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Doch ernst gemeint

Er hatte die Bewerbung übrigens tatsächlich ernst gemeint. Seine Zeilen gingen noch an die Google-Mail-Adresse, die prompt mit meiner automatischen Antwort quittiert wurde, in der ich darum bitte, in dringenden Fällen anzurufen. Das tat der junge Mann eben.

Er machte einen sehr vernünftigen und sympathischen Eindruck am Telefon, studiert(e) irgendwas und kommt am Montag mal vorbei. Leider spricht er tatsächlich sehr schlecht Deutsch, was natürlich an der Kasse ein echtes Handicap ist. Mal sehen, was daraus wird.

Da es bei mir echt dringend ist, habe ich bereits einen der Bewerber im Training, so dass die Stelle mit großer Wahrscheinlichkeit sowieso schon vergeben ist. Aber vielleicht kann ich ihn ja bei Sympathie noch anderweitig einplanen...

Trackbacks

Der Shopblogger am : Reingelotst

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Der Bewerber rief vorhin von seinem Handy aus an:"Ich stehe hier bei Gastfeldstraße 29-33, aber ich kann Ihren Namen nirgends auf den Klingelschildern finden."Klingelschilder? Wieso kommt der nicht in den Laden?!?Treten Sie doch mal eben einen Meter zurüc

Kommentare

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Strolchi. am :

Deutsche raus ins Ausland.
Noch ca. 24 Stunden, dann liege ich unter der (griechischen) Sonne. :-)
Was hat das mit diesem Blogeintrag zu tun? Nichts. Egal.
:-P

Max am :

Na, das nennt man wohl "venire contra factum proprium", was du hier machst... erst als Verarschung dissen und dann doch Kontakt mit ihm :-D

Böser schlimmer Finger ;-)

(Wer Ironie findet, darf sie behalten.)

Besserwisser/Innen am :

Was Du machst nennt sich wohl auch "klugscheißen".

Mave am :

hm also da wo ich Arbeite sind auch 4 kassiererinnen die nicht so gut Deutsch können, trotzdem machen sie ihre Arbeit gut, beschwert hat sich noch keiner

Kit am :

Ich sehe da auch kein Problem.

Hauptsache die Polizisten sprechen gut Deutsch. Die haben ja den meisten Kundenkontakt.

roteroktober am :

bei plus arbeiten doch auch vermerkt kassiererinnen mit mehr oder weniger starkem russischen akzent,also was solls

Max am :

Bei Busfahrern ist es noch häufiger der Fall.

dermax am :

Bei allem Verständnis: Wenn er hier studiert, wird er doch eine vernünftige Anrede und Grußformel hinkriegen. Der Passus "wenn gute bezahlung warum nicht" dürfte wohl in keinem Land üblich sein.

Max am :

An der Uni lernt man in der Regel alles, außer Briefe nach DIN-Standard zu schreiben.
An den Schulen unterschlägt man das. Bewerbungsschreiben usw. nehmen gar nicht den Stellenwert ein, den dieser Lerninhalt einnehmen sollte.

Vielleicht will er halt betont locker und freundlich rüberkommen statt steif und formal (bzw. das, was er dafür hält).

Tobias am :

Ich glaube nicht, dass zwangsläufig eine Bewerbung nach DIN-Standard erwünscht wurde. Die Formulierung ist für eine Bewerbung - zumal einen Studenten! - jenseits von gut und böse.

Ob der Mann dennoch sympathisch ist? Mag sein.

Jo am :

Ist gut möglich, dass er irgendeinen internationalen Studiengang belegt hat, in dem vornehmlich Englisch gesprochen/geschrieben wird. Da wird es ihm lange schwerfallen, sich auf deutsch auszudrücken.

Mirko am :

Der wird in Zukunft das Blog für dich schreiben.

Max am :

Mäh, das ist bestimmt schon an Taiwan outsourced!!!!!!!1111111

krustyDC am :

Bei dem was du sonst so erzählst, scheint egal welche Fremdsprache für einen Kassierer wichtiger zu sein als Deutsch :-D

Kit am :

Der Björn passt eben genau auf.

In dem Laden muss man sich nur kurz zu einer beliebigen Frau umdrehen und laut sagen:

"Ach! Die Claudia!"

Björn springt die Frau sofort an, die Polizei ist auf dem Weg, ein Mitarbeiter sucht schon hektisch nach dem Videobeweis.

Max am :

Das möchte ich aber sehen... :-|

RealBen am :

Beim Mc ist das immer so furchtbar.

Da machste Deine Bestellung und mußt diese immer 3x wiederholen, weil nix verstanden wurde.

Ich meine, man sollte gut Deutsch können.

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