Einer der Vertreter hat mich angesprochen: Er hätte bei sich in der Firma im Büro doch mein Foto in einer Zeitung gesehen. Es handelte sich dabei um die "Lebensmittel Zeitung" - und ich selber hatte keine Ahnung, in welchem Zusammenhang die über mich berichtet haben sollten.
Nachdem mir seine Kollegen im Büro den Artikel zugefaxt hatte, wurde mir einiges klarer: Ein paar Tage vor Erscheinen der Ausgabe wurde ich angerufen und sollte ein paar Fragen beantworten: Ob ich mir vorstellen könnte, z.B. Fahrkarten und Flugtickets zu verkaufen, so wie es in den letzten Wochen Lidl und Penny getan haben, und ob eine zentrale Organisation einer solchen Aktion beim Vertrieb helfen würde. Dass das gedruckt werden sollte, wußte ich nicht - aber mir soll's auch so recht sein.
Hier der Artikel: Das wäre auf jeden Fall sehr attraktiv für uns. Es müssen ja nicht gleich unbedingt Flugtickets oder Bahnfahrkarten sein. Es gibt ja auch so viele andere Möglichkeiten. Entscheidend ist aber für mich, dass es dann dafür auch eine einheitliche Werbung gibt. Das können wir als kleine Selbständige mit einem einzigen Markt nicht leisten. Da brauchen wir fremde Unterstützung. Da haben es die Discounter mit ihrer regelmäßigen Handzettelwerbung etwas einfacher. Da funktionert das leichter.
Hmm... Ich muß zugeben, daß der Redakteur das Telefongespräch etwas abgehackt wiedergegeben hat - aber ansonsten stehe ich zu der Aussage.
2 Zwiebeln in Butter anbraten. 500g gewürfelten Kasseler dazugeben und ebenfalls anbraten. 1kg grüne Bohnen in Stücke schneiden und zum Fleisch geben. Mit Salz, Pfeffer und Bohnenkraut kräftig abschmecken. Alles schmoren lassen, bis die Bohnen schön gar sind. Zum Schluss einen Becher Schmand einrühren und heiß werden lassen.
Dazu schmecken Salzkartoffeln oder Kartoffelpüree.
Auf dem Bild (per Fotohandy aufgenommen) ist ein Stück Pfefferminz-Fondant zu sehen, das in Folie eingeschweißt ist und so bei uns verkauft wird.
Den Quader haben wir so in Achim im Süßwarenregal gefunden. Ja, da ist wirklich noch die Verpackung drumherum. Weiß der Geier, wer da reingebissen hat. :doh:
Da schubst eine Mitarbeiterin versehentlich einen Rollcontainer an, der rollt bis zur Kühlhaustür und kippt über die Schwelle. Der Rest ergab sich dann von alleine.
Zum Glück war das Chaos größer als der finanzielle Schaden.
Eben wurden die beiden neuen Regale geliefert, die hoffentlich bald den freien Platz in der Ladenmitte ausfüllen sollen, damit das "Projekt Tiefkühlumbau" endlich ein Ende findet. Dann bekommen auch die nicht kühlpflichtigen Bio-Produkte, "fair" Gehandeltes und auch die türkischen Spezialitäten einen neuen Platz.
Die Regale stehen übrigens auf Rollen und sind dadurch auch komplett bestückt schnell zur Seite zu schieben. Okay, noch stehen sie in Einzelteilen auf Paletten - aber vielleicht schaffe ich den Aufbau ja sogar heute noch..
Heute ist der 31. August, also war gestern zwangsläufig der 30. - aber passiert ist nichts. Na, gut, denke ich mir - es war ja auch nie etwas Großartiges angekündigt. Aber nachdem in den letzten zwei Wochen diverse Postkarten bei einigen Bloggern eintrudelten, die alle mit "Kommando 30. August" unterschrieben waren, fing man natürlich schon an zu spekulieren. Meine Karte war mit "2/3" beschriftet. Die vom Hostblogger mit "1/3". Karte drei ist bislang nicht aufgetaucht, aber dafür haben auch Spreeblick und Wohli eine bekommen.
Was das alles sollte, hat bislang niemand herausfinden können. Helge Schneider hatte gestern Geburtstag - aber ich kann nicht erkennen, was ich mit ihm zu tun haben sollte. Und auch ansonsten ist nirgends etwas Interessantes passier. Kein Flashmob, keine Bombe, kein Überraschungsbesuch. Einfach nix.
Wäre nett, wenn die Kartenschreiber sich doch noch irgendwie zu erkennen geben würden. Immerhin haben zig Leute darüber gebrütet, welchen Sinn die Aktion doch gehabt haben soll...
Die Putzfrau hat während ihrer Arbeitszeit einen Schlüssel für die Eingangstür in der Tasche. So kann sie Mitarbeiter/innen reinlassen, während ich schon blogge im Büro arbeite.
Sehr störend finde ich es allerdings, wenn sich die Leute nicht bei mir anmelden und bei der Gelegenheit gleich einen guten Morgen wünschen. Das ging so weit, daß ich sogar schonmal eine Kollegin auf ihr Handy angerufen habe und als Antwort nur ein "Wie, wo ich bin? Bei der Arbeit natürlich!" bekam.
Heute auch wieder: Ein Mitarbeiter kommt wortlos rein, zieht sich um und kümmert sich darum, daß die Brötchen gebacken werden. Das ist ja einerseits ganz löblich, aber ich empfinde es immer als höchst unangenehm, wenn ich nicht weiß, wer sich alles im Gebäude befindet. Das Beispiel mag etwas weit hergeholt sein, ist aber sicher nicht außer Acht zu lassen: Im Brandfall können Informationen über im Gebäude befindliche Personen lebensrettend sein.
SPAR-Markt Harste proudly presents: Grüne Karte der Woche
Christiane Bundies, eine Kundin von mir und Inhaberin der Firma "Die Service Offensive" hatte mir Anfang Juni eine "grüne Karte" überreicht.
Und jetzt habe ich sogar die grüne Karte der Woche bekommen.
Endlich macht Einkaufen im Supermarkt Spass!
Im SPAR MARKT von Björn Harste merkt jeder Kunde sofort, dass die Mitarbeiter tatsächlich Spass am Service und Verkauf haben. Offensichtlich sind diese excellent motiviert und geschult. Björn Harste scheint ein ungewöhnlicher Chef mit überaus unkonventionellen Ideen zu sein (siehe www.shopblogger.de), der dadurch seine Mitarbeiter mitreisst und seine Kunden wirklich in den Mittelpunkt stellt.
Sobald man den Markt betritt, wundert man sich vorerst, dass es keinen Zwangspfand für Einkaufswagen gibt. Es geht also auch so - ohne lästiges Suchen nach Eurostück oder ähnlichem.
Wir wurden bei unseren Testeinkäufen immer von Mitarbeitern nett begrüsst, selbst, wenn diese gerade beschäftigt waren. Als wir länger vor einem Regal standen, kam ein Mitarbeiter, um nach besonderen Wünschen zu fragen. Einmal wurde sogar angeboten, das Produkt extra für uns zu bestellen! Unfassbar, und bisher leider einmalig!
Selbst an der Kasse sehen die Mitarbeiter uns erst in die Augen, bevor die Artikel gescannt werden. Wenn man dann noch als Kunde mit einem authentischen Lächeln verabschiedet wird, denkt man fast an eine versteckte Kamera.
Und falls Sie glauben, dies seien Zufälle gewesen: DIE SERVICE OFFENSIVE war 12 Mal zu unterschiedlichsten Zeiten und Belangen im SPAR MARKT HARSTE.
Und werden dies weiterhin, dann privat, sehr gerne tun.
Na, wenn das nicht wieder ein Grund zur Freude ist! :biggrin:
SPAR "Nordwest" Gerhard Prahm GmbH + Co.KG
Vom Kartellamtsbeschluß nicht betroffen
Prahm ist nicht bereit, seinen Anteil an Edeka zu verkaufen.
Der Betrieb der SPAR-Zentrale "Nordwest" in Brinkum gehört nicht der SPAR-Handels AG, vielmehr sind Prahm und SPAR zu je 50% Anteilseigner. Die Verträge sind eindeutig und Prahm möchte nicht verkaufen. Damit bleibt die SPAR "Nordwest" Gerhard Prahm GmbH & Co.KG wie bisher als selbständiger Betrieb bestehen.
Prahm hat Gründe, diese für das Absatzgebiet von Meppen bis über die Weser bedeutende Entscheidung zu treffen. Zum einen handelt es sich um den elterlichen Betrieb, für den sich Prahm in der Pflicht sieht, weiter gibt es über 200 Mitarbeiter, die zum großen Teil ihr privates Leben auf ihr langjähriges Arbeitsverhältnis bei SPAR aufgebaut haben. Ein weiterer entscheidender Punkt sind für Prahm die Einzelhandelskunden. Sie haben unter dem SPAR-Logo über Jahre dazu beigetragen, die Brinkumer SPAR-Zentrale zu der als beste bezeichneten innerhalb ganz Deutschlands zu machen.
SPAR wird es in Nordwest Deutschland weiter geben, die Belieferung und Betreuung der SPAR-Märkte wird weiterhin von Brinkum aus geschehen. Das bekannte Zeichen "SPAR" bleibt für den Einzelhandel unverändert.
Juhu!
:laola:
Nachtrag:
Für Außenstehende natürlich nicht unbedingt verständlich: Die SPAR hat - wie die meisten anderen Handelsunternehmen auch - in Deutschland mehrere Großläger. Eins davon hat seinen Sitz in der Nähe von Leer (Ostfriesland) und gehört eben nur zu 50% der SPAR. Die andere Hälfte gehört dem Herrn Prahm und damit ist diese eigenständige Großhandlung zum einen relativ frei in den Entscheidungen und zum anderen sehr nah am Familienbetrieb. Beides Punkte, die die Zusammenarbeit sehr, sehr angenehm machen. (An dieser Stelle ein dickes Lob an alle Mitarbeiter dort!)
Am vorderen Ende der neu gewonnen Aktionsfläche haben wir nun eine Aufhängemöglichkeit für eine raumhohe Leinwand geschaffen. Die Plane wird einfach mit Druckknöpfen vor der Lampenreihe montiert und hängt exakt bis zum Boden runter.
Welchen Sinn das haben soll? So genau weiß ich das leider auch noch nicht. Ich hatte die 3m breite Leinwand übrig und man könnte sie z.B. als Projektionsfläche bei Vorträgen (Kochkurse, Ernährungsberatung, etc.) oder anderen Veranstaltungen (Alfons, Kino) nutzen. Sie hängt natürlich nicht immer dort, sondern liegt zusammengefaltet im Lager - aber bei Bedarf kann man sie dort innerhalb von ein paar Minuten befestigen.
Auf den ersten Blick fällt die Entscheidung leicht: Dieses Glas mit eingelegten Knoblauchzehen ist vor Monaten schon abgelaufen und mußte dringendst aus dem Verkauf genommen werden. Fast jeder liest dort "Mindestens haltbar bis: 04/2005"
Niemandem ist aufgefallen, daß "04/2005" fest im Etikettendesign integriert ist und auch nicht "am Glasrand" steht. Keine Ahnung, was das bedeuten soll - vielleicht ein Produktionsdatum oder ähnliches - aber das eigentliche Datum findet man an anderer Stelle. Den Text muß man lesen: "Mindestens haltbar bis: siehe Glasrand" - und dort kann man es tatsächlich als dünnen Stempel auf dem Glas erkennen. Wenn man genau hinguckt. Auf dem Foto ist der Stempel übrigens in der rechten unteren Ecke zu erkennen: 27.05.07 steht dort.
Dämlicher kann man sowas fast nicht beschriften. :doh:
Auf dem Drachenfest im Lemwerder (Bericht folgt) trafen wir Freitag abend am Stand der "weserklasse" auch einen guten alten Bekannten, die Kassenaufsicht D.H. der Metro Bremen. Natürlich haben wir ihn gleich auf das "weserklasse"-Gewinnspiel aufmerksam gemacht und ihm einen Gewinnbogen organisiert, schließlich haben wir ja auch den Tages-Hauptgewinn, einen Präsentkorb mit Produkten aus der Region, mitgesponsert. Den hat er leider nicht gewonnen, aber er konnte noch einmal am Glücksrad drehen und hat sich fröhlich verabschiedet. Bekannte zu treffen, ist ja immer nett.
Am Samstag abend stellten wir fest, daß wir am Stand der "regionalen Köstlichkeiten" viel mehr Gemüsespieße verkaufen konnten, als je zuvor. Leckeres Gemüse und Obst aus der Region, auf einem Schaschlikspieß für einen Euro attraktiv präsentiert, das läuft als gesunde Alternative zu den üblichen Wurst- und Pizza-Angeboten manchmal eben besser als erwartet. Also mußten neue Schaschlikspieße her. Und passende Pappteller.
Bei der Metro kann man als Einzelhändler Samstags bis 20 Uhr einkaufen, Einlaß ist bis 19:30 Uhr. Also schnell zur Metro fahren und auf den letzten Drücker dort die benötigten Spieße und Teller organisieren.
Und da standen wir dann. Und hüpften winkend vor der Eingangstür, damit man uns bemerkt, die Einlaßzeit war nämlich schon überschritten, es war jedoch noch nicht 20:00 Uhr. Und tatsächlich kam Herr H. uns entgegen. Und wir bettelten ihn händeringend an: "Bitte, lassen Sie uns noch herein. Es gibt sonst morgen auf dem Drachenfest keine Gemüsespieße mehr. Es ist eine Notsituation!"
Aber auch das konnte ihn nicht erweichen: "Das ist leider nicht zulässig, ich kann sie nicht mehr herein lassen." "Bitte, bitte, nur ein paar Holzspießchen, sonst nix." "Tut mir leid, ich habe meine Vorschriften."
Wir haben noch ein paar Mal versucht, ihn umzustimmen, leider vergeblich.
Ich hätte an seiner Stelle ja für einen guten Stammkunden eine Ausnahme gemacht, die Kassenzeiten liefen ja noch und es standen viele Kunden an der Kasse an.
Also mußten wir unverrichteter Dinge wieder abziehen.
Gottseidank hatten wir bei uns im Laden in der Gastfeldstrasse noch Holzspieße, sonst hätten wir am Sonntag alt ausgesehen.
Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen, die Metro auch einmal zu loben.
Vielleicht ein anderes Mal...
Einige Kunden kommen immer auf den letzten Drücker. Ob Freitags um 19:59 Uhr oder Samstag um 18:00 Uhr, sie rennen mit gehetztem Gesichtsausdruck in den Laden und fragen: "Ist noch geöffnet?".
Unsere Standardantwort: "Was brauchen Sie denn noch? Sollen wir Ihnen helfen?" Meistens ist keine Hilfe nötig, weil diese Kunden wissen, wo ihre Wunschprodukte stehen.
Wir haben aber auch schon in letzter Minute eine Weinberatung angefangen, die längere Zeit dauerte, weil der Kunde ein Geschenk für den Hochzeitstag brauchte.
Und Samstags klopfen die Kunden auch schon einmal nach Feierabend an die Tür, damit wir öffnen. Wir können ja Samstags gemäß Ladenschlußgesetz bis 20:00 Uhr öffnen und tun dies auch manchmal: entweder nach 18:00 Uhr geöffnet lassen oder wieder aufmachen, weil sowieso noch Ladenarbeiten zu erledigen sind. Das ist dann zwar eher die Ausnahme als die Regel, aber es kommt vor. Besonders Kunden, die mich bitten: "Ach, Björn, laß mich doch noch mal 'rein!", kann ich schwer etwas abschlagen. Diese persönliche Ebene macht diesen Laden eben trotz seiner Größe von 530 qm zu einem "Tante Emma-Laden" und ich bin stolz darauf.
Lieber ein "Tante-Emma-Laden" , in dem Kunden mich und meine Mitarbeiter duzen, als ein steriler Discounter ohne eigene Persönlichkeit.