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Da steht er in der Einfahrt

Wenn der Gebetsdruck so groß ist, dass man sein Auto einfach da stehen lässt, wo man gerade steht und sich dann 20 Minuten nicht blicken lässt, dann ist man möglicherweise aus seiner eigenen Sicht sehr gläubig, aber eben auch ein riesiges Arschloch.

In den Gebetsraum zu laufen und nach dem Fahrer zu fragen, wäre vermutlich nicht zielführend gewesen und hätte unterm Strich mit hundertprozentiger Sicherheit mehr Stress als Nutzen verursacht – also wartete ich zähneknirschend im Auto. Nicht ohne dabei für die Dropkick Murphys aus dem CD-Player den Lautstärkeregler auf den Anschlag zu drehen. Als der Typ, der den Wagen dort stehengelassen hatte, einsteigen wollte, sprang ich aus dem Wagen und wollte ihn mal auf so ein rücksichtsloses Verhalten ansprechen. Hat ihn aber gar nicht interessiert, er murmelte wortwörtlich irgendwas in seinen Bart, stieg ein und warf den Rückwärtsgang rein.

Unser Zaun wird sowas natürlich auch nicht verhindern können, aber wenigstens stelle ich solchen Leuten damit nicht auch noch zusätzlichen kostenlosen Parkraum zur Verfügung.


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Kommentare

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TOMRA am :

DB Schenker ist auch nicht mehr das was es mal war.

godot am :

Wenn man so richtig die Nase voll hat, so richtig sauer ist, dann (und nur dann) könnte man ja mal der Geschäftsleitung von DB Schenker eine E-Mail schreiben und fragen, was der Kollege denn da am Freitag abend zur Gebetszeit unbedingt ausliefern musste...

Das Richtige am :

Schätzungsweise einfach irgendein Sub. Wenn da "Amazon" oder "Hermes" foliert wäre, ist es auch nicht sinnvoll, sich dort über den Nichtmitarbeiter zu beschweren.

Hendrick am :

Doch, m.E. auch und gerade dann, da ich denke, daß die entspr. Unternehmen doch sehr hinterher sind, zu schauen, was "unter" ihrem Namen gemacht wird.
Mir ist klar, daß "bei ner Minute" im Halteverbot ganz sicher überhaupt nichts passiert, aber bei 20 Minuten Komplettblockade aufgrund privater Tätigkeit wird man wohl doch interessiert sein.

Das Richtige am :

Du kennst also die Verträge mit dem anzunehmenden Sub, in welchem Umfang sich der Auftraggeber überhaupt in die Fahrzeugnutzung einzumischen hat? Ein wenig Folie reicht noch lange nicht, um 24/7 volle Herrschaft über fremde Betriebsmittel (na ja, oft genug sogar nur Leasingfahrzeuge) zu erlangen.

Jane Dont am :

Um das Branding an den Karren haben zu können existieren Veträge, wo in der Regel auch vorgeschrieben wird wie sich zu verhalten ist als Fahrer einer solchen Kiste. Weil die Firmen genau wissen dass es am Ende immer auf sie zurück fällt aus Sicht des Kunden/der Öffentlichkeit.

Sie haben also durchaus ein sehr großes Recht sich einzumischen. Von Strafzahlungen über Offboarding der Fahrer (muss der DP dann für andere Kunden einsetzen) bis hin zur Vertragskündigung.

Jane Dont am :

Doch wäre es. Genau dort muss man sich beschweren.

Piet am :

Wäre jetzt auch mein Gedanke gewesen: eine E-Mail an Schenker mit dem Hinweis auf das rücksichtslose Verhalten der Mitarbeitenden im öffentlichen Raum zeigt Wirkung.
Gerade weil die Deutsche Bahn bzw. DSV sehr viel Wert auf ein positives Bild in der Öffentlichkeit legen.

Böse Menschen würden das Bild sogar in sozialen Medien posten.

Stefan am :

Das hätte vermutlich meine Hupe nicht ausgehalten....

oliver am :

ist das noch die alte Gebetsgruppe oder sind da jetzt schon neue eingezogen?

Jodelschnepfe am :

Ist da noch irgendwo Platz für ein Schild? https://www.tatmotive.de/de/briefpapier-sonstige/parkverbotsschild-lustig-ps01-300x200mm-1-stueck.php

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