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"kinder"-Rückruf

Vom aktuell laufenden Ferrero-"kinder"-Rückruf sind auch wir betroffen. Meistens haben wir bei Rückrufen immer maximal ein paar Stück pro Artikel, vielleicht auch mal einen ganzen Karton – aber dass wir die Ware gleich aufstellerweise vernichten müssen, ist schon hart.
Mehrere Einzelkartons mit Schokobons und Ostereiern waren der kleine Posten bei uns. Hinzu kam ein fast noch vollständig gefülltes Display "Maxi-Eier" und, richtig hart, die weißen Schoko-Bons, die letztes Jahr bei uns wie verrückt liefen und von denen ich dieses Jahr gleich zwei Aufsteller bestellt hatte. Aus Platzgründen haben wir sie zu einem großen Turm zusammengestellt – insgesamt 16 Kartons á 18 Tüten.

Sowas stimmt mich immer nachdenklich, denn ich finde es grundsätzlich schlimm, Lebensmittel wegzuwerfen. Wenngleich Schokolade nun aus ernährungsphysiologischer Sicht nicht gerade zu den unverzichtbaren Dingen gehört. Aber trotzdem. Hinzu kommt, dass die Chance, dass diese Ware auch tatsächlich mit Salmonellen kontaminiert ist, sehr klein ist. Dennoch hat sich hier niemand gefunden, der sie probieren möchte. Den Schaden trägt Ferrero (vor allem finanziell) und aus kaufmännischer Sicht betrifft uns das nicht nennenswert, aber es fühlt sich dennoch sehr, sehr unangenehm an. :-(


Coole Musik!

Ein paar Kinder, Jungs im Alter von etwa 10 Jahren, die zur Moschee gehörten, spielten hier auf dem Hof. Ich fuhr mit meinem Auto an die Rampe und wollte ein paar Dinge einladen, als im Radio "It's my life" von Dr. Alban lief. Einer meiner Favoriten, wenn es um die Frühen 90er geht und so drehte ich die Anlage im Auto etwas lauter und ließ die Fahrertür offen stehen. Wenn andere Leute die Welt mit allen möglichen und unmöglichen Lärmbelästigungen beschallen müssen, dann möchte ich das auch mal zwei Minuten lang dürfen.

Die Kids hielten inne und lauschten, ein paar tanzten vor dem Auto herum. "Das ist ja coole Musik!", konstatierten sie nach einer Weile fast im Einklang.

Jau, willkommen in den 90ern. :-)

Das Fehlen grundlegender Höflichkeit

Das Telefon klingelte, ich ging ran:

"EDEKA-Markt Harste, Guten Tag.

"Haben Sie die neuen Cini-Minis?"

"Nein, wir haben aktuell keine neue Sorte. Welche soll denn das sein?"

"Wann bekommen Sie Ware?"

"Freitag, aber da wird auch keine neue Sorte dabei sein."

"Ok." [klick]

Die Baustelle wird wohl länger bleiben …

Ein Kollege mutmaßte gestern, dass die frisch eingerichtete Baustelle auf der Gastfeldstraße wohl "ein paar Wochen" dauern wird. Wenn es mal nur ein paar Wochen wären. Laut Verkehrsmanagementzentrale Bremen ist dieses Projekt nach dem aktuellen Stand bis zum 31. Dezember 2022 geplant. Erfahrungsgemäß und wenn man die aktuellen Liefersituationen bei Baumaterial bedenkt wird, es wohl noch wesentlich länger dauern. Eine Baustelle auf meinem Radweg zur Firma wurde im August letzten Jahres begonnen und sollte Mitte Januar erledigt sein; aktuell ist die Maßnahme bis Ende April terminiert.

Einziger Lichtblick bei unserer Baustelle hier vor dem Haus: Die fängt bei uns an und verläuft dann in Richtung stadtauswärts. Wir werden also nicht, zumindest nach dem derzeitigen Stand der Dinge, irgendwann mittendrin stecken und massive Schwierigkeiten mit der Anlieferung bekommen. So wie wir es 2009 erlebt haben, dass wir die Rollcontainer teilweise von der Kreuzung Friedrich-Ebert-Straße hundert Meter weit hier zum Laden ziehen mussten, wird es also wohl nicht kommen.

Bildquelle: https://vmz.bremen.de/verkehrslage/aktuell

Der Fotobeweis

Ende Februar bekam ich Post vom Ordnungsamt. In dem Brief steckte ein sogenannter Zeugenfragebogen, darunter stand auch, warum ich dieses Schreiben bekommen habe: "Der Führer des Kfz / dem Beauftragten des Halters des Kfz […] wird vorgeworfen, am 23.02.2022 um 16:09 Uhr in Bremen, Kantstraße 87 folgende Verkehrsordnungswidrigkeit(en) nach §24 StVG begangen zu haben: Sie parkten den Kraftfahrzeuganhänger ohne Zugfahrzeug länger als zwei Wochen. Beweismittel: Foto, Ventilstellung"

Stellen wir fest: Nein, das stimmt so nicht. Bekanntlich stelle ich den Hänger öfter mal auf dem Parkstreifen gegenüber unserer Einfahrt ab. Das ist prinzipiell ja auch nicht verboten, im Schreiben steht es ja auch direkt drin: "länger als zwei Wochen" heißt, dass ein Anhänger ohne Zugfahrzeug bis zu zwei Wochen auf öffentlichen Parkflächen stehen darf. Länger steht er dort auch nie, vor allem nicht nach der erfolgten Containerleerung. Dann rolle ich den Hänger nämlich normalerweise immer wieder direkt runter zu uns auf den Hof.

Am 1. März sollte unser Container wieder geleert werden und daher hatte ich den Hänger in der Woche vorher schon aus der Halle geholt. Dort stand er nämlich seit Mitte Januar bis zu unserem Schornsteinfeger-Termin am 22. Februar. Da der Platz gegenüber unserer Einfahrt auf dem Parkstreifen gerade frei war, stellte ich den Hänger dort hin. Wenn also jemand am 23. Februar festgestellt haben will, dass der Anhänger dort seit "länger als zwei Wochen steht", stimmt bei dem Anzeigenerstatter wohl irgendetwas nicht. Er stand zu dem Zeitpunkt nämlich gerade mal etwa 26 Stunden dort herum und langweilte sich.

Ich notierte auf der Rückseite des Schreibens ohne weitere Erklärungen, dass ich den Anhänger am 22. Februar dort abgestellt hatte und warf den Fragebogen in den Briefkasten.

Gute zwei Wochen später bekam ich quasi das gleiche Schreiben wieder zugestellt, diesmal mit der Überschrift "Verwarnung / Anhörung wegen einer Verkehrsordnungswidrigkeit(en)". Diesmal lag ein etwas längerer Fragebogen dabei, den ich wahrheitsgemäß ausfüllte: "Der Anhänger wurde von mir am 22.2.22 dort abgestellt, nachdem er seit Mitte Januar bei mir in der Halle stand. Er KANN am 23.2. nicht "länger als 2 Wochen" dort gestanden haben."

Ich meine, wie wollen die denn "beweisen", dass der Hänger dort "länger als zwei Wochen" gestanden haben soll, wenn er es definitiv nicht tat? Was kommt als nächstes? Methoden wie in einem Hexenprozess? Wenn sie untergeht war sie eine Hexe und wenn sie nicht untergeht, muss sie erst recht eine Hexe sein? Man muss doch irgendwie aus der Nummer rauskommen können, sonst wäre das Konzept mit dem Fragebogen ja auch recht überflüssig …

Mal gucken, was da jetzt kommt. Entweder ignorieren die meine Ausführungen gänzlich und schicken mir als nächstes einen Bußgeldbescheid oder die gucken sich ihr Beweismittel "Foto, Ventilstellung" noch einmal genauer an. Da müssten sie schon ziemlich merkbefreit sein, denn natürlich stand der Hänger "etwa" an der selben Stelle, aber bestimmt nicht auf den halben Meter genau. Und dass dann auch noch die Ventilstellung der Räder tatsächlich an der selben Position wie im Januar sein soll, wäre schon sehr seltsam.

Baustelle vor der Tür

Heute Morgen wurde diese Baustelle hier auf der Straße eingerichtet. Ich dachte, das könnte die Fortsetzung dieses Projekts auf unserer Straßenseite und in zwei Tagen wieder erledigt sein.

Aber damit lag ich leider falsch.

Diesmal werden wohl Gas- und/oder Wasserleitungen neu verlegt (schon kaputt seit dem großen Neubau?!) und die Arbeiten werden wohl auch ein paar Wochen in Anspruch nehmen. Das ist vor allem deshalb für uns lästig, da für die Arbeiten die Straße einseitig gesperrt wurde und die LKWs unserer Lieferanten da irgendwie rein und schließlich auch stehen und abladen müssen.

Das wird noch spannend … :-(


Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 36)

Bei uns im Lager gab es ein Regal, in dem abgelaufene oder beschädigte Waren zwischengelagert wurden, die dann immer mal in einer ruhigen Minuten für die Abschriften aufgeschrieben und entsorgt wurden. Das galt natürlich nicht für auslaufende oder sämtliche frischen oder kühlpflichtigen Produkte, aber ich erinnere mich noch gut an das Regal voller Bruch. Oft genug musste ich auch ran. Dann saß man immer mal 1-2 Stunden am Schreibtisch im Lager und hat die Listen gefüllt.



Am Dienstag Nachmittag habe ich die Getränke-Bestellung gemacht.
Am Mittwoch habe ich das Lager aufgeräumt, insbesondere das Regal für unsere Eigenbedarfs-Materialien, die "Bruchborte" (Das Regal in das verdorbene Ware kommt) und der Bereich über unserem Tiefkühlhaus.
Samstag habe ich die Reste meiner Getränke-Bestellung weggepackt.
Papppresse ausleeren, Leergut annehmen, Preise für Kasse suchen, Gutschriften schreiben, Kunden beraten.



Fruchtsaftgetränke

Sie werden aus Mineral- oder Trinkwasser, Zucker oder Süßstoff ("Diät-Fruchtsaftgetränk" zur Brennwertverminderung) und Fruchtsäften (Fruchtsaftkonzentrat), Fruchtnektar oder Fruchtsirup (Dicksäfte) hergestellt.
Fruchtsaftgetränke müssen nur einen sehr geringen Fruchtanteil aufweisen. Ein Apfelfruchtsaftgetränk muss mindestens 30% Fruchtgehalt haben, wie alle anderen Kernobst- oder Traubensäfte auch. Ein Orangensaftgetränk hingegen benötigt (wie alle aus Zitrusfrüchten bestehenden Fruchtsaftgetränke) nur einen Fruchtgehalt von mindestens 6 Prozent.
Fruchtsaftgetränke aus Zitrusfrüchten werden auch oft "Orangeade" oder "Zitronade" genannt.
Der Gehalt an Fruchtbestandteilen ist genau wie beim Fruchtnektar deutlich auf dem Etikett kenntlich zu machen durch den Hinweis "mit mindestens … % Fruchtsaft".

Beispiele:
- "mit mindestens 30% Apfelsaft"
- "mit mindestens 10% Orangensaft"

Cocktail-Aufsteller

Einen der ab und zu mal bestellbaren Aufsteller mit den "Cocktail Plant"-Cocktails in Flaschen, von dem ich in diesem Beitrag schon berichtet hatte, haben wir nun bekommen. Ist zwar noch nicht so richtig schönes Sundowner-Wetter, aber dafür verkaufen die sich bislang schon ganz gut. :-)

(Ja, auf dem Foto ist der Aufsteller noch ganz voll. Inzwischen sieht es aber schon etwas anders aus, die obere Lage ist inzwischen schon ziemlich leer.)


Mehl

Kunden: "Haben Sie nicht noch irgendwo Mehl? Ich bekomme nirgends Mehl und ich muss doch unbedingt ein Brot backen! Ohne Mehl kann ich nicht leben, das ist doch ein Grundnahrungsmittel, das muss es doch geben. Was sollen meine Kinder denn essen, wenn ich kein Brot backen kann?"

"Wir haben noch Bio-Mehl in Demeter-Qualität für 3,49 € im Lager."

Auch Kunden: "Das ist viel zu teuer, da brauche ich kein Mehl."

Links 571

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KW 13: 72,37€ in der Elepfandspendenbox

Der Rekord-Bon in dieser Woche hatte beachtliche 4,75 Euro. Die Summe entstand, weil jemand 19 leere Bierdosen in den Rücknahmeautomaten geworfen hatte.

Von mir gab es den gleichen Betrag auch noch einmal dazu und so sind im Laufe der vergangenen Woche erstaunliche 72,37 Euro für den REA e.V. und damit den David Sheldrick Wildlife Trust zusammengekommen. Ich staune und freue mich gleichermaßen