkauf für ein 380 Milliliter fassendes Fläschchen mit Tee und ein paar darin enthaltenen Glubberkugeln mag ja vielleicht ein "marktüblicher" Kurs sein – aber ich fand das definitiv nicht angemessen. Und ich glaube auch nicht, dass einem Kunden weglaufen, wenn man diesen Artikel nicht anbietet, da gibt es wichtigere Produkte, mit denen wir den geringen Platz hier füllen können.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 112)

Wenn wir zu der Zeit schon den "langen Donnerstag" hatten, dann war es zumindest nur dieser eine Tag in der Woche, an dem bis 20 Uhr geöffnet war. An den anderen Tagen hatten wir von 7 (oder sogar erst 8 Uhr, das weiß ich nicht mehr) bis 18:30 Uhr geöffnet.
Wie ich geplant war, dass ich jeden Morgen die Blumen rausfahren und sie abends wieder reinholen konnte, kann ich nicht mehr sagen. Möglicherweise bezog sich das auch gar nicht auf jeden einzelnen Tag der Woche (Berufsschule, Freizeitausgleich). Kann ich heute beim besten Willen nicht mehr sagen …



In dieser Woche habe ich jeden Morgen die Paletten mit Pflanzen und Blumenerde nach draußen gefahren und sie abends wieder zurück in den Laden gebracht. Auf- und Zuschließen des Geschäftes.
Am Dienstag habe ich vormittags das Lager auf- und leergeräumt, um für unsere Waren-Hauptlieferung Platz zu schaffen. Annehmen der ZL-Lieferung und der Essmann-Getränkelieferung. Getränke packen.
Vergleichen der Homann-Retouren.
Mittwoch Vormittag habe ich mit die Essmann-Bestellvorschlagsliste ausgedruckt und schon mal die Bestellung für Freitag gemacht.
Tiefkühlkost packen (Pizza, Torte …) und rausbringen der Rollis.
Leergut annehmen, Ausleeren der Ballenpresse. Die Einkaufswagen habe ich umgeschoben.



Wichtige Begriffe aus der Welt des Bieres II

Obergärig: Als obergärig werden Biere bezeichnet, die mit obergäriger Hefe hergestellt sind, z. B. Alt, Kölsch, Weißbier, Weizenbier und Berliner Weiße. Die Gärung erfolgt etwa bei 15-20 Grad Celsius. Die Hefezellen setzen sich bei der Gärung in einer Schicht auf der Bieroberfläche ab.

Premiumbiere: In der Regel gut beworbene und somit bekannte Biermarken, die meist bundesweit vertrieben werde. Z. B. Warsteiner, Becks, Veltins, Bitburger, König Pilsner etc.

Milchsäure: Eine Verunreinigung durch Milchsäurebakterien kann an den verschiedensten Stellen der Produktion geschehen. Dagegen helfen nur absolut sauberes Arbeiten und niedrige Temperaturen. In der Berliner Weiße werden Milchsäurebakterien jedoch gezielt verwendet, um den erfrischenden, säuerlichen Geschmack zu erzielen.

Lagerung: Nach der Gärung gelangt das Bier in den Lagerkeller. Hier bleibt es mehrere Wochen bis zur vollendeten Reife.

Schaum: Er entsteht durch die Kohlensäure, die sich beim Einschenken entbindet. Diese bläst sich, unter Mitwirkung des Hopfens und von Eiweiß, wie ein elastisches Häutchen auf und bildet die Blume auf dem Bier.

Lustige Strichcodes – 554

Strichcode-Fundstück von Falk auf einer Flasche "Valser Prickelnd" Mineralwasser. Dieser Barcode stellt die nächstgelegenen Alpengipfel dar und zeig die Höhe des Gipfels und die Höhe der Wasserquelle an. Vielen Dank für die Zusendung. :-)


Zerknüllte Plakate und die Auflösung

Ich ahnte, dass es auch heute wieder beim Drucken der Werbeplakate (es war nach 21:30 Uhr, ich wollte das noch eben schnell zum Feierabend erledigen) wieder zu einem Problem kommen würde. Daher stellte ich die Kamera auf, bevor ich am PC mit der Plakatdrucksoftware loslegte. Das Ergebnis war überraschenderweise eine wenig überraschende Überraschung. Die knapp zehnminütige Aufnahme habe ich eben noch mit Musik von der großartigen Plattform filmmusic.io unterlegt und auf anderthalb Minuten zusammengestaucht. Das war etwas frustrierend, den Papiermatsch sortieren zu müssen.

Jetzt muss ich aber fairerweise an dieser Stelle eine Lanze für den Drucker brechen: Seit Ewigkeiten liegt dort ein in Folie eingeschweißtes Paket mit (gekauften) Drucken in der Papierablage des Druckers. Das war auch nie ein Problem bis vor ein paar Wochen – aber offenbar ist die Plastikfolie stumpf geworden, oder gealtert oder verdreckt oder was weiß denn ich, so dass die ausgedruckten Bögen nicht mehr problemlos darauf entlangrutschen können. Der Fehler lag also nicht an der Konica-Minolta-Maschine. Mit leerem Ablagefach funktionierte wieder alles einwandfrei. Diese Erkenntnis kam leider erst nach dem Ausdrucken dieser Plakate, aber sie kam uns immerhin. :-)

Die eingesteckte Flasche

Aus dem Augenwinkel hatte ich auf dem Monitor der Videoüberwachung eine "komische Geste" gesehen. Ein Mann in den Dreißigern hatte sich zunächst in eine Ecke hinter einem der Stützpfeiler gedrängt und dann beim Umdrehen und Weitergehen irgendwie seine Jacke gerichtet. Für mich mit meinem Erfahrungsschatz sah das verdächtig danach aus, als hätte er etwas eingesteckt.

Das alles war kurz vor der Kasse passiert, wenn ich reagieren wollte, musste es schnell gehen. Ich spulte die Aufzeichnung zurück und sah mir die letzten Sekunden noch einmal an. Es war zu erkennen, dass der Mann irgendwie eine dunkle Flasche in der Hand hielt, die jedoch nicht nach Alkohol aussah. Verdammt, was ist das nur?
Inzwischen war er an der Kasse angekommen und packte aus seinem Rucksack zwei große Flaschen Bier auf das Transportband. Okay, dann war wohl doch alles in Ordnung. Nur mal wieder einer von diesen Rucksack-Einkäufern.

Während der Typ bezahlte und den Laden verließ, sah ich mir das Video noch ein paar mal an. Je länger ich auf den Bildschirm glotzte, desto sicherer war ich mir, dass das nicht eine der Bierflaschen war, die ich da anfangs gesehen hatte. Aber was dann? In der Getränkeabteilung hatte er tatsächlich nur die beiden Flaschen Haake-Beck aus einer der Kisten genommen und in den Rucksack gesteckt. In den Gängen mit Wein und den Spirituosen war er gar erst, das kann es also auch nicht gewesen sein. Es wurde immer seltsamer, zumal ich mir ganz sicher war, dass der Mann mich gerade beklaut hat.

Ich sah mir schließlich seinen kompletten Weg hier durch den Laden an. Zwischendurch ging er auch in den Gang mit Ketchup, Essig und Öl – und da offenbarte sich schließlich auch, was er eingesteckt hatte: Eine Flasche Bertolli-Olivenöl für acht Euro. Möge er die Flasche zerbrechen, auf der Schmiere ausrutschen und sich weh tun.

Welch ein Spektakulum

Anfang der 2000 kam plötzlich das Thema auf, dass Schokolade mit Blut produziert würde. Einige Meldungen aus der Zeit findet man noch im Netz, aber eigentlich war die allgemeine Aussage, dass Schokolade kein Blut enthält.

Dann kam das Jahr 2023 und ein (inzwischen nicht mehr ganz so) kleiner, aber uns allen bekannter Schokoladenhersteller aus Österreich kippt in seine Sorte Sautanz Specktakel, der Name ist richtig geschrieben …



… neben Schweinsgrammeln auch noch 2% Blut mit in die Schokoladenmasse.

Wer sie probieren möchte hat u. a. bei uns die Chance, denn wir haben sie auch seit der Saison 23/24 im Sortiment. Wenn also mal wieder Kunden nach veganer Schokolade fragen: Diese hier liegt definitiv am anderen Ende der Skala. ;-)


SPAR-Markt in Saint-Tropez, Frankreich

In Saint-Tropez, dem Yachthafen mit angrenzender Wohnbebauung, hatte Michael in seinem Urlaub diesen SPAR-Markt gefunden. Ja, auch die Reichen und Schönen müssen mal einkaufen. ;-)

Vielen Dank für die Zusendung.

Hier ist der Markt bei Google Street View zu sehen.

Für die große Ansicht auf das Bild klicken!

Rosa Kristallsalz

Seit zwei Wochen haben wir das rosa Kristallsalz von Kassiopeia hier auch bei uns im Sortiment. Der kleine Aufsteller steht jetzt als Dauerplatzierung an der Ecke in der Gemüseabteilung, an welcher seit Dezember 2020 das Holzregal mit den spanischen Produkten stand und das Karambolagen mit Rollcontainern regelrecht angezogen hat.

Der neue Aufsteller ist etwas kleiner und ragt daher nicht so weit in den Gang hinein. Selbst wenn das Ding doch mal umgerissen werden sollte, so sind Päckchen mit Salz weniger empfindlich als Wein- und Essigflaschen und Gläser mit Oliven und, Salsa Brave und Aioli. Es kann in der Hinsicht also nur besser werden. ;-)