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Kabel- und Kupfersammlung

Wir sind derzeit (und je nach Lust und vorhandener Zeit) dabei, nach und nach die alten Lichtbänder zu demontieren. Dazu gehören einerseits die klassischen "Kästen", andererseits auch noch ein älteres System mit Tragschiene. Kommt noch alles weg.

Sowas landet natürlich nicht am Stück im Schrott. Einerseits ist Sondermüll darin, anderseits finden sich feine Rohstoffe darin, wie zum Beispiel dicke Kupferdrähte ohne Isolierung, die man ganz prima aus den Tragschienen herausziehen kann. Und die man später mal ganz prima beim Schrotthändler seines Vertrauens zu barer Münze machen kann. ;-)


Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 84)

Gemüse packen, Müll entsorgen, Getränke annehmen, Getränke packen. Die ganz normale Routine des Azubis im zweiten Lehrjahr.



Morgens habe ich mitgeholfen, das Obst und Gemüse zu packen. Ich habe mich um die Seite mit den Früchten und Exoten gekümmert. Anschließend habe ich die Abfälle entsorgt, indem ich die Pappe in die Ballenpresse, die Paletten nach draußen und den Müll in die Container gebracht habe.
Trinks-Hauptlieferung verglichen, angenommen und gepackt. Anschließend habe ich die leeren Kisten aus dem Laden ins Leergut-Lager gebracht und in die Liste eingetragen.
Ich habe einer Kundin gezeigt, wo sie "ihren" Joghurt in de MoPro-Truhe findet.
Leergut annehmen.
Ausleeren der Recycling-Boxen.



Braeburn
Dieser Apfel stammt aus Neuseeland. Die Schale ist rötlich schimmernd. Sein knackiges Fruchtfleisch ist weißlich und saftig. Er hat eine feinsäuerliche Note, schmeckt dabei aber angenehm süß. Dieser Apfel ist sehr erfrischend und hat einen mittleren Vitamin-C-Gehalt.

Der Rote Boskoop stammt, wie der Name ja schon erahnen lässt, aus Holland. Seine raue und matte Schale ist dunkelrot bis orange. Das Fruchtfleisch ist gelblich und saftig. Je reifer die Frucht ist, desto mürber ist auch das Fruchtfleisch. Er schmeckt kräftig und fruchtig.

Y not longer Food

Nachdem wir Anfang 2021 mit dem Verkauf der Produkte von YFood hier im Laden angefangen und im Laufe der Monate etliche Displays mit diesen Flaschen verkauft haben, ist das Produkt ins normale Regal gewandert. Seit diesem Umzug hat sich der Absatz deutlich reduziert, wir verkaufen zwar immer mal ein paar Flaschen, aber das ist alles nicht der Rede wert.

Was die umgeknickte Ecke an unseren Regaletiketten bedeutet, hatte ich in diesem Beitrag schon einmal erläutert. Für alle, die nicht nachlesen wollen: Das ist unsere interne Kennzeichnung für (aus welchen Gründen auch immer) von uns ausgelistete Artikel, die wir nicht mehr bestellen werden.

Warum wir uns nun endgültig von YFood trennen? Nun, man verkauft sich nicht, auch nicht anteilig, an einen Konzern wie Nestlé.

https://www.businessinsider.de/gruenderszene/food/nestle-kauft-yfood-anteile-shitstorm/

Einen konventionellen Supermarkt ohne Produkte von Nestlé zu betreiben, ist gerade noch machbar. Wenn man keine Produkte von Caro-Kaffee, Choclait-Chips, Choco-Crossies, Kitkat, Nescafé, Nespresso, Nesquick, Smarties oder After Eight im Laden stehen hat, wird einem kein Kunde wegrennen. Alle Produkte zu verbannen, an deren Herstellerfirmen Nestlé zumindest anteilig beteiligt ist, ist dagegen schon eher schwer. Aber bei YFood wird das problemlos gelingen.


Morgendliche Etikettenorgie

Morgendliches Etikettenstecken ist wichtig. Gerade in der letzten Zeit, in der wir täglich vor allem neue Preiserhöhungen bekommen, ist es besonders wichtig, damit man sich nicht die Kunden dadurch vergrault, dass sie an der Kasse plötzlich mehr bezahlen müssen, als an den Regalen ausgezeichnet ist.

So ein Stapel, an dem ich rund eine Stunde dabei bin, ist dabei eine ganz normale Tagesdosis. Neben der Notwendigkeit sehe ich diese Arbeit inzwischen als Chance an, sich intensiver mit den unterschiedlichsten Regalen zu beschäftigen und sich Gedanken um Platzierungen und Sortimente zu machen.


"Mal eben schnell" nach Hause fahren …

Da will man nach einem sehr anstrengenden Tag abends schnell nach Hause fahren und dann muss man zunächst mal versuchen, die Leute zu finden, die einen hier auf dem Hof rücksichtslos zugeparkt haben. "Zehn Minuten, der ist gerade am beten" habe ich nicht zum ersten Mal gehört.
Ich habe ja eigentlich keine Schmerzen damit, wenn Leute ihre Autos hier auf die Fläche stellen. Aber Rücksichtslosigkeit ist ja inzwischen im Straßenverkehr normal …


Muddi Ines

Fünf Jugendliche waren im Laden und wollten offenbar auch ein paar Dinge einkaufen. Da sie sich von vornherein schon auffällig benahmen, hatten wir sie bereits über die Videoanlage im Blick.

Beim Nudelregal fühlten sie sich wohl endgültig wie auf einem Basketballplatz und haben sich die Nudelpakete gegenseitig hin und her geworfen. Als sie diese schließlich mit Wucht ins Regal gepfeffert haben, ist Ines der Kragen geplatzt. Sie stapfte nach vorne in den Laden und hat den Jungs eine Ansage gemacht, die sich gewaschen hat. Zuerst stritten sie alles ab, nachdem Ines kurz zur Kamera zeigte, wurden sie ganz kleinlaut: "Wir wollen die ja auch kaufen."

Durften sie. Und nächstes Mal schleifen wir sie zum Spielplatz auf dem Schulhof der Grundschule um die Ecke, da können sie sich dann austoben. ;-)

Mal was sagen?!

Bei einem bestimmten Lieferanten habe ich eine Mindestbellmenge von 20 Kartons. Diese bekam ich auch zusammen, versendete meine Bestellung per E-Mail und hoffte, dass bald Ware geliefert würde.

Es kam aber nichts.

Nach drei Wochen hakte ich nach und bekam zur Antwort, dass einige Artikel nicht lieferbar wären und ich deshalb unter die Mindestbestellmenge gefallen sei.

Ja, kann man sowas dem Kunden nicht mitteilen, statt ihn warten zu lassen?!

Flüssiges Gold

Das war wohl die krasseste Preiserhöhung in dieser Woche. Die 750ml-Flasche Pflanzenöl von Biskin ist nach drei Jahren von 2,59 € (Stand Februar 2020) auf 4,99 € geklettert. Daher stammt wohl auch der Name "Biskin Gold". :-O


MAXISCONTO in Giardini-Naxos / Sizilien

Auch wenn der Markt "Maxisconto" heißt und von außen maximal an der typischen SPAR-Schriftart zu identifizieren ist, so gehört er doch immerhin zum italienischen Ableger der SPAR und wird dort auch auf der Website gelistet.

Bei Google Street View ist der Markt auch zu sehen. Das blaue Corsa C steht witzigerweise fast an der selben Stelle und hat sowohl bei Street View als auch beim aktuellen Foto hier die Vorderräder leicht nach rechts eingeschlagen. Der Mensch (und damit auch der Fahrer oder die Fahrerin des Corsas) ist eben ein Gewohnheitstier …

Vielen Dank an Blogleser Andreas für die Zusendung. :-)

Für die große Ansicht auf das Bild klicken!

Die Toiletten vom Haus des Gartenbaus

Auf den Tiefen meiner Festplatte hatte ich vor einer Weile noch ein paar unsortierte ältere Bilder gefunden. Hier zum Beispiel eines, bei dem Anfang Januar 2007 eine meiner damaligen Aushilfen umgefallenes Leergut, beachtet die Scherben auf dem Boden, wieder einsammelt.



An der Tür hängt ein Foto, das ich damals noch mit meinem ersten Großformatdrucker zu Papier gebracht hatte. Es zeigt einen Toilettenraum in einem der Obergeschosse eines sich damals im Abbruch befindlichen Gebäudes hier in der Nähe des Flughafens. Für die Interessierten: Es war das "Haus des Gartenbaus" und wie man sieht, fehlt hier schon die Außenwand.

Lustig ist, dass die Perspektive, aus der das Foto von der Leergut-aufsammelnden Johanna entstanden war, fast genau mit der Perspektive übereinstimmt, aus der ich das Toilettenfoto gemacht habe. Man könnte meinen, durch unsere Lagertür genau in das Abbruchhaus hineinzublicken.



Die Originalfotos habe ich natürlich auch noch. ;-)


Wie ich lernte, NEIN zu sagen!

Ich bin ganz sicher nicht altruistisch bis zur Selbstaufgabe. Aber ich versuche dennoch immer irgendwie, nett und entgegenkommend zu anderen Leuten zu sein. Bitten und Wünsche erfülle ich oft auch dann (immer noch), auch wenn ich eigentlich keine Lust habe oder die Situation dadurch für mich unbequem(er) wird. Aber auch wirklich nur bei Freunden und Bekannten, aber auch Mitarbeitern, die zum Beispiel spontane Termine / Freiwünsche haben.

Bei Fremden kann ich das inzwischen und seit mittlerweile über 20 Jahren sogar ganz gut. "Gelernt" hatte ich das damals von einer wichtigen Person im Vertrieb unserer SPAR-Zentrale.

Ende 2000 wurde ich gefragt, ob ich ein Konvolut an Ware aus einem geschlossenen SPAR-Markt übernehmen möchte. Dazu hatte ich Anfang 2008 bereits im Beitrag "Glückwunschkarten" etwas geschrieben. An den Karten haben wir übrigens auch nach 2008 noch jahrelang verkauft, inzwischen sind sie aber tatsächlich restlos weg.

Natürlich war es damals auch verlockend, die Ware zum günstigen Kurs zu bekommen. Wir waren quasi noch Existenzgründer und die Chance war gut. Aber letztendlich wollte ich auch helfen, immerhin musste die Ware aus dem anderen Markt ja auch irgendwo untergebracht werden. Letztendlich hatte ich mich aber doch ziemlich darüber geärgert. Es waren abgelaufene Artikel dabei und eben vieles, dass sich bei uns nur mühsam verkaufen ließ.

Monate später bekam ich noch einmal eine derartige Anfrage. Wieder wurde ein Markt geschlossen und ein großes Sammelsurium an Waren aller Art musste irgendwie untergebracht werden. Wieder hatte ich Herrn W. vom Vertrieb am Telefon, aber diesmal zögerte ich und druckste herum. Der Gedanke daran, wieder Massen an Ladenhütern und unbekannten Artikeln hier auf der Fläche stehen zu haben, gefiel mir überhaupt nicht. Aber irgendjemand musste doch helfen, die Ware aus dem geschlossenen Laden zu vermarkten.

"Wenn Sie nicht wollen, sagen Sie einfach nein", hörte ich durchs Telefon.

Ich druckste wieder herum. Wollte ja nett sein, aber anderseits scheute ich die Bürde, noch einmal so ein Konvolut an Produkten hier durchschleusen zu müssen.

"Sagen Sie nein."

"Nein."

"Geht doch. Ist doch kein Problem, dann frage ich mal weiter rum. Schönen Tag noch."

War gar nicht so schwer und hat seitdem vieles für mich leichter gemacht. :-)

MHD 29.02.2023

Ist das Produkt eigentlich gestern oder schon vorgestern abgelaufen?

Natürlich gibt es auch Februare (seltsam, dieses Wort im Plural zu sehen …) mit einem 29. Tag, nächstes Jahr zum Beispiel wieder. Aber hier gibt es diesmal nur ein großes Fragezeichen – und selbstredend auch die dazugehörige Notiz in diesem Blog.


Patsch(er)!

Wie schafft man es, seine dreckigen Hände in rund 2,50 Meter Höhe an unsere Pfeiler hier im Laden zu patschen? Die Fragezeichen in meinem Kopf werden von Tag zu Tag größer in diesem Laden …

Ein Daktyloskopieprofi könnte helfen. Aber das ist dann vermutlich mit den sprichwörtlichen Kanonen auf die kleinen Piepmätze aus dem selben Sprichwort geschossen.