Am Freitag berichtete ich über die Wochenzeitung "Die Zeit" und die (mir) nicht gelieferten Gratis-Bücher.
Heute habe ich zufällig einen der Umschläge mit dem Werbematerial geöffnet. Ich möchte nur eine kurze Passage aus dem Anschreiben zitieren:
Deshalb erhalten Sie heute das Werbematerial, mit dem Sie Ihre Werbung vor Ort verstärken und komplettieren können. Hängen Sie gleich heute das neue Plakat auf. Hauptaussage: Jetzt gibt es Band 1 des Sammelwerks bei Ihnen zusammen mit der ZEIT gratis!
Erst am 18. Oktober habe ich die Zotter-Schokolade hier im Regal plaziert und heute habe ich die erste Nachbestellung abgeschickt.
Eigentlich war die Bestellung sogar schon längst fällig, da einige Artikel sogar schon nach wenigen Tagen fast wieder ausverkauft waren. Echt erstaunlich, wie gut die von den Kunden angenommen wurde. Bis heute habe ich schon knapp 80 Tafeln davon verkauft.
Ich habe zwei Freikarten für den Polizeiball abzugeben.
Aus persönlichen Gründen kann ich heute abend leider nicht an der Veranstaltung teilnehmen und würde die beiden Karten gerne an Interessierte verschenken.
Bei Interesse bitte per E-Mail melden. Die Karten müssen bei mir im Markt abgeholt werden, der Tanzabend beginnt um 20 Uhr.
Mir ist gerade aufgefallen, daß man auf harste-online.de teilweise die Texte auf den Fensterplakaten entziffern kann. Zumindest "Hohes C" ist relativ klar erkennbar.
Seltsam, daß mich noch niemand jemals darauf angesprochen hat, daß 1,49 kein gutes Angebot sondern eher ganz üble Wegelagerei sei...
Wie auch immer - das Foto stammt noch aus DM-Zeiten. Den Beweis kann ich gleich dazu liefern: Das Plakat ganz links im Bild weist noch auf die Aktion "Sommer, Sonne, Samba" hin.
Diese Bierdose aus Belgien überzeugt durch Schlichtheit. Auf der Dose befinden sich ein paar gedruckte Elemente, der Großteil der Fläche ist blank.
Leider konnte ich dem Kunden dafür - wie fast immer bei ausländischen Getränkeverpackungen - kein Pfand auszahlen. Daran änderte auch nichts, daß er einen ganzen Beutel voll mit diesen Dosen anschleppte...
Wir haben hier gerade einen kleinen Großauftrag abgearbeitet: Eine Kundin wollte für ihre Hochzeitsfeier 200 aufgeschnittene Brötchen haben. Das klingt nach viel, erledigen wir hier im großen Ofen aber in schlappen 20 Minuten.
Nur das Aufschneiden hat etwas gedauert, aber auch das ging eigentlich erstaunlich zügig.
Dagegen sind die 40 nicht aufgeschnittenen Brötchen, die eine andere Kundin für heute Abend vorbestellt hat, richtig harmlos...
Eine stets saubere und für jedermann nachvollziehbare, lückenlose Dokumentation der Bio-Brot-Retouren auf den dafür vorgesehenen Vordrucken ist unerläßlich, um Verluste und unnötigen Ärger mit dem Lieferanten zu vermeiden.
In den letzten Wochen wollte ich immer mal über einen Film berichten, für den ich mich sogar tatsächlich mal wieder in ein Kino bewegen werde, nämlich "Es ist ein Elch entsprungen."
Mir als Elchfan ist natürlich die Vorlage für den Film, nämlich das überaus schöne Kinderbuch mit gleichem Titel, schon seit Jahren bekannt. Als ich vor etlichen Wochen das erste Mal davon hörte, daß es verfilmt wird / worden ist, beschloß ich tatsächlich, rechtzeitig darüber hier im Blog zu schreiben. Doch die Zeit geht so schnell um und so habe ich gestern Abend eher zufällig entdeckt, daß der Film gestern schon anlief.
Auf einem der fertigen Werbeplakate, die wir von der Großhandlung bekommen, wird der Artikel Beemster X.O. beworben.
Gut, daß in klein untendrunter steht, was das überhaupt für ein Artikel sein soll. Ich hätte in erster Linie auf ein alkoholhaltiges Mischgetränk getippt. Vielleicht auch auf eine für Kids optimierte Süßware. Oder meinetwegen auch irgendetwas, nachdem manche nur fragen, wenn keine anderen Kunden in der Nähe stehen.
Das erste Produkt der EDEKA-Eigenmarke "GUT & GÜNSTIG" hat nun in meinen Laden Einzug gehalten.
Natürlich sind die Verpackungen noch ungewohnt, aber ich sehe dieses Sortiment auch als Chance an, sich zu profilieren, denn das Discount-Sortiment der EDEKA ist wesentlich umfangreicher als das der SPAR.
In den nächsten Wochen und Monaten wird sicherlich das ganze oder zumindest ein großer Teil der EDEKA-Marken für uns SPAR-Einzelhändler verfügbar werden. Ich bin jedenfalls gespannt, was daraus wird und wie die Kunden darauf reagieren werden.
Der Fahrer unseres Getränkelieferanten hat mich gerade mit "Sie" angesprochen. Wie ungewöhnlich.
Normalerweise ist die Kommunikation zwischen Ladenmitarbeitern und Lieferanten auf "Du". Ich denke, das paßt zu 95% und ich muß zugeben, daß mich das kein Stück stört, da ich prinzipiell alle Leute mit "Du" anrede, mit denen ich nicht gerade eine direkte Geschäftsbeziehung habe. Von mir aus kann man hier in Deutschland auch gerne das allgemeine "you" einführen.
Eine Firma, die mit gebrauchten Ladeneinrichtungen handelt, hat mir Ende Juli zur Neueröffnung des Marktes in Achim zwei Paletten mit gebrauchten Regalteilen geliefert. Abgesehen davon, daß man für den Gebrauchtpreis auch Neuware bekommen hätte, waren die Teile in einem mehr als traurigen Zustand: Durch mangelhafte Verpackung sind die teileweise sehr stark abgenutzen und sogar verrosteten Regalbleche Teilweise bis zur Unbrauchbarkeit verbogen. Leider hatte der Fahrer die Teile damals in meiner Abwesenheit nur vor der Tür abgestellt, so daß wir mit ihm gar nicht die Beschädigungen protokollieren konnten.
Auf Grund des Eröffnungsrummels ist die Reklamation und scheinbar auch die Rechnung leider in Vergessenheit geraten. Ende September bekam ich eine Mahnung, auf die hin ich bei der Firma anrief, um die Sache zu klären. Leider war der Geschäftsführer gerade im Urlaub, aber ich hinterließ die Nachricht, daß er mich bitte umgehend zurückrufen möge.
Heute kam ein Schreiben eines Inkassounternehmens. Mein Versuch, mit Herrn Heeren (GF Heratec) zu reden, scheiterte kläglich. Die Summe sei unverhandelbar. Natürlich war das mit der verstrichenen Reklamationsfrist letztendlich mein Fehler, aber ein bißchen mehr Freundlichkeit und vielleicht auch Kulanz in Aussicht auf weitere Zusammenarbeit wäre nett gewesen.
Auf der Obst&Gemüse-Preisliste eines Bio-Lieferanten werden Artikel wie z.B. Salate, Fenchel, Kohl, Zwiebeln und Kräuter schlicht mit "Grünzeugs" bezeichnet. Ich find's nicht wirklich schön, auch wenn ich im ersten Moment darüber lachen mußte. Solche Ausdrücke kann man mal verwenden, aber auf geschäftlichen Dokumenten haben sie meiner Meinung nach nichts zu suchen.
Oops. Ach, so... Ich nehme alles zurück, denn "Grünzeug" ist wohl der Name des Erzeugerbetriebes. In der Bio-Branche sind solche Namen zumindest für die kleineren Unternehmen ja sehr üblich.