Skip to content

Designgemuddel

Ich habe keine Lust, hier einen lokalen Server zu installieren. Also müsst ihr mal eben ein paar Basteleien am Blog-Template ertragen. Daher bitte ich darum, mir nachzusehen, wenn die eine oder andere Farbe oder Schriftgröße kurzzeitig etwas aus dem Lot geraten ist. ;-)

Schallgedämmter Unicycle

Der Leergutautomat hat heute übrigens ein kleines technisches Update bekommen. Die komplette Einheit, mit der die Flaschen auf den Tisch gestellt werden, ist nun schallgedämmt.

Sehr angenehm, muss ich schon sagen. :-)

Kassiermalheur

Eine Kundin hatte einen kleinen Einkauf zu bezahlen, etwas über sechs Euro kosteten die paar Teile. Doch als sie der Antenne unserer Warensicherungsanlage zu nahe kam, löste der Alarm aus. Die Ursache dafür war schnell gefunden: Mitgebrachte Kosmetikartikel von Rossmann (wie sollte es anders sein, daran hat sich nämlich nichts geändert...) waren mit noch nicht entsicherten Etiketten beklebt.

Nach der kurzen Aufregung wollte sie bezahlen, aber mein Mitarbeiter stellte nur fest, dass in der Kasse kein offener Posten mehr wäre und so verließ die junge Frau sichtlich irritiert den Laden.

Die Sache hat uns keine Ruhe gelassen und so versuchten wir später, den Vorgang zu rekonstruieren. Finanziell haben wir keinen Verlust gemacht, die Ware ist nämlich bezahlt worden – allerdings von dem nachfolgenden Kunden. Durch die Aufregung mit dem Alarm wurden nämlich alle abgelenkt und mein Kassierer hatte somit völlig vergessen, dass der Bon noch nicht abgeschlossen war. Also zog er schonmal die Artikel des nächsten Kunden über den Scanner und dieser zahlten die Gesamtsumme. Also inklusive der sechs Euro der alarmauslösenden Kundin.

Erstaunlich vor allem, dass der Kunde nichts gemerkt hat. In einem Großeinkauf wäre die Summe sicherlich nicht aufgefallen, aber er hat nun in etwa die Hälfte mehr bezahlt, als er eigentlich musste, denn sein Einkaufswert betrug nur rund dreizehn Euro.

Naja, vielleicht kommt er wieder und reklamiert den Fehler. Dann würde er sein Geld natürlich ohne Diskussion wiederbekommen und wir würden den Schaden selber tragen. Glaube ich aber nicht.

It's like griess

Ein Kunde bemühte sich, uns auf Englisch klarzumachen, was er suchte. "Stash" suchte er. "It's like griess..."

Er suchte wirklich "Stash", denn wir haben noch einmal ausdrücklich nach der Schreibweise gefragt. "Es – ti – ey – es – eitsch".

Was zum Geier..? Das kann's nicht sein.

Also schnell die "Rückwärtssuche" probiert und mal alle möglichen Artikel aus dem Nährmittelregal auf Englisch übersetzen lassen. Bei "Stärke" wurde ich fündig: "Starch" klingt ja zumindest ähnlich wie "Stash" und da Afrikaner in ihrer Küche häufig Stärke verwenden, habe ich ihm einfach mal die entsprechenden Produkte im Regal gezeigt. Volltreffer, wieder einen Kunden glücklich gemacht. :-)

Stinkeschein

In einer der Kassenabrechnungen der vergangenen Nacht lag ein einzelner 10-Eruo-Schein in einem kleinen Plastiktütchen. "Was soll das?", dachte ich noch und riss den Beutel auf.

Böööser Fehler. Ich weiß nicht, was genau mit der Banknote passiert ist. Aber dieser Kotschweißmix ist einfach nur ekelig. :-O

125.2

In dem Karton von heute Morgen befand sich gar nichts sehr Außergewöhnliches: Ein ordinärer Aktenvernichter. Allerdings hatte ich großen Wert darauf gelegt, dass ich mit dem Gerät länger als zehn Minuten arbeiten kann, ohne dass der Motor dem Hitzetod erliegt. Vor etlichen Jahren hatten wir mal so ein Billigteil für 20 Euro gekauft. Mehr als drei Blätter gleichzeitig konnte der nicht zerlegen und dann war es auch immer wieder interessant zu sehen, was zuerst eintritt: Abschaltung wegen Überhitzung oder Papierstau.

Diese Probleme sollten mit diesem Gerät der Marke meines Vertrauens nicht auftreten. Der 125.2 ist eher sogar eine Nummer zu groß geraten. Aber langsam muss ich hier einfach mal damit anfangen, viele alte Personalunterlagen zu entsorgen. (Für die Neugierigen: Es ist die Ausführung mit 3,9x30mm Partikelschnitt.)


Steel, der Polizist

Unterhaltsames Blog aus dem Polizeialltag:
"Polizeinotruf."
Eine nuschelnde Männerstimme."Hallo...Können Schie mir helfen?"
"Ich kann es versuchen. Worum geht es denn?"
"Sch...kann meinen Arzt nicht erreichen."
"Aber Sie brauchen einen!?"
"Hmmm....schab gestern zu viel getrunken."
"Ach, ich denke, dann reicht es aus, wenn Sie sich mal ordentlich ausschlafen, hm!?"
"Wirklich?"
"Ganz bestimmt."
"Hmm...Können Schie mir dabei helfen?"
"Das kriegen Sie ganz alleine hin: Ins Bett legen, Bettdecke drüber und gut ist."
"Okay. Schie haben...haben mir sehr geholfen."
"Gute Nacht."
Jetzt unter "Polizeinotruf" neu in meiner Blogroll. :-)

Mit Soja statt Hackfleisch

Maggi schlägt ganz neue Wege ein: Bolognese-Sauce mit Sojastücken statt Hackfleisch. Ich werde es heute Abend mal probieren und denke jetzt schon, dass der Unterschied kaum zu bemerken sein wird.


Großer Karton

Der Fahrer einer Spedition hat eben eine Europalette hier abgeliefert, auf der ein größerer Karton stand. Oha, mit so einem riesigen Paket hatte ich nun gar nicht gerechnet, als ich das Ding bestellt habe. Auspacken werde ich's aber später. ;-)


Testkäufe

Immer wieder hört man im Einzelhandel von Testkäufen, die am Kassenpersonal vorgenommen werden. Und häufig wird in diesem Zusammenhang von "rausekeln", "Schikane" und anderen unschönen Dingen gesprochen, die sich vor allem gegen die Mitarbeiter richten.

Was viele dabei übersehen: Es geht vor allem um die Sicherheit des Betriebes. Wenn Verluste entstehen, muss an anderer Stelle gespart werden - und dies geschieht meistens beim Teuersten: Dem Personal. Wenn die Verluste so hoch werden, dass sie die liquiden Mittel eines Unternehmens verzehren, sollte dringend reagiert werden. (Wer's dann nicht tut, hat selber Schuld.)
Um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen, veranlassen viele Einzelhandelsunternehmen Testkäufe. Entweder werden diese durch Fremdfirmen oder interne Revisionsabteilungen durchgeführt und geschehen meistens unregelmäßig und für Kassenkräfte unvorhersehbar.

Auch ich hatte in der Vergangenheit schon häufiger eine Fremdfirma beauftragt und die Ergebnisse waren mitunter erschreckend. Zum Glück dann auch immer nur bei einzelnen Mitarbeitern, die mittlerweile auch schon gar nicht mehr hier beschäftigt sind, aber trotzdem... Erstaunlich, wie egal manchen Leuten ihre Arbeit ist.

Zu "meiner" Zeit bei PLUS (>9 Jahre) war es z.B. üblich, dass Testkäufe sehr schwierig gebaut wurden, so dass das Ermitteln von Fehlern schon deutlich jenseits vom "normalen Kassiervorgang" lag. Hier bei mir wird ja von den Testkäufern grundsätzlich "nur" ein Teil im Wagen vergessen - ein im Grunde alltäglicher Vorgang, wie er jederzeit passieren kann, wenn ein Kunde beim Auspacken auf das Förderband etwas übersieht oder abgelenkt wird.

Ein einfacher, antrainierter und vor allem nach meiner Arbeitsanweisung vorgeschriebener Blick in den Spiegel würde dabei vollkommen reichen, solche Ware zu sehen.

Himbeernektar

Eine Kundin wollte diese Flasche als Leergut abgeben. Pfand konnten wir dafür zwar nicht auszahlen, aber das "handgeschriebene" Etikett fand ich interessant.
Natürlich wird nicht jedes einzelne Flaschenetikett handschriftlich erstellt, aber bemerkenswert fand ich, daß die Vorlage wirklich von Hand geschrieben und nicht am PC mit Standard-Fonts gesetzt wurde.

Der Hof liegt übrigens nur eine halbe Stunde von uns entfernt und der Saft kann im Oldenburger Raum über das Projekt bauernfrische im Internet bestellt werden.


Besuchsverbot

Startseite einer Herstellerwebsite:
Diese Website richtet sich ausschließlich an Kunden in Deutschland und der Schweiz. Daher darf die Website nur von diesen Ländern aus aufgerufen werden. Bei Anklicken des Buttons "WEITER" garantieren Sie, dass Sie die Website nur aus den genannten Ländern aufrufen!
Und was passiert jemandem, der nicht aus Deutschland oder der Schweiz kommt und diese Site trotzdem aufruft?

Apothekennotdienst-Info

Ich glaube, ich wurde in den letzten Jahren noch nie von Kunden nach dem Apothekennotdienst gefragt.

Seltsamer Zufall: Heute dafür nämlich schon zweimal.