Schönen guten Tag Herr Harste, Hallo Björn oder einfach ne Frage an den Godfather of Pfandflaschen
Yeah!
Wenn ich nur noch das Etikett einer Einwegverpackung habe, könnte ich damit mein Pfand verlangen? Ich meine, die Flasche wird ja eh vernichtet, somit ist die doch eigentlich kein zwingender Bestandteil des Pfandes.
Das kann ich mit einem entschiedenen NEIN beantworten.
Es wäre reichlich witzlos, wenn Pfandflaschen, die aus ökologischen Gründen bepfandet worden sind, gar nicht erst abgegeben zu werden bräuchten.
"Ich stehe hier bei Gastfeldstraße 29-33, aber ich kann Ihren Namen nirgends auf den Klingelschildern finden."
Klingelschilder? Wieso kommt der nicht in den Laden?!?
Treten Sie doch mal eben einen Meter zurück.
Ja.
Und jetzt mal zwei Meter nach links.
Ich sehe auf dem Überwachungsmonitor einen Mann am Eingang vorbeigehen.
Halt! Und jetzt einen Meter zurück.
Der Mann hält ziemlich genau vor der Tür an.
Und dann?
Da jetzt rein.
In den SPAR-Markt?
Genau.
Immerhin hat er sich doch bei einem SPAR-Markt beworben, da ist es doch naheliegend, einfach mal reinzugehen...
Zu seiner Entschuldigung muss ich aber erwähnen, dass er bei den Klingeln einen Eingang zu irgendwelche Büros vermutet hatte, in denen das Gespräch stattfinden soll. Er hatte den Laden zwar gesehen hat, ist aber nicht davon ausgegangen, dass er sich zwischen der Ware vorstellen soll. Der Gedanke ist ja nun auch zugegebenermaßen nicht ganz abwegig.
Nett war er tatsächlich, aber mit 99%iger Wahrscheinlichkeit ist der Job aber schon weg.
Blogleserin Lizzie "wollte nur ins Blog" und hat mir noch ein Foto einer bekannten Brauerei aus dem Sauerland geschickt. Wieder einmal das Kistenlager, diesmal beinahe senkrecht von oben aufgenommen. In groß und richtig beschnitten könnte das als Poster an der Wand recht interessant aussehen.
Ich lese schon eine ganze Weile und mit großem Vergnügen deinen Blog und nehme jetzt die Fotos vom Kistenlager der Warsteiner Brauerei zu Anlass mich zu Wort zu melden.
Mein Freund, der aus Warstein stammt, hat auf einer Ballonfahrt ein sehr eindrückliches Bild von diesem Kistenlager geschossen.
Ein Einzelhändler-Kollege, der ebenfalls zwei SPAR-Märkte betreibt, hat in einem seiner Läden ständig einen Überschuss an leeren Bierkisten. Halbe Liter, wohlgemerkt. Bislang hat er sie immer ungenutzt an seinen Großhändler zurückgegeben – was für ein Frevel.
Wir haben jetzt jedenfalls einen Deal abgemacht, dass er sie über unsere SPAR-Großhandlung an uns weiterleitet. Das wird unsere Probleme zumindest etwas reduzieren...
Heute Morgen betraten zwei relativ heruntergekommene Männer den Laden. Einer sah in seiner gesamten Erscheinung einfach nur völlig fertig aus, der andere trug eine Warnweste und hatte einen Zimmermannshammer und einen Cutter am Gürtel hängen und machte so immerhin den Anschein, einen Job zu haben.
Da es um die Uhrzeit noch relativ ruhig im Laden war, fiel mir das Duett natürlich besonders auf und so beschloss ich, sie im Auge zu behalten. Zuerst gaben sie Leergut ab, dann standen sie vor dem Bierregal und besprachen irgendwas. Hören konnte ich sie nicht, aber im Laufe des Gesprächs zeigte einer der beiden in Richtung der Kameras, die sie von ihrem Standort aus sehen konnten. Ich hatte sowieso so ein seltsames Gefühl bei den beiden, aber in dem Moment war ich mir sicher, dass sie die ersten Ladendiebe der Woche sein würden. Und? Bingo: Beide nahmen sich jeweils eine Flasche Bier. Der mit der Warnweste ging direkt in Richtung Kasse und bezahlte seine Flasche dort auch, der andere deponierte die Flasche vor meinen Augen in seinem Rucksack.
Als dieser an der Kasse seinen Leergutbon eingelöst hatte, sprach ich ihn an und forderte ihn auf, seinen Rucksack zu öffnen. Zuerst beförderte er mehrere leere Flaschen zutage, die unser Automat (zu Recht) verweigert hatte. "Das ist alles.", sagte er. Da sich die volle Flasche auf dem Weg durch den Laden aber nicht aufgelöst haben konnte, schon gar nicht in einem geschlossenen und auf dem Rücken getragenen Rucksack, sah ich selber hinein. Mitgebracht wollte er die Flaschen haben und war völlig empört über meine Anschuldigung. Jaaa, sicher....
Seinen Ausweis hatte er dabei und so hätte ich einfach nur den Strafantrag ausgefüllt, wenn nicht sein "Kollege", der Mann mit der Warnweste, danach gedrängt hätte, die Polizei zu rufen. Er legte mir bei dabei Worten seinen Ausweis, den Hammer und das Messer auf den Kassentisch und erzählt etwas davon, dass es von mir nicht rechtens gewesen sei, dass ich in seinen Rucksack gesehen habe. (Häh?!?) Ich wusste nicht, worauf er hinaus wollte und so rief ich vorsichtshalber wirklich die Polizei an. Man weiß ja nie...
Während wir auf die Polizei warteten, machten die beiden noch eine Riesenwelle. Der Dieb rauchte an der Tür und zeigte mir dabei noch stolz den Hitlergruß, der andere versuchte mich die ganze Zeit einzuschüchtern, in dem er irgendwas zusammenhangloses von Gesetzen und falscher Beschuldigung erzählte. Linkes Ohr rein, rechtes Ohr raus und dann kam zum Glück auch schon die Polizei, die mich von den beiden seltsamen Gestalten erlöste. Während der Dieb wenigstens jetzt die Klappe hielt, den Diebstahl zugab und die Fragen der Polizei brav beantwortete, randalierte der andere verbal weiter. Das ging so weit, bis einem der Polizisten der Kragen platzte und ihm androhte, ihn in Gewahrsam zu nehmen, falls noch ein einziges weiteres Wortes fallen sollte. Was die Nummer mit seinem Ausweis und dem anderen Geraffel bei mir auf dem Kassentisch sollte, haben wir nicht herausgefunden. Aber dafür weiß ich jetzt, dass Polizisten sehr ungehalten reagieren können, wenn ein angetrunkener Mann mit einem Hammer vor ihnen herumfuchtelt.
Und das alles für eine Flasche Bier im Wert von 83 Cent inkl. Pfand.
Vor knapp einem Jahr hatte mich Thomas auf den Spruch mit den Hunden gebracht, den ich seit dem immer mal einsetzen wollte.
Vorhin war es so weit: Ich saß an der Kasse und eine Kundin fragte mich scherzhaft, ob sie "so gehen" dürfe und ich entgegnete nur, dass ich höchst ungerne den Hund loslassen würde.
Ihre trockene Antwort: "Ach, damit würde ich schon zurechtkommen, ich bin nämlich Tierarzthelferin."
Vor ein paar Tagen hat mir Blogleser Hans ein paar Luftbilder vom Kistenlager der Warsteiner-Brauerei im Sauerland geschickt, die er bei einem Flug selbst gemacht hat.
Den Vorschlag, die Bilder bei Nichtgefallen zu löschen, nehme ich allerdings nicht an. Ich finde sie prima, wenngleich bei mir hier natürlich der Mangel an "Beck's"-Kisten für die wahren Probleme sorgt...
Vor etwas mehr als einem Jahr hatte ich hier dieses Bild veröffentlicht. Die Mauer auf dem Innenhof ist nach wie vor schmuddelig, aber nach reiflicher Überlegung wird eine Behandlung mit dem Hochdruckreiniger das Äußerste werden, was sie von mir bekommen wird. Warum soll ich Geld investieren um eine Mauer zu verzieren, die ich nur hin und wieder zu sehen bekomme? Zum einen wird der Hof überwiegend von den Besuchern der Moschee als Parkplatz benutzt. Desweiteren ist die Frage unklar, wem die Mauer überhaupt gehört. Da ich mich von unserer Hausverwaltung schon für Merkwürdigkeiten anrüffeln lassen musste, die ich gar nicht gemacht habe, will ich den Anstrich erst gar nicht riskieren – ja, nicht einmal danach fragen.
Also behalte ich dieses Bild in Erinnerung und beklage mich nicht mehr über die hässliche Wand. Punkt.
Für die Füllung 1 große Zucchini schälen und in kleine Würfel schneiden. 1 Zwiebel hacken und in einer Pfanne anschwitzen. Die Zucchini-Würfel zugeben und mit Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer und Kräutersalz würzen. 200g Kochschinken klein schneiden und dazugeben. Das Ganze gut durchbraten und dann erkalten lassen.
Anschließend 2 Eier und 100g Käseraspel einrühren. 1 Packung Blätterteig ausrollen und mit weiteren 100g Käseraspel bestreuen. Die Füllung auftragen und einrollen. Den Strudel mit Ei bestreichen und im Ofen bei 170°C Umluft ca. 35 Minuten backen.
Er hatte die Bewerbung übrigens tatsächlich ernst gemeint. Seine Zeilen gingen noch an die Google-Mail-Adresse, die prompt mit meiner automatischen Antwort quittiert wurde, in der ich darum bitte, in dringenden Fällen anzurufen. Das tat der junge Mann eben.
Er machte einen sehr vernünftigen und sympathischen Eindruck am Telefon, studiert(e) irgendwas und kommt am Montag mal vorbei. Leider spricht er tatsächlich sehr schlecht Deutsch, was natürlich an der Kasse ein echtes Handicap ist. Mal sehen, was daraus wird.
Da es bei mir echt dringend ist, habe ich bereits einen der Bewerber im Training, so dass die Stelle mit großer Wahrscheinlichkeit sowieso schon vergeben ist. Aber vielleicht kann ich ihn ja bei Sympathie noch anderweitig einplanen...
im Sommerurlaub (in Riva del Garda, Anm.d.Red.) hab ich folgenden Sparmarkt vor schöner Kulisse gesehen. Er ging ziemlich weit nach hinten rein, war aber insgesamt ziemlich eng. Das gesamte Haus darüber sah übrigens leerstehend aus.
P.S.: Darfst du natürlich gern im Weblog verwenden.
P.P.S.: Und danke für deinen alltäglichen Wahnsinn, neben dem Bestatterblog ein gern gesehener Mittagspausenkiller.
...und schickt mir diese beiden Bilder. Vielen Dank dafür.
Wie, der Leergutautomat nimmt die Dose nicht an? Muss er doch, die ist eindeutig bepfandet. Vielleicht ist der Strichcode verschmutzt oder unkenntlich? Nein, komisch. Na, dann zahle ich Ihnen die 25 Cent eben manuell aus.