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Jimmy Eisbecher

Ein Kunde hat sich gerade nach einem Eis(becher) mit dem Namen "Jimmy" erkundigt. Soll neu sein und er würde sie gerne mal probieren.

Ich weiß von nichts. Und auch die Recherche führt mich zwar immer wieder zum legendären "Himmy Jimmy", aber das wird ja wohl nicht gemeint sein.

Weiß jemand mehr? Oder kennt jemand irgendein Produkt (ggf. Discounter-Eigenmarke), mit dem mein Kunde das Eis verwechselt haben könnte?

Gebiss-Eiswürfel

Gerade entdeckt: An der aktuellen Ausgabe der "Micky Maus" hängt ein Form, um Eis"würfel" in Gebissform zu erzeugen. Witzige Idee irgendwie. Schade nur, dass die großen Dinger nicht am Stück in meine schlanken Longdrinkgläser passen. Also bleibt's doch bei ganz normalen Eiswürfeln im Martini. :-)


Verquer

Eine Kundin erledigte ihren Einkauf und hatte sich dazu einen meiner großen Einkaufswagen genommen.

Warum sie den Wagen aber nicht am Griff, sondern am seitlichen, unhandlichen Gitter anfasste, kann ich nicht erklären. Auch nicht, warum sie sich die Mühe machte, den Wagen quer durch die doch teilweise sehr engen Gänge zu bugsieren. Bisschen sehr umständlich. :-)

Die Aufgabe der Bierflaschensammlung

Der Flaschentisch des Leergutautomaten war voll und meldete dem Kunden die entsprechende Fehlermeldung. Der Mann suchte daraufhin eine Mitarbeiterin im Laden auf und verkündete die Nachricht:
"Die schmerzhafte Aufgabe meiner Bierflaschensammlung hat gerade euren Automaten gesprengt..."
Coole Formulierung.

Links LXXXIV

Hitze führt zu Ernteeinbußen

Farbstoffe in Lebensmitteln: Knallbunt ist ungesund

Aldis Brötchen landen vor Gericht...

...aber Aldi verteidigt das Konzept.

Lebensmittel: Der Nachholbedarf der Schwellenländer

Drei Salatköpfe kosten den Job

Die Zahl der gefälschten Banknoten steigt

Das Broccoli-Patent

Die Schufa fürchtet um ihre „Datenrezeptur“

Selbst ist der Kunde: Wenn Lebensmittelkonzerne ihre Filialen in Dörfern aufgeben, gründen Bürger zunehmend ihre eigenen Läden

Das Handy mit der schwergängigen Tastatur

Ein Mann mittleren Alters, der nicht sonderlich gut Deutsch sprach, wollte eine E-Plus-Guthabenkarte für sein Handy kaufen. Nicht nur das: Er hielt mir das Handy hin und signalisierte mit seinen Händen, dass ich den Aufladevorgang für ihn durchführen soll. Klar, kein Problem. Dachte ich jedenfalls.

Das Aufrubbeln der Karte ging noch ganz einfach. Die Tastensperre bei seinem Handy konnte ich nach einigem Herumprobieren, trotz der türkischen Spracheinstellung, auch lösen. Der Anruf beim Anbieter klappte auch noch und schließlich war es so weit, dass ich die 16stellige Aufladenummer eintippen und mit der "Rautetaste" bestätigen musste.

Wenn ich diese Nummern eingebe, gucke ich normalerweise auf das Display des Handys. Die einzelnen Ziffern werden im Regelfall dort angezeit und man hat gleich die Kontrolle, ob man alles richtig eintippt. Aber in diesem Fall waren keine Ziffern auf dem Display zu sehen. Ich hielt mir nach ein paar Tastendrücken das Telefon ans Ohr, zum zu hören, ob die Tastendrücke angenommen werden. Gehört habe ich nichts und so dachte ich mir nichts weiter dabei, nahm das Handy wieder runter und tippte weiter. Ein paar Ziffern sah ich auf dem Display, aber die könnten auch noch von der zuvor gewählten Nummer und den Menüauswahlen stammen. Die Ansage quttierte die Eingabe mit der Ansage, dass ich eine fehlerhafte Nummer eingegeben hätte. Mist.

Zweiter Versuch: Ich ließ mich durch die fehlende Anzeige nicht irritieren und gab einfach nacheinander sämtliche 16 Ziffern ein. Dann drückte ich auf die Taste mit dem kleinen Knastfenster und durfte mir erneut die Meldung anhören, dass ich eine fehlerhafte Nummer eingegeben oder die abschließende Bestätigung vergessen hätte. Und, dass ich nun nur noch einen Versuch hätte.
Da ich nicht für irgendeine Karten- oder Handysperrung verantwortlich sein wollte, brach ich ab und beendete die Verbindung. Naja, ich wollte sie beenden. Ging aber nicht, da ein Druck auf die Taste überhaupt keine Reaktion bewirkte. Da fiel mir erst auf, dass die anderen Tasten genauso schwergängig waren und dass das der Grund für das Nichterscheinen der Ziffern auf dem Display war. Argh.
Ich versuchte, dem Mann zu erklären, warum das mit der Aufladung nicht funktioniert hat. Die PIN für seine SIM-Karte hatte er auch nicht, ansonsten hätte ich diese kurzerhand in mein eigenes Handy gesteckt.

Etwas mürrisch zog der Kunde ab und kam rund zwanzig Minuten später mit einem anderen Mann wieder. Dieser versuchte zunächst, vor meinen Augen das Guthaben aufzuladen, scheiterte aber an der selben Stelle wie ich zuvor. Inzwischen musste ich mich der Diskussion stellen, dass ich eine falsche Karte verkauft hätte. Auf den Karten steht nämlich (unter anderem) "Ay Yildiz" drauf, aber man wollte ja eine E-Plus-Karte haben und so hätte ich mit Sicherheit die falsche Karte verkauft.
Meine Einwände, dass der Fehler mit Sicherheit nicht an der Karte, sondern am Telefon liegt, wurden als Unsinn abgetan. Aber zum Glück hatte der zweite Mann die PIN für die Karte und so legte ich diese schließlich doch mal in mein Handy.

Erstversuch. Aufladung. Erfolgreich.

Zweite Kasse! Zweite Kasse!!!

Ein junger Mann kam an die Lagertür und erkundigte sich in ziemlich ernstem Tonfall, ob eine weitere Kasse geöffnet werden könnte. Um die dringlichkeit der Situation einschätzen zu können, warf ich selber einen Blick nach vorne.

Wer mich und den Laden hier kennt, wird bestätigen können, dass ich tendenziell eher schnell zu einer weiteren Kasse neige und die Kunden ungern warten lasse. Aber in diesem Fall war die Lage nun ganz und gar nicht kritisch. Einer meiner schnellsten Kassierer saß vorne und es standen gerade mal drei Kunden an der Kasse. Hätte der junge Kunde nicht den Weg nach hinten zum Lager auf sich genommen, wäre er wahrscheinlich schon beinahe selber an der Reihe gewesen.


Die Notiz zu diesem Blogeintrag hatte ich mir vor ein paar Tagen gemacht. Vorhin war die Situation mal eine ganz andere: Ein anderer Mitarbeiter saß an der Kasse, ich ging in den Laden und sah eine Schlange von schon seltener Länge. Bis etwa zur Mitte des Ladens standen die Leute – und niemand beschwerte sich. Alle standen friedlich hintereinander und warteten.
Ich hab' sie dann aber doch erlöst und mitkassiert. :-)

SPAR-Markt in Kalletal-Erder

Ulli vom pfoetchen-blog hat mir ein paar Bilder eines kleinen SPAR-Marktes geschickt. Vielen Dank dafür und auch die vielen Infos drumherum:
Hallo Bjoern,

hier sende ich dir Fotos von einem uralteingessenen Spargeschaeft in meinem Geburtsort Kalletal-Erder, Kreis Lippe. Frueher gehoerte es zu einem groesseren Bauernhof, eine Dorfgaststaette mit Festsaal war angeschlossen.

Heute wird der Bauernhof nicht mehr bewirtschaftet, die Kneipe ist geschlossen, den Saal kann man fuer Familienfeiern mieten.

Der Sparladen ist an allen Wochentagen, allerdings nur noch vormittags von 7-13:00 Uhr geoeffnet.

Auf Schaufensterwerbung scheint wenig Wert gelegt zu werden. Wie ich hoerte, bekommt man Backwaren und Kuchen nur nach vorheriger Bestellung.

Der Ort macht einen eher schlafenden Eindruck. Neben dem Spargeschaeft gibt es nur noch eine einzige Kneipe mit Kiosk im Unterdorf.

Ein Frische-Express versorgt die Einwohner, die nicht mobil sind, mit dem Noetigsten.




Dezember 1899

Fehlermeldung aus meiner Zeiterfassungssoftware. Auf diese Weise wird der Anwender normalerweise darauf hingewiesen, wenn irgendwo unschlüssige Buchungen (also z.B. zweimal hintereinander ein- oder ausgestempelt) auftauchen.

Wie diese Meldung zustande gekommen sein könnte, ist mir allerdings ein Rätsel. Ich versichere, dass wir das elektronische Zeiterfassungssystem mit den Chipkarten hier erst im Jahre 1907 angeschafft haben! :-)



(Und, nein, nicht gephotoshopdingenst!)

Trauben probieren

Lisa und Luis haben eine Frage:
Beim kaufen von zum Beispiel Weintrauben probiere ich diese hin und wieder mal um zu schauen ob diese auch schmecken und sagmal ist das eigentlich Diebstahl?

Beim googlen habe ich in Foren gelesen dass dies wohl Diebstahl wäre, aber wie handhabst du das denn eigentlich?
Darauf könnte es folgende Antworten geben:
Vicky Pollard:
Ja, aber nein, aber ja, aber nein, aber...
Radio Eriwan:
Im Prinzip schon, aber...
Rüdiger Hoffmann:
Das kann man so sehen, muss man aber nicht...
...man muss als Einzelhändler einfach mal verstehen, dass Kunden das Obst probieren und nicht die sprichwörtliche Katze im Sack kaufen wollen. Wenn ein oder zwei Früchte gegessen werden, wird sicherlich kein vernünftiger Einzelhändler dagegen protestieren oder Diebstahl unterstellen. Ich würde es zumindest nicht tun.

Wenn die Kunden aber anfangen, das Obst handvollweise zu nehmen und beim Einkauf zu futtern, weise ich aber durchaus mal darauf hin, dass man die Waren normalerweise erst bezahlt und dann isst.

PS: "Ein, zwei Früchte..." impliziert nicht z.B. Äpfel, Birnen oder Bananen, sondern eben alle kleineren Früchte. Trauben und Nüsse zum Beispiel.