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Y not longer Food

Nachdem wir Anfang 2021 mit dem Verkauf der Produkte von YFood hier im Laden angefangen und im Laufe der Monate etliche Displays mit diesen Flaschen verkauft haben, ist das Produkt ins normale Regal gewandert. Seit diesem Umzug hat sich der Absatz deutlich reduziert, wir verkaufen zwar immer mal ein paar Flaschen, aber das ist alles nicht der Rede wert.

Was die umgeknickte Ecke an unseren Regaletiketten bedeutet, hatte ich in diesem Beitrag schon einmal erläutert. Für alle, die nicht nachlesen wollen: Das ist unsere interne Kennzeichnung für (aus welchen Gründen auch immer) von uns ausgelistete Artikel, die wir nicht mehr bestellen werden.

Warum wir uns nun endgültig von YFood trennen? Nun, man verkauft sich nicht, auch nicht anteilig, an einen Konzern wie Nestlé.

https://www.businessinsider.de/gruenderszene/food/nestle-kauft-yfood-anteile-shitstorm/

Einen konventionellen Supermarkt ohne Produkte von Nestlé zu betreiben, ist gerade noch machbar. Wenn man keine Produkte von Caro-Kaffee, Choclait-Chips, Choco-Crossies, Kitkat, Nescafé, Nespresso, Nesquick, Smarties oder After Eight im Laden stehen hat, wird einem kein Kunde wegrennen. Alle Produkte zu verbannen, an deren Herstellerfirmen Nestlé zumindest anteilig beteiligt ist, ist dagegen schon eher schwer. Aber bei YFood wird das problemlos gelingen.


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Kommentare

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ShadowAngel am :

Wow, das geheule über das ach so "böse" Nestle existiert immer noch? Lächerlich, denn wenn man eine Firma, die "böse" ist, boykottiert, müsste man auch hunderte anderen boykottieren. Aber das ist schon wieder zu unbequem, also plappert man lieber das nach, was die Wokecrowd in ihrem rauskotzt, um sich "gut" zu fühlen. Das ist genauso peinlich wie der Idiotenshitstorm gegen JK Rowling, nur, weil sie die Wahrheit gesagt hat.

Nobody am :

Es geht nicht darum das man alles boykottiert und zum Selbstversorger wird, es geht darum das man eine Meinung hat und die mit mehr oder weniger großen Einbußen vertritt… ich kaufe schon ewig keine Produkte mehr von nestle… damals die Nummer mit dem Trinkwasser (wo so viel vom Grundwasser abgezapft wurde, dass die einfachen Brunnen der Bevölkerung austrockneten), hat mir gezeigt das ich mit diesem Konzern nichts zu tun haben möchte. Und bei mir werden die sich nicht zu Lebzeiten rehabilitieren. Was andere tun und lassen ist deren Ding. Ich nutze Produte von anderen umstrittenen Konzernen wo ich wiederum die öffentliche Meinung nicht nachvollziehen kann. So ist das hier, man darf eine freie Meinung haben…

Supporthotline am :

Du antwortest gerader einer Person, für die nur die eigene "selbst gebildete" Meinung zählt, die man gefälligst zu respektieren hat. Und wehe, man hat selbst eine eigene Meinung. Damit können die gar nicht umgehen.

Ich am :

Alles woke was dir zuwider ist?
Beneidenswert solch simple Weltbilder.

Supporthotline am :

Jeder der "woke" als Argument führt, hat keine Argumente und vor allem einen sehr kleinen Penis. Das ist Fakt.

Ich am :

In erster Linie ist das deine Meinung, kein Fakt.

Grundsätzlich gehe ich aber mit deiner Ansicht mit, abzüglich der Vulgär-Diarrhoe.

Woke wird ja insbesondere von den verschlafenen ewig gestrigen als versuchte Diffamierung verwendet.
Kann man nur kopfschüttelnd weitergehen bei sowas.
In den US von A ist diese bekloppte Lager-Denke ja noch weiter als hier, aber wie man sieht gehen die Samen schon auf.

Jemand am :

Ich vergaß : *tätschel*

eigentlichegal am :

Bei der Aufzählung von Nestle-Produkten hast du Maggi vergessen
...und ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr darauf verzichtet

Sven am :

Richtig. So traurig es auch ist: Ich glaube nicht, daß man einen normalen Supermarkt komplett ohne Produke von Nestle (und vermutlich mindestens noch Procter&Gamble und Unilever) betreiben kann. Ich hatte ja die Hoffnung, daß die ganzen Preisdiskussionen im letzten Jahr z.B. mit Mars kleineren eine Chance geben, aber stattdessen ist überall nur Nestle & Co. in die Lücken vorgedrungen, und mittlerweile sieht eh wieder alles aus wie gehabt :-(

John Deo am :

Find ich knorke. Gut gemacht Hr. Gäste!

TOMRA am :

Womit spüle ich jetzt die Wagner Pizza mit den Ankerkraut Gewürzen runter? ;-)

T. J. am :

Mit Wasser aus dem Wasserhahn. Vom lokalen Versorger deines Vertrauens. Ganz ohne Nestle.

Supporthotline am :

Ankerkraut war vor der Übernahme schon nicht erwähnenswert. Hatte mal paar, wie nennt man das, Fläschchen geschenkt bekommen und die werden wohl in Bälde entsorgt werden. Nicht weil die schlecht geworden sind, sondern weil es Besseres gibt und sie so langsam das Aroma verlieren.

Aber evtl. habe ich ja auch nur Glück, dass ich einen unabhängigen Gewürzhändler und alte Familienbetriebe aus dem Fleischer- und Metzgerbereich vor Ort habe, die ihre eigenen Gewürze importieren und verarbeiten. Muss noch nicht mal zu denen fahren, da sie zu mir auf den Markt kommen.

Supporthotline am :

Mir ist neulich aufgefallen, dass ich beim Einkaufen die scheinbar zufällig verteilten Aufsteller und die "festen" Miniregale durchweg ausblende, als ich fast aus Versehen in so einen Aufsteller gelaufen bin. Lediglich die Aufsteller, die direkt neben dem eigentlichen Produkt stehen, fallen mir auf. Ich rechne einfach nicht damit, dass lokal produzierte Biosuppe neben dem Knäckebrot steht. Selbst wenn ich nach so was suchte, würde ich es dort wohl kaum finden.

Und was Nestle angeht. Choclait-Chips habe ich damals "widerwillig" nur gegessen, weil meine Mutter das gelegentlich kaufte und wenn nichts anderes da war zum Naschen. Selbst gekauft habe ich es kein einziges Mal im Leben. Ich verbinde das nur mit Verpackungsmüll und einem unangenehmen Geruch beim Öffnen. Wüsste sogar gar nicht, in welchem Regal ich das suchen müsste.

Kitkat allerdings vermisse ich. Hatten uns in den 80ern einen Karton im Werksverkauf auf der Insel geholt. Damals hat das komplett anders und vor allem gut geschmeckt. Auch gerochen hat es komplett anders. Wurde ja auch noch nicht von einem gewinnorientierten Megakonzern produziert. Heute lehne ich dankend ab.

Hans am :

Ich bezweifle, dass Unternehmen in den Achtzigern noch keinen Gewinn machen wollten.

Die Zusammensetzung von Produkten, gerade von Süßigkeiten, in anderen Ländern unterscheidet sich übrigens tatsächlich und damit automatisch auch der Geschmack (Grund: Gesetze und lokaler Geschmack).

Supporthotline am :

Wer hat behauptet, dass sie keinen Gewinn machen wollten? Sie haben nur nicht auf Teufel komm raus an Rohstoffen gespart. Sie verwendeten noch echte Schokolade anstatt, das.. was... auch immer sie heute verwenden.

Supporthotline am :

Da man nicht editieren kann und ich zu früh auf Submit klickte:

Hattest du jemals das Vergnügen Mackintoshs Quality Street zu kosten, als es noch nicht von Nestle verge^Werworben wurde?

Das hat erstens GANZ anders gerochen und vor allem SO viel besser geschmeckt! In den weissen Dosen. Und natürlich wollten sie damals auch Geld verdienen, oder was denkst du, wesshalb sie das verkauften?

Marco am :

Klasse, gute Entscheidung. gerade eine, die durchaus Kritik hervorruft. Aber das ist das Gute wenn der eigene Name am Gebaeude steht, das kannst du so machen wie du denkst. :-)

Benjamin am :

Ich kann als Alternative im Sortiment die Produkte von Saturo sehr empfehlen. Ähnliches Konzept, charmantes kleines Wiener Unternehmen..

Raoul am :

„Nun, man verkauft sich nicht, auch nicht anteilig, an einen Konzern wie Nestlé“

Halte ich für enormen Schwachsinn, aber das schreibst Du im letzten Abschnitt ja selbst.

Viel interessanter finde ich, daß auch unser Supermarkt Y-Food (aus sicherlich keinen vorgeschobenen Gutmenschengründen) ebenfalls verbannt hat. Es läuft anscheinend einfach nicht mehr. Aber es gibt wohl ein ähnlich aussehendes Nachfolgeprodukt. Etwas billiger.

Supporthotline am :

Schade, dass unser Supermarktreporter uns nicht nennt, um welches Produkt es sich handelt und wir schalten weiter zum Wetter...

Mitleser am :

Saturo, Huell… wobei Saturo dem yfood-Design am ähnlichsten sieht.

In der Zeit, in der du deinen völlig überflüssigen Kommentar schriebst, hättest du das auch selbst googeln können. Aber Hauptsache, man konnte mal wieder einem Kommentareschreiber blöde kommen.

Raoul am :

Danke für die Artikelnennung! Ich hatte es übrigens nicht geschrieben, da ich mir den Namen einfach nicht gemerkt habe. Mir fiel nur auf, daß da jetzt ein „anderes“ Y-Food steht und war leider ebenfalls zu faul, das jetzt nachzugooglen.

Marko am :

Demnächst kannst Du ja als Alternative das gleiche Produkt von Ehrmann in die Regale stellen.

Nennt sich Foody und wird es zunächst in 5 Geschmachsrichtungen geben (Schoko, Vanille, Vanille-Blaubeere, Coffee-Macchiato und Pistazie).

Ehrmann Foody soll es in einigen Wochen geben.

Pepe am :

Was mich an Nestle stört ist dass sie die Produkte zur Unkenntlichkeit Kostenoptimiert haben. In Choco Crossies kaum noch Mandeln, Kit Kat Chunky so klein, dass es nicht mehr „chunky“ schmeckt… wagner pizza schmeckt auch nicht mehr. Einzig cerealien wie clusters schmecken mir noch. Aber sie deshalb verbannen?

Patrick am :

Eine gute Entscheidung und gerade als Einzelhändler ein Wagnis, wenn sich mit den Konzernprodukten von Nestlé möglicherweise leicht Umsatz machen liesse.

Vielleicht kapieren es ja Firmen wie Nestlé dann doch irgendwann. Die sind profitorientiert und nicht dumm. Wenn es schädlich für den Umsatz wird, kommt bestimmt die eine oder andere interne Richtlinie raus, um ökologischer zu werden oder unethische Aktionen wie mit dem Trinkwasser abgraben zu unterlassen (Oder sie versuchen es zunächst nur über Marketing ohne wirklich etwas zu tun). Ich bin da halt Optimist, weiß aber auch, dass sowas lange braucht. Hoffentlich haben alle Entscheider hierzu einen langen Atem und knicken nicht doch wieder vor den möglichen Profiten ein.

Panther am :

Worin liegt nun der nennenswerte Unterschied zwischen "immer mal ein paar Flaschen, bleibt im Regal" und "immer mal keine paar Flaschen, wird dann eben gleich ausgelistet"? Daran ändert der populistische Nestle-Kommentar auch nichts.

Die Hauptursache wird in den abebbenden Erstkäufen liegen, während sich die chronischen Fälle direkt kostengünstiger versorgen können. Oder sich auch die ganzen Trittbrettprodukte anschauen.

Tobias am :

Warum bist du nicht kosequent und listest nicht auch Thomy und vor allem Maggi aus ? Vielleicht weil dann doch mal Kunden wegbleiben würden ?

Gratismut.. mehr ist das nicht.

Micha am :

Idealismus muss man sich auch leisten können.
Vom Sofa aus forderts sich leicht.
Meldest du dich zu einer Bürgschaft für Björns Verluste? Nein? Nur Gratismut?

Rudolph am :

Oh, ich darf also in Zukunft in eurem Supermarkt steuern was ausgelistet wird? Super!

Einfach nur eine Ecke unten rechts ins Papierschildchen? Das kriege ich hin!

Na warte, deinen Supermarkt räume ich bald leer... *lach*

*duck-und-flücht* ;-)

Theo am :

Keine Ahnung warum viele nicht checken, dass Nestle die Achse des Bösen ist. Es gibt unzählige verschiedene Dokus über deren "Kostenoptimierungskonzept". Darunter Kinderarbeit, Verursachen von Wasserknappheit, Desinformationskampagnen in Entwicklungsländern, Regendwaldabholzung, Tierversuche... Kann jeder googlen.

Stefan am :

Mir ist das echt so egal; ich werde auch weiterhin das kaufen,. was mir schmeckt. Und selbstverständlich sind da auch Sachen von Nestle dabei. Es ist ja nicht so, dass Nestle alleine diesen Schindluder betreibt. Viele andere Firmen versuchen auch die Kosten zu drücken und ich kann mir nicht vorstellen, dass die da menschlicher vorgehen.

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