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Per GPS in die Seitenstraße

Da vergisst man nur, nach der Fahrt zur Arbeit die Tracking-App zu beenden und dann wird einem unterstellt, man sei durch diverse Wände und mehrere Nachbarhäuser direkt bis zur übernächsten Querstraße gelaufen.

Ich schwöre, ich bin kein Geist. :-P


Tesafilmröllchen hinter JBL-Plakat

Zu Beginn der JBL-Treueaktion Anfang November hatte irgendjemand eines der großen Plakate hier im Markt an eine Holzwand geklebt. Die Technik, sowas unsichtbar mit Tesafilm-Röllchen zu machen, ist ja eigentlich nicht schlecht. Ich frage mich nur, was der- oder diejenige gesoffen hatte, dass die Aktion dermaßen eskalieren musste … :-O


WAS STIMMT MIT DEN LEUTEN NICHT???

WAS STIMMT MIT DEN LEUTEN NICHT???
WAS LÄUFT AUF DIESER WELT SCHIEF???
Ernsthaft!!! Ich fasse es nicht.

Über den Kundendienst unserer Großhandlung wurde mir eine Beschwerde von einer Kundin weitergetragen, die in einem ersten Schritt diese an das Ordnungsamt gemeldet hat:

Bei diesem Vorgang ging es um folgenden Sachverhalt:

Beschwerde

Sachverhalt:

Sehr geehrte Damen und Herren,
uns wurden an folgenden Stellen in Bremen im öffentlichen Bereich Einkaufswagen von Ihnen gemeldet:
Gastfeldstraße 47
Wir bitten Sie, die Einkaufwagen zu entfernen.
Mit freundlichem Gruß

Die Adressdaten des Kunden lauten: [xxx]
In der Zeit, in welcher der Kunde diese Mail ans Ordnungsamt geschrieben hat, hätte man den Wagen einfach freundlicherweise wieder zu uns zurückschieben können. "Gastfeldstraße 47" (wir sind Hausnummer 33) ist da vorne an der Ecke, gute 50m von hier. Warum kann man sowas nicht unbürokratisch regeln und den Wagen einfach mal eben rüberschieben? Oder hier im Markt anrufen und uns freundlich auf den Ausreißer hinweisen? Was soll der Unsinn und Aufwand mit der offiziellen Beschwerde? Was geht in den Köpfen der Leute vor?! Ich komme damit gerade nicht klar. Kein Stück.

Zumal das in dieser Ausdrucksweise auf mich den Eindruck macht, als wenn wir unseren illegal entsorgen Müll einsammeln sollen. Dabei bin ich doch froh, wenn die Wagen wieder zu mir kommen. (Der Wagen war übrigens zum einen schon gar nicht mehr da, zum anderen hätte es ja auch ein Einkaufswagen eines beliebigen anderen Supermarktes sein können. Die Unterschiede merken viele Kunden ja gar nicht erst …)

Paketzustellung für Anfänger

Ein kleines Päckchen sollte am Nachmittag zugestellt werden. Sehnsüchtig wartete ich auf den Paketboten, die Mitarbeiter an der Kasse waren instruiert, mir sofort Bescheid zu sagen, wenn die Zustellung erfolgt ist.

Schließlich kam eine E-Mail mit einer Zustellbenachrichtigung:



Da diese Benachrichtigungen mittlerweile ja fast in Echtzeit erstellt werden, konnte die Zustellung nur Augenblicke zuvor erfolgt sein. Aber hier war kein Paket. Gar nichts. Beim Gedanken an "unterschrieben von: Briefkasten" schwante mir etwas. Ich holte meinen Schlüssel für die Tür zum Wohnhaus und guckte nach. Tatsächlich, da stand das Päckchen auf der Briefkastenanlage.

Es muss aber auch wirklich unglaublich schwer sein, diesen mysteriösen "Edeka Markt" zu finden. Vielleicht wird mein Laden irgendwann in einem Atemzug mit Atlantis und Lyonesse in den Büchern erwähnt werden … ;-)


McDonald's beim Sander Center

Ich bin wirklich selten bei McDonald's. Wobei "selten" ja immer relativ ist. Meine jährlichen Besuche dort lassen sich wohl an einer Hand abzählen. Wir wollten spät abends noch etwas essen und weil es logistisch ganz gut passte, kehrten wir beim Goldenen M im Oslebshauser Tor / beim Sandercenter in Oslebshausen ein.

Das war das erste und definitiv auch das letzte Mal, dass ich in dem Laden war. Dabei war das Essen gar nicht das Problem. Alles war frisch zubereitet und abgesehen davon, dass unsere Bestellung unvollständig bei uns ankam, was sich diskussionsfrei klären ließ, war alles okay.

Aber die anderen Gäste! :-O

1. Der Laden war relativ voll, was zu einer entsprechenden Geräuschkulisse führte. Das ist per se ja erstmal kein Thema. Natürlich sind Kinder auch mal laut, aber dass Eltern es kommentarlos zulassen, dass ihre Kinder in einem Restaurant fangen spielen und darum schreiend und johlend zwischen den anderen Gästen herumrennen, geht mir nicht in den Kopf. Das war eine Rücksichtlosigkeit sondergleichen.

2. Ein mit Pommes und Cola gefülltes Tablett war einer der anwesenden Gruppen vom Tisch gefallen. Eine halbe Stunde lang bemühte sich niemand darum, das wegzumachen – im Gegenteil sogar, die Sachen verteilten sich von den durchlatschenden Leuten immer weiter. Wenn schon kein Mitarbeiter die Zeit findet, das aufzuwischen, so kann man sich doch zumindest als Verursacher wenigstens etwas bemühen, Schadensbegrenzung zu betreiben und zumindest die stückigen Überbleibsel wieder grob einsammeln.

3. Der Hit war, dass eine Familie einen Wasserkocher mitgebracht und an einer der Steckdosen mitten im Gästebereich genutzt hat. Damit haben sie zunächst Aptamil zubereitet und das hätte ich ja auch noch eingesehen. Als sie dann aber anfingen, sich Tee und Kaffee zuzubereiten und sogar zwei Becher Ramen-Nudeln aufzugießen, fehlten uns allen sämtliche Worte.

Oh, weh …

Spaß mit Soße

Ein Kunde hatte fertige Sauce Hollandaise gesucht. Ines zeigte ihm unsere Auswahl im Regal, er nahm sich ein Päckchen und ging, nachdem sie noch kurz geredet hatten. Ich bekam am Rande mit, wie sie ihm noch "viel Spaß damit" wünschte.

Weiter Ware packend dachte ich noch ein paar Minuten darüber nach und rief dann in etwas irritiertem Tonfall zu ihr quer durch den Laden: "Wie kann man mit Sauce Hollandaise denn viel Spaß haben?

Eine Kollegin mischte sich ein und beschrieb, dass man sich damit ja gegenseitig einreiben und auf der ganzen Haut verteilen und abschlecken kann. Andere machen das ja auch mit Schokoladensauce oder Schlagsahne und mit Sauce Hollandaise, vielleicht wenn man sie noch etwas erwärmt, wäre das doch bestimmt auch ziemlich geil.

Verflixt, wie bekomme ich die Bilder aus meinem Kopfkino und wie zum Henker schaffe ich es, meine Ohren zu desinfizieren und das Gehörte rückwirkend rauszuwaschen? Ahhhhhhhhhh!

Da steht er in der Einfahrt

Wenn der Gebetsdruck so groß ist, dass man sein Auto einfach da stehen lässt, wo man gerade steht und sich dann 20 Minuten nicht blicken lässt, dann ist man möglicherweise aus seiner eigenen Sicht sehr gläubig, aber eben auch ein riesiges Arschloch.

In den Gebetsraum zu laufen und nach dem Fahrer zu fragen, wäre vermutlich nicht zielführend gewesen und hätte unterm Strich mit hundertprozentiger Sicherheit mehr Stress als Nutzen verursacht – also wartete ich zähneknirschend im Auto. Nicht ohne dabei für die Dropkick Murphys aus dem CD-Player den Lautstärkeregler auf den Anschlag zu drehen. Als der Typ, der den Wagen dort stehengelassen hatte, einsteigen wollte, sprang ich aus dem Wagen und wollte ihn mal auf so ein rücksichtsloses Verhalten ansprechen. Hat ihn aber gar nicht interessiert, er murmelte wortwörtlich irgendwas in seinen Bart, stieg ein und warf den Rückwärtsgang rein.

Unser Zaun wird sowas natürlich auch nicht verhindern können, aber wenigstens stelle ich solchen Leuten damit nicht auch noch zusätzlichen kostenlosen Parkraum zur Verfügung.


VEGETARISCHE KLÖSSCHEN

Unsere "Sydney"-Tiefkühltruhen stehen seit Ende 2018 an Ort und Stelle. Da sie auf Füßen stehen, befindet sich unter ihnen ein mehrere Zentimeter hoher Hohlraum. Da kann allerhand darunter rutschen, aber der Platz reicht nicht, um mit einem Besen oder anderen geeigneten Werkzeug gründlich sauberzumachen. Also sammeln sich im Laufe der Zeit die unterschiedlichsten Dinge dort an, vor allem Staub. Aber auch Pappstücke, Münzen, Scherben, eben alles was so in einem Supermarkt mal runterfällt.

Unter einer Truhe genau im Bereich unseres großen Kühlregals haben wir nun eine Packung "vegetarische Klößchen" von Garden Gourmet gefunden. Das Produkt gibt es grundsätzlich noch, heißt inzwischen etwas anders und die Garden-Gourmet-Verpackungen wurden mal verändert.

Die Packung hat da nun schon einige Zeit gelegen: Das aufgedruckte MHD lautet 21.12.18. Knapp sechs Jahre und der Inhalt der Schale sieht noch im Grunde wie am ersten Tag aus. Das wäre bei echten Fleischklößchen so vermutlich nicht passiert …


Mein neuer Azubi

Vor einigen Wochen bekam ich eine E-Mail, die mich ziemlich ratlos zurückließ:

Sehr geehrter Hr. Harste,

mit Ihrem Stempel - Neustädter Frischmarkt e.K. - wurde am 24.07.2024 ein Ausbildungsvertrag abgeschlossen.
Der Ort des Vertrages war "xxx" , unterzeichnet vom Auszubildenden "xxx"!
Mich interessiert die Wahrheit bzw. Richtigkeit dieses Vertrages. Ich würde mich über eine Stellungnahme Ihrerseits freuen.
Ich reagierte darauf folgendermaßen:

Moin, wer möchte das warum wissen? Kann ich den Vertrag (und vor allem den Stempel) mal sehen?
Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch gar keine Ahnung, mit wem ich da schreibe und um was es überhaupt genau geht. Wir haben keinen Ausbildungsvertrag abgeschlossen und erfahrungsgemäß enden solche Anfragen immer irgendwie unbequem.

Den Rest klärte ich mit dem Absender der E-Mail via WhatsApp, vor allem konnte er mir so relativ unkompliziert Bilder schicken. Ja, es war ein Ausbildungsvertrag, darunter prangte mein Stempel. Also zumindest ein relativ schlechter Ausdruck desselben, die Vorlage gibt es ja nun auch hier im Blog zu sehen. Ob das nun meine Bilddatei oder einfach ein Nachbau des Layouts war, kann ich nicht sagen. Ist aber auch egal. Ganz sicher ist das jedenfalls nicht meine Unterschrift.

Es ging eine Weile hin und her und wenn ich das alles nun richtig verstanden habe, hat der Herr, der mich angeschrieben hat, einen Enkelsohn. Dieser wollte wohl entweder nicht die Schwäche zeigen, keinen Ausbildungsplatz gefunden zu haben, oder sich mit dem Vertrag irgendwelche zusätzlichen Gratifikationen erschleichen. Habe ich leider nie herausgefunden und ist nun auch egal.

Interessant ist nur, dass man sogar Scherereien mit Azubis hat, die gar keine sind. :-P

PEP mit KI

Ich sag's jetzt schon: Das hier ist der zweitlängste Beitrag in der Geschichte dieses Blogs. Zumindest das hier als Basis für diesen Eintrag eingefügte Transskript aus ChatGPT ist sehr, sehr lang. Daher gibt es den vollen Beitrag auch nur zu sehen, wenn ihr unten auf "PEP mit KI" vollständig lesen klickt. Aber ich fange mal vorne an:

In vielen Firmen gibt es Dienstpläne. Diese sind entweder immer gleich oder werden monatlich oder auch wöchentlich neu geschrieben. Im LEH kenne ich es eigentlich nur so, dass es grundsätzlich wöchentliche Dienstpläne gibt und auch bei uns ist es schon seit Anfang an nie anders gewesen. Punkt eins: Gerade bei mir in der Firma versuche ich, den Mitarbeitern eine brauchbare Work-Life-Balance anzubieten. Nicht mit einem Obstkorb im Pausenraum und einem Kickertisch im Lager, sondern mit der immer währenden Möglichkeit, auf private Ereignisse und Planungen im Dienstplan Rücksicht zu nehmen. "Die Wunschliste" heißt die Datei bei mir und ist neben Änderungen durch Feiertage oder Kollegen im Urlaub einer der Gründe, warum die Pläne von Woche zu Woche unterschiedlich sind. Wer langfristige Planungen gewohnt ist, wird jetzt evtl. schlucken, aber es ist wie gesagt eigentlich überall im LEH kaum anders.

Diese Pläne zu erstellen, macht viel Arbeit. Vor allem, wenn man über zwei Dutzend Kolleginnen und Kollegen hat, die darin untergebracht werden. So ein Plan ist nicht in ein paar Minuten fertig. Ich habe zwar einen "Standardplan" in dem alle Zeiten angegeben sind, zu denen jemanden arbeiten kann, ich brauche also davon ausgehend immer nur Stunden wegzustreichen bis alles passt, aber es gibt viele Faktoren, die berücksichtigt werden müssen. Zum Beispiel: Wer abends spät da war, kann nicht am nächsten Tag die Frühschicht machen. Wer hat Urlaub, wer braucht an bestimmten Tagen frei? Manche Kollegen sind eher keine Frühaufsteher, andere können wiederum bestimmte Aufgaben nicht. Es müssen immer mehrere da sein, die kassieren können, ich kann also nicht nur eine Besetzung aus reinen Packkräften zusammenstellen. Jemand muss Schlüsselgewalt haben, nicht jede Bestellung kann von jedem Kollegen oder von jeder Kollegin erledigt werden und so weiter.

Die Erstellung eines Wochenplans nimmt rund zwei Stunden in Anspruch und so kam mir schon so manches Mal die Überlegung, ob man sich die Arbeit nicht irgendwie vereinfachen kann.

Seit einer Weile haben wir im Netz ein mächtiges Werkzeug: ChatGPT. Die KI ist kein Wundermittel für alle Zwecke und ich warne dringend davor, sie unkritisch zu verwenden und die Ergebnisse vollkommen unreflektiert zu benutzen. Aber ich denke, wenn man weiß, wie man dieses Werkzeug verwenden kann, ist es ein sehr brauchbares. Blogeinträge lassen sich besser händisch schreiben, aber für Inspiration oder bestimmte Ideen nutze ich dieses Tool wirklich gerne. Man muss eben wissen, wie.

Und dann kam mir vor einer Weile die Idee, ob mir ChatGPT nicht dabei helfen könnte, meine Personaleinsatzpläne deutlich effizienter und präziser zu gestalten.

Was dabei herauskam, könnt ihr hier lesen. Die Faktenliste ist echt, nur die Namen habe ich beliebig verfremdet. Zur leichteren Lesbarkeit habe ich das Transskript so aufgeteilt, dass die KI-Antworten immer eingerückt erscheinen. Damit das alles eine überhaupt noch überschaubare Länge bekommt, lasse ich an den wichtigen Stellen die unwichtigen Informationen und auch die neben dem Montag meistens nicht sinnvoller geplanten anderen Wochentage einfach weg. Viel Spaß dabei:

Moin

Moin! Wie geht’s?
Kannst du mir auch bei einem Personaleinsatzplan helfen, wenn ich dir eine Faktenliste liefere?

Ja, klar, ich helfe dir gerne dabei! Gib mir einfach die Fakten und Informationen, die du hast, und ich werde mein Bestes tun, um dir bei deinem Personaleinsatzplan zu helfen. Was brauchst du genau?

"PEP mit KI" vollständig lesen

Die Polizei und die keine Polizei

Einer Ladendiebin, die sich nicht ausweisen konnte und zudem noch Stress machte, sagte ich, dass wir das ja normalerweise ohne die Polizei klären würden. Geht halt schneller und wenn jemand friedlich ist und die Personalien auch überprüft werden können bzw. zumindest plausibel sind, kann man sich da durchaus mal eine halbe bis ganze Stunde Wartezeit sparen.

In diesem Fall warteten wir und als die Polizei kam, stürmte die Elfriede gleich auf die Uniformierten zu und erzählte denen, dass ich ihr gedroht hätte, dass wir normalerweise keine Polizei holen würden.

Ich hab das Problem dabei nicht ganz verstanden. Kann man ja nicht ahnen, dass sich jemand aus der Szene ausdrücklich darüber freut, die netten Beamten vom Revier Neustadt oder der BP zu sehen.

Missbräuchliche Verwendung von gelben Säcken

Da rege ich mich immer auf, dass Leute die kostenlos verteilten "gelben Säcke" nicht bestimmungsgemäß verwenden und z. B. ihr Leergut darin zu uns schleppen – und dann steht man hier in der Nähe der Kasse, guckt gedankenverloren zu einem der Mülleimer unterm Kassentisch und denkt sich … gar nichts mehr.

War bestimmt nicht böswillig von einem meiner Mitarbeiter so geschehen, ist aber dennoch taktisch etwas unklug. Habe das intern mal kommuniziert, diese Säcke bitte ausdrücklich nicht derartig zu gebrauchen.


Die Pikkolo-Bombe

Einer der beiden Aufsteller mit den "Smarties"-Variationen von Ritter Sport ist inzwischen aufgelöst, der andere ziemlich leer. Die unterste der drei Ebenen ist bereits geräumt und eher zufällig fiel mir auf, dass jemand dort drei Packungen mit jeweils drei Flaschen Sekt in Pikkolo-Flaschen deponiert hat.

Auch mit der Videoaufzeichnung ließ sich leider kein Urheber für diese kleine Zeitbombe ausmachen. Vielleicht hatte einer meiner Mitarbeiter sie dort gut gemeint deponiert, weil das Regal voll war, vielleicht wollte auch wirklich jemand aus voller Absicht provozieren, dass wir auf diese Weise Bruch produzieren – ich weiß es nicht. Ziemlich sicher ist, dass die Packungen dort gut getarnt waren und beim schwungvollen Verrücken des Aufstellers mit großer Sicherheit auf den Boden gefallen und zerbrochen wären.


WOW!!!111einself

Ein Novum in der Handelswelt, sogar die Tagesschau berichtet (zumindest in einer Onlinemeldung) über diesen unglaublichen und zukunftsweisenden Weg, den einige Edeka-Märkte im Süden des Ladens ab jetzt gehen: Es gibt dort nun Wein in Mehrwegflaschen. Hammer. Unfassbar. Mir kamen mir die Tränen vor Glück.

Ach, wartet mal …

Wir haben hier bei uns in der Gastfeldstraße Wein (aus ökologischer Erzeugung dazu) in Mehrwegkisten nachweislich bereits seit 14 Jahren im Sortiment. Doppelt ökologisch korrekt übrigens, da die Flaschen hier in Bremen erst befüllt werden, also nicht unnötig viel Leergut quer durch die Republik gekarrt wird. Die erste Erwähnung dazu findet sich am 3. November 2010 hier im Blog an dieser Stelle und bislang war das einfach so und alle freuten sich. Vielleicht sollte man dazu auch mal ein Weinfass aufmachen und eine XXL-Pressemeldung herausbringen.

Klauversuch neben der Polizei

Wir hatten ein Pärchen beim Diebstahl erwischt. Da keiner von beiden ein brauchbares Ausweisdokument vorlegen konnte, sie aber auch überhaupt nicht kooperativ waren, holten wir die Polizei dazu. Die meisten Ladendiebe geben die Tat zu, wenn man sie überführt hat und versuchen meistens auch nicht, irgendwelche Ware in ihren Taschen zurückzuhalten oder bereits ausgepackte Sachen später wieder einzustecken. Das hatten wir diesmal alles und es war extrem nervig. Auch als die drei Beamten da waren, änderte sich die Einstellung der beiden nicht.

Statt kleinlaut die Tat zuzugeben, behielten sie nicht nur ihre große Klappe …



… nein, die Frau versuchte zudem noch allen Ernstes, während einer der drei Polizisten keine zwei Meter entfernt von ihr stand, aus einem der Kartons, in dem wir die von Hand angenommenen Einwegflaschen zwischenlagern, mehrere Flaschen in ihre Handtasche zu stecken. Der Beamte bemerkte das, nahm ihr die Flaschen weg und machte ihr eine ungewöhnlich laute Ansage, die von Herzen kam.

Was ich hier leider nicht zeigen kann, ist dieses debile Grinsen, das die Frau hinterher an den Tag legte. "Das war nur ein Scherz", entgegnete sie und ging wohl ernsthaft davon aus, den Polizisten damit beruhigen zu können. Das ging aber nach hinten los, er machte ihr eine noch deutliche eine Ansage – und von uns gab es eine zweite Anzeige. Das wurde ganz offiziell als ein neuer Fall behandelt, damit hat sie mit einem Besuch gleich zwei Anzeigen wegen Diebstahls mitgenommen. Das hatten wir hier auch noch nicht. :-)