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Der Corona-Reflex

Eine Kundin kam in den Laden und hatte eine FFP2-Maske auf. Diese trug sie jedoch so, dass ihre Nase oben rausguckte.

Reflexartig wollte ich erst was sagen, aber rechtzeitig erinnerte ich mich daran, dass überhaupt keine Maskenpflicht mehr besteht und sie die folglich so tragen kann, wie sie will – ober eben auch gar nicht.

Drei Jahre Corona haben einen schon irgendwie geprägt.

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Kommentare

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Micha am :

"Drei Jahre Corona haben einen schon irgendwie geprägt."
Und es war ein großer Intelligenz- und Charaktertest.
Für viele Menschen schaut es nicht gut aus.

John Doe am :

Das ist ein wenig unfair:
Politik und etablierte Massenmedien haben bewusst/vorsätzlich ein Angst- und Drohszenario aufgebaut, damit die Menschen Willkür nicht als Solche erkennen sowie auf bestenfalls Halbwahrheiten beruhende Entscheidungen treffen.

Für die Masse wäre es nur bei neutraler Information (die sie nicht erhielten) ein Intelligenz- und Charaktertest gewesen. Bei den Protagonisten sieht das natürlich anders aus (und die Ungeimpften-die-Krätze-Wünschenden sind ja gottlob alle geimpft ;-) ).

Micha am :

Welche Informationen haben denn "Politik und etablierte Massenmedien" bewusst zurück gehalten und zu welchem Zeitpunkt?

Nein, es war ein solcher Test.
Was ich hier erleben durfte an Rücksichtslosigkeit und Dummschwätzerei, das ist genau das.

John Doe am :

Viele relevante Fakten, angefangen mit der völlig überzogen dargestellten Sterberate (ARD: "jeden Tag ein Flugzeug!!!" oder die "Bergamo-Bilder") bis hin zur Falschdarstellung der Impftechnologie (Buyx: "mRNA zerfällt sehr schnell", es wird aber modRNA verspritzt, die noch Wohen später nachweisbar ist) und der Impfrisiken (Lauterbach: "nebenwirkungsfrei").

John Doe am :

modRNA als Impfung ist eine völlig neuartige Technologie, die es in 30 Jahren Forschung nicht zur regulären Marktzulassung brachte.

Was Menschen ohne ausserhalb der "Risikogruppen" angeht:
Wir wissen bereits, dass die Ungeimpften sich nicht falsch entschieden und nur die Zeit wird zeigen, wie das bei den Geimpften aussieht. Selbst der ÖRR bringt inzwischen zuweilen Berichte über die Impfopfer.

Arno Nym am :

Ich arbeitete während der Pandemie in einem Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung, Normalkapazität etwas über 300 Betten, maximal 4 zeitgleich aktive OP-Säle. Ich versichere Ihnen: Die Realität hat die angeblichen "Angst- und Drohszenarien" voll und ganz gerechtfertigt. Unsere Sterbezahlen waren nur deshalb lediglich moderat (ca. 10 bis 15%) erhöht, weil die wirklich schweren Fälle meist an Spezialkliniken oder solche, die zumindest eine ECMO bieten konnten, weiterverlegt wurden, weil wir mit unseren Möglichkeiten am Ende waren. Oft genug wurden aber Plätze auf unserer dauerbelegten Intensivstation nur dadurch spontan frei, dass über Nacht Patienten verstarben. Generell war durch Isolationsmaßnahmen und den erhöhten Personalaufwand für Iso- und Beatmungsfälle sowie durch zahlreiche Krankheitsausfälle unter Pflegekräften, Ärzten, Reinigungspersonal etc. unsere Bettenkapazität phasenweise auf die Hälfte gesunken. Noch Monate nach Ende der offiziellen Coronamaßnahmen waren die ausgefallenen OPs nicht nachgeholt, was vor allem die Internisten zu spüren bekommen haben. Zugleich hatten wir eine Impfquote unter der Belegschaft von runden 80%, was etwa 600 Personen entspricht. Kein einziger davon hat mehr als zwei oder drei Tage Ausfall als Impffolge gehabt, in der Regel wegen Schmerzen an der Einstichstelle, Unwohlsein und leichten Erkältungssymptomen. Dem gegenüber steht annähernd ein Dutzend Fälle von Langzeit-Covid nach einer Infektion. Eine 27jährige Kollegin, vor der Erkrankung voller Energie und auf dem Weg zur Stationsleitung, war noch bis zu meinem Jobwechsel vor einem Jahr kurzatmig, ohne Geschmacks- und Geruchssinn und durch permanente Erschöpfung faktisch arbeitsunfähig.

Ich weiß, dass die Chance groß ist, dass dieser Text bei Ihnen auf der einen Seite zum Ohr rein und auf der anderen Seite wieder rausgeht. Sei's drum. Mir war es wichtig, dass Ihren Unterstellungen von angeblicher Beeinflussung der Öffentlichkeit ein Bericht aus der Praxis entgegensteht, damit Leute die hier mitlesen sich entscheiden können, was sie glauben wollen. Und noch ein Gedankenspiel für Sie zum Schluss: Stellen Sie sich mal vor, Sie hätten Verantwortung für andere Menschen und müssten Entscheidungen über deren Wohlergehen treffen, ohne genau zu wissen, was auf Sie zukommt. Was denken Sie...wie hoch ist die Chance, dass Sie Entscheidungen treffen, die im Nachhinein NICHT kritisiert werden?

Nicht John Doof am :

Ich find's gut, daß das seinerzeit Dienst tuende Klinikpersonal bis ans Ende seiner Tage mit den ganzen "das war doch nur eine Weltverschwörung"-John-Does einfach den Boden wischen kann, indem ganz simpel Fakten aufgezählt werden.

Arne am :

Mega. Supergut zusammengefasst. There is no glory in prevention.
Die Impfverweigerer sagen war doch nicht so schlimm, und ignorieren dass sie es den anderen zu verdanken haben die sich an die Regeln gehalten haben und sich haben impfen lassen.
Doof bleibt doof da helfen keine Pillen.

John Doe am :

Du hast das Narrativ sehr gut aufgenommen.
Aber schön, wenn Du sich dabei gut fühlst.

John Doe am :

Du bist was ganz großem auf der Spur!

Raoul am :

„Unsere Sterbezahlen waren nur deshalb lediglich moderat (ca. 10 bis 15%) erhöht“

Falls du von 2020 sprichst, möchte ich diese Klinik dann bitte meiden. Denn da hatten wir altersbereinigt keinerlei Übersterblichkeit.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/128372/Analyse-2020-keine-oder-nur-geringe-Uebersterblichkeit-in-Deutschland

2021 dann eine recht knackige Übersterblichkeit, nachdem der gefahrlose Impfstoff großflächig verteilt wurde. Während Schweden 2021 & 2022 beispielsweise nur etwa 56 Todesfälle je 100k Einwohner hat, liegt Deutschland mit 116 etwa doppelt so hoch. https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Corona/Gesellschaft/bevoelkerung-sterbefaelle.html

Immerhin hatten wir in den Jahren ja nun dafür ominöser Weise keine Grippetoten mehr, die hat wohl freiwillig das Feld geräumt.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/405363/umfrage/influenza-assoziierte-uebersterblichkeit-exzess-mortalitaet-in-deutschland/

Ich weiß, dass die Chance groß ist, dass dieser Text bei Ihnen auf der einen Seite zum Ohr rein und auf der anderen Seite wieder rausgeht. Sei's drum. Mir war es wichtig, dass Ihren angeblichen Erfahrungen aus irgendeiner Klinik ein Bericht mit Zahlen und Fakten entgegensteht, damit Leute, die hier mitlesen, selbst entscheiden können, was sie glauben wollen.

Und mit der Panikmache hat John Doe natürlich absolut recht, wer was dagegen zu sagen wagte, war automatisch ein Nazi – und dieses Gedankengut findet sich in manch tumben Schädeln immer noch wieder.

John Raoul am :

Wieviele Semester Telegram Uni haben Sie? Wollen wirklich ein Land mit der Bevölkerungsdichte Schwedens mit D vergleichen? Wie siehts den mit der Antarktis aus?

John Doe am :

:-D ...noch so ein altbekanntes 'Argument' der Nachplapperer.
SE ist in grossen Gebieten sehr dünn besiedelt, dies senkt die durchschnittliche Bevölkerungsdichte massiv. In den Ballungszentren (dort finden Pandemien statt) hingegen ist SE durchaus vergleichbar mit DE.

D'Oh am :

Ja wenn man das, was beide Länder unterscheidet, weglässt - ja dann ists wirklich vergleichbar.
Wahnsinn.

Statt anderen Nachplappern vorzuwerfen vielleicht mit Schritt 1 anfangen: Denken.
Aber bitte geradeazs, nicht quer, da kommt man nicht zum Ziel.

Raoul am :

Lustig, wie der Beißreflex der Manipulierbaren mal wieder zuschlägt. Nehmen von mir aus auch gerne die Schweiz, die mir einer Bevölkerungsdichte von 188 Menschen pro Quadratkilometer Deutschland mit 233 Menschen pro Quadratkilometer um nicht allzu viel nach steht. Und sie kamen mit ebenfalls ~50 Toten pro 100k sogar noch besser als Schweden durch die Pandemie.

Arno Nym am :

Sie sind zu oberflächlich und bauen dann auf dieser Oberflächlichkeit Ihre Argumentation auf.

Die Übersterblichkeits-Statistik bezieht sich auf alle Todesfälle in einem Land, egal wo sich diese ereignen (Krankenhaus, aber auch Wohnung, Pflegeheim, Straßengraben,...) und wer sie bescheinigt (Klinikarzt, aber auch Hausarzt, Notarzt etc.). Die genannten 10-15% bezogen sich auf die Todesfälle innerhalb unserer Klinik im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit. Dieser Wert lag im Schnitt der Krankenhäuser in unserer Region.

Im Übrigen beeinflussen die Übersterblichkeit zahlreiche Faktoren und die Berechnung erfolgt international uneinheitlich. Zum Thema Schweden empfehle ich Ihnen diese Lektüre: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-uebersterblichkeit-schweden-100.html

Ein guter Tipp zum Schluss: Ihr Versuch, mit Ihrem finalen Absatz die Diskussion zu eskalieren und die Teilnehmer in "wir gegen die"-Schubladen zu stecken, ohne dass vorher irgendjemand entsprechende Aussagen getätigt hätte, fällt nur auf Sie zurück. Sie sollten künftig auf dieses "Stilmittel" verzichten, wenn Sie ernsthaft an einem Austausch interessiert sind.

Raoul am :

Danke, aber zum Thema Schweden eine Propagandasendung der Bundespolitik zu empfehlen, finde ich zwar witzig, aber nicht zielführend.

Wenn bei euch dann die Todesfälle so enorm angestiegen sein sollen, und das Usus für eure Region gewesen sein soll, dann frage ich mich halt, wo dafür dann so viel weniger Menschen gestorben sein sollen. Irgendwo müssen die ja herkommen bei Null Übersterblichkeit.

Das „Stilmittel“ (ich fand es kein Stilmittel, das war unironisch der Tenor fast aller Fernsehkanäle und Zeitungen damals) habe ich nicht genutzt, um eine Eskalation anzuheizen, sondern war eine Anspielung auf das „Angst- und Drohszenario“, das John Doe aufbrachte und das von Micha in Frage gestellt wurde. Ich hab es lediglich mit diesem Kommentar vermischt, sorry, falls das nicht eindeutig rüberkam und du es auf dich bezogen hast. Mein Fehler.

AM am :

@ Raoul

Das bringt nichts. Wer es jetzt immer noch nicht kapiert hat, wird es niemals kapieren. Es ist halt bequemer: "Veschwörungstheorie" im Chor zu brüllen als sich neutrale Statistiken anzusehen.

In meinem Umfeld: Sehr viele mit schwersten Nebenwirkungen nach der Impfung. Dagegen nur ein einziger schwer an Corona erkrankt.
Hinzu kommen noch die vielen Erkrankungen, die sehr wahrscheinlich von der Impfung herrühren, ihr aber nicht zugeschrieben werden.

Dass bei 600 Geimpften keine schweren Nebenwirkungen auftraten, glaube ich daher nicht. Oder es wurden extra Chargen verwendet, um das Klinikpersonal nicht ausfallen zu lassen.

Mark Twain: "Es ist einfacher, die Leute zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."

Arno Nym am :

Von den 600 haben sich rund 200 nicht zentral über die Klinik bzw. von ihr organisierte Impftermine impfen lassen, sondern privat über Hausärzte und Impfzentren. Die übrigen 400 wurden an insgesamt vier Impfterminen über mehrere Wochen verteilt geimpft. Sie glauben ja gar nicht, was es für ein Aufwand war, den einzelnen Stellen mitzuteilen, dass das Klinikmitarbeiter waren, damit die die echten Impfdosen ohne Nebenwirkungen bekommen konnten und nicht versehentlich das schlechte Zeug für die übrige Bevölkerung... /s

John Doe am :

Man weiss ja Dank der konsequenten Nichterhebung relevanter Daten wenig Konkretes über Corona und Impfnebenwirkungen, aber die Nebenwirkungen sollen laut (IIRC US-)Behörde verstärkt bei einigen Chargen aufgetreten sein.
Wenn das so stimmt kann es durchaus sein, dass ganze Bereiche wie eine Stadt gute Chargen erhielten und so nur eine niedrige Zahl von Nebenwirkungen (ähnlich klassischen Impfungen mit Totimpfstoff) erleben, während andere Bereiche eine starke Häufung aufweisen.

Peter am :

In meinem Umfeld hat keiner Folgen der Impfung.

Vielleicht ist dein Umfeld einfach nur totaler Mist.

Raoul am :

Das ist in der Tat ein schönes Zitat – für mich hat das Verhalten so ein bisschen was vom Stockholm-Syndrom.

Ich muss fairerweise ergänzen, daß der Teil meiner Familie und meines Freundeskreises, der sich impfen hat lassen, bis auf eine Ausnahme mit keinen schwereren Nebenwirkungen zu kämpfen hatte. Die eine hatte nach der ersten Dosis keine Probleme, lag nach der zweiten (Astra Zeneca) aber eine Woche richtig flach und hat noch deutlich länger daran rumgekrebst, weswegen sie sich daher auch gegen weitere Impfungen entschieden hat.

Nahezu alle in meinem Umfeld haben sich mittlerweile auch wenigstens einmal Corona eingefangen, ich seltsamerweise noch nicht, aber jeder Mensch ist eben unterschiedlich. Mein Bruder hatte es jetzt bereits viermal mit leicht unterschiedlichen, aber stets recht moderaten Auswirkungen, die ihn dann für zwei bis drei Tage außer Gefecht gesetzt haben.

TheK am :

Warum Grippe komplett abgemeldet war, ist eigentlich recht einfach zu verstehen: Selbige taucht schon normal im Sommer ab, weil sich nicht genug Leute zusammen irgendwo drinnen aufhalten – mit den ganzen Maßnahmen, die ja auf ein Virus mit sehr ähnlichem Verbreitungsweg abziehten, tat das aber eben auch im Winter keiner mehr. Folglich gingen der Grippe die Wirte aus.

John Doe am :

Auch so ein Corona-Paradoxon:
Weil die Menschen so undiszipliniert waren stieg die Inzidenz immer wieder, aber weil sie so diszipliniert waren sank die Zahl der Grippekranken auf gegen Null.

Den seinerzeitigen Verlautbarungen nach gab ein guter Teil der migrantischen Community einen feuchten Schei.. auf die Massnahmen. Wundersamer Weise auch dort keine Grippe, muss eine natürliche Immunität sein.

Christian Sauer am :

Immer wenn ich Online-Foren lese, zweifle ich am Verstand der Menschhheit.


Grippe hat eine Reproduktionszahl von maximal 2
Corona ab einer der Varianten (Delta) mehr als 5

Reproduktionszahl sagt nun einfach aus, wie gut sich der Virus verbreiten kann, im Mittel steckt die Grippe also 2 Leute an. Corona mehr als 5. Beide haben ähnliche Strategien, also scheidet unterschiedliche Verbreitungstechnik aus und Maßnahmen gegen Corona helfen auch gegen Grippe.

Nun verhindern wir 50% der Infektionen. Grippe verbreitet sich dann nicht mehr, sondern stirbt langsam aus.
Corona? macht fröhlich weiter. Langsamer, aber immernoch BESSER als die ganze scheiss Grippe vorher (Reprodukktionszahl von 3 oder so)


Corona war auch schon in der Basisvariante ein Biest, aber ähnlich zu Grippe in Sachen Verbreitung. Daher auch die Hoffnung, es durch Impfungen + Maßnahmen ausrotten zu können. Spätestens mit Alpha war es dann aber geschehen: Ausrotten wird nie gehen.

Raoul am :

„Immer wenn ich Online-Foren lese, zweifle ich am Verstand der Menschhheit.“

Ich auch, wenn ich eine derartige Milchmädchenrechnung lese.

Ich weiß nicht mal, wo man da anfangen soll, ob bei „im Sommer gab es genug mögliche Infektionsherde“, bei „50 % haben sich an den Schwachsinn aber auch nicht gehalten“ oder bei, machen wir‘s uns doch einfach, den Zahlen, die du dir völlig aus den Fingern gesaugt hast:

„Ohne Maßnahmen liegt diese Zahl für das Coronavirus zwischen 2,4 und 3,3. (…) Grippe: 1,0-3,4“ https://www.rtl.de/cms/r-wert-bei-anderen-krankheiten-wie-hoch-ist-die-reproduktionszahl-bei-masern-grippe-co-4543575.html
Rtl zwar, aber die Zahlen scheinen vom RKI zu kommen (und können daher natürlich genauso Bullshit sein, aber sie sind zumindest mal offiziell).

John Doe am :

Sehr überzeugend.
Aber diese Art 'Berichte' kenne ich schon von den ganzen Twitter-"Notärzten", die ab Frühjahr '23 wieder sang- und klanglos verschwanden.

Arno Nym am :

Sie müssen mir ja nicht glauben. Ich Ihnen aber auch nicht. Ist das anonyme Internet nicht schön?

Raoul am :

Ehrliche Frage: Hast du da grade ein, zwei Aliase (Aliasse? Alien?…Pseudonyme!) parat? Würde das mal rückblickend gerne nachlesen.

John Doe am :

Nein, ich habe mir dazu nichts gespeichert denn im Gegensatz zu z.B. Politikeraussagen hat solch anekdotische Evidenz Null Relevanz (dient nur dazu eine Stimmung zu erzeugen/unterhalten).

Beim nächsten Event mache ich mir vielleicht wirklich die Mühe und lege ein kleines Archiv an.

John Doe am :

Noch zu "wie hoch ist die Chance, dass Sie Entscheidungen treffen, die im Nachhinein NICHT kritisiert werden?"

Wenige in meinem Umfeld machen den Ärzten einen Vorwurf, die z.B. C-Patienten zu Tode beatmeten. Intubation ist wohl die Standardvorgehensweise bei niedrigem Blutsauerstoff. Anfangs wusste man es nicht besser (neue Erkrankung, Erfahrungswerte mussten erst gesammelt werden), später war es noch immer Vorschrift und $Arzt riskierte seinen Job, wenn er den Standardprozeduren zuwiderhandelte.
Es geht also nicht um die behandelnden Ärzte.

Arno Nym am :

Das haben Sie richtig erkannt, denn mir ging es auch nicht um die behandelnden Ärzte.

Tobias am :

Das von 600 Personen bei euch wirklich kein Einziger mehr wie „zwei oder drei Tage Ausfall als Impffolge“ hatte, kaufe ich dir nicht ab. Das ist völlig gegen jeden statistischen Wert.

Dem Rest ist zuzustimmen.

Arno Nym am :

Weshalb sich ein Mitarbeiter krankmeldet, bekommt der Arbeitgeber nur mit, wenn er es ihm freiwillig mitteilt. Aus der Krankmeldung geht das nicht hervor und das Gesundheitsamt kontaktiert den Arbeitgeber auch nur bei meldepflichtigen Krankheiten, damit der entsprechende Schutzmaßnahmen einleiten kann.

Vor diesem Hintergrund bitte ich meine Aussage zu verstehen als "Von unseren 600 geimpften Mitarbeitern ist mir als ehemaliger Verwaltungsmitarbeiter mit Sitz im Corona-Krisenstab kein einziger Fall zu Ohren gekommen, in dem sich eine längere impfbedingte Ausfallzeit ergeben hätte als zwei bis drei Tage."

Jane Doe am :

Dass du einer derjenigen bist die den Intelligenztest nicht bestanden haben, und einen scheiß auf andere geben, das wundert nicht.

John Doe am :

Hase, die Zeiten, als "Gemeinnutz vor Eigennutz!" propagiert wurde, waren sehr Dunkle.
Der Denkweise von kollektivistischen Faschisten anzuhängen ist ein Armutszeugnis.

Hans am :

Ich habe manchmal vor Betreten eines Ladens noch immer den kurzen gedanklichen Reflex: Mist, Maske vergessen.

Arne am :

Ich wundere mich dass die Nasenpimmel immer noch herumlaufen. Entweder sie wollen sich schützen, dann sollten sie die Maske richtig tragen. Oder es ist ihnen egal, dann kann sie auch wegbleiben.

yuggoth am :

Woher stammt eigentlich die weitverbreitete Fehleinschätzung, die Maske solle den Träger schützen? Die Maske soll DIE ANDEREN vor Infektion durch den Träger schützen, indem sie die Tröpfchen beim Husten und Niesen auffängt! Ist doch wie im OP, da trägt das Personal die Masken ja auch, damit niemand versehentlich in den offenliegenden Patienten hinein[r|k]otzt, was zu unangenehmen Nachwirkungen führen könnte...
Ein Selbstschutz per Maske ist zwar auch möglich, aber der hat eine deutlich geringere Priorität.

John Doe (ein anderer) am :

Wie soll das funktionieren? Zum Husten oder Niesen habe ich die Maske natürlich heruntergezogen, um sie zu schützen.

Peter am :

Wenn ich durch die Kommentare scrolle und die zwei verhärteten Seiten kämpfen sehe, könnte man meinen es wäre noch so wie vor 2 Jahren .......

Raoul am :

Leider, medial befeuert wurden da zwei Gräben geschaffen. Und ich nehme mich da nicht aus, ich reagiere zunehmend gereizt, wenn man die alten Propagandaschlagwörter wie „Schwurbler“, „Telegram-Uni“ oder „Verschwörungstheoretiker“ ausgräbt.

Das war damals eine völlig neue Herausforderung, wenn ein Bio-Kampfstoff aus einem Labor ausbricht (hat der amerikanische Lauterbach, Fauci, ja nun einräumen müssen) und daß da nicht immer adäquat reagiert wurde, ist nachvollziehbar. Nur daß so wenig Interesse an einer Aufarbeitung auch des medialen Fehlverhaltens herrscht, ist mir unverständlich.

John Doe am :

Vorsicht, Verschwörungstheorie:
Corona war nur die Blaupause, der Testlauf, für diese Mechanismen. Sie funktionierten recht gut, wenn man den Impfquoten glauben darf zogen mindestens 2/3 der Bevölkerung mit, ausweislich des Maskentragens hat die übergrosse Mehrheit die Massnahmen wenigstens geduldet.
Man wäre dumm, die damaligen Protagonisten zur Rechenschaft zu ziehen, denn man braucht sie später wieder für die nächste 'Pandemie'/'Katastrophe' (träumen sie nicht von Klimalockdowns?), spätestens wenn der WHO-Vertrag von DE/EU angenommen werden sollte.

Raoul am :

In der Tat, und Süddeutsche, Zeit und die öffentlich-rechtlichen werden bei der nächsten Panikmache ganz vorne mit dabei sein. Und die meisten Bürger werden brav folgen, denn es geht ja um‘s „große Ganze“. Wie es das in Deutschland schon immer ging.

Heinz Wäscher am :

Zumindest im Bundesland Brandenburg hat sich im Landtag Ende 2022 erneut eine Mehrheit gefunden, die einen zweiten Untersuchungsausschuss zur „Untersuchung der Krisenpolitik der Landesregierung im Zusammenhang mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 und der Erkrankung COVID-19 (UA Corona 2)“ ins Leben gerufen hat. In den 15 anderen Bundesländern weigern sich die jeweiligen Landtagsabgeordneten leider, ebenfalls einen solchen Ausschuss zur Aufklärung ins Leben zu rufen. Im brandenburger Untersuchungssauschuss werden durchaus hochkarätige Gäste vorgeladen - vor allem deren Nicht-Aussagen bzw. das Nicht-Antworten bei relevanten Fragen erstaunen mich dabei: https://www.landtag.brandenburg.de/de/untersuchungsausschuss/ua_7/3/32501

DerBanker am :

Genau diese Leute verstehe ich so gar nicht.
Jetzt immer noch mit Maske herumlaufen ist eins (nicht "schon wieder" - das ist wieder was anderes). Einige sind halt vulnerabel und jeder kann eh rumlaufen wie er will, das tangiert mich nicht.
Nur, die Maske auf halb acht zu tragen verstehe ich nicht. Das macht für mich null Sinn. Die schützt so doch gar nicht?

Aber wie ich schon schrieb: was gehts mich an, wie andere herumlaufen...

John Doe (ein anderer) am :

Die Träger wollen sich sicher fühlen, aber andererseits unbehindert atmen können, da ist Masketragen, aber Nase frei ein guter Kompromiß.

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