Erinnert ihr auch an
dieses Bild vom 19. November 2015?
Aber was hatte es damit genau auf sich? Hier die Auflösung:
Teileigentum 11 ("TE11") beschreibt hier an der Adresse Gastfeldstraße 29-33 meinen Laden mit allen dazugehörenden Neben- und Kellerräumen und dem alleinigen Nutzungsrecht an dem hier im Blog schon so oft erwähnten Hof.
Nachdem ich heute die letzte fehlende Unterschrift unter den Darlehensertrag bei meiner Hausbank gesetzt habe, wird in den nächsten Tagen die Knechtschaft der Miete beendet sein. Damit kann ich im Grunde ab sofort tun und lassen, was ich möchte – von wesentlichen und alle anderen Miteigentümer des Gebäudes betreffenden Dingen natürlich mal abgesehen. (Also abreißen und neubauen ist nicht drin.
)
Das ist auch der Grund, warum ich hier so weit über den Supermarktalltag hinaus plane und über so tiefgründige Dinge wie eine komplett neue Elektroinstallation oder sogar tatsächlich den Erwerb des kleinen
Grundstücks mit der Trafostation nachdenke.
Der Kauf dieser Immobile ist auch im Grunde das Finale dieser jahrelang angekündigten und immer wieder verschobenen Umbau- und Renovierungspläne. Es war eine sehr anstrengende Zeit, die mich teilweise viel Kraft gekostet und mir viele schlaflose Nächte beschert hat. Wir hatten hier faktisch schon eine Kündigung für den Mietvertrag vorliegen und damit habe ich schon das Ende meiner gesamten Geschäftstätigkeit hier nicht nur vor Augen, sondern schon in greifbarer Nähe gehabt. Es waren ein paar sehr anstrengende Jahre, die sich daraus ergebende fehlende Motivation war ja vor allem in 2014 hier im Blog deutlich zu spüren. Es waren ein paar Jahre, in denen ich Investitionen hier in die Firma auf die allerallernotwendigsten Dinge (neue
Kassen, reparierte Beleuchtung, neuer Leergutautomat (war schon langfristiger geplant)) beschränkt habe. Sogar viele Kunden haben mittlerweile zwangsläufig den Modernisierungsstau
bemerkt, aber alle habe ich damit vertröstet, dass es irgendwann wieder besser wird.
Den Anfang dieses "irgendwann" haben wir nun erreicht!
Abwesenheitsnotiz eines Mitarbeiters bei einem Lieferanten:
Ich werde ab 18.12.2015 nicht im Büro sein. Ich kehre zurück am
28.02.2017, 7:00 Uhr.
Auf jeden Fall präzise geplant.
Als die Kundin überprüfen wollte, ob alle Eier in der Packung heile sind, hat sie eins zerdrückt. Was für eine Ironie…
(Und anständig wäre es gewesen, wenn sie die Schachtel mit 10% weniger Inhalt dann wenigstens gekauft hätte.)
Es ist echt kurios: Immer wieder bekomme ich entweder direkt telefonisch oder auch um zwei Ecken herum durch meine unmittelbaren Nachbarn Anfragen von Leuten, die meine Halle kaufen oder mieten möchten. Natürlich verneine ich stets und auch meine beiden Nachbarn kommunizieren an solche Leute, dass ich weder Not noch Motivation habe, die Immobilie zu veräußern.
Falls man die ganzen Interessenten mal alle auf einen Haufen bekommen sollte, könnte man das Objekt ja meistbietend versteigern.
"
Ohmann, immer wieder Ärger mit den Kühlregalen!", stöhnte ich. Von unserem großen Coca-Cola-Kühlregal hatte sich das manuell zu betätigende Rollo auf halber Höhe komplett verklemmt. Es ging nicht mehr rauf und auch nicht runter und so lag es eben umgeschlagen oben drauf.
War diesmal zum Glück weniger dramatisch. Der Inhaber des SPAR-Marktes hier in der Gastfeldstraße hatte ein Regalteil oben auf den Kühler gelegt. Das wäre nicht weiter problematisch gewesen, wenn sich damit nicht die Rolle des Vorhangs verklemmt hätte.
Nun geht's wieder.
Ein Kunde fluchte vor dem Leergutautomaten, der immer wieder seine Flaschen ausspuckte, ziemlich laut vor sich hin: "
Da kaufen die einen neuen Automaten und dann funktioniert der nicht richtig!!!"
Ich ignorierte das, nahm's mir auch nicht zu Herzen und ließ den Mann erstmal alleine weiterprobieren. Bei dem mülligen Leergut, was er da in seinem Müllsack mit angeschleppt hatte, würde wohl jeder Rücknahmeautomat den Dienst quittieren.
Beim Packen der Spirituosen-Flaschen ist mir plötzlich dieses Flaschensicherungsetikett ("Bottle Tag") aufgefallen, das irgendwie anders aussah.
Bei genauerer Betrachtung erkannte ich, dass der Verschluss vollständig und funktionsfähig war. Allerdings fehlte der Resonator, was das Teil komplett nutzlos machte. Zu meiner Verwunderung erkannte ich, dass das fehlende Stück
abgesägt wurde.
Ganz großes Rätselraten.
Dann fiel es mir plötzlich ein: Um
diesen Ladendieb zu überführen, hatte ich diesen kleinen Plastikzylinder mit in eine der "Crunchy Nut"-Packungen gelegt. Fiel kaum auf und hätte den Dieb auf jeden Fall überführt – aber als ob er es gerochen hätte, kam er von dem Tag an nicht mehr wieder. Das auseinandergesägte Hartetikett muss dann irgendwie den Weg in unseren großen Vorrat gefunden haben und ist in den letzten Jahren bestimmt schon unzählige Male zum Sichern von Flaschen verwendet worden.
Heute war also der lange geplante Termin für die weiteren Planungen unserer gesamten Kühlanlagen hier im Markt.
Kleinste Detailänderung: Keine Glastüren vor den Kühlregalen. Aufgrund der relaitv engen Gänge hier im Markt ist es nicht praktisch, wenn ständig Kunden gar nicht oder zumindest schlechter mit ihren Einkaufswagen passieren können, weil jemand gerade die Tür aufhält. Nebenbei können auch gerade Impulskaufe dadurch leiden, weil die Ware unter Umständen eben nicht mehr buchstäblich im Vorbeigehen zu greifen ist. Dazu kommt ein nicht unerheblicher finanzieller Mehraufwand bei der Installation der Möbel. Diese Türen sparen natürlich auch Energie, aber in einigen Märkten hat sich der Umsatz so stark verringert, dass die Türen teilweise nachträglich wieder abgebaut wurden.
Die neuen Kompressoren und die Steuerung werden wohl als eine komplette Anlage geliefert werden. Das ist ein recht unhandliches Gebilde von etwa 2,5m Länge und siehtt ungefähr so aus,
wie auf diesem Foto. Das Teil bekommen wir so nicht in unseren Maschinenraum im Keller. Spontane Überlegungen sind daher, eine kleine durch Leichtbauwand abgetrennte Lagerfläche hinter dem Aufenthaltsraum komplett umzugestalten oder vielleicht sogar mein großes Büro dafür zu nutzen. Das würde immerhin superkurze Wege zu den Kühlmöbeln bedeuten, da das ganz große Kühlregal z.B. unmittelbar hinter meiner Bürowand steht. Der große Vorteil wäre zudem, dass der neue Sicherungskasten auch hier oben stehen könnte, wodurch sich der Aufwand für die komplett neue Elektroinstallation auch wieder verringern würde. Aber wohin ziehe ich dann mit meinem Arbeitsplatz?
Ich habe nun mal bei den Stadtwerken Bremen angefragt, ob die
Trafostation hinter meinem Markt tatsächlich außer Betrieb ist und ob das kleine Grundstück vielleicht doch von mir übernommen werden könnte. Mal gucken, was dabei herauskommt. Das wäre natürlich der ideale Platz, um die gesamte Technik unterzubringen.
So haben sich wieder viele Dinge, über die ich nun in der nächsten Zeit wieder gründlich nachdenken darf.
Albert hatte mir dieses Foto einer Installation im Flughafen Düsseldorf geschickt. Mit dieser Werbung hatte InBev auf die drei neuen Beck's-Sorten hingewiesen. Mit dem 1873 Pils haben sie immerhin gezeigt, dass sie tatsächlich sogar Bier brauen können und da wäre es doch gar nicht so verkehrt, diese Flaschen vom Flughafen vielleicht auch mal hier im Laden anzubieten.
Ich hab doch nur eine Flasche Bier getrunken. Hicks.
Eine Stammkundin berichtete einer Kollegin eher zufällig aus dem Gespräch heraus, dass sie "vor einer Weile" mal einen Mann beobachtet hatte, der sich eine ganze Menge Pakete mit geräuchertem Lachs aus dem Kühlregal genommen hatte, danach in die Getränkeabteilung ging und dort etwas später nur mit zwei Dosen Bier in der Hand wieder heraus kam. Der Lachs war nicht mehr da.
"Dann sagen Sie doch Bescheid, wenn Sie sowas sehen!", entgegnete meine Mitarbeiterin ziemlich aufgeregt und die Kundin antwortete ganz naiv: "Ich wusste ja nicht, was ich in dem Moment machen sollte. Und vielleicht hatte er den Fisch ja auch nur in seine Tasche gelegt, weil er die Hände voll hatte. Da unterstellt man doch nicht gleich böse Absichten. Aber ich musste da hinterher nochmal drüber nachdenken, weil man so ja eigentlich nicht einkauft."
"Wenn Sie nochmal sowas sehen", sagte meine Angestellte, "dann melden Sie bitte direkt irgendeinem Kollegen hier, was Sie beobachtet haben. Wir können dann über die Videokameras nachsehen, ob da wirklich alles mit rechten Dingen zugeht."
Sie versprach, zukünftig daran zu denken.
Blogleser Martin aus Bremen hatte mir vor einer Weile dieses Foto geschickt. Darauf zu sehen ist die Plüschversion des für "SPAR Express" entworfenen Maskottchens "Conny Convenience".
Vielen Dank für die Zusendung!
Naaa, was macht der
b500 denn nun? Sowas kannte ich von unserem alten Rücknahmeautomaten, aber dass der neue mittlerweile häufiger mal Mehrwegflaschen köpft oder komplett zerlegt, finde ich gar nicht gut.
Hilfääää, Firma Trautwein!
Ein Junge im Grundschulalter kam mit einer leeren Verpackung in den Laden, suchte eine Weile und bat schließlich eine Mitarbeitern von mir um Hilfe, der er ihr die leere Verpackung als Muster zeigte: "Ich suche das hier, haben Sie das?"
Wir haben und so führte sie den jungen Mann zum entsprechenden Regal, nahm das Produkt raus und drückte es ihm in die Hand. Ungläubig guckte er auf die Packung: "Ist das wirklich das gleiche?"
"Guck auf die Packungen", sagte meine Mitarbeiterin ihm. Denn so hätte er problemlos erkennen können, dass es sich um zwei absolut identische Packungen handelte. Also vom fehlenden Inhalt in seinem Muster natürlich mal abgesehen…
Er guckte, hielt die Päckchen eine Weile nebeneinander, guckte wieder und murmelte schließlich: "Ich weiß nicht…"
Habe vorhin den schwarzen Toner unseres
C284 getauscht. Hat rund 10,5 Monate gedauert und das ist schon ganz beachtlich.
Kann gerade leider nicht mit konkreten Seitenzahlen dienen, aber früher bei den alten Geräten waren die Toner immer in ein paar Wochen leer.
(Zum Glück leicht entfernbarer) Aufkleber an unserer Fleischtruhe. Um die Frage zu beantworten: Ja, gerne. Mit Majo bitte.
Also ich mag Tiere, die sind lecker.