"kinder"-Rückruf
Vom aktuell laufenden Ferrero-"kinder"-Rückruf sind auch wir betroffen. Meistens haben wir bei Rückrufen immer maximal ein paar Stück pro Artikel, vielleicht auch mal einen ganzen Karton – aber dass wir die Ware gleich aufstellerweise vernichten müssen, ist schon hart.
Mehrere Einzelkartons mit Schokobons und Ostereiern waren der kleine Posten bei uns. Hinzu kam ein fast noch vollständig gefülltes Display "Maxi-Eier" und, richtig hart, die weißen Schoko-Bons, die letztes Jahr bei uns wie verrückt liefen und von denen ich dieses Jahr gleich zwei Aufsteller bestellt hatte. Aus Platzgründen haben wir sie zu einem großen Turm zusammengestellt – insgesamt 16 Kartons á 18 Tüten.
Sowas stimmt mich immer nachdenklich, denn ich finde es grundsätzlich schlimm, Lebensmittel wegzuwerfen. Wenngleich Schokolade nun aus ernährungsphysiologischer Sicht nicht gerade zu den unverzichtbaren Dingen gehört. Aber trotzdem. Hinzu kommt, dass die Chance, dass diese Ware auch tatsächlich mit Salmonellen kontaminiert ist, sehr klein ist. Dennoch hat sich hier niemand gefunden, der sie probieren möchte. Den Schaden trägt Ferrero (vor allem finanziell) und aus kaufmännischer Sicht betrifft uns das nicht nennenswert, aber es fühlt sich dennoch sehr, sehr unangenehm an.
Mehrere Einzelkartons mit Schokobons und Ostereiern waren der kleine Posten bei uns. Hinzu kam ein fast noch vollständig gefülltes Display "Maxi-Eier" und, richtig hart, die weißen Schoko-Bons, die letztes Jahr bei uns wie verrückt liefen und von denen ich dieses Jahr gleich zwei Aufsteller bestellt hatte. Aus Platzgründen haben wir sie zu einem großen Turm zusammengestellt – insgesamt 16 Kartons á 18 Tüten.
Sowas stimmt mich immer nachdenklich, denn ich finde es grundsätzlich schlimm, Lebensmittel wegzuwerfen. Wenngleich Schokolade nun aus ernährungsphysiologischer Sicht nicht gerade zu den unverzichtbaren Dingen gehört. Aber trotzdem. Hinzu kommt, dass die Chance, dass diese Ware auch tatsächlich mit Salmonellen kontaminiert ist, sehr klein ist. Dennoch hat sich hier niemand gefunden, der sie probieren möchte. Den Schaden trägt Ferrero (vor allem finanziell) und aus kaufmännischer Sicht betrifft uns das nicht nennenswert, aber es fühlt sich dennoch sehr, sehr unangenehm an.
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Kommentare
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C. am :
Arno Nym am :
Das klingt, als könne man es jetzt nicht mehr vertuschen, und macht deshalb den Rückruf.
Panther am :
Der Zynismus ist gerade, dass sowas aus medial bekannten Gründen zurückgerufen wird, aus den "normalen", gern verdrängten Gründen jedoch nicht. Und die haben weitaus schädlichere Folgen und Ausmaße.
Supporthotline am :
John Doe am :
Raoul am :
Jahn blie am :
Nicht der Andere am :
Aber die kaufmännisch geringe Bedeutung verstehe ich auch nicht. Gerade bei solchen, nicht gerade günstigen, festlichen, beworbenen Markenartikeln ist doch hoffentlich eine deutlich höhere Marge drin als ansonsten im Lebensmitteleinzelhandel. Die Absatzmenge ist ja auch nicht gerade niedrig. Da müsste doch einiges an Gewinn fehlen?
Inhaltlich ist's überhaupt kein Verlust. Nichtverkauf und Nichtproduktion als Voraussetzung für Deutlichwenigerverzehr dieser Zucker/Fett-Bomben wäre sogar dauerhaft zu begrüßen. Gesundheit/Gewicht/Geld/Gehirn würden es danken.
Klaus am :
GelberBuntstift am :
Nicht der Andere am :
oli am :
TheK am :
Zeddi am :
Obs damit zusammenhängt? Sicher? Nein, natürlich nicht.
Silvan Theiss am :
Martin am :
Diana Emmrich am :
Nobody am :
Jan am :
Zumsel01 am :
dass Ferrero wohl (habe ich gelesen, weiß aber nicht ob's stimmt) schon seit letztem Jahr über die "Kontaminierung" Bescheid wusste.
Die Rückrufaktion hätten sie sich demnach sparen können.
Georg am :
Mina Knallenfalls am :
Wir, vier kerngesunde, sportliche Menschen ohne je auch nur ein Gramm Übergewicht, essen gerne und oft Sachen von Ferrero. Aber wohl eben in Maßen. Und mit entsprechendem Ausgleich in Form vom Bewegung.
Dass andere das nicht tun, ist nicht der Fehler dieser Produkte.
Panther am :
"Dass andere das nicht tun, ist nicht der Fehler dieser Produkte." Nein, die Massen an entsprechender Bewerbung, Berieselung in über die Medien, Zielgruppenorientierung, gezielter Ansprache an entsprechenden Orten usw. haben damit rein gaaarnichts zu tun ...
Nicht der Andere am :
Süßigkeiten und Zucker sind nunmal für die allermeisten Menschen keinewegs harmlos. Und die einschlägige Industrie ist ja kein zufälliger Verursacher. Diese Geißel der Menschheit kann man natürlich genau so verteidigen wie beispielsweise Schusswaffen oder Drogen. Nur, daß Zucker ein Vielfaches an Leuten umbringt.
Was soll denn überhaupt die Bezeichnung von Schokolade als "zuckerhaltig"? Weil der andere Hauptbestandteil Fett ist? Alles klar, dann betrachten wir fortan wohlmeinend auch Zucker als zuckerhaltig.